Dauerhafter seltsamer Vaginal-, Darm- und Hautpilz, bitte um Hilfe!

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Hallo Wurstel,
das mit Krebs und Parkinson in der Familie kann ich meinerseits bestätigen.
Auch mit dem Stress vor Ausbruch der Schilddrüsenerkrankung.
Plus allgemein Medikamentenunverträglichkeit, unter anderem die Pille.
Deswegen mache ich die Hormontherapie in einer Praxis, die natürliche Hormone verwendet, auch natürliche Schilddrüsenhormone...das war das erste Riesenproblem mit dem Hashimoto- ohne Schilddrüsenhormone kann ich fast nicht leben.
Jedoch...die Hormontherapie ist für mich im Moment sehr gut. Durch die jahrelang unerkannte Unterfunktion sind im Moment alle Hormone durcheinander, Nebenniere, Sexualhormone, und es pendelt sich auch nach längerer Einstellungszeit nichts wieder ein.

Weil ich auch nicht unreflektiert hier eine Standard- Hormontherapie anfangen wollte, bin ich zu Hertoghe gefahren. Dort werden alle Hormone in Blut und Urin gründlich abgecheckt und dann nur die Mängel ersetzt, auch kleine. Das Ziel ist, alles wieder in die Balance zu bringen. Bis jetzt scheint es zu klappen. Es fühlt sich für mich bereits wesentlich besser an.Da ich ein Kind möchte, ist es für mich auch keine Alternative, einfach so mit den gestörten Hormonen weiter rumzulaufen.

@ Ellie::: Zum PCO...hattest Du nicht oben geschrieben, Du hättest eine Hyperandrogenämie...erhöhte männliche Hormone...sehr oft hat man dann PCO...oder auch ein late onset AGS oder die männlichen Hormone können sich erhöhen, wenn man lange in Schilddrüsenunterfunktion war:wahrscheinlich hab ich Hyperandrogenämie gelesen...und hinterher gedacht Du hättest PCO geschrieben.
Falls Du erhöhte männliche Hormone hast, das kann schon die Schleimhaut in Richtung Pilzanfälligkeit ruinieren.

LG, Wölkchen
 
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Hallo Wölkchen,

Dort werden alle Hormone in Blut und Urin gründlich abgecheckt und dann nur die Mängel ersetzt, auch kleine. Das Ziel ist, alles wieder in die Balance zu bringen.

Wenn die Hormone durcheinander sind, dann ist das ein Krankheitssymptom. Es gibt also eine Krankheit, die das verursacht und diese Krankheit hat wiederum eine Ursache. Wenn du einfach nur Hormone ersetzt, dann mag das gegenüber irgendwelchen Normwerten auf dem Papier zwar gut aussehen, aber an der zugrundeliegenden Krankheit ändert das alles überhaupt nichts - sie besteht nach wie vor und da ihre Ursachen ebenfalls weiter bestehen, ist es sehr wahrscheinlich, daß sie sich immer weiter verschlimmert.

Du erreichst durch ständige Hormongaben vielleicht eine momentane Balance, aber dieses Ziel ist doch völlig falsch. Das wichtigste Ziel muß doch sein, den Organismus wieder in die Lage zu versetzen, seinen Hormonhaushalt selbst zu regeln.
 
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Hallo...

Ja, ich habe eine Hyperandrogenämie (erhöhte männl. Hormone, bei mir Testosteron). Das wird seit 2 Jahren mit Hormonpille "Diane" und Androcur behandelt.
Leider hat das nur die bakteriellen Vaginosen beseitigt, während sich das mit dem Pilz verstärkte. Durch die Therapie bildete mein Körper erstmalig selbständig Laktobazillen (natürliche Abwehr-Bakterien des weibl. Intimbereichs), ein absolutes Muss, um dort gesund zu sein. Eigentlich kann kein Krankheitserreger dabei existieren - außer eben Pilze. Laut Experten wächst der sehr gut auch im sauren Milieu und vor allem, da keine anderen Bazillen da sind, die ihn daran hindern könnten...
Ich kann das anhand eigener körperl. Reaktionen nur bestätigen.

Jetzt bin ich aber sehr gespannt bezügl. der Schilddrüse. Denn man hat zwar die Hormonstörung festgestellt, jedoch keine Ursache dafür. Ich wurde auf dieses late onset AGS mit einem ACTH-Test (Bluttest) untersucht, war negativ, auch die Nebennieren haben sie sich im CT angesehen (Verdacht auf gutartigen Tumor, der Hormone ausschüttet). Als beides Fehlanzeige war, haben die Ärzte es aufgegeben und einfach behandelt. Mehr als ein geheimnisvolles "Die Medizin kann nicht alles erklären" hab ich darüber nie mehr gehört. Na gut, solange ich die Hormone nehme, kriege ich ja immerhin nichts anderes als Pilze...
Hatte übrigens vor einigen Monaten einen Rückfall, bekamm plötzlich wieder alle möglichen Infektionen unten. Eine Blutkontrolle hat gezeigt, dass die Tesosteron-Werte stark angestiegen waren, trotz Therapie. Jetzt wurde die Dosierung verdoppelt, Werte wieder normal, keine bakterielle Entzündung in Sicht.
Ich hoffe nur, dass ich nicht jedes Jahr verdoppeln muss.

Wölkchen: Wenn man dem Schilddrüsen-Problem (ist das PCO?) auf die Schliche kommen will, was muss man da tun? Genügt es, wenn ich meinen Gyn darauf anspreche, dass er weiß, was ich meine, oder kann das wieder nur ein einziger Spezialist in Dtl.?

Bis bald

Ellie
 
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Hallo Ellie,

habe gerade Deinen letzten Beitrag gelesen, und mich gefragt, ob die Ursache Deiner Beschwerden nicht in einer starken Quecksilberbelastung durch bspw. müttlerliches Amalgam, liegen könnte ? Habe eine Freundin, die auch immer viel zu viel Testosteron hatte, bei der liegt es m.E. daran, dass sich ihre Mutter, über sie als Erstgeborene, sehr stark entgiftet hat. Eine der Wirkungen von Quecksilber ist eben auch die, dass DHEA verstärkt in Testosteron umgewandelt wird, anstatt in weibliche Geschlechtshormone.

Hier gab es dazu auch mal eine Diskussion: https://www.symptome.ch/threads/video-klinghardt-und-mutter.21806/page-2#post-161702

In dem Wiki-Eintrag wird Quecksilber sogar unmittelbar als quasi "Testeron" genannt. Quecksilber im Körper scheint also häufig auch für eine Hyperandrogämie verantwortlich zu sein.
 
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Hallo.

Ich wollte mal berichten...
War gestern beim Pilzexperten und heute beim Allergologen.

Ersterer ist weiterhin überzeugt, dass es kein Pilz sein kann, weil das unter den Medikamenten (Fluconazol, Nystatin) gar nicht gehen soll. Er sagt, es spräche alles für eine Allergie. Auch dass ich so starke Schmerzen habe. Ich habe ihm dann auch gesagt, dass wir die Therapie schon mal gemacht hätten, und ich ja danach nachweislich (auch Labor!) in allen 3 Gebieten C.albicans hatte. Er sagt, dass man ja nie immun gegen Pilze wird (stimmt denke ich)und dass ich mich neu angesteckt hätte. In EINER Woche? Hatte auch meinen Freund mitgenommen, damit er von ihm auch nochmal Proben nimmt. Also, er ist es auf keinen Fall. Er hat nie Symptome und war bisher immer auch ohne Befund. Desweiteren sagt er, Fluconazol käme nicht in alle Bereiche des Mundes, und das sei wahrscheinlich die Ansteckungsquelle. Also muss ich wohl (auch wenn ich das irgendwie wirklich nicht glaube) diese blöde Zahnbehandlung machen lassen, dann kann ja keiner mehr sagen, dass es davon kommt.

Der Allergologe hat glaube ich in seinem Gebiet was drauf. Jedenfalls habe ich schon ne Menge Tests gemacht und erfahren, dass es noch viel viel mehr Möglichkeiten gibt als bloß Pflaster auf der Haut (die hab ich jetzt natürlich auch). Ich glaube, ich find ihn ganz okay, aber abwarten, denke, das ist auch so ein Fall, den ich nicht richtig einschätzen kann.

Aber was mir ganz doll bei beiden auffällt: Dieser MBL-Mangel wird konsequent ignoriert. Wenn man sie drauf anspricht, kommen nur ausweichende Antworten. Mir kommt das so vor, als würden sie das gar nicht kennen. Weil die Immunologin sagte (auch wenn ich jetzt weiß, dass es nicht selten ist), dass das kaum jemand außerhalb der Immunologie kennt. Mein Gyn und mein Urologe haben das jedenfalls auch nicht gekannt, aber die haben kein Problem damit, das offen zu sagen, selbst, wenn es was Spezielleres in ihrem Fachbereich ist. Die sagen dann: "Ich mach mich schlau." Und beim nächsten Termin (oder sie rufen an) können sie mir dann meist wirklich was zu sagen. Ich finde, das ist Einsatz, wie man ihn sich wünscht, wenn man wirklich Probleme hat.
Glaubt ihr, das die beiden Profs. das so ignorieren, weil sie nicht sagen können "kenn ich nicht"?

Mir ist da noch so ein Gedanke gekommen: Als der Allergologe mich untersuchte und die dick belegte Zunge fand, meinte er, das könne daran liegen, dass Fluconazol (das ich ja immer noch alle paar Tage nehme) die Mikroflora kaputt macht. Und da habe ich ihn gebeten, mir das genauer zu erklären, weil ich das ja eigentlich bekomme, weil es nicht soviel kaputtmachen soll (z.B. soll es die Laktobazilen in Ruhe lassen). Da sagte er, das stimmt, es tötet nur Pilze. Aber es gibt auch Candida Arten, die in kleinem Umfang natürlich zu unserer Flora gehören (kein albicans, der ist nicht ok), und die mit abgetötet werden, manche davon sollen aber Fluconazol-resistent sein.
Und da ist mir was eingefallen: Ich habe mich einmal mit dem Pilzexperten um die Pathogenität eines Keims gestritten (Staphylokokkus cohnii). Es sieht wohl so aus, dass mir manchmal auch Keime Schaden zufügen, die eigentlich nicht "pathogen" sind, d.h. die natürlicherweise mit uns leben. Als mir vor ein paar Monaten die Laktobazillen wegstarben, hab ich ja wieder ne bakterielle Infektion unten bekommen. Das Problem daran ist, dass ich dann wirklich schnell ein Antibiotikum bekommen muss, weil die Bazillen immer weiter in die Gebärmutter hochwandern (dauert bei mir etwa 2 Wochen, bis ich da Schmerzen kriege). War beim Urologen (weil der ein eigenes LAbor hat), und sein Labor hat eben diese Staphylokokken gefunden, und er wollte das behandeln. Und ich wollte das auch - zumal da die Bauchschmerzen schon gerade anfingen, ich Fieber hatte und es mir immer dreckiger ging. Ein paar Tage vorher war ich beim Experten (der sich ja auch um Bakterien kümmert), und der hat gar nichts "Pathogenes" gefunden. Dachte noch, ok, dann hat die Infektion erst später stattgefunden. Ich habe ihn dann gefragt, was das für ein merkwürdiger Keim ist, weil mein Urologe das nicht wusste. Und da kam: "Der ist nicht pathogen, den müssen Sie nicht behandeln." Aber was anderes hat das Labor nicht gefunden, aber von den Staphylokokken ganz viel, und der Abstrich wurde knapp vor der Gebärmutter entnommen, also nicht etwa, dass der Keim nur auf der Haut war oder so.
Der Urologe sagte das Gegenteil, der ist zwar normalerweise wirklich nicht pathogen, aber in dieser Anzahl und so weit im Körper, ganz zu schweigen von den Schmerzen und dem wirklich übelriechenden Ausfluss, muss man was unternehmen. Und er ist niemand, der ständig mit Antibiotika schmeißt. Als ich sowas früher schon mal in nicht so großer Anzahl hatte sagte er auch "abwarten und wieder kontrollieren".
Ganz tolle Situation für mich: Angesichts meines Zustandes fiel mir die Entscheidung nicht schwer. Zumal da ich schnell merke, wenn ein Antibiotikum nicht hilft und es dann notfalls hätte absetzen können.
3 Tage später ging es mir total besser, das Fieber war schon am 2. Tag weg. Und gestunken hat da auch nichts mehr...
Also war es ja ziemlich offensichtlich, dass die Staphylokokken wirklich ursächlich waren. Vor allen Dingen, da es noch mehrere Bsp. aus der Vergangenheit gibt, wo ein eigentlich nicht pathogener Keim Ärger gemacht hat.
Normalerweise hat der Mann Recht, dass man die wirklich nicht behandeln muss. Wenn man sowas in geringer Anzahl bei einem beschwerdefreien Patienten findet. Aber Medikamente (besonders Antibiotika) können die Mikroflora ja wirklich extrem durcheinander bringen. Außerdem sagte mir die Immunologin, dass mit meinem Immundefekt auch sowas durchaus vorkommen kann.

