Themenstarter
- Beitritt
- 27.09.10
- Beiträge
- 7
Hallo ihr,
seit Anfang Juni habe ich Beschwerden mit meinem Darm und ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Zu Beginn bekam ich ca. alle zwei Wochen ein krampfartiges Drücken im Darm, meist um die vier Tage, verbunden mit Blähungen und dem Gefühl, ich hätte Steine im Bauch. Zwischendurch war meist alles normal, außer ab und zu mal für ein paar Stunden. Ich bin zum Arzt, deren erste Vermutung war Verstopfung, hab ein Mittel dagegen bekommen (Movicol). Dann kamen die Beschwerden öfter, aber auch immer nur für ein paar Tage. Wenn ich das Gefühl hatte, alles verhärtet sich, nahm ich wieder fleißig mein Mittel. Das Seltsame dabei: Ich musste trotzdem jeden Morgen auf Toilette, mal mit sehr hartem Stuhl und mal mit sehr breiigem Stuhl. Ich hatte also nicht das Gefühl, dass sich der Stuhl tagelang anstaut (wie ja bei einer Verstopfung üblich, oder?). Zudem wurde mit das Blut abgenommen und ein Ultraschall gemacht, auch hier alles ok.
Zuletzt kamen die Beschwerden wöchentlich, aber da sie ja meist 3-4 Tage anhielten, war ich doch mehr oder weniger die Woche über damit beschäftigt. Letzten Mittwoch habe ich dann einen Lactose-Test gemacht (den H2-Atemtest). Die Ergebnisse waren auch nach 2 Stunden völlig unauffällig. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich danach einen großen Milchkaffee und einen Muffin gegessen, und etwa eine halbe Stunde später hatte ich dann doch Durchfall. Meine Ärztin meint, das riecht alles sehr nach einer Lactose-Intoleranz und ich soll doch zwei Wochen eine lactosefreie Diät halten. Das Problem ist, dass es mir seit diesem Test durchgehend schlecht geht. Besonders schlimm sind die ersten Stunden nach dem Frühstück. Ich muss am Morgen ca 3-4 mal zur Toilette, um mal harten, mal sehr weichen Stuhl zu lassen, habe durchgehend (geruchslose) Blähungen, mein Bauch ist aufgebläht und krampft. Das ändert sich den Tag über nur geringfügig, nach dem Essen ist es etwas schlimmer, 2-3 Stunden danach ist es wieder etwas besser. Durchfall habe ich keinen.
Morgen habe ich noch den Fructose-Test, wobei abzuwarten bleibt, ob der in meinem jetzigen Zustand überhaupt durchgeführt werden kann.
Mein Problem ist auch nicht nur die körperliche, sondern insbesondere die psychische Seite eines solch langen Leidens. Jedes Mal, wenn mein Bauch wieder etwas mehr zwickt, möchte ich auf der Stelle losweinen und bekomme durchweg Endzeit-Gedanken, habe totale Angst vor Schlimmerem wie Darmkrebs oder Ähnliches. Ich fühle mich unglaublich ausgeliefert und habe Angst, dass etwas übersehen wird oder noch schlimmer, dass ich vielleicht noch viele weitere Monate damit klarkommen muss.
So, jetzt noch etwas zu mir und meiner Vorgeschichte: ich bin 22 Jahre alt, 1,72cm groß und wiege im Moment ca 53kg (hab seit dem Ganzen 4-5 Kilo abgenommen). In meiner Kindheit und im Jugendalter habe ich öfters (ca 2-3 Mal im Jahr) eine Angina bekommen, jedes Mal mit Antibiotika. Seit meinem 18. Lebensjahr nehme ich Opipramol, das ist ein leichtes Antidepressivum vor allem gegen Angststörungen. Ich habe auch ca ein Jahr zusätzlich eine Verhaltenstherapie gemacht. Seit März 2008 bin ich mit meinem Freund zusammen und hatte 2 Jahre lang ca alle drei Wochen eine Blasenentzündung (auch jedes Mal mit Antibiotika), mittlerweile(seit März diesen Jahres) nehme ich jedes Mal nach dem Sex eine Tablette Furadantin Retard, seit dem keine Probleme in der Richtung mehr.
Sicher haben meine Beschwerden was mit meinem jahrelangen Antibiotika-Missbrauch zu tun, die Frage ist nur, was dagegen getan werden kann und warum jeder Arzt meint, dass sich die Darmflora nach einer Weile schon wieder von alleine aufbaut.
