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Cannabis in Spagyrik und Homöopathie
Nach vielen Jahrzehnten der Verbannung steht jetzt erstmals wieder ein Cannabis-Arzneimittel zur Verfügung, das nach den Vorschriften des „Homöopathischen Arzneibuches“ (HAB) (3) sowohl spagyrisch als auch homöopathisch aus dem Samen der Pflanze Cannabis sativa L. legal und mit Genehmigung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte in Deutschland hergestellt wurde.
Von der spagyrischen bzw. homöopathischen Herstellung abgesehen, liegt der wesentliche Unterschied zu ehemaligen Cannabis-Arzneien darin, daß durch die Auswahl des Samens der Cannabis-Pflanze nicht der psychotrope Wirkstoff D-9-THC Protagonist der Heilwirksamkeit ist, sondern der der halluzinogenen Wirkung entgegenstehende Wirkstoff Cannabidiol (CBD), der mengenmäßig der zweitwichtigste Wirkstoff des Cannabis ist.
Wichtigste nachgewiesene Cannabinoide sind u.a.: Cannabinol, Cannabidiol, D-9-Tetrahydrocannabinol*, D-8-Tetrahydrocannabinol*, Cannabifuran, Cannabichromanon, Cannabichromen, Cannabicoumaronon und Cannabicyclol (4)
*psychotrop
Cannabidiol wirkt nicht nur der halluzinogenen Wirkung des D-9-THC entgegen, sondern verstärkt dessen sedierende und schmerzhemmende Wirkung.
Es wirkt: antiepileptisch, spasmolytisch, antibiotisch, fördert frequenzneutral die Durchblutung des Herzens, ist Augeninnendruck-senkend und soll sich gut zur Auflösung von Angstzuständen und Psychosen eignen (5).
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Ohne eine, im strengen rechtlichen Sinne, therapeutische Indikationenangabe zu machen, können der hier vorgestellten spagyrischen/homöopathischen Arznei zusammenfassend folgende Eigenschaften zugeschrieben werden:
1. Linderung von Beschwerden bei Zytostatika-Therapie (Übelkeit, Erbrechen, generelles Unwohlsein)
2. Linderung bzw. Auflösung von Spastizität bzw. Muskelspasmen nach unfallbedingter Rückenmarksverletzung
3. Bewegungsharmonisierung
4. Senkung des Augeninnendrucks (z.B. bei der Glaukom-Behandlung)
5. Frequenzneutrale Förderung der Herzdurchblutung
6. Adjuvanter Einsatz in der Schmerztherapie
7. Verbesserung der Zellkernteilung (Mitose)
8. Stärkung des Immunsystems (hier: adjuvant in der AIDS-Therapie, onkologische Nachsorge)
9. Funktionsverbesserung und Harmonisierung der endokrinen Drüsen
10. Einsatz in der Sucht- und Drogenentzug-Therapie