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Es gibt schon etliche Threads hier, die sich auch mit dem Zervikalsyndrom befassen. Der Einfachheit halber stelle ich diesen Thread dazu mit dem Titel "Zervikalsyndrom"; - wobei bei einem "Syndrom" klar ist, daß das eine Ansammlung von Symptomen und Möglichkeiten ist und meistens keine eindeutige Ursache und Therapie zu finden ist.
Verursacht werden kann das Zervikalsyndrom u.a. durch monotone Arbeitsabläufe, die oft mit dem Computer zusammen hängen. Insofern ist es auch wichtig, den ARbeitsplatz und diese Abläufe anzuschauen und soweit möglich zu optimieren.

Beim Zervikal -Syndrom (oberes Halswirbelsäulensyndrom) kommt es häufig zu Kopfschmerzen, Schwindelattacken, auch können Hör-, Seh- oder Schluckstörungen, gelegentlich Gesichtsschmerzen, Kiefergelenkschmerzen auftreten. Bei Störungen im Bereich der mittleren und unteren Halswirbelsäule können zusätzlich Gefühlsstörungen und Schmerzen im Bereich der Schultern und Arme auftreten.

Ursache des Zervikal-Syndrom
Beim Zervikal -Syndrom handelt es sich häufig um muskuläre Verspannungen im Bereich der Hals- und Schultermuskulatur, die durch monotone Zwangshaltungen, insbesondere bei PC-Arbeitsplätzen, auftreten. Oft können auch Verspannungen durch länger andauernde sportliche oder seelische Belastungen auftreten.

Häufig bestehen beim Zervikal -Syndrom Fehlstellungen im Bereich der kleinen Wirbelgelenke sowie der Kopfgelenke, d. h. dem Übergang zwischen Kopf und Halswirbelsäule. Selten sind degenerative Veränderungen (Verschleißerkrankungen der Wirbelsäule) die Ursache.

Durch die Verspannungen werden Blutgefäße, die sich im Bereich des Halses befinden, eingeengt, auch können Nerven gedrückt werden, die dann oben beschriebene Auswirkungen nach sich ziehen
...
Apparative Untersuchungen bei Zervikal -Syndrom
Bei unklaren Beschwerden wird ihr Arzt zunächst eine Röntgenübersichtsaufnahme der Halswirbelsäule (HWS) in 2 oder in 4 Ebenen anfertigen.

Bei speziellen Fragestellungen oder wenn ein Bandscheibenvorfall oder degenerative Veränderungen nicht auszuschließen sind, stehen noch die Computertomographie und die Magnetresonanztomographie zur Verfügung. Evtl. muss auch eine Kernspintomographie des Schädels erfolgen.

Bei Schwindelattacken oder Drehschwindel sollten auch die internistischen Ursachen wie Herzrhythmusstörungen sowie andere Kreislaufprobleme abgeklärt werden.

Ebenso müssen Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans durch den Hals-Nasen-Ohrenarzt ausgeschlossen werden.

Bei Verengungen im Bereich der Blutgefäße sollte eine Doppler-Untersuchung der Halsgefäße erfolgen. Hierbei wird mittels Ultraschall nach Einengungen der Halsgefäße gesucht.

Sollten sich bei diesen Untersuchungen noch keine eindeutige Erklärung des Zervikal -Syndrom ergeben, schließt sich eine neurologische (nervenärztliche) Untersuchung an.
...
Therapie des Zervikalsyndroms
... Physiotherapie
... Entspannungstechniken
... MTT
... Akupunktur
...
https://web.archive.org/web/20130726211901/http://www.klinik-am-homberg.de/zervikalsyndrom.html

Threads aus dem Forum zu diesem Thema:
https://www.symptome.ch/threads/sympathikusreizung-durch-kopfgelenksdysfunktion.33806/
https://www.symptome.ch/threads/mrt-halswirbelsaeule.67106/#post-448816
https://www.symptome.ch/threads/was-ist-bitte-eine-subakute-blockierung-der-hws.51325/
https://www.symptome.ch/threads/augenmigraene-erfahrungen-und-tipps.37326/
usw. usw.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt schon etliche Threads hier, die sich auch mit dem Zervikalsyndrom befassen. Der Einfachheit halber stelle ich diesen Thread dazu mit dem Titel "Zervikalsyndrom"; - wobei bei einem "Syndrom" klar ist, daß das eine Ansammlung von Symptomen und Möglichkeiten ist und meistens keine eindeutige Ursache und Therapie zu finden ist.
Verursacht werden kann das Zervikalsyndrom u.a. durch monotone Arbeitsabläufe, die oft mit dem Computer zusammen hängen. Insofern ist es auch wichtig, den ARbeitsplatz und diese Abläufe anzuschauen und soweit möglich zu optimieren.

Hallo Oregano,

ich möchte lediglich noch etwas ergänzen - die Bezeichnung Kopfschmerzen in dem Zitat, ist hier etwas kurz geraten. Wie diese aussehen kann ganz unterschiedlich sein.

Es kann zu Migräne-ähnlichen Kopfschmerzen kommen, einschl. Übelkeit, Lichtempfindlichkeit, extrem starkem drückenden oder stechenden Schmerz im gesamten Kopfbereich, oder regional eingegrenzt etwa an den Schläfen, Hinterkopf, Stirn sowie in Augen und Ohren. Diese Art Kopfschmerzen müssen dann differentialdiagnostisch ebenfalls abgeklärt werden, um sie von einer echten Migräne abzugrenzen, was nicht ganz einfach ist.

Liebe Grüße,
Clematis
 
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