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Candida albicans, Pilzbefall - NWZG - Nr. 29 - 1/2005
Inhalt:
Manche "Phänomene" der Candida-Besiedelung werden hier gut verständlich erklärt, z.B.
Grüsse,
Oregano
Inhalt:
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- Candida albicans
- Die drei Arten von krankmachenden Darmpilzen
- Wichtige Symptome der Candidans
- Was kann man tun?
- Naturheilkundlich orientierte Behandlung
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Manche "Phänomene" der Candida-Besiedelung werden hier gut verständlich erklärt, z.B.
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Ebenfalls sehr häufig und auffällig sind die Ernährungsgewohnheiten der von Pilzen geplagten. Durch das ständige Abgreifen von Zucker und Kohlehydraten durch den Candida-Pilz fühlen sich die meisten Betroffenen ständig unterzuckert – mit allen dazugehörenden Symptomen wie akute Schwäche, starker Müdigkeit, Reizbarkeit und Konzentrationsschwächen. Gelegentlich treten dann auch Sehstörungen (schwarz vor Augen, Flimmern), Muskelzittern und eben - als vom Körper geforderte Lösung - Heißhunger auf Süßes (Schokolade, Eis) bzw. leicht verwertbare Kohlehydrate, wie Weißbrot oder Nudeln, auf. Durch diese Ernährungsweise kommt es langfristig auch zu einer Gewichtszunahme, die sich jeder Art von Diät widersetzt.
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Pilzbefall im Genitalbereich
Hat der Pilz den Darm komplett besiedelt und ist aber (noch) nicht durch die Darmschleimhäute in andere Organe gewandert, befällt er häufig den Genitalbereich. Chronische bzw. ständig wiederkehrende Entzündungen der Blase oder Scheide sind die Folge. Wird dann noch – da sich die Symptome ähneln – die Pilzinfektion der Blase als Blasenentzündung diagnostiziert und mit Antibiotika behandelt, leistet man dem Pilz noch Vorschub. Auch ist bei einer Scheidenpilz- oder Blaseninfektion mit Pilzen auch immer der Darm mit zu behandeln. Gerade bei Frauen ist rein physiologisch der Übertragungsweg sehr kurz und die Gefahr der ständigen Re-Infektion durch Darmpilze hoch.
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Der Darmpilz, der ja hauptsächlich auf der Darmschleimhaut nistet, reizt diese permanent. Dieser Zustand überträgt sich auf die anderen Schleimhäute im Körper, so dass nach und nach diese wichtigen Barrieren gegen schädliche Eindringlinge austrocknen, durchlässiger werden und immer weniger Schutz bieten können. Auch die so schmerzhaften Mittelohrentzündungen haben in diesem Fall als Ursache eine gereizte und dadurch u. U. geschwollene Schleimhaut. Hält die Schwellung an, verschließt sich der Durchgang vom Mittelohr zum Rachen. In dem dadurch entstehenden Hohlraum finden Bakterien optimale Bedingungen, die Entzündung beginnt. Die häufigste Folge: Antibiotika!
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Um den Candida-albicans konkret anzugreifen, kommt Caprylsäure in Frage. Unter normalen Umständen bilden die Darmbakterien genügend Caprylsäure, um ein Ausbreiten der Infektion zu verhindern. Sind allerdings die Gleichgewichte gestört, sollte man Caprylsäure (eine kurzkettige, gesättigte Fettsäure) über mehrere Wochen gleichzeitig mit einer Darmaufbaukur (Multidophilus) einnehmen. Caprylsäure wird nicht – wie viele andere Darmpilzpräparate – aus Schimmelpilzen gewonnen.
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Grüsse,
Oregano