Woran ich dabei denke: Beim Experten ist 3 Tage vorher nix rausgekommen, obwohl ich ja da auch schon wegen den Beschwerden, die ich damals bekommen hatte, hingegangen bin. Im Endbefund steht auch immer: "Keine pathogenen Pilze oder Bakterien. D.h.: Selbst wenn er noch so viel Keime findet, wenn sie nicht pathogen sind, erfahre ich das nicht einmal! Und nun denke ich mir, dass wir da gar kein unfähiges Labor haben, sondern dass der Endbefund nur als "in Ordnung" gewertet wird.
Verdammt, ich bin so verzweifelt!!!

Vor allem, da der Experte menschlich gesehen sehr nett ist (ok, davon kann man sich im Zweifel auch nix kaufen) und auch viel erklärt. Weiterhin hat er mehr Ahnung von Pilzen als jeder andere Arzt, z.B. dass Candida auch mutieren und resistent werden können, was ich schon, bevor ich ihn kannte, durch Recherchieren erfahren hatte, aber jeder Doc, den ich daraufhin ansprach, sagte: "Das stimmt nicht, C.albicans kann gar nicht resistent werden!" Außer mein Gyn, der hatte sowas schon mal gehört, konnte mir aber auch nichts Näheres sagen.
Meine Befürchtung ist eher, dass er dafür von anderen medizinischen Gebieten umso weniger weiß. Z.B. Immunologie. Ich glaube ihm, dass in den meisten Fällen wirklich Keime, die nicht pathogen sind, nicht behandelt werden sollten (wäre ja nur eine Schädigung der körpereigenen Flora). Aber wenn der Patient ein Immunproblem hat...

Was ich Euch noch fragen möchte....:
1) Welchen Eindruck macht Euch meine Erzählung vom Experten auf Euch? Ich meine, da ich soviel Mist auch speziell mit Profs. erlebt habe, kann es durchaus sein, dass ich langsam paranoid werde, aber mir kommt das, was ich da habe WIRKLICH infektiös vor. Vor allem wegen dem weißen Belag. Mein Schatz hat mir übrigens gestern gesagt, dass ich extremen Mundgeruch habe, immer, wenn die Zunge besonders weiß ist. Ich bin ja kein Experte, aber Allergien machen doch keine Beläge und Gerüche???
2) Kann mir jemand nen Link schicken oder mir sagen, wenn er's weiß, welche Candida-Arten nicht pathogen sind? Der Allergologe sagte was von "Candida species", es kann aber auch sein, dass er mit "Species" nur "Candida Arten" sagen wollte.
Ich denke mir, vielleicht hab ichs hier doch gar nicht mit dem "außerirdischen Super-Pilz" zu tun, sondern einfach mit einem, der sonst oft keine Rolle spielt?
3) Der Experte sagte mir, Dermatophyten (Fadenpilze), die ich in Verdacht habe, können es gar nicht sein, die würden nicht auf die Schleimhäute gehen. Ich glaube, die werden deshalb gar nicht untersucht. Kann das jemand, der es weiß, bestätigen? Und warum hat dann mein Gyn vor einem Jahr Fadenpilze im Mikroskop gesehen (Vaginalabstrich)?


Was mein weiteres Vorgehen in dieser Sache betrifft, habe ich mir jetzt erstmal folgenden "Schlachtplan" zurechtgelegt:

Ich denke, die Grundvoraussetzung ist eine gesicherte Diagnose, das steht erstmal auf Platz 1. Weil immerhin nicht geklärt ist, was jetzt mit mir los ist, warum sich der Zustand unter den Medikamenten derart verschlechtert. Obwohl ich denke, dass die Naturheilkundler unter Euch auf jeden Fall Recht haben, wenn es darum geht, den ganzen Organismus auf Vordermann zu bringen, so dürfte es mir dennoch nicht so schlecht gehen, wenn ich ein Antimykotikum nehme. Ich würds verstehen, wenns erstmal besser wird und dauerhaft nicht gut geht, aber das hier muss erstmal vom Tisch.
Dahingehend mache ich die ganze Testpalette beim Allergologen und sehe mich nach einer zweiten immunologischen Meinung um.
Was ich allerdings für mit am wichtigsten halte, ist ein vollständiges Laborergebnis mit allen Mikroorganismen. Auch solchen, die meistens nicht krank machen. Und hierbei weiß ich echt nicht weiter. Das Labor meines Urologen ist nicht spezialisiert genug, der Gyn hat kein eigenes, also weiß man auch nicht, ob er wirklich den KOMPLETTEN Befund zugeschickt bekommt.
Ich brauche echt nen Immunologen und jmd., der sich mit Mikroorganismen auskennt, die Hand in Hand arbeiten und sich nicht zu fein sind, um miteinander zu kommunizieren.

Was ich auch ohne gesicherte Diagnose machen kann ist die Ernährungsumstellung, die Joachim mir vorgeschlagen hat. Diesbezüglich warte ich diese spezielle Sprechstunde beim Gyn ab (in 1 Woche) und vergleiche das Ganze mit Joachims Ansicht, schau mir dazu noch ein paar Sachen im Netz an.

Habe ich endlich die gesuchte Diagnose (und gesetzt den Fall, da kommt was raus, was noch nicht bekannt ist), werde ich mal schauen: Wenn mir die Schulmedizin mit meinem Pilz wirklich nicht helfen kann, und im Moment sieht es ja danach aus, suche ich mir einen kompetenten Naturheilkundler, den man auch noch irgendwie bezahlen kann.

An der Sache mit dem EM bleib ich dran, kann es aber noch nicht im Plan einordnen, dazu weiß ich zuwenig darüber.

Und glaubt Ihr, das ist ok?

Ich hoffe, Ihr könnt mir (besonders bei den nicht pathogenen Pilzen) da noch einmal weiterhelfen.

Liebe Grüße an alle.

Ellie
 
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An Binnie: Wie kann man das mit der Quecksilberbelastung herausfinden?
 
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Hallo Ellie,

Die Gattung Candida besteht aus mehr als 150 Spezies ...:

Folgende Candida-Spezies sind von wichtiger medizinischer Bedeutung: C. albicans, C. tropicalis, C. glabrata, C. parapsilosis, C. guilliermondii, C. krusei, C. lusitaniae, C. kefyr, C. famata und C. dubliniensis
..
In den letzten Jahren konnte vielfach festgestellt werden, dass C. albicans durch non-albicans-Spezies wie C. glabrata oder C. krusei ersetzt wird
...
Seltene Candida-Spezies, wie z. B. C. guilliermondii und C. kefyr, werden bei immunsupprimierten Patienten zunehmend identifiziert. Infektionen durch Spezies, die früher als medizinisch wenig relevante Spezies galten, wie z. B. C. krusei, gewinnen ebenfalls an Bedeutung.
Zum einen wird angenommen, dass dies an der zunehmenden Anzahl stark immunsupprimierter Patienten mit höherem Risiko für Infektionen durch weniger virulente Spezies liegt, zum anderen entwickeln sich immer mehr gegen Antimykotika resistente Spezies (Masia et Gutiérrez, 2002; Rex et al., 1998). So sind C. albicans, C. tropicalis, C. parapsilosis und C. lusitaniae empfindlich gegenüber Fluconazol, C. glabrata mäßig empfindlich und C. krusei dagegen resistent.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass eine nicht unbedeutende Anzahl von C. glabrata und C. krusei-Isolaten gegenüber Amphotericin B resistent sind (Nguyen et al., 1996; Rex et al., 2000). Über Amphotericin B-resistente Isolate von C. albicans, C. guilliermondii, C. krusei, C. lusitaniae, C. parapsilosis und C. tropicalis wurde ebenfalls berichtet (Ellis, 2002; Kovacicova et al., 2001).

Es kann daher während der antimykotischen Therapie zur Selektion derartiger Spezies kommen.
...
Die verschiedenen medizinisch relevanten Candida-Spezies unterscheiden sich in ihrer Pathogenität. C. albicans und C. tropicalis zählen zu den virulentesten Candida-Spezies, während [Seite 14↓]C. glabrata weniger virulent ist und vermehrt bei stärker immunsupprimierten Patienten zu finden ist.
...
In der Therapie der Candidiasis stellen Polyene und Azole die weltweit häufigsten genutzten antifungalen Mittel dar.
Die wichtigsten Polyenderivate sind Amphotericin B (Amphotericin B®, Ampho-Moronal®) und Nystatin (Moronal®).
...
Zu den Azolderivaten gehören Miconazol (Daktar®), Ketoconazol (Nizoral®), Fluconazol (Fungata®, Diflucan®), Clotrimazol (Canesten®) und Itraconazol (Sempera®).

Fluconazol ist auf Grund der exzellenten pharmakokinetischen Eigenschaften, der geringen Nebenwirkungen und der minimalen Wechselwirkungen mit Ciclosporin ein oft genutztes Antimykotikum nach Transplantation (Paya, 1993). Aber auch hier wurde über erhöhte Plasmaspiegel von Ciclosporin berichtet (Collingnon et al., 1989), was allerdings kein klinisch signifikantes Problem darstellt (Winston et al., 1995). Ein wichtiger Punkt in der Behandlung mit Fluconazol ist die in vitro geringere Empfindlichkeit gegenüber einigen Spezies, z. B. C. krusei (Paya, 1993).
..
Itraconazol hat ein weiteres Spektrum als Fluconazol und wird deshalb zur Therapie immunkomprimierter Patienten mit Fluconazol-resistenter Candidiasis gewählt (Koks et al., 2002; Rex et al., 2000). Bei Lebererkrankungen ist dieses Medikament jedoch kontraindiziert.

Caspofungin, ein Vertreter der neuen Glukansynthesehemmer, wurde für die Therapie der invasiven Aspergillosen und Candida-Infektionen entwickelt. Zugelassen ist dieses Medikament bisher nur zur Behandlung invasiver Aspergillosen, wenn andere Standardantimykotika nicht ansprechen oder nicht vertragen werden.
Cornelia Kießling: Qualitative Bestimmung von Candida-Spezies in der Mundhöhle bei Patienten nach Herz-, Leber- und Lungentransplantation

Sicher kannst Du diese Zitate besser interpretieren als ich. Aber ich hoffe, daß ein paar Infos dabei sind ,die Dir weiterhelfen bei Deinen Überlegungen. Die finde ich übrigens sehr gut durchdacht und realistisch. Zu Deinen Ärzten kann ich nichts sagen, aber was Du erzählst klingt auf jeden FAll recht engagiert.