Darum meine Frage an euch: Erkennt sich jemand an den Symptomen wieder? Vielleicht jemand, der auch ewig Antibiotika nehmen musste? Habt ihr eine Vermutung, welche weiteren Krankheiten oder Unverträglichkeiten sich dahinter verbergen könnten? Vielleicht habt ihr ja auch ein paar Tipps, wie man besser mit den Beschwerden klarkommen kann?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Liebe Grüße
Mandarine87
seit Anfang Juni habe ich Beschwerden mit meinem Darm und ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Zu Beginn bekam ich ca. alle zwei Wochen ein krampfartiges Drücken im Darm, meist um die vier Tage, verbunden mit Blähungen und dem Gefühl, ich hätte Steine im Bauch. Zwischendurch war meist alles normal, außer ab und zu mal für ein paar Stunden. Ich bin zum Arzt, deren erste Vermutung war Verstopfung, hab ein Mittel dagegen bekommen (Movicol). Dann kamen die Beschwerden öfter, aber auch immer nur für ein paar Tage. Wenn ich das Gefühl hatte, alles verhärtet sich, nahm ich wieder fleißig mein Mittel. Das Seltsame dabei: Ich musste trotzdem jeden Morgen auf Toilette, mal mit sehr hartem Stuhl und mal mit sehr breiigem Stuhl. Ich hatte also nicht das Gefühl, dass sich der Stuhl tagelang anstaut (wie ja bei einer Verstopfung üblich, oder?). Zudem wurde mit das Blut abgenommen und ein Ultraschall gemacht, auch hier alles ok.
Zuletzt kamen die Beschwerden wöchentlich, aber da sie ja meist 3-4 Tage anhielten, war ich doch mehr oder weniger die Woche über damit beschäftigt. Letzten Mittwoch habe ich dann einen Lactose-Test gemacht (den H2-Atemtest). Die Ergebnisse waren auch nach 2 Stunden völlig unauffällig. In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich danach einen großen Milchkaffee und einen Muffin gegessen, und etwa eine halbe Stunde später hatte ich dann doch Durchfall. Meine Ärztin meint, das riecht alles sehr nach einer Lactose-Intoleranz und ich soll doch zwei Wochen eine lactosefreie Diät halten. Das Problem ist, dass es mir seit diesem Test durchgehend schlecht geht. Besonders schlimm sind die ersten Stunden nach dem Frühstück. Ich muss am Morgen ca 3-4 mal zur Toilette, um mal harten, mal sehr weichen Stuhl zu lassen, habe durchgehend (geruchslose) Blähungen, mein Bauch ist aufgebläht und krampft. Das ändert sich den Tag über nur geringfügig, nach dem Essen ist es etwas schlimmer, 2-3 Stunden danach ist es wieder etwas besser. Durchfall habe ich keinen.
Morgen habe ich noch den Fructose-Test, wobei abzuwarten bleibt, ob der in meinem jetzigen Zustand überhaupt durchgeführt werden kann.
Mein Problem ist auch nicht nur die körperliche, sondern insbesondere die psychische Seite eines solch langen Leidens. Jedes Mal, wenn mein Bauch wieder etwas mehr zwickt, möchte ich auf der Stelle losweinen und bekomme durchweg Endzeit-Gedanken, habe totale Angst vor Schlimmerem wie Darmkrebs oder Ähnliches. Ich fühle mich unglaublich ausgeliefert und habe Angst, dass etwas übersehen wird oder noch schlimmer, dass ich vielleicht noch viele weitere Monate damit klarkommen muss.
So, jetzt noch etwas zu mir und meiner Vorgeschichte: ich bin 22 Jahre alt, 1,72cm groß und wiege im Moment ca 53kg (hab seit dem Ganzen 4-5 Kilo abgenommen). In meiner Kindheit und im Jugendalter habe ich öfters (ca 2-3 Mal im Jahr) eine Angina bekommen, jedes Mal mit Antibiotika. Seit meinem 18. Lebensjahr nehme ich Opipramol, das ist ein leichtes Antidepressivum vor allem gegen Angststörungen. Ich habe auch ca ein Jahr zusätzlich eine Verhaltenstherapie gemacht. Seit März 2008 bin ich mit meinem Freund zusammen und hatte 2 Jahre lang ca alle drei Wochen eine Blasenentzündung (auch jedes Mal mit Antibiotika), mittlerweile(seit März diesen Jahres) nehme ich jedes Mal nach dem Sex eine Tablette Furadantin Retard, seit dem keine Probleme in der Richtung mehr.
Sicher haben meine Beschwerden was mit meinem jahrelangen Antibiotika-Missbrauch zu tun, die Frage ist nur, was dagegen getan werden kann und warum jeder Arzt meint, dass sich die Darmflora nach einer Weile schon wieder von alleine aufbaut.
Darum meine Frage an euch: Erkennt sich jemand an den Symptomen wieder? Vielleicht jemand, der auch ewig Antibiotika nehmen musste? Habt ihr eine Vermutung, welche weiteren Krankheiten oder Unverträglichkeiten sich dahinter verbergen könnten? Vielleicht habt ihr ja auch ein paar Tipps, wie man besser mit den Beschwerden klarkommen kann?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!
Liebe Grüße
Mandarine87