"Das reine Gift": Professorin warnt vor Kokosöl

Bei dieser Art von Argumentation wird immer so getan, als ob man sterben müsste, wenn ein bestimmtes Nahrungsmittel nicht alle möglichen gesunden Inhaltsstoffe hat. Polyphenole z. B. gelten als gesund, weil sie antioxidativ wirken. Die kann ich mir aber auch anderswo her holen, z. B. aus grünem Salat. Vitamin A, C und E wirken auch antioxidativ, es geht also auch gänzlich ohne Polyphenole. Und raffniertes Rapsöl enthält immer noch genügend Vitamin E, um sich zum Braten zu eignen. Fritieren kann man damit ca 5 - 6 mal oder 12 Stunden am Stück.
 
Braten ist sowieso ungesund, deswegen dünste ich nur noch und mache
dann leckeres Öl drüber, wenn es auf dem Teller ist.
 
Ich finde die Giftwarnung auch übertrieben, wie gesagt, die Dosis macht das Gift. Wenn man geringe Mengen Kokosöl zum Braten oder als Geschmacksträger nimmt und hochwertigere Öle für den Rest, ist das aus meiner Sicht ok.
 
seit ich nur natives Kokosöl (zum Braten und Körperpflege :) ) zuhause habe und Leinöl. gehts mir viel besser. 1 x irgendwas mit Transfetten (Pommes, mit Sonnenblumen- oder Rapsöl gebratenes, Backwaren vom Bäcker oder Supermarkt usw.) und ich bekommen ne Migräne vom feinsten. Leider hats sehr lange gedauert dahinter zu kommen, die Folgen sind ziemlich zeitversetzt.

Dann verdient Pharma aber an mir... Symptomunterdrückung (Triptane) kann ja so segensreich sein....:cool:
 
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Brot und Brötchen vom Bäcker oder aus dem Supermarkt vertrage ich gut, da sollte auch kein Fett drin sein. Aber die süssen Teile sind häufig Transfettbomben, die esse ich nicht mehr, nicht nur wegen dem Zucker.
 
Brot und Brötchen vom Bäcker oder aus dem Supermarkt vertrage ich gut, da sollte auch kein Fett drin sein. Aber die süssen Teile sind häufig Transfettbomben, die esse ich nicht mehr, nicht nur wegen dem Zucker.

Zusatzstoffe in Discounter-Schrippen. Das steckt in unseren Billig-Brötchen

https://mobil.stern.de/wirtschaft/n...eckt-in-unseren-billig-broetchen-3623372.html

"Den Preis für*diese Art des Backensmüssen Verbraucher nicht monetär blechen, sondern in Form von Zusatzstoffen.*Und die Liste der Zusätze ist abenteuerlich*- und lang. Rund 200 Stoffe sind im Backgewerbe zugelassen. Pro Teig dürfen sich davon bis zu 20 Substanzen darin wiederfinden. Mehl wird beispielsweise schon seit Jahren Ascorbinsäure zugesetzt, denn die verändert die Eigenschaften des Mehls. Es bleibt viel länger lagerfähig und festigt darüber hinaus die Klebstruktur – sehr praktisch für ein perfektes Backergebnis."

Richtig lecker, eine Empfehlung für alle die richtig krank werden wollen. Ganz zu schweigen von den viel zu vielen Kohlehydraten die täglich gegessen werden. Viele entwickeln auf Weizen sogenannte Unverträglichkeiten, doch dass interessiert die SM (manche meinen das wäre eine Humanmedizin? War wohl noch nicht genug beim Arzt oder ist Masochist?) nicht. Eine Allergie wird erst festgestellt wenn der Patient kurz vorm krepieren ist und selbst das ist nicht gewiss, weil es mit bestimmten Methoden nicht messbar ist. Oder wie wäre es mit einem schönen Candida? Auf diesen "Genuss" kann ich verzichten. Hat ich erst an Ostern, doch der scheint im Fett ersoffen zu sein. Krebszellen lieben ja auch so sehr die KH. Wann wird denn da der Grundstein gelegt? Bei mir reichte es nicht auf Industriezucker, Honig, Obst, Gluten zu verzichten. Sondern erst eine ketogene Diät brachte deutliche Besserung. Fett ist mein Energiespender bei dem ich mich über Stunden gesättigt fühle. Nicht, wie bei Kohlehydraten ständig ans essen denken muss. Doch ich habe dass gefühl ich Rede hier gegen eine Wand. Kohlehydrate bringen immer wieder das schnelle Highgefühl dann wird wieder Nachschub gebraucht. Für Nachschub muss immer wieder der Mensch sorgen. Bei Fett muß der Mensch nur wenig für Nachschub sorgen. Der Körper kann sich dann selbstständig immer so viel holen wie er braucht. Ich verlasse mich dann lieber auf die Intelligenz meines Körpers der weiss genau was er braucht.:D
 