Vielleicht ist auch diese Dissertation für Dich noch interesssant:
deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=981403794&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=981403794.pdf

Gruss,
Uta
 
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Hallo Ellie,

ich möchte dich noch mal an meine Post Beitrag Nr 18 zurückerinnern.
Ich selbst habe mich jahrelang mit Pilzproblemen befaßt und kann es mir sehr gut vorstellen, das deine so starken Infektionen mit Pilzen + Bakterien auf
einer enormen Schadstoffbelastung beruhen.

Darüber solltest du dir Gedanken machen, weil eine Entgiftung der Weg daraus sein könnte.
Insbesondere die Frage nach Metallbelastungen solltest du genaustens überdenken.
(Z. B. der Gedankengang eines mögliche fallen gelassenen Fieberthermometers oder Bleileitungen in deinem Haus. Da du ja selbst kein Amalgamfüllungen hast -wie du schriebst!!!

Eine Ernährungsumstellung ist auch deswegen so wichtig,
weil der Pilz ständig Mengen von Eisen, Magnesium + Vitaminen wegfrist.
Als erste Maßnahme würde ich nur den Zucker streichen und sehen,
was passiert, ob es etwas besser wird...
(also kein Schokolade, Kuchen, Bonbons...) Du brauchst aber nicht nach jedem Gramm in irgendeinem Essen schauen. :)

Ich habe selbst schon sehr lange Pilze, halte sie aber mit Alternativmedizin
in Schach und das verträgt man wesentlich besser als Diflucan, Sempera
oder Ketoconazol. Weil diese Mittel die Leber u. den Körper noch zusätzlich belasten u. die Leber aber dringend entlastet werden muss, weil sie schon Schwerstarbeit aufgrund der Pilztoxine leisten muss.
Zur Verdeutlichung: Ich habe die o.g. Pilzmittel nur anfangs vertragen, später hatte ich davon Zusammenbrüche.

Zusätzlich hatte ich Literatur gelesen, die Hinweise liefert, dass die Pilze dr.
Antimykotika aggressiver werden u. evtl. schlechter zu beseitigen werden.

VG + viel Kraft Tina
 
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An Binnie: Wie kann man das mit der Quecksilberbelastung herausfinden?
Entweder mittels DMPS-Test oder mit "Beat´s" Porphyrintest: https://www.symptome.ch/threads/neu-der-beste-schwermetalltest-porphyrintest.6842/.

Und insbesondere auch, wie von Tinaruhrgebiet auch schon vorgeschlagen, durch "Nachforschen" wodurch Du eine Giftbelastung abbekommen haben könntest. Z.B. hatte Deine Mutter vor Deiner Geburt Amalgam in den Zähnen ? Auch wenn sie es bei Deiner Geburt schon draußen hatte, wenn sie danach nicht richtig entgiftet hat, dann hat sie das über Dich getan... oder hast Du mal ein Fieberthermometer zerbrochen, usw....
 
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Impfseren enthielten (enthalten?) auch Quecksilber = Thiomersal als Konservierungsstoffe.


Gruss,
Uta
 
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Hallo Wurstel,
ich habe nun länger über Deinen post zu KPU nachgedacht.
Was mit Deiner Mutter passiert ist, tut mir sehr leid.
Nun habe ich mir das Buch von Dr. Strienz besorgt, und werde mich weiter über KPU informieren.
Zu Deinen Fragen bezüglich Immunabwehrstärkung deinerseits...ich habe in der richtung auch schon gesucht und war im Laufe meines *Leidensweges* bei Prof. Heufelder in München- Kryptosan HF- Sension? sagt Dir was?
Dort wurde eine immunologische Untersuchung vorgenommen:

Hier die zugehörigen Werte:
GSH zellulär/T-Zellen 681 (>650)
Immunologie
Immunmultitest
IMT IL-2 Basal 0.0 ( 0-5)
IL2 Viruspool 36,2 (15-150)
IL2Bakterien - 16,0 (20-270)
IL2 Pilze 22,2 (5.0-50)

NK-Check
NK Cytotoxizität basal -17 (>20)
NK Cytotoxizität stimuliert - 26 (>35)
NK Zellen CD69 basal 4
NK Zellen CD69IL 9
NK Zellen relativ 7 (6-29)

Als Therapieempfehlung für das Anheben der NK-Zellen/Immunfunktion stand dabei:

Deutlich reduzierte NK-Zell-Funktion und bakterielle Immunabwehrleistung!
-->Immunosan, Vit.D3. , Selen!
Vit. D3 und Selen waren in der BE auch erniedrigt übrigens.
Das empfohlene Immunosan ist dieses Produkt:
Vitamin E nat. 700 I.E./g 75 mg
Vitamin C 50 mg
Niacin 7,5 mg
Panthenol 3 mg
Vitamin D3 8 ¦Ìg
Omega-3 125 mg
Ginsengwurzel 37 mg
Ling Zhi 35 mg
Knoblauch Extrakt 17,5 mg
OPC-Traubenkernextrakt 10 mg
Citrusbioflavonoide 7,5 mg
Holunderbl¨¹ten 5 mg
Lycopin 3,75 mg
Carotinoide 2,5 mg
L-Glutamin 100 mg
Zink 5 mg
Kupfer 0,5 mg
Selen 45 ¦Ìg
Was bewirkt Immunosan?
Die orthomolekulare Rezeptur Immunosan
umfaßt die wirksamsten Mikronährstoffe,
Vitamine, Antioxidantien und Spurenelemente,
die f¨¹r eine Steigerung der
Immunabwehrleistung erforderlich sind.
Die einzelnen Wirkkomponenten sind
bez¨¹glich Dosierung und Zusammenwirken
optimiert, um eine maximale Funktionssteigerung
der nat¨¹rlichen Killerzellen
(NK-Zellen), Makrophagen und T-Lymphozyten,
aber auch der humoralen Abwehr
(B- und Plasmazellen) zu erreichen.

F¨¹r wen wurde Immunosan entwickelt?
Immunsan eignet sich insbesondere f¨¹r
Personen mit eingeschränkter Immunabwehr.
Hierzu zählen Personen mit gehäuft
auftretenden Infektionen (Bronchien, Nasennebenhöhlen,
Harnwege, Blase, Haut,
Darm), Personen mit chronisch-rezidivierenden
Infektionen (Herpes-Viren, Cytomegalie-
Virus, Epstein-Barr-Virus, hartnäckige
Aphthen u.a.) und Pilze (Candida), aber
auch Diabetiker und Personen, die ¨¹ber
längere Zeiträume Cortisonpräparate oder
andere das Immunsystem schwächende
Medikamente einnehmen m¨¹ssen.
Eine besonders wichtige Zielgruppe f¨¹r
den Einsatz von Immunosan sind Tumorpatienten
zur kontinuierlichen Stärkung
ihrer Abwehrbereitschaft gegen¨¹ber
Tumorzellen. Immunosan unterst¨¹tzt und
verstärkt die Wirkung von unspezifisch
immunstimulierenden Therapiemaßnahmen
(Eigenblut, Mistel, Thymus, Immunpilze,
Impfungen). Kinder können Immunsan
ebenfalls verwenden.

Was unterscheidet Immunosan von anderen Präparaten?
Immunosan wurde unter Mitarbeit
f¨¹hrender Experten aus den Bereichen
Immunologie, Immun- und Tumorbiologie,
Onkologie, Infektiologie und Präventivmedizin
nach neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnissen entwickelt.
Sämtliche Inhaltsstoffe der Rezeptur sind
hochwertig und nat¨¹rlichen Ursprungs.
Sie sind bez¨¹glich Wirksamkeit, Reinheit,
Bioverf¨¹gbarkeit und Verträglichkeit eingehend
gepr¨¹ft. Auf Farbstoffe, allergiefördernde
F¨¹llstoffe, Geschmacksverbesserer
und chemische Zusätze wurde bewußt
verzichtet.

So, Wurstel, ausprobiert habe ich es selbst noch nicht...erhältlich wäre es bei praeventa-pharm.de ...ich bin im Moment so ziemlich am Ende mit meinen finanziellen Resourcen.Auch macht mir diese NK-Zell Geschichte ziemlich Angst. Wie gesagt, in unserer Familie gibt es viele Krebserkrankungen. Wenn mir jemand etwas zu meinem obigen NK-Zell Profil sagen könnte, eine Möglichkeit zur Hebung der NK- Zellen kennt-wäre ich selbst sehr dankbar. Aber ich weiß, dass es sehr speziell ist.Ich hoffe auch immer noch, das mit einer längerfristigen Stabilisierung der Hormone& Schilddrüse, die ja unbehandelt 10 Jahre vor sich hingebrannt hat, sich die immunologische Situation verbessert.

Hallo Joachim,
ja einverstanden, Ursachensuche. Warum Hashimoto, fast keine Schilddrüse mehr? Jedoch...ohne die Schilddrüsenmedikamente kann ich nicht leben, auch nicht weiter nach Ursachen suchen....
So ist es bei mir auch mit den weiteren hormonellen Problemen.Alle Befunde/Tests deuten auf late onset AGS hin. So...nun kann ich die fehlenden Enzyme nicht beizaubern. Muss also entweder einen Haufen kümstliches Corti (Dexa)und die Pille nehmen (auch hochdosierte synthetische Hormone)oder ich kann es natürlich machen...die Androgene mit niedrig dosiertem HC senken,mit natürlichem Östrogen/Progesteron den Zyklus unterstützen. Ist wesentlich niedrig dosierter und genauer auf mich abgestimmt als die Pille.
Drittensnatürlichkann ichdasauch lassen und dann liege ich
halt weiter im Bett rumund habe keine Kraft mehr zum Leben und auch nicht
für die von Dir angesprochene Ursachensuche.
Einverstanden, eine Ursache kann Amalgam sein, habich entfernen lassen, habe ich ausgeleitet.Nunist das Kind in den Brunnen gefallen und ich muß ja auch weiterleben. Und ie Enzyme...vielleichteinfach genetisch Pech gehabt.
LG,
Wölkchen
 
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Hallo an alle.

Diesmal ein ungewohnt kurzer Beitrag meinerseits.

Ich habe so viele Rückmeldungen erhalten, dass ich heute noch nicht gezielt auf jeden antworten kann. Muss mich erst in Ruhe mit den neuen Infos auseinandersetzen.

Beim Durchlesen ist mir besonders das mit der Schilddrüse ins Auge gefallen (Wölkchen). Du schreibst, ich hätte auch PCO? Was ist das? Vielleicht ist das nur ne Abkürzung, die ich nicht kenne...
Hallo Ellie, bezüglich des PCO findest Du hier Informationen. Erhöhtes Testo passt dazu, das wird bei PCO von den Eierstöcken produziert.
PCOS Selbsthilfe: Bundesweites Netzwerk für Frauen mit dem Polyzystischen Ovarialsyndrom
pco-syndrom.de/therapie_details
DIe Diagnose wurde bei mir in einem Kinderwunschzentrum gestellt.Meine Gyns (habe wegen der Pilzgeschichte mehrmals gewechselt) sagten immer, das sei alles in Ordnung.In Kinderwunschzentren sind sie auf diese Dinge spezialisiert, man kann dort auch ohne Kinderwunsch ganz normal zum Gyn gehen , auch einfach für eine zweite Meinung. Eventuell haben sie auch besser auflösende Geräte? Der doc dort jedenfalls konnte mir am Ultraschall gleich zeigen,dass mehrere Follikel reiften ohne Eisprung, wie er sagte, auch Zysten waren dort am Gerät sichtbar.
Man kann auch PCO ohne AGS haben und andersrum.

Bezügl. Schilddrüse: Daran hab ich auch schon gedacht, es aber verworfen, weil meine Schilddrüsen-Werte bei der ganz normalen Blutuntersuchung von jeher unauffällig waren. Aber das, was Du da beschreibst, ist bestimmt was Spezielles, nehme ich an? Ich werde mich damit beschäftigen.
Du kannst ja Deine Schilddrüsenwerte mal einstellen auf
ht-mb.de/forum ...oder hier..,..der Normwert für die Obergrenze des TSH wurde vor Kurzem auf 2,5 gesenkt übrigens.
Relevante Basiswerte: ft3,ft4, TSh, TPO+TRAK Antikörper erstmal.Falls da was auffällig ist, würde ich für den Ultraschall zu einem Spezialisten von der Forumsliste (Patientenerfahrungen) gehen. Ultraschall sehen die meisten Ärzte erstmal nichts da Wassereinlagerungen bei Hashimoto eine gesunde Oberfläche vortäuschen. Habe jahrelang immer gehört...klein aber fein...deswegen. Bis sie dann auch für einen Blinden zu klein war.



