Themenstarter
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- 05.01.15
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- 584
Ich mach hier weiter, auch wenn ich das Gesagte noch nicht alles total verinnerlicht habe. 
Kann man immer wieder hervorholen, sich erinnern.
So auch ein Video von David Steindl-Rast, von dem ich schon in post #17 was reingestellt habe.
Für mich auch einer dieser (wie ich finde: wenigen) "weisen Menschen", der es gleichzeitig hinkriegt, in einer Tradition zu bleiben. Hier die christliche.
Nachfolgendes Video geht mir seit Jahren immer wieder mal nach und ich finde es so sehr wichtig, dass ich es soeben noch transkribiert habe:
David Steindl-Rast - Was ich glaube
https://www.youtube.com/watch?v=Z_BBaf8HpKA&
Zitat aus obigem Video, von David Steindl-Rast:
Glauben heisst: Vertrauen
Im religiösen Sinne, in dem wir vom Glauben und vom Glaubensbekenntnis sprechen, heisst Glauben:
Tiefes existenzielles Vertrauen auf etwas setzen.
Es geht um das Ur-Vertrauen des Menschen.
Einen grosser Lehrer hab ich einmal sagen gehört:
Zweifel! Ja, das ist ganz richtig, das gehört zum Glauben dazu!
Je grösser dein Zweifel, umso grösser der Glaube.
Solange der Glaube auch nur eine Nasenlänge dem Zweifel voran ist.
Also der Zweifel ist nicht so sehr Zweifel, als Angst.
Angst ist eigentlich das Gegenteil.
Das Gegenteil von ETWAS glauben, ist daran zweifeln.
Aber das Gegenteil von diesem Glauben, als Urvertrauen, ist nicht eigentlich Zweifel, sondern Angst. Furcht.
Und Furcht ist natürlich Furcht vor etwas ganz Bestimmtem. Furcht ist nie besonders gut, aber sagen wir … wir verwenden das Wort … ist eigentlich mehr Intelligenz: dass man nicht über die Strasse rennt, wenn die Autos links und rechts kommen. Davor sollte man sich fürchten. Oder dass man mit den Feuern vorsichtig umgeht, damit man keinen Brand stiftet ... das ist eigentlich nicht Furcht. Das ist nur Intelligenz. Aber in dem Sinne ist Furcht ganz richtig.
Aber Angst hat ja kein ganz bestimmtes Objekt!
Beengung! Was das Wort ja auch ausdrückt.
Beengung. Angst. Die Angst ist damit gemeint, wenn man sagt:
„Fürchte dich nicht."
Es gibt so viel Angsteinflössendes in unserer Welt. Wenn man nur an die Zukunft denkt, löst das schon Angst aus. Und das ist ja gut! Dann brauchen wir umso mehr Vertrauen, um diese Angst zu überwinden.
Es ist so wie beim Rad fahren.
Wenn wir wirklich schnell fahren, dann wird der Gegenwind immer stärker.
Die Angst ist der Gegenwind.
Und wenn wir recht viel Angst haben, können wir uns auf die Schultern klopfen und sagen:
Gut machst du das! Du fährst wirklich sehr schnell, du hast sehr viel Vertrauen.
Drum regt sich auch so viel Angst.
Wenn man nur so sitzt und … ist nicht viel Gegenwind und auch nicht sehr viel Angst.
Aber wenn wir wirklich uns … wenn wir wagemutig sind, wenn wir etwas wagen:
Dann kommt auch die Angst. Dann kommt schon auch die Angst.
Müssen wir täglich überwinden.
Unser Glaube, unsere Urgläubigkeit ist sehr herausgefordert von dieser Angst.
Und daher ist die wichtigste Botschaft der Bibel heute nicht einmal „Liebe deinen Nächsten“ sondern:
Fürchte dich nicht!
Jener (jeder?) Engel sagt immer: Füchte dich nicht!
Wenn man fragt, was ist das am meisten wiederholte Gebot in der Bibel, dann glauben die Leute immer: „Liebe deinen Nächsten“ – Nein!
Viel öfter wird gesagt: „Fürchte dich nicht!“
Und wenn du dich nicht fürchtest, bist du schon auf dem rechten Weg. Dann hast du schon den Glauben, aus dem die Hoffnung wachsen wird und aus der die Liebe wachsen wird.
Fürchte dich nicht!
Und das müssten wir einander auch vermitteln.
Wir müssten so leben … furchtlos leben, und das ist auch ansteckend.
Genauso wie Angst ansteckend ist. Furchtlos leben.
Wenn ich Eines unseren Hörern mitgeben könnte, dann wäre es:
Fürchte dich nicht! Fürchte dich nicht!
Das heisst auch zum Beispiel, Sachen nicht zu wiederholen, die man hört und die andern Angst machen … einfach da bleiben, wir werden es nicht wiederholen …
einfach furchtlos leben und VERTRAUET. Das ist das Entscheidende.