Mehl wird beispielsweise schon seit Jahren Ascorbinsäure zugesetzt, denn die verändert die Eigenschaften des Mehls.

Das ist ja furchtbar: Mehl wird Vitamin C (= Ascorbinsäure) zugesetzt, um die Backeigenschaften zu verbessern! Da steht uns bestimmt gleich der nächste Netzaufstand ins Haus. :eek:

Ich habe kein Problem damit, wenn du eine kohlenhydratfreie Diät machst bzw. krankheitsbedingt machen musst. Trotzdem finde ich, dass man daraus keine quasi-religiöse Geschichte mit Bekehrungsfimmel machen sollte. Die meisten Menschen vertragen Kohlenhydrate und sogar Gluten nämlich sehr gut.
 
Die meisten Menschen vertragen Kohlenhydrate und sogar Gluten nämlich sehr gut.

Deshalb stürzen sich auch so viele auf den leckeren Kuchen, manche laden sich die Teller bis oben hin voll. Obwohl sie 2 Stunden vorher ein ausgiebiges mittagsmahl hatten. Tun so als wenn sie schon lange nichts mehr zu essen hatten. Macht denen gar nichts aus nur wo her kommen den die vielen Krankheiten. Wohl alle von dem vielen kokosöl das manche literweise saufen?Ich halte das alles für ein Ablenkungsmanoever von den wirklich großen Giften unserer Zeit. Die alle zum Nutzen der Industrie verharmlost werden. Da ein bisschen, immer nur ein bisschen bis das Fass überläuft.
Ich versuche soweit es geht nur unverarbeitete Lebensmittel zu verwenden. Selbst da ist noch genug Dreck drinnen. Doch deshalb kann ich nicht sagen es ist mir egal.
 
Da muss ich Dir sogar ausnahmsweise einmal recht geben, MaxJoy ! ;)

Ich könnte z.B. nicht ohne Kohlenhydrate leben ! Wenn man gift- und evt. zusätzlich veranlagungsbedingt unter Hämsynthesestörungen leidet, dann führt ein Mangel an Kohlenhydraten z.B. nämlich auch zu vermehrten Problemen !

Viele Grüße blunsi
 
Wuhu,
wegen der Brot-Bekömmlichkeit werden wohl auch div Enzyme den Industrie-Teigen vorm Backen zugesetzt, denn:
... Zeit und Fingerspitzengefühl stecken also hinter dem Mysterium Sauerteig. Ihr fragt euch nun, warum ihr euch diese Prozedur antun sollt? Welchen Nutzen hat der Sauerteig im Brot? Einerseits sorgt der Sauerteig dafür, dass das Brot (insbesondere das Roggenbrot) schön aufgeht und nicht in sich zusammenfällt. Andererseits macht der Sauerteig das Brot bekömmlich und sorgt dafür, dass die im Getreide enthaltene Phytinsäure abgebaut wird. Diese würde verhindern, dass die Nährstoffe aus dem Getreide vom Körper aufgenommen werden können. ...
https://www.natuerlich-hausgemacht.at/brot-backen-mit-sauerteig/

Konventionellen Mehlen wird auch Ascorbinsäure zugesetzt, damit es schneller "reif" wird, üblicherweise muss auch Mehl reifen, ähnlich wie man Fleisch tw "abhängen" lässt; Auch können in konventionellen Mehlen - ähnlich wie konventionellem Salz - Trennmittel bzw Hilfsstoffe wzB Aluminiumverbindungen zum Rieseln (nicht Verklumpen) oder Auflockern zugesetzt sein; Bio-Mehle haben idR keine solche Zusätze...
 