Bis bald und bleibt fleißig

Ellie
zu den speziellen Pilzfragen in Deinem letzten thread kann ich Dir leider ncihts sagen, da bist Du weiter als ich.
LG, Wölkchen
P.S. Die Diane & Androcur...ist ja schon die mit die stärkste antiandrogene Pille auf dem Markt.. und dann hast Du nach das Androcur bekommen, weil sie anscheinend nicht ausreicht...hui, also, ich würde dann schon in Richtung der Ursache der erhöhten männlichen Hormone vermuten, dass Du da noch etwas (dem PCO?)auf die Spur kommen kannst.
Die Diane ist übrigens in den USA verboten wegen Leberschädigung. Die Valette soll wesentlich schonender sein.
 
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Dauerhafter seltsamer Vaginal-, Darm- und Hautpilz, bitte um Hilfe!

Hallo Ihr :)

Danke dass Ihr mir so viele Tipps geben könnt.
Ist natürlich nicht ganz einfach zu entscheiden, was man als Erstes macht.

An Wölkchen

Habe mir das mit dem PCOS durchgelesen und war ziemlich von den Socken. Weil ich fast alles habe, was da an Symptomen steht.
Seit das mit meinen Infektionen angefangen hat, habe ich massive Zyklusstörungen. Hab das glaub ich erst nicht erwähnt, weil ich das nicht für so wichtig gehalten habe...
Hab meistens die Regel nur alle 2 Monate bekommen, seit ich 14 bin, ist es für mich völlig normal, dass ich jedesmal davon überrascht werde.
Seit der Hormonbehandlung bekomme ich teilw. monatelang keinen Zyklus...
Meine letzte richtige Regel hatte ich im Mai.
Ich dachte mir, ich spreche meinen Gyn direkt darauf an, nehme auch Infomaterial mit. Weil der kein Problem damit hat, mich weiterzuleiten, wenn es kompliziert werden sollte. Und falls er nicht weiß, wohin mit mir, versuche ich, selbst und über dieses Forum einen Spezialisten zu finden.

Aber sag mal: Bei Symptomen habe ich hauptsächl. Dinge wie Übergewicht (mittlerweile ja, seit der Hormontherapie), Körperbehaarung, Zyklus, etc. gefunden aber nichts über Infektionen.
Meinst Du denn, dass es da einen Zusammenhang gibt?
Übrigens: Ich habe oft Eierstockzysten, ich weiß nicht, ob das mit den Polyovarien gemeint war??
Trotz allem muss der Sache nachgegangen werden, ist nämlich echt erstaunlich, wieviele Parallelen es da gibt. Ich habe die Hoffnung, wenn man die PCOS finden kann, dass ich dann vielleicht die starken Hormone nicht mehr nehmen muss?
Denn eins ist klar: Die Ursache meiner Hyperandrogenämie konnte bisher nicht geklärt werden, dann hieß es egal, wir behandeln das.
Auf jeden Fall vielen vielen Dank für den wertvollen Tipp!


Bezügl der Schwermetallbelastung
Wie gesagt, ob meine Mutter Amalgamfüllungen hatte, kann nicht mehr festgestellt werden, weil sie nicht mehr am Leben ist.
Mir ist ein Fieberthermometer runtergefallen (war auch Quecksilber), allerdings vor ein paar Wochen. Hab das Bad (da war es) tagelang gelüftet, alles zusammengekehrt und im Sondermüll entsorgt, vorher mit Sand abgelöscht (oder so). Außerdem kanns das ja unmöglich sein, vorher ist mir nie ein Thermometer zu Bruch gegangen, und das war eben erst vor ein paar Wochen. Jetzt hab ich nur noch Digitale, damit nix mehr passiert...

Der Link, den Ihr mir geschickt habt bzgl. des Tests auf Schwermetalle führt zu einem Forumsthema mit Link - und dann kommt: "Seite existiert nicht." Hab also nur den Hinweis, dass es ein spezielles Labor dafür gibt, aber nicht welches :confused:

Auf bald und viele liebe Grüße

Ellie
 
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Hallo Ellie, ich kann mich auch nur den anderen anschließen.
Der Pilz kommt bestimmt aus dem Darm und hat eine Ursache.
Du hast auch geschrieben, dass du öfters Antibiotika eingenommen hast.. dazu vielleicht die falsche Ernährung.. Zucker, weiße Mehle... und die Spirale beginnt sich zu drehen.

Mein Vorschlag wäre auch:
Die Ernährung ändern: keinen Zucker, keine weißen Mehle... kein weißer Reis.. alles Vollkorn.
Den Darm Sanieren und mit Probiotikum aufauen.. also den "guten Bakterien".
Zur Darmsanierung kann ich dir Proplis wärmstens empfehlen.

Und für die äußerlichen Symptome empfehle ich dir auch: Sitzbäder oder Waschungen mit Propolis (in warmen Wasser verdünnt). Propolis betäubt auch bei Juckreiz und schmerzen.. man kann es auch unverdünnt auftragen... brennt zwar wie Feuer.. aber dann ist man mehrere Stunden beschwerdefrei und nebenbei wird der Pilz abgetötet.
Kein Duschgel, Seife etc. verwenden. Bei uns gibt es Anifer-Molke-Waschgel.. das ist Molke drin mit den "richtigen Bakterien" für den Säureschutzmantel.
Damit Baden und waschen.... und nicht zu oft waschen.

Und... deinen Partner (weiß nicht, ob du einen hast) mitbehandeln.... sonst steckt ihr Euch gegenseitig immer wieder an (Männer haben oft keine Symptome bei Pilzinfektionen).

Ich hatte mal so ein ähnliches Problem wie du.. war nicht so extrem wie bei dir..aber es ging so 3-4 Jahre.
Seit ich das "Programm" wie beschrieben gemacht habe, hatte ich keine einzige Infektion mehr.. und das ist jetzt ca. 12 Jahre her.

Sollte das noch immer nicht die Lösung sein, dann schadet es zumindest nichts.. und kosten tut das auch nicht viel. Dann müsstest du halt noch weiterschaun.. PCO.. Amalgan.. Hormone.. etc. dich nach dem Ausschlussverfahren an das Problem herantasten.
Aber ich bin mir sicher, dass du mit den paar Maßnahmen bestimmt schon etwas erreichen wirst.

Und lies mal das da:

https://www.symptome.ch/threads/propolis-natuerliches-antibiotikum.20129/
 
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Hallo Ellie,
hat jetzt ein paar Tage gedauert, sorry.Ich werde versuchen, unten Deine Fragen direkt zu beantworten.
Habe mir das mit dem PCOS durchgelesen und war ziemlich von den Socken. Weil ich fast alles habe, was da an Symptomen steht.
Seit das mit meinen Infektionen angefangen hat, habe ich massive Zyklusstörungen. Hab das glaub ich erst nicht erwähnt, weil ich das nicht für so wichtig gehalten habe...
Hab meistens die Regel nur alle 2 Monate bekommen, seit ich 14 bin, ist es für mich völlig normal, dass ich jedesmal davon überrascht werde.
Seit der Hormonbehandlung bekomme ich teilw. monatelang keinen Zyklus...
Meine letzte richtige Regel hatte ich im Mai.
Ich dachte mir, ich spreche meinen Gyn direkt darauf an, nehme auch Infomaterial mit. Weil der kein Problem damit hat, mich weiterzuleiten, wenn es kompliziert werden sollte. Und falls er nicht weiß, wohin mit mir, versuche ich, selbst und über dieses Forum einen Spezialisten zu finden.

Das klingt schon nach Hormonproblemen in Richtung PCOS.Es ist gut, wenn Dein Gyn Dich weiterleitet, aber von nun an würde ich bei allem was er so sagt bedenken, dass er Dich nicht auf PCO untersucht hat. Das ist bei Deinen Beschwerden echt naheliegend.Meine Diagnose wurde auch erst in einem Kinderwunschzentrum gestellt. Es mag an den besseren Geräten liegen..oder der Spezialisierung...auf jedem Fall war es bei mir sogar im Ultraschall deutlich zu sehen, von den dann gemachten Werten her sowieso...und meine Gyn hatte es nie gefunden. In ein Kinderwunschzentrum kann man auch gehen ohne Kinderwunsch-für eine zweite Meinung oder auch generell dort zum Gyn. Das würde ich Dir raten.
Aber sag mal: Bei Symptomen habe ich hauptsächl. Dinge wie Übergewicht (mittlerweile ja, seit der Hormontherapie), Körperbehaarung, Zyklus, etc. gefunden aber nichts über Infektionen.
Meinst Du denn, dass es da einen Zusammenhang gibt?
Doch, ja. Prof. Peter von der Immunologie in Freiburg bestätigte mir das auch.
Außerdem haben viele Frauen mit PCO eine Insulinresistenz. Deswegen ist oft das Mittel der Wahl metformin, weil es die Androgenproduktion einschränkt und die Insulinresistenz senkt.Die erhöhten Androgene sollen mit für die Resistenz verantwortlich sein.
Dann hättest Du zeitenweise oder immer einen -kann auch ganz leicht sein-erhöhten Blutzuckerspiegel was Candida-Infektionen begünstigt.
Da würde ich Dir raten einen OGTT, Blutzuckerbeslastungstest, zu machen, da sieht man das dann auch , wenn der Nüchternblutzucker noch normal aussieht.Falls Du das machst, würde ich Dir wiederum weiter raten, die Werte vom OGTT einzustellen- Insulin sollte dabei auch gemessen werden, nicht nur der Blutzucker-einstellen weil, und das klingt jetzt ein bißchen paranoid, aber die Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Diabetes sind relativ weit gefasst.Mir sagte auch erst der Arzt vom Kiwu Zentrum, dass meine Insulinausschüttung da zu hoch sei...ansonsten hieß es immer...ach, da haben Sie noch Spielraum...(ich lasse mir auch immer alle Werte ausdrucken mittlerweile)
Übrigens: Ich habe oft Eierstockzysten, ich weiß nicht, ob das mit den Polyovarien gemeint war??
Ja, genau...also ich kann jetzt keine Ferndiagnose stellen, aber PCO ist ja polyzystisches Ovarialsyndrom....bei mir wurde vor allem anhand der Zysten die Diagnose gestellt.Trotz allem muss der Sache nachgegangen werden, ist nämlich echt erstaunlich, wieviele Parallelen es da gibt. Ich habe die Hoffnung, wenn man die PCOS finden kann, dass ich dann vielleicht die starken Hormone nicht mehr nehmen muss?
Vielleicht passt ja dann eher metformin?
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich , weil ich die starken synthetischen Hormone nicht nehmen will, eine Hormontherapie mit natürlichen Hormonen mache.Für mich besteht der Vorteil darin, dass es niedrig dosierter ist und eben natürlich.Auch das Ziel ist ein anderes.Mit der Pille/metformin werden die Eierstöcke sozusagen eingefroren/gestoppt in der übermäßigen Androgenproduktion. Mit der Hormontherapie sollen sie wieder in das richtige Funktionieren reinkommen. Dazu nehme ich niedrig dosiert Östrogen, Progesteron undz um senken der Androgene, die bei mir aus der NN kommen, niedrig dosiert natürliches Hydrocortison.Aber sowas ist immer sehr individuell erstellt und natürlich auch persönlich, für was man sich entscheidet.
Da Du privat versichert bist, würde ich Dir raten, Dich über beides zu informieren. Zm Beispiel Doc Mario Krause in Hannover macht die Hormontherapie von der ich spreche..oder Praxis Her
toghe in Brüssel.Dort geht das u.a. so vor sich, dass in Blut und Urin Deine Hormonwerte gemessen werden, und dann für Dich ein Einnahmeplan erstellt wird.
ein weiterer Grund für mich war auch....wie lange kann ich denn die starken antiandrogenen Pillen nehmen ....ich meine....hui...die andere Therapie kann ich so lange machen wie ich will, weil sie darauf abzielt, dass bei mir das physiologisch ersetzt wird, was fehlt.
Ich denke aber, das, was einem hilft, ist erstmal gut, wenn Dir metformin dann eventuell helfen sollte, super..bei etwas, was hilft, würde ich dann bleiben.Hab Dir halt jetzt mal schon die ganzen Infos geschrieben, weil, wer weiß, ob ich immer so längerfristig im Forum bin...
Liebe Grüße,
Wölkchen

Denn eins ist klar: Die Ursache meiner Hyperandrogenämie konnte bisher nicht geklärt werden, dann hieß es egal, wir behandeln das.
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Hallo, ich melde mich mal wieder.
Es gab erstmal nichts Neues zu berichten, deshalb melde ich mich erst so spät...