So auch ein Video von David Steindl-Rast, von dem ich schon in post #17 was reingestellt habe.
Für mich auch einer dieser (wie ich finde: wenigen) "weisen Menschen", der es gleichzeitig hinkriegt, in einer Tradition zu bleiben. Hier die christliche.
Nachfolgendes Video geht mir seit Jahren immer wieder mal nach und ich finde es so sehr wichtig, dass ich es soeben noch transkribiert habe:
David Steindl-Rast - Was ich glaube
https://www.youtube.com/watch?v=Z_BBaf8HpKA&
Zitat aus obigem Video, von David Steindl-Rast:
Glauben heisst: Vertrauen
Im religiösen Sinne, in dem wir vom Glauben und vom Glaubensbekenntnis sprechen, heisst Glauben:
Tiefes existenzielles Vertrauen auf etwas setzen.
Es geht um das Ur-Vertrauen des Menschen.
Einen grosser Lehrer hab ich einmal sagen gehört:
Zweifel! Ja, das ist ganz richtig, das gehört zum Glauben dazu!
Je grösser dein Zweifel, umso grösser der Glaube.
Solange der Glaube auch nur eine Nasenlänge dem Zweifel voran ist.
Also der Zweifel ist nicht so sehr Zweifel, als Angst.
Angst ist eigentlich das Gegenteil.
Das Gegenteil von ETWAS glauben, ist daran zweifeln.
Aber das Gegenteil von diesem Glauben, als Urvertrauen, ist nicht eigentlich Zweifel, sondern Angst. Furcht.
Und Furcht ist natürlich Furcht vor etwas ganz Bestimmtem. Furcht ist nie besonders gut, aber sagen wir … wir verwenden das Wort … ist eigentlich mehr Intelligenz: dass man nicht über die Strasse rennt, wenn die Autos links und rechts kommen. Davor sollte man sich fürchten. Oder dass man mit den Feuern vorsichtig umgeht, damit man keinen Brand stiftet ... das ist eigentlich nicht Furcht. Das ist nur Intelligenz. Aber in dem Sinne ist Furcht ganz richtig.
Aber Angst hat ja kein ganz bestimmtes Objekt!
Beengung! Was das Wort ja auch ausdrückt.
Beengung. Angst. Die Angst ist damit gemeint, wenn man sagt:
„Fürchte dich nicht."
Es gibt so viel Angsteinflössendes in unserer Welt. Wenn man nur an die Zukunft denkt, löst das schon Angst aus. Und das ist ja gut! Dann brauchen wir umso mehr Vertrauen, um diese Angst zu überwinden.
Es ist so wie beim Rad fahren.
Wenn wir wirklich schnell fahren, dann wird der Gegenwind immer stärker.
Die Angst ist der Gegenwind.
Und wenn wir recht viel Angst haben, können wir uns auf die Schultern klopfen und sagen:
Gut machst du das! Du fährst wirklich sehr schnell, du hast sehr viel Vertrauen.
Drum regt sich auch so viel Angst.
Wenn man nur so sitzt und … ist nicht viel Gegenwind und auch nicht sehr viel Angst.
Aber wenn wir wirklich uns … wenn wir wagemutig sind, wenn wir etwas wagen:
Dann kommt auch die Angst. Dann kommt schon auch die Angst.
Müssen wir täglich überwinden.
Unser Glaube, unsere Urgläubigkeit ist sehr herausgefordert von dieser Angst.
Und daher ist die wichtigste Botschaft der Bibel heute nicht einmal „Liebe deinen Nächsten“ sondern:
Fürchte dich nicht!
Jener (jeder?) Engel sagt immer: Füchte dich nicht!
Wenn man fragt, was ist das am meisten wiederholte Gebot in der Bibel, dann glauben die Leute immer: „Liebe deinen Nächsten“ – Nein!
Viel öfter wird gesagt: „Fürchte dich nicht!“
Und wenn du dich nicht fürchtest, bist du schon auf dem rechten Weg. Dann hast du schon den Glauben, aus dem die Hoffnung wachsen wird und aus der die Liebe wachsen wird.
Fürchte dich nicht!
Und das müssten wir einander auch vermitteln.
Wir müssten so leben … furchtlos leben, und das ist auch ansteckend.
Genauso wie Angst ansteckend ist. Furchtlos leben.
Wenn ich Eines unseren Hörern mitgeben könnte, dann wäre es:
Fürchte dich nicht! Fürchte dich nicht!
Das heisst auch zum Beispiel, Sachen nicht zu wiederholen, die man hört und die andern Angst machen … einfach da bleiben, wir werden es nicht wiederholen …
einfach furchtlos leben und VERTRAUET. Das ist das Entscheidende.
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