Da muss ich Dir sogar ausnahmsweise einmal recht geben, MaxJoy ! ;)

Ich könnte z.B. nicht ohne Kohlenhydrate leben ! Wenn man gift- und evt. zusätzlich veranlagungsbedingt unter Hämsynthesestörungen leidet, dann führt ein Mangel an Kohlenhydraten z.B. nämlich auch zu vermehrten Problemen !

Viele Grüße blunsi

NO-StressBodoKuklinski

https://www.draloisdengg.at/bilder/pdf/NO-StressBodoKuklinski.pdf

Na, dann würde ich doch mal empfehlen den Dr. Kuklinski zu lesen. Seite 16. Es geht nicht um ohne, was kaum möglich ist, sondern um reduzierte. Das ist der feine Unterschied. Manchmal entscheiden die Feinheiten über Sieg oder Niederlage.:D
 
Diese Panikmache überall im Forum an so vielen Stellen geht mir langsam wirklich auf den Senkel.

Ja, das sehe ich auch so, Felis:)

Zum Thema gibt´s hier noch eine sehr aktuelle Studie über Kokosöl mit dem gleichen Conclusio, dass es der Mix an Fetten ist, der gesund ist oder eben nicht. Anm.: Voraussetzung ist natürlich, dass sie naturbelassen und bio sind.

80 Ratten erhielten 4 versch. experimentielle Diäten für 16 Wochen: 20-21% Protein, 63% Kohlenhydrate, 8% Fette, Mineralstoffe+Vitamine 3,9%, Fasern 4,2%. Als Fette wurden gegeben: Kokosöl, kaltgepresstes Olivenöl, Fischöl, Fischöl mit Probucol als liposomalen Antioxidans.

https://www.researchgate.net/public...nd_oxidative_stress_in_the_heart_mitochondria
Fettsäuren und oxidativer Stress in den Herzmitochondrien

Schlussfolgerung: Die SFAs-reiche Kokosnussöl-Diät kann Vorteile für die Herzgesundheit haben, und vor oxidativem Stress haben. Die Ratte, die mit Kokosöl gefüttert wurde, zeigte eine ähnliche Konzentration von Plasmacholesterin und Triglyceriden wie die Ratten, die mit Olivenöl gefüttert wurden, das bekanntes ist als Schutz gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Ein Anstieg in oxidativen Stress wurde beobachtet bei der Gruppe, die mit Fischöl gefüttert wurde, er konnte teilweise verhindert werden durch die Gabe des liposomalen Antioxidans Probucol.

Der gesundheitl. Effekt von Kokosöl könnte von den gesättigten Fettsäuren, dem hohen Vitamin E-Gehalt oder von anderen Antioxidantien resultieren, die Kokosöl enthält. Weitere Studien sollen untersuchen, wie die unterschiedl. Bestandteile von Kokosöl die Herzmitochondrien schützen.

Die Ernährung des Menschen kann man nicht auf eine einzelne Fettart reduzieren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass ein Mix aus Fisch- und Kokosnussöl mit zusätzlichen Antioxidantien helfen, Cholesterin und oxidativen Stress in den Mitochondrien des Herzens zu reduzieren. Weitere Studien mit versch. Fetten in unterschiedl. Mengen sind nötig, um den gesundheitl. Nutzen auf Herz/Kreislaufkrankheiten bzw. oxidativem Stres sin den Herzmitochondrien zu untersuchen.
 