Jetzt gibt's ein paar Neuigkeiten.

Ich habe heute beim Gyn einen Test auf Schwermetallbelastung gemacht, ist erstmal ein Allgemeiner, wie man mir sagte, 3 Schwermetalle, Quecksilber, Blei und noch was anderes.

Weiterhin weiß ich jetzt, dass ich keine Candida- oder Schimmelpilzallergie habe. Ich hatte ja immer hohe IgE-Werte (allergiewerte) im Blut. Der Allergologe, den ich, ehrlich gesagt, nicht so toll finde, sagte, die erhöhten IgE-Werte seien aufgrund meiner Pollenallergien (Roggen, Katzen, Beifuß, Frühblüher und Latex (?)). Er wollte die Latexsache noch im Blut testen, hab mir die Befunde auch zuschicken lassen, da stehen erstens nur die nackten Werte ohne Vergleichswerte, zweitens nichts von Latex, ein Auswertungstext fehlt. Hab das dem Gyn gegeben, der das reichlich merkwürdig fand, weil er so damit kaum was anfangen konnte.
Außerdem war das beim Hautarzt (u. Allergologe) echt "toll" bei der "Untersuchung". Hat zwei Sek. lang mit Abstand geguckt, Schleimhäute (wo der Belag ist) hat er sich gar nicht mal angesehen. Hab ihn dann darauf angesprochen, dann kam: "Nee, was auf den Schleimhäuten ist, dafür ist der Gyn zuständig." Klasse, die meisten Gyns interessieren sich wieder nicht für den äußeren und den Leistenbereich, wo es ja auch ist. Man kommt sich wirklich vor wie im Irrenhaus, ich meine, wenn da immer nur ein Teil untersucht wird, ist das doch nicht vollständig! Mein Gyn ist echt der Einzige, der sich auch das Äußere mit ansieht.
Naja, und als es dann keine Allergie war (was ich sogar vor allen Untersuchungen sowohl dem Pilzexperten als auch dem Allergologen sagte, denn ne Allergie mit Belägen, Gerüchen und nur an den pilzbefallen Stellen konnte ich mir nun echt nicht vorstellen), was war's dann? Natürlich, die Psyche. Der Mann hat mich einmal gesehen, eine dilettantische "Untersuchung" vorgenommen und mich auf Allergien getestet. Ich finde, das ist eine Unverschämtheit!
Aber das liest man wirklich in vielen Berichten, meistens wird die Hälfte vergessen, sich nicht wirklich drum gekümmert, und am Ende ist halt der Patient selbst an allem Schuld.

Ich überlege, ob ich dem Pilzexperten noch ne letzte Chance gebe, um mal zu sehen, was er sagt, wenn ich keine Medikamentenallergie (wie ich schon vorher sagte) habe. Andererseits hab ich Angst, dass er dann auch mit Psyche kommt, ich meine, kann mir zwar meinen Teil denken, aber verzweifelt ist man dann schon irgendwie.

Mein Gyn hat etwas recherchiert (ist leider noch nicht fertig), und ist auf ein Labor in den USA gestoßen, wo man vor kurzem auf bestimmte Abwehrmechanismen der Pilze gekommen ist, die wohl genau das machen, was mit mir passiert, nämlich Verschlimmerung durch das Medikament. Ist ihnen wohl aufgefallen, dass schon einige Patienten sowas berichtet haben, aber zuerst wird man immer verschrien und es wird so getan, als sei man der Einzige auf der Welt mit solchen Erkrankungen.

Ansonsten geht es mir leider wieder ziemlich schlecht (dazwischen war ne halbwegs gute Woche).

Ach ja, bezügl. Wölkchen: Ich habe ihn auch wegen dem PCOS Syndrom angesprochen, er meinte aber, an meinen Eierstöcken sei ihm noch nie etwas aufgefallen. Das mit den Zysten weiß ich auch nur von früher, manchmal Ultraschall, viele Zysten wurden bei einer Bauchspiegelung entdeckt und kommentarlos weggelasert.
Ich würde das Ganze nun doch gerne in einer Kinderwunschklinik (oder so) abklären lassen, die Frage ist nun, was tun, damit man nicht an einen Idioten gerät? Ich meine, nach Hannover könnte ich schon fahren, aber in Berlin muss es dafür doch auch jmd. geben?

Morgen muss ich nochmal nen ACTH-Test machen, Blutzuckertest (Belastung) später auch noch. Soll ich dann einfach sagen, sie sollen Insulin mittesten?

Weiterhin soll ich möglichst mit dem Rauchen aufhören, keine Cola mehr trinken und meine Ernährung umstellen. Kam aber nur: möglichst vollwertig.

Deshalb nun an Joachim
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mich nun doch intensiver darüber informieren könntest, was ich diesbezügl. tun kann. Um ganz ehrlich zu sein: Mit der vollwertigen Ernährung gibt es bei mir ein großes Problem: Ich ekele mich vor fast allen Gemüsesorten. Gut, und Gurken gehen gar nicht, weil ich davon im wahrsten Sinne des Wortes brechen muss, finden alle merkwürdig, ich kanns aber nicht ändern. Ich mag Spargel und Sojasproßen, überhaupt komme ich mit chinesischem Gemüse besser klar, weil das nicht so weich ist, das mag ich gar nicht. Erbsen und Möhren sind ok, wenn sie im Essen mit dabei sind, reines Erbsen- und Möhrengemüse - dazu muss ich mich wieder zwingen. Ich hoffe, dass der Erfolg einer Umstellung nicht ausbleibt, weil ich mich wirklich, wenn ich viel Gemüse essen muss, zwingen und es mir reinekeln müsste. Auch Kartoffeln esse ich nicht, nur als Pommes. Als Ersatz gibt es bei mir Reis oder Nudeln als Beilage. Allein die Konsistenz von gekochten Kartoffeln lässt mich schon schaudern.
Was ich gerne esse (und es bei uns auch oft gibt): Pizza (selbstgemacht oder tiefgefroren), Nudel-Schinken-Auflauf, Spaghetti Bolognese, Hühnerfrikasse, Hähnchen- oder Scheineschnitzel, Gulasch, Chili con Carne, Nasi Goreng, panierter Fisch, und auswärts hauptsächl. Chinesisch, Jugoslawisch (liebe Cevapcici), Griechisch und Italienisch.
Frühstück: Ein helles Aufbackbrötchen mit Butter oder Teewurst. Abendbrot gibt es bei uns nicht, unser Hauptessen findet als Zwischending zwischen Mittag und Abendbrot statt.
Getränke: Morgens etwa 0,3 l fettarme Milch mit zuckerreduziertem Kakao, nach dem Frühstück Cola oder Eistee, danach Cola light und Eistee im Wechsel (insges. davon tgl. etwa 3,5 l), abends Weißwein. In der kalten Jahreszeit ersetze ich etwa die Hälfte der 3,5 l Eistee und Cloa light durch richtigen Tee (hauptsächl. Früchte oder Rooibos Orange oder Zitrone, dazu pro Tasse 2 Tablettchen Süßstoff.
Ich weiß, Dir stehen jetzt bestimmt die Haare zu Berge. Habe auch nie behauptet, dass ich mich vollwertig ernähre (wäre wohl der Witz des Jahres). Erstens bin ich eine miserable Köchin, zweitens hab ich im Semester gar keine Zeit zum Kochen und drittens habe ich leider die wohl angeborene Aversion gegen Gemüse. Ich weiß noch, meine Mutter wollte mir das "anerziehen": Jeden Mittwoch gab es Gemüse, meistens einen dicken Blumenkohl auf dem Teller ohne alles. "Und wenn Du nicht aufisst, gibts keine Süßigkeiten!" Ich habe liebend gern auf die Süßigkeiten verzichtet und bin so lange in den Hungerstreik getreten, bis sie es aufgegeben hat... Naja, aber so puren Blumenkohl mag ja wohl keiner, oder? Danach hat sie es mit klarer Brühe voller Mohrrüben probiert. Ich glaube, das Problem daran war, dass sie mir das Gemüse halt pur gab. Ist wohl nicht der richtige Weg, ein Kind daran zu gewöhnen.
Ich weiß ja nicht, ob diese Gemüse-Aversion wirklich angeboren oder anerzogen ist. Fakt ist: Ich kriege das Meiste nur runter, wenn es möglichst nicht nach Gemüse schmeckt, also in der Suppe mit drin oder mit viel Soße.

Joachim, ich hoffe wirklich, Du konntest Dir ein Bild dazu machen. Mir war es wichtig, Dir das im Voraus zu sagen, denn wenn Du mir mit "Spinat" oder "Gurkensalat" kommen würdest...
Vielleicht weißt Du einen Weg, wie ich Gemüsesorten, vor denen ich nicht schreiend davonlaufe, in mich einverleibe ohne dass mir ständig schlecht wird dabei.
Eigentlich ist es ne Super-Diät: Wenn wir mal bei Bekannten oder Verwandten essen, und es dann ne große Gemüsebeilage gibt, habe ich urplötzlich nicht das geringste Hungergefühl mehr.
Nee, aber Spaß beiseite: Ich weiß selbst, dass es irgendwie nicht normal ist und suche selber nach Wegen, wie ich mehr Gemüse zu mir nehmen kann ohne dabei unglücklich zu sein.

Mit allen lieben Grüßen

Ellie

PS: Ich hol mir bald mal ein Proplis-Produkt aus der Apotheke und probier das mal aus!
 
Dauerhafter seltsamer Vaginal-, Darm- und Hautpilz, bitte um Hilfe!

Hallo an alle. Dies ist mein Erstbeitrag.
Ich bin weibl., 25 Jahre alt und ich habe ein großes Problem, das mein ganzes Leben kaputt macht. Vorwiegend möchte ich mich mit anderen, die auch Vaginal- oder andere Mykosen haben über Symptome und Erfahrungen mit Medikamenten austauschen. Für Leute, die nicht so viel lesen möchten, habe ich unten eine Zusammenfassung mit meinen wichtigsten Fragen geschrieben.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, am besten der Reihe nach.
Vor 6 Jahren habe ich eine Vaginalmykose mit Candida albicans bekommen. Diese wurde vom Labor untermauert.
Schon von Anfang an habe ich furchtbare Schmerzen dabei gehabt. Zuerst ist das Gewebe am Scheideneingang innerhalb einiger Tage immer mehr angeschwollen (es sah dabei schwammig und aufgedunsen aus), das ergibt einen großen Druckschmerz, jede Bewegung oder leichte Erschütterung (z.B. wenn man im Auto fährt und es leicht holpert) hallt dort wider und pocht, nach 3 Tagen konnte ich kaum noch laufen.
Was von Anfang an komisch war: Der typische weißliche Belag kommt immer erst nach einigen Tagen, vorher kann kein Arzt etwas feststellen!
An alle Betroffenen: Ist das bei euch auch so??
Bin dann zu einem Frauenarzt, der schaute ins Mikroskop und sagte, ich hätte ganz wenig Pilze, das könne nicht die Ursache sein und schickte mich einfach weg.
Das war vormittags. Die Schwellung nahm so schnell weiter zu, dass man bei zuschauen konnte. Gehe also 5 Std. später zum Hautarzt. Die Ärztin war entsetzt wegen der großen Schwellung, sagte ich solle umgehend zum Frauenarzt. Ich sagte, dass ich schon da war, deshalb schickte sie mich zu einem anderen im gleichen Haus. Im Wartezimmer überkam mich plötzlich höllischer Juckreiz, der vorher nicht da war. Bei der Untersuchung wurde sofort eine starke Pilzinfektion festgestellt, die Laborbewertung: Candida albicans +++. Sie sagte, sie hätte noch nie eine so massive Pilzinfektion gesehen. Alles war voll mit weißem Belag, eine Std. vorher hatte ich mir das zuletzt zu Hause angeschaut, da war nichts Weißes, nur die Schwellung. Dieser Pilz muss sich unglaublich schnell entwickelt haben, das Komische daran war, dass ich schon den 3. Tag Schmerzen hatte wegen der Schwellung.
Ich beschreibe das alles so genau, weil ich glaube, dass irgendetwas in diesen Tagen passiert ist.
Ich bekam Clotrimazol Creme und Zäpfchen für 6 Tage, die Creme war von Anfang an angenehm, die Entzündung und die Schwellung gingen rasch zurück. Aber: Ein leichtes und auch schmerzhaftes Druckgefühl unter der Haut am Scheideneingang(etwa einen halben bis 1 cm im Gewebe) blieb zurück. Es war das gleiche, was ich ganz am Anfang am ersten Tag der Erkrankung als erstes davon verspürt habe.
Und ich habe es bis heute.
Denn: Seit dieser ersten Infektion kehrte sie ständig zurück. Öfter als einmal im Monat, seit diesem Tag bin ich nicht einen einzigen Tag beschwerdefrei. Kurz darauf wurde (mikroskopisch) wieder eine Mykose festgestellt, der Arzt gab mir eine Fungata Kapsel (Fluconazol) als Einmaldosis zu 150 mg. Die Beilage versprach mir eine komplette Heilung in 48 Std. Das ist einfach nur lächerlich. Ich habe die Kapsel genommen und fühlte tatsächlich eine Besserung ca. 6 Std. nach der Einnahme. Die Beläge gingen etwas zurück, die Entzündung auch. Nach 24 Std. hatte ich starke Schmerzen und der Pilz explodierte regelrecht. Nach 48 Std. war es wesentlich schlimmer als vorher. Zurück zum Arzt, der weigerte sich, mich zu untersuchen mit der Begründung: "Sie können gar keinen Pilz haben, wenn Sie die Kapsel genommen haben." Arztwechsel, mikroskopische Diagnose: Alles voller Pilze. Wieder Clotrimazol. Und jetzt beginnt das wirklich Seltsame: Der Gyn schickte den Abstrich ins Labor, und dieses fand absolut nichts. Der Doc begründete das einfach mit "Laborfehler".
Und so geht es immer weiter. Bei diesem Arzt blieb ich 3 Jahre, er unternahm nicht einmal den Versuch, das Rätsel aufzuklären.
Und nun das nächste Problem: Zuerst halfen mir antimykotische Cremes, alles äußerliche zu vernichten, zurück blieb immer nur dieser Druckschmerz im Gewebe, das Gefühl, einen Fremdkörper herumzutragen. Dieses Gefühl hat sich dann nach Absetzen immer intensiviert bis am Schluss die fertige Pilzinfektion vorlag. Vorher sieht man nur eine Schwellung und Rötungen, erst wenn die Infektion "fertig" ist, wird alles weiß und bröckelig. Natürlich weiß man dann mit der Zeit, was passiert und geht schon vorher zum Arzt, um sich Leiden zu ersparen. Dann gibt es auch keine mikroskopische Diagnose, nach diesem Arzt hatte ich mich alle paar Tage "wund gelaufen", "irgendeine Allergie" und alle paar Tage eine starke Infektion.
Wie gesagt, Cremes machten alles äußerliche weg. Ich bekam immer dieselbe, Clotrimazol Salbe und Zäpfchen, etwas öfter als 1mal im Monat. Nach etwa einem halben Jahr bekam ich sie wieder einmal, gleiche Diagnose, gleiche Symptome. Schon nach dem Auftragen hat es höllisch gebrannt, es wurde immer wunder. Habe mich trotzdem die 6 Tage durchgequält, furchtbare Schmerzen. Nach der ersten Nacht ohne Anwendung war wieder alles weiß und geschwollen, sogar intensiver als vorher. Zurück zum Arzt, mikroskopische Pilzdiagnose. Wechsel zu Miconazol Salbe und Zäpfchen, dann hat das wieder sehr gutgetan, äußere Entzündung weg, nur leichter innerlicher Druck.
Und die Geschichte wiederholte sich ca. jedes halbe Jahr, dann habe ich diese Reaktionen auch mit Miconazol bekommen, dann hat wieder das Clotrimazol funktioniert (immer, wenn man es lange nicht angewandt hat), irgendwann kam noch ein drittes Medikament zur Anwendung, Econazolnitrat. Einmal wurde der Versuch unternommen, an 3 aufeinanderfolgenden Tagen Fluconazol zu 150 mg zu verabreichen. Dabei ist einfach gar nichts passiert, war, als ob ich gar nichts nehmen würde.
Vor 3 Jahren passierte dann Folgendes: Die Infektion trat nicht mehr an die Oberfläche. Dafür intensivierte sich der Druckschmerz so extrem, dass es einfach nicht auszuhalten war. Ich habe dann vom Hausarzt Valoron bekommen, weil alle anderen Schmerzmittel nicht halfen. Da außen alles gut aussah, nahm mich keiner ernst. Ich habe den behandelnden Arzt verlassen, und habe ein halbes Jahr gesucht. Dazu will ich mich nicht weiter auslassen, aber es ist wirklich unglaublich, dass viele Ärzte (es waren auch Professoren und Chefärzte dabei) schon dichtmachen, wenn man nur sagt, dass man ein Problem seit Jahren hat, und teilw. ohne Untersuchung "alles psychisch" gesagt wird. Es hat auch niemand die Verhärtung gespürt, die man durch Abtasten ohne Weiteres fühlen konnte.
Dann geriet ich an einen Gyn, der ziemlich viel herumprobierte ohne Diagnose. Ich habe aus Verzweiflung jeden Mist mitgemacht. Er gab mir Cortisonspritzen direkt in das schmerzende Gewebe. Daraufhin ist es so hart wie Stein geworden, über Wochen war keine gynäkologische Untersuchung möglich, weil nichts mehr dehnbar war. Wenn man da nur leicht draufgedrückt hat, bin ich vor Schmerzen hochgegangen wie eine Rakete. Selbst Zahnschmerzen kommen da nicht ran. Zwei Wochen später entstand ein pusteliger roter Ausschlag im gesamten Außenbereich, dem After, den Leisten und den Oberschenkeln. Bei leichter Berührung stechen diese Stellen wie Wespenstiche, ich konnte keine Kleidung mehr tragen, nicht einmal Unterhosen. Ich habe das Haus nur verlassen, um zum Arzt zu gehen und das war ohne Begleitung auch nicht mehr möglich, weil die Schmerzen so stark waren, dass mir ständig schwarz vor Augen wurde und der Kreislauf zusammenbrach.
Natürlich hatte keiner eine Erklärung dafür, mir wurde vorgeworfen, ich würde übertreiben, so starke Schmerzen könne ein Ausschlag nicht machen. Die Dermatologen beschränken sich allerdings immer auf Anschauen und irgendwelche Cremes ausprobieren.
Kurz darauf lernte ich meinen aktuellen Frauenarzt kennen, der als Erster richtig zugehört hat und bei dem ich mich ernstgenommen fühlte. Wegen dem Druck im Gewebe hatte ich aus Eigenrecherche herausgefunden, dass es möglicherweise etwas mit den Bartholinischen Drüsen zu tun haben könnte, was die vorigen Ärzte nicht interessierte. Dieser schlug mir vor, in einer OP das Gewebe aufzuschneiden und nachzusehen.
Ergebnis: Sowohl die Bartholinischen Drüsen als auch das ganze umliegende Gewebe waren entzündet, er hat alles entfernt. Eiter war allerdings nicht vorhanden. Das Labor, das das Gewebe untersuchte, sagte: "Chronisch entzündetes Gewebe." Ich glaube, nach Pilzen wurde gar nicht gesucht.
Danach war der ganze Druckschmerz weg, die Wundschmerzen waren nicht mal halb so schlimm. Der Ausschlag war aber noch da. Eine Woche später entzündeten sich nach dem Fädenziehen die Wunden mit Trichomonaden und eiterten. Kaum ist das passiert, verschwand der Ausschlag wie von Geisterhand. Als das mit Metronidazol behandelt wurde, kam der Ausschlag binnen eines Tages zurück - schlimmer als vorher.
Und zu allem Überfluss kehrte der Druckschmerz im Verlauf der nächsten 2 Monate zurück, allerdings eher so wie ganz am Anfang, nicht so extrem, aber trotzdem sehr schmerzhaft (drüsen waren ja zum Glück nicht mehr da). Nach 4 Monaten gab es erste Besserungen beim Ausschlag, der immer schubweise besser und schlimmer wurde. Die Schübe wurden seltener, es dauerte insgesamt weitere 2 Monate, bevor er ganz verschwunden war. Allerdings ist selbst in den besten Tagen weiterhin immer eine Rötung auf Leisten, Oberschenkeln, After und gesamtem äußeren Genitalbereich. Als das ganz schlimm war, ist auf den Oberschenkeln durch die Entzündung das Bindegewebe an mehreren Stellen gerissen, da sind jetzt lauter hässliche Narben. Wenn der Ausschlag neu aufflackert (das tut er bis heute), entzünden sich immer dieselben Stellen, das sieht man besonders gut auf den Narben, weil sich meist immer nur die wieder entzünden, dazwischen sind völlig gesunde Stellen.
Mein Gyn, zu dem ich wirklich Vertrauen habe, hat eine umfassende Diagnostik mit mir gemacht. Nach allen Recherchen glaube ich, dass nichts aus der Gynäkologischen Diagnostik ausgelassen wurde.
U.a.: Zuckerbelastungstest, Hormonstatus, Abstriche auf Bakterien und Pilze, Biopsie (Gewebeprobeentnahme), Bluttests auf Geschlechtskrankheiten, HPV, Herpes, Chlamydien.
Alles negativ. Bis auf den Hormonstatus. Ich habe eine Hormonstörung unbekannter Ursache, zuviel männliche Hormone. Dazu muss ich Folgendes sagen: Schon vor dem Pilz litt ich unter ständigen bakteriellen Genitalinfektionen und habe sehr viele Antibiotika genommen. Es wurde schon früh festgestellt, dass ich nie Laktobazillen hatte, die ja die untere Immunabwehr darstellen. Ich fasse mich hier kurz, um meine Leser nicht zu verwirren: Dieser Laktobazillenmangel basiert auf dieser Hormonstörung. Eine Behandlung sollte das beheben. Das war sehr aufwändig und langfristig, aber schon kurz nach Beginn der Behandlung hatte ich meine ersten Laktobazillen und keine bakteriellen Infektionen mehr, demzufolge auch überhaupt keine Antibiotika mehr eingenommen. Die Hoffnung dabei war, dass der Ausschlag und der Druckschmerz unter der Haut damit auch aufhört. Leider Fehlanzeige.
Es sieht so aus, als hätten die Mykosen und die bakteriellen Infektionen verschiedene Ursachen. Das Kapitel der Bakterien ist somit (hoffentlich) abgeschlossen.
Wichtig für mein Pilzproblem: Die Symptome (Ausschlag und Druckschmerz) verschwinden immer restlos, sobald eine bakterielle Infektion auftritt. Einfach ausgedrückt: Ich habe nur Pilzsymptome, wenn ich keine anderweitige Infektion habe. Kein Medikament konnte die Symptome je restlos beseitigen, aber jedes Bakterium kann den Pilz in kürzester Zeit "zum Schweigen bringen". Allerdings bekomme ich die Pilzsymptome meist schon ab dem 2. Tag einer Antibiotikaeinnahme. Sobald die Schmerzen von der bakteriellen Infektion sich bessern, kriege ich also "neue" Schmerzen. Beide Dinge machen übrigens völlig unterschiedliche Symptome. Ich könnte eine bakterielle Vaginose niemals mit einer Pilzinfektion verwechseln!