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Da muss ich Dir sogar ausnahmsweise einmal recht geben, MaxJoy ! ;)

Das ich das noch erleben darf! :)

Danke, blunsi! :kiss:

@Panikmacher: Den heiligen Gral im Ernährungsbereich gibt es nicht. Kokosöl ist nicht das Superöl, Rapsöl auch nicht. Am besten fährt man, wenn man es nicht mit einem Nahrungsmittel übertreibt, sondern auf eine gesunde bekömmliche Mischung achtet. :idee:

Seid lieber froh und dankbar, dass der Mensch ein Allesfresser ist. So hat man immer noch beliebig viele Nahrungsmittel zur Auswahl, auch wenn man das eine oder andere nicht mehr verträgt. Ein Nahrungsspezialist wie der Koalabär fällt schon nach kurzer Zeit tot vom Baum, wenn er auf einmal keine Eukalyptusblätter mehr essen kann. ;)
 
80 Ratten erhielten 4 versch. experimentielle Diäten für 16 Wochen ...

Ich halte solche Rattenexperimente für ungeeignet, um die langfristigen Folgen von bestimmten Stoffen vorherzusagen. 16 Wochen sind ja wohl ein Witz. Auch die These, dass oxidativer Stress grundsätzlich ungesund ist, ist zwar weit verbreitet und steht so in jedem Medizinbuch, aber das ist in meinen Augen völliger Blödsinn. Ich z. B. bin erst gesund geworden, nachdem ich ordentlich oxidativen Stress in meinem Körper verursacht habe. Sport ist auch oxidativer Stress und trotzdem gesund - solange man es nicht übertreibt und dem Körper auch wieder Ruhephasen gönnt. Auch hier macht's am Ende wieder die Mischung oxidativ/antioxidativ.
 
Und noch mehr Verlautbarungen zum Thema "Kokosöl / Kokosfett":
...
Fazit

Ein Superfood ist Kokosöl definitiv nicht! Das gut riechende, weiße Öl kommt mit positiven wie negativen Eigenschaften daher. Insgesamt ist der Effekt auf die Gesundheit eher neutral bis leicht negativ zu bewerten. In kleineren Mengen kann Kokosöl ohne schlechtes Gewissen verzehrt werden. Grundsätzlich sind andere Fettquellen wie natives Ölivenöl, Nüsse und Avocado allerdings gesünder – und sollten bevorzugt werden.
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https://www.fitbook.de/food/darum-ist-kokosoel-kein-superfood

Grüsse,
Oregano
 
Es geht ja darum, dass die Frau Doktor, der Name ist mir entfallen, behauptet:
"Kokosöl wäre das reine Gift."
Diese Aussage ist ja schon falsch. Reines Gift wäre Arsen.
Aber na gut, vielleicht kann man das noch als Metapher durchgehen lassen.
Aber sich da hinzustellen und einen Vortrag u.a. über Kokosöl abzuhalten und es schlichtweg nur mies zu machen - ohne das sie oder irgend jemand dieses überhaupt auf die Wirkung untersucht hat - sondern nur anhand der gesättigten Fettsäuren beurteilt wurde, ist schon eine steile These.

Nun gut, ich bin froh, dass ich nun weiß, dass Kokosöl zu den gesättigten Fetten gehört aber diese ganze Panikmache hätte sie sich sparen können; macht sie irgendwo auch unglaubwürdig.

Das gilt übrigens auch dann, wenn die Beiträge von Heinz oder Karl verfasst wurden. Jeder ist fehlbar und lernt immer wieder neue Sachen in diesem Leben.

Genau, gibt keine allwissende VC-Experten; danke für Deinen Beitrag G01.


Beste Grüße von Kayen
 
Reines Gift wäre Arsen.

Nicht einmal das stimmt. Arsen war früher eine beliebte Methode, andere Leute umzubringen, als es noch nicht die heutigen Nachweismethoden gab. Schützen konnte man sich dagegen, indem man Arsen vorsichtig eingeschlichen hat bis hin zur eigentlich tödlichen Dosis. Die hat einem dann nichts mehr ausgemacht. :cool: Arsenesser sahen auch keineswegs krank aus, sondern hatten im Gegenteil ein besonders blühendes Aussehen.

Viele "Gifte" können entsprechend niedrig dosiert auch als Heilmittel eingesetzt werden. Und umgekehrt ist fast jedes Heilmittel giftig, wenn es überdosiert wird.
 
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