Soweit, so schön. Für mein Pilzproblem hatte die Hormontherapie folgende Auswirkung: Es war jetzt wirklich jeden Tag 24 Std. vorhanden. Ist ja irgendwie auch logisch: Keine Bakterien, also Pilz.
Zu diesem Zeitpunkt konnte gar kein Nachweis erbracht werden, es gab ja auch keinen weißen Belag: Nur Druckschmerz im Gewebe des Scheideneingangs und den Ausschlag.
Ab und zu gab es leichten weißlichen Belag, dann konnte mein Gyn mikroskopisch einige Pilze feststellen, die er allerdings wegen der geringen Anzahl nicht behandeln wollte. Er ist der Ansicht, dass man in meinem Fall nur im Ernstfall Medikamente geben sollte, um den Körper nicht so zu belasten.
Es gab noch eine urologische Abklärung mittels Urintests und einer Blasenspiegelung, dabei wurde eine Leukoplakie in der Harnröhre festgestellt, die mir allerdings anscheinend noch nie Beschwerden verursacht hat. Einige Std. nach der Spiegelung wurden die Schmerzen (nach dem Eingriff) in der Harnröhre immer stärker, Blut im Urin. Ich hatte eine Harnröhrenentzündung, also musste ein Antibiotikum her. Das ging alles ganz schnell weg, aber schon am ersten Tag der Einnahme verstärkten sich Druckschmerz und Ausschlag, schließlich hatte ich wieder weiße Beläge.
Schon zuvor hatte ich beobachtet, dass diese "Pilzanfälle", die ja auch ohne Medikamente kommen, immer mit dem Ausschlag einhergingen. Somit habe ich den Ausschlag auch dem Pilz zugeordnet, ist ja auch irgendwie logisch.
Habe mir Clotrimazol Creme gekauft und es auf alles Äußere aufgetragen, der Ausschlag ging weg. Vaginal habe ich nicht behandelt, weil mir schließlich die Tragweite des ganzen Problems bewusst wurde und eine Langzeitbehandlung angestrebt habe. Ich wollte den Pilz "behalten", um eine exakte Diagnose zu ermöglichen, nur musste der Ausschlag weg, damit ich wenigstens aus dem Haus konnte.
Und genau da liegt das Problem, in der Diagnostik: Beteiligt daran waren mein Gyn, der Urologe (der sehr engagiert ist und auch sehr viel gynäkologisches und allgemeinmedizinisches Wissen besitzt, kurz: Er hat keinen "Tunnelblick") und ein Hautarzt (der aber nur mit Anschauen).
Jeder Arzt (auch früher) sagt bei den weißen Belägen sofort "Pilz". Mikroskopisch fand mein Frauenarzt sehr viele Pilze (er nannte Candida und Fadenpilze), wie schon so viele vor ihm, aber: Das Labor findet nichts, selbst bei überquellendem Mikroskopie-Befund. In den vergangen Jahren gab es außer der Erstdiagnose nur vereinzelte Labordiagnosen auf "Candida albicans".
Wenn ein Labor etwas findet, dann nur, wenn der Arzt selbst eins hat, quasi, wenn es kein Transportmedium gibt. 50 % der Ärzte sagen, der Transport sei absolut sicher, die andere Hälfte sagte mir, es sei durchaus möglich, dass die Proben während des Transports absterben. Was soll man denn nun glauben???
Nach monatelangem Probieren und ständigen spontanen Arztbesuchen, wenn es besonders schlimm war, waren beide Ärzte trotz mangelnder Laborbefunde von einem Pilz überzeugt und verordneten mir eine Langzeittherapie mit 100 mg Fluconazol, erst mal einen Monat, dann weitersehen.
Kurz davor ist etwas ganz Schreckliches passiert, das ich mir nicht erklären kann: Immer, wenn der äußere Ausschlag kam, verwendete ich einige Tage Clotrimazol, das geschah etwa alle 2 - 3 Wochen. Dann wurde es wieder sehr schlimm, und Clotrimazol funktionierte nicht mehr. Die Entzündung hat sich eher verschlimmert. Ich habe sogar einmal ein Experiment gemacht, dass ich 3 Tage lang eine Leiste mit Clotrimazol behandelte, die andere nicht. Die behandelte Seite war danach röter als die andere. Nun (siehe oben) das kannte ich ja schon, also wechselte ich zu Miconazol, dasselbe. Ich ließ mir vom Hautarzt auch Cremes verschreiben, mit denen ich noch nie im Leben in Kontakt gekommen war (z.B. Batrafen u.a.). Nichts, es wurde nur schlimmer.
Dann die Fluconazol-Therapie: Ich habe 7 Tage hintereinander 100 mg Fluconazol eingenommen, und der Pilz wuchs fröhlich weiter. Ich bekam immer mehr weiße Beläge. Also setzte ich es ab, ging zum Arzt, Mikroskopie: Noch mehr Pilze als vorher!
Das war vor einem dreiviertel Jahr. Ich wurde zu einem Pilzexperten geschickt, bei dem ich immer noch in Behandlung bin. Dazu muss ich sagen, dass ich, auch wenn er ein Experte ist, ihm nicht wirklich vertraue, weil ich schon bei einigen sogenannten "Koriffeen" war, die wirklich nur Müll erzählt haben und kaum Diagnostik machten. Das waren allerdings Experten für Scheideninfektionen, nicht speziell für Pilze.
Ich erzählte ihm die ganze Story, vor allem, dass sich meine Ärzte die Haare raufen, weil der mikroskopisch festgestellte Pilz nie im Labor auftaucht. Deswegen bin ich eigentlich zu ihm gegangen. Antwort: Mikroskopische Befunde seien für ihn nicht ausschlaggebend, und wenn irgendwer (wahrscheinlich 20 Ärzte und meine Wenigkeit selbst!) weiße Beläge sehen, interessiert ihn das schon gar nicht. Wenn im Labor nichts wächst, hat man auch keinen Pilz. Allerdings gebe es auch keine Differentialdiagnose bei abwaschbaren weißen Belägen.
Er machte Abstriche vom Mund und im Genitalbereich, auch eine Stuhluntersuchung. Ergebnis: Candida albicans gering im Mund (da habe ich auch leichte weißliche Beläge und Beschwerden, das ist aber nicht schlimm) und ganz viele Candida albicans im Darm (gar keine Beschwerden).
Er sagt, der Pilz im Mund gelangt über den Verdauungstrakt in den Darm und über den After fände selbst bei guter Hygiene ein Austausch mit dem Genitalbereich statt (kennt das jemand??). Allerdings: Alle Abstriche von unten und vom Ausschlag blieben ergebnislos.
Er verordnete mir eine Kombi-Therapie mit Fluconazol und Amphotericin für den Darm. Ich sollte 3 Tage lang 200 mg Fluconazol nehmen, dann nur noch das Darmmittel und auf Dauer einmal pro Woche eine 200 mg Fluconazol. Dass Fluconazol überhaupt nicht wirkt (siehe Ergebnisse), war ihm ebenfalls egal, er sagte, das sei bestimmt wegen der fehlenden Darmtherapie gewesen.
Also hab ich das gemacht: Und, (oh Wunder!), wieder kein Erfolg mit Fluconazol. Bei der höheren Dosierung ging es mir etwas besser, die Beläge gingen leicht zurück, aber kaum war ich mit den 3 Tagen fertig, kam alles wieder. Vor allem: Das "Wiederkommen" verursacht stets viel größere Schmerzen als wenn er einfach nur da ist. Bei der einmal wöchentlichen Einnahme wurde es dann wieder etwas besser, nach 24 Std. wieder höllische Schmerzen. Ich wurde dadurch also permanent in der Phase des "Wiederkommens" festgehalten. Hab also beim Experten angerufen und eine Untersuchung erbeten. Das wollte er gar nicht, es hieß stur: "Weitermachen, Sie sind durch die Einnahme 1mal pro Woche dauerhaft geschützt". Hab ich auch erst gemacht, nach 4 Wochen Qualen hab ich's abgesetzt, bin zum Frauenarzt zurück, wieder mikroskopische Pilzbefunde. Habe dem Experten auch Stuhlproben geschickt (Amphotericin habe ich komplett zu Ende genommen), Ergebnis: Genausoviel Candida albicans wie vorher!!!
Dann hat er gesagt, es liege alles an meinem Freund, der würde mir durch Küssen immer wieder den Mundpilz übertragen, der dann den ganzen Körper infiziert. Also hab ich ihn bei meinem nächsten Besuch mitgenommen, er ist völlig gesund, keine Symptome, alle Befunde negativ. Vor allem, da ich den Pilz schon lange hatte, bevor ich ihn überhaupt kennen gelernt hatte.
Jetzt sagt er, ich müsse zum Zahnarzt, und eine komplette fachmännische Zahnreinigung durchführen lassen. Mir kommt das ziemlich spanisch vor.
Vor allem: Vorher hatte ich im Mund nur geringe Beschwerden. Seit der letzten Pilztherapie habe ich auch noch starke Beläge auf der Zunge, Pusteln darauf und sie tut ziemlich weh. Mund und Genitalbereich verschlimmern sich bei meinen Schüben gleichzeitig.
Bei der letzten Untersuchung (ca. 1 Monat) hatte ich gerade so einen Anfall, als ich beim Experten war. Er sagte: "Ja, schlimme Pilzinfektion." Schon beim Ansehen. Laborbefund war positiv mit C. albicans, allerdings im Genitalbereich nur "ganz wenig". Bei der Abnahme war alles voll mit weißen Belägen und alles schlimm entzündet.
Bei der Befundübermittlung (die macht er immer per Email) verordnete er mir haargenau die gleiche Therapie. Ich habe sofort zurückgeschrieben und war nicht einverstanden. Daher sollte ich nun alle 3 Tage statt einmal die Woche Fluconazol nehmen.
Ich habe die Therapie mit dem Frauenarzt auf 400 mg modifiziert, weil ich dachte, die Dosierung reiche nicht aus. Als ich das (vor ca. 2 Wochen) einnahm, passierte ein wahrer Albtraum: Irgendwie ging gleichzeitig was weg und kam was Neues. Die Beläge gingen zurück, zugleich ganz starke Schmerzen (die Schmerzen, wenn ein Pilz neu kommt, es war wie unter Antibiotika!), es explodierte regelrecht: Meine Zunge sah nicht mehr menschlich aus (alles wund und weiß), krasser Ausschlag im Genitalbereich, auch da weißer Belag. Alles schlimmer als vorher. Und das geschah, als ich Fluconazol ohne Pause täglich einnahm. Er hat die vorigen Proben auf Resistenzen überprüft: Fluconazol soll voll wirksam sein! Dieses Mal bin ich vor einer Woche gleich hin. Leider hatte ich keine Beläge unten (die kommen und gehen ständig, seit ich es nur noch alle 3 Tage nehme), aber meine Zunge war dick belegt. Der Experte war entsetzt. Vor zwei Tagen Befundübermittlung: Alles negativ. Das passe ja auch alles zu dem hervorragenden Blickbefund. Irgendwie sagt er bei negativen Befunden immer etwas ganz anderes als bei der Untersuchung.
Ich habe ihm jetzt eine längere Mail geschrieben, in der ich ihn fast auf Knien anflehte, eine weitergreifende Diagnostik vorzunehmen. Er sagt, wenn auf seinem Nährmedium nichts wächst, habe ich keinen Pilz. Das letzte, was ich gehört habe, war die Aufforderung, zum Zahnarzt zu gehen und einen Allergietest zu machen (Letzteres erscheint mir auch nicht abwegig). Ich hoffe nur, dass mein Appell an ihn irgendwie fruchtet. Denn ich persönlich bin davon überzeugt, dass ich hier entweder einen mutierten C.albicans habe oder ein zweiter Pilz da ist, der nicht auf Fluconazol reagiert. Habe dabei wegen dem Pustelausschlag einen Dermatophyten (Fadenpilz) in Verdacht. (Hat jemand Erfahrung mit Tinea profunda?)
Der Experte sagt, die Wirksamkeit von Fluconazol sei 100% ig. Ebenso seine Anzüchtungsmethode. Hier liegt aber nichts anderes vor als vor einem Jahr, wo ständig massive Beläge und mikroskopische Befunde ohne Laborbefund vorlagen.
Weiß irgendjemand, ob es spezielle Methoden gibt, um einen bestimmten Pilz per Labor eindeutig ausfindig zu machen? Ist das Nährmedium wirklich der Weisheit letzter Schluss? Gibt es möglicherweise eine Diagnostik mit speziellen Nährmedien?
Ich sehe mich schon den Rest meines Lebens mit diesen Schmerzen herumlaufen. Momentan bin ich Studentin, was mir im Grunde den Hals rettet. Mache mein Studium mehr oder weniger von zu Hause und quäle mich zu Prüfungen hin. Aber ich habe schon viel Zeit verloren (2 Jahre Schule und 2 Jahre Studium, habe wegen Krankheit ausgesetzt). Wenn ich das Studium nicht hätte, wäre ich auf ewig Hartz IV - Empfänger. Kann das Studium auch kaum finanzieren, weil ein Nebenjob völlig unmöglich ist. Zum Glück lebe ich mit meinem Freund zusammen, der mich sehr unterstützt und im Grunde Krankenpfleger spielt. Denn auch Sachen wie Haushalt und Einkaufen sind streckenweise nicht möglich, nur in den besseren Phasen.
Ich hoffe, dass ihr jetzt versteht, dass ich wirklich ein Problem habe.



So und jetzt die Zusammenfassung mit den wichtigsten Fragen:

Seit 6 Jahren Pilzinfektionen der Scheide mit weißen Belägen. Diese scheinen sich etwa einen halben bis 1 cm unter der Haut zu entwickeln und von dort neu auszubrechen. Zusätzlich pusteliger Ausschlag auf dem äußeren Genitalbereich, Leisten, After, Oberschenkeln. Antimykotische Cremes haben geholfen, jedoch hat ein Wirkstoff nach ca. einem halben Jahr Anwendung die Wirksamkeit verloren. Seit einem Jahr verschlimmern sich die Infektionen unter jedem Antimykotikum. Ständiger mikroskopischer Pilznachweis, meistens kein Laborbefund, selten ist dieser positiv auf C.albicans. Fluconazol hat noch nie geholfen. Vor einem Jahr Feststellung von Candida albicans auch im Mund und im Darm. Trotz Therapie immer wieder der gleiche Nachweis. Der Pilzexperte sagt, trotz Belägen und mikroskopischem Nachweis kann ich keinen Pilz haben, wenn das Labor nichts sagt.

1) Kann ein Pilz unter die Haut wandern und von dort aus ständig neu ausbrechen? Und wie kann man das diagnostizieren (ein Abstrich von außen ist ja schlecht möglich)?
2) Hat irgendjemand auch die Erfahrung gemacht, dass ein Pilz eindeutig anhand des Belags und der Mikroskopie zu sehen ist und das Labor nichts findet? Falls ja, kennt jemand eine Methode (andere Nährmedien oder sonstiges), wie man den Pilz findet? Ist ein Nährmedium wirklich so 100%ig?
3) Sehr wichtig ist mir vor allem ein Symptomvergleich. Das richtet sich auch an Leute, die "nur" Hautpilze und keinen Vaginalpilz haben (also auch Männer). Selbst wenn ihr nur einmal im Leben einen Pilz hattet und so eine Story nicht aufweisen könnt, könnt ihr mir vielleicht helfen.
Auffällig ist bei mir, dass ich oft tagelang Druckschmerzen habe, weil das Gewebe irgendwie von innen heraus anschwillt, bevor sich der charekteristische weiße Belag zeigt. Daher sind bei mir Schmerzen vorrangig, Juckreiz habe ich nur, wenn ich sehr viele Beläge habe.
Bezügl. Vaginalpilz: Kennt jemand das Gefühl dieses starken Druckschmerzes am Scheideneingang, so, als ob man einen Fremdkörper mit sich tragen würde? Schwillt das Gewebe bei euch auch erst an und sieht so schwammig und aufgedunsen aus, bevor der weiße Belag kommt?
Kennt jemand diesen pusteligen Ausschlag (wurde als Follikulitis bezeichnet), der teilw. große Pickel, teilw. Erscheinungen wie eine Gänsehaut zeigt und ganz doll sticht bei Berührung? Verschlimmert sich bei Fett und wird im Laufe einer Woche immer trockener und fühlt sich bei Anfassen an wie ein "Panzer"?
Selbst wenn ihr nur einen Teil wiedererkennt, bin ich für jeden Beitrag dankbar!
4) An Leute mit wiederkehrenden Pilzinfektionen: Kennt jemand auch diese Reaktion, dass eine antimykotische Creme, wenn man sie immer wieder anwendet, plötzlich nicht mehr hilft bzw. auch noch schmerzt? Der Experte sagt immer wieder: "Kann nicht sein." Ist aber so.
Kann es sein, dass sich der Körper, ohne dass eine direkte Resistenz des Pilzes vorliegt, so an das Medikament gewöhnt, dass es wirkungslos wird?
5) Kennt jemand Methoden (auch alternative), die dauerhaft gewirkt haben?
6) Hört sich das Ganze für Euch nach einer Pilzinfektion an? Kennt jemand vielleicht doch eine andere Erkrankung, die solche oder ähnliche Symptome aufweist oder Beläge mit sich bringt?
7) Welchen Eindruck macht meine Erzählung von dem Pilzexperten auf Euch? Schreibt mir einfach Eure Meinung.
8) Welche Erfahrung habt Ihr mit Fluconazol gemacht?
9) Hat jemand Erfahrung mit Tinea profunda oder anderen Dermatophyten (egal wo)?

Ich weiß, dass der Beitrag sehr lang geworden ist. Trotzdem hoffe ich, dass ich den einen oder anderen Interessierten oder Mitleidenden erreichen kann. Mir kann jetzt wirklich jeder Hinweis helfen. Und wenn Ihr mir nur Eure Pilzsymptome berichtet, würde mir das mit Sicherheit helfen.
Da ich hier ganz neu bin, bitte ich darum, mir auch Beiträge per Email zu senden ([email protected]), weil ich nicht weiß, ob ich die wirklich finde. Finde das Forum recht kompliziert. Vor allem bitte ich darum, mir eine Mail zu senden, wenn Ihr den Beitrag erst später findet.
Ach ja, und was Vaginalinfektionen aller Art betrifft, könnt Ihr mir auch gerne ein paar Fragen stellen. Vielleicht kann ich ja auch helfen, habe immerhin jahrelange Erfahrung.
Zwar glaube ich kaum, dass jemand die ganze Story an sich selbst nachvollziehen kann, aber auch, wenn Ihr nur einen kleinen Teil wiedererkennt, meldet Euch bitte.
Okay, dann hoffe ich auf Eure Beiträge.
Mit lieben Grüßen

Ellie

Liebe Ellie, das hört sich eher an wie einen Candida-Allergie.
Dies ist was seltenes, kommt dennoch vor.
Da sollten SIe eine guten Arzt oder eine gute Heilpraktikerin finden,die auf Allergien spezialisiert ist. Der/die kann Ihnen bestimmt weiterhelfen, da es auch dafür Mittel gibt.
Ein plötzlichen Allergie kann auch psychische Ursachen haben:
z.B. einen aufgetauten Missbrauch, oder einen unterschwelligen früheren Selbsthass..es gibt auch noch vielen andere Ursachen.
zuwenig Geborgenheitsgefühl, dadurch versüßung im Zucker, schokolade etc...oder einfach zuviel Antibioticum bekommen, ohne Darmsanierung.
Ein guter Erfolg wünsch ich Ihnen.
 
Dauerhafter seltsamer Vaginal-, Darm- und Hautpilz, bitte um Hil

Darf ich jetzt mal schüchtern anfragen, was heute, 5 Jahre später, aus der zwar peinlichen, leider aber immer noch üblichen Leidensgeschichte von Dir, Steffi geworden ist?
 
Vielleicht Bormangel die Ursache?

Hallo

Mich würde interessieren wieviel Bor du im Blut hast.

Meine und die erfahrung anderer ist, dass wenn wir zu wenig bor haben, sich pilze ausbreiten. auf der haut und im darm. Füllt man die Borsäure reserven auf, verschwinden die wie von zauberhand.

Borsäure ist ein komplexbildner und hilft so die zellwände zu stabilisieren. So dass kein pilz mehr sie durchdringen kann, so die therorie um zu erklären warum es in der praxis funktioniert. auch ist borsäure von sich aus ein antipilzmittel.

Ich habe sehr lange unter candida gelitten, und erst seit ich borsäure oral eingenommen habe, scheint sich auch was zu ändern meine pilzinfektion am oberschenkel heilt einfach so ab. cool nicht? auch juckt es mich nicht mehr überall am körper.

ich hatte aber erst eine analyse gemacht wie es um meinen bor gehalt stand. und der war sehr tief.

seit 8 jahren ernähre ich mich von rohkost. ich habe einen basischen speichel und mein urin ist auch basisch. ich höre oft, dass der candida bei übersäuerung in uns überhand nimmt. jedoch scheint das bei mir nicht der fall zu sein, und trotzdem habe ich candida, trotz darmreinigung, trotz allen möglicchen anticandidadiäten und mittel. der candida ist immer weider zurueckgekommen. es kann doch nicht sein dass man candidastreil leben muss um sich davor zu schützen. es muss doch eine klare ursache haben, warum bei eingen der candida nicht weiderkehrt und bei anderen nicht wegzukriegen ist. selbst nur gemüsesäfte trinken hat mir ständig blähungen erzeugt und ich hatte schmerzen im darm.

seit ich borsäure in der form von Borax nehme hat sich das schlagartig geaendert. und das tue ich erst seit 3 tagen im gesamten 350mg(1 Tag 50mg, 2tag 100mg 3tag 200mg)!

Darum bin ich zum schluss gekommen, dass ein heftiger candida vor allem dann in uns platz nimmt, wenn wir unter borsäuremangel leiden.

um diese these zu stützen, bitte ich dich mal eine bor bestimmung im Blut machen zu lassen. ist er über 60ug/L oder drunter.

ich freue mich auf deine ergebnisse.

Ich wünsche dir alles liebe und dass du den candida in den griff bekommst.
 
Das mit dem Bor ist ja interessant.

Wie sehen denn die anderen Werte im Blut aus. Zink, Selen, Mangan, B12, Ferretin, Folsäure ect. Wer hier Mängel hat, bei denen kann das Immunsystem auch nicht seine Arbeit tun. Am besten im Vollblut bestimmen lassen. Bei einer Apothekerin von mir hat das geholfen. Sie hatte auch jahrelang mit vaginalen Pilzen zu tun.

Grüsse von Juliette
 
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