Covid-Impfung: Chancen und Risiken (Thread ohne Quergedanken)

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das scheint sich schon rumgesprochen zu haben. ein mann, mit dem ich beruflich zu tun habe (und er mit sehr vielen), hatte voriges jahr corona (ohne probleme) und läßt sich jetzt impfen, obwohl er in anderen bereichen nichts mit vorsorge usw. macht.
 
wundermittel
Denkbar wäre aber auch, dass die Verabreichung des Impfstoffs in zwei Dosen eine Rolle spielt: Anders als bei der natürlichen Infektion wird das Immunsystem dadurch zweimal in zeitlichem Abstand mit dem Spike-Protein konfrontiert. Auch das könnte nach Ansicht der Wissenschaftler das Antikörperspektrum beeinflussen.
Das ist ein interessanter Ansatz. Es würde gegen Johnson&Johnson sprechen, bei dem eine Impfung genügen soll. Mein Sohn hat sich letzten Sonntag spontan damit impfen lassen, als plötzlich ein Termin frei wurde. Er lässt sich ohnehin nur impfen, um den Nachweis zu haben, da wir uns auf andere Weise helfen können.

Es wäre allerdings beruhigender gewesen, wenn solche Studien getätigt worden wären, bevor der mRNA-Impfstoff weltweit eingesetzt wurde.
 
Ich denke, dass ein großer Unterschied am Schutz eines Corona-Genesenen zu einem Geimpften besteht.

Ich vermute, dass der Genese wesentlich besser geschützt ist bis auf weiteres und auch vor Mutationen, der Geimpfte nicht.

Ähnlich wie bei der Grippe, jemand der schon ca. 3 x die Grippe durchlebt hat bekommt sie kaum wieder stark, der Geimpfte ist jedes Jahr aufs Neue sehr gefährdet, trotz neuer Impfung, da die Impfung (wir orientieren uns an der Vergangenheit ;-)) eigentlich nie genau die erwartete Mutation erahnt / trifft.

Das sehen wir allein an unseren Pressemeldungen, ich habe noch nie gelesen z. B. "Schlimme Grippewelle diesen Winter, ABER die Masse der Geimpften sind glimpflich davon gekommen" oder "alle Grippetote waren Ungeimpft" oder "es gab nur einen geringen Anteil Grippetoter von den Geimpften".

Mara
 
naturheilkunde
Solche kompletten Fehldiagnosen nur unter anderem Vorzeichen findet man genauso bei den Modellierern oder bei Drosten. Ich finde eure ganzen Corona-Diskussionen (von beiden Seiten) eh ziemlich unsinnig. Es ist klar, dass die Maßnahmen um viele Zehnerpotenzen mehr Schaden anrichten als das Virus. Demnach geht es also nicht um Gesundheit. Worum es in Wirklichkeit geht, das sollte man diskutieren und nicht die ganze Zeit um das trojanische Pferd herumtanzen.
Dann mach doch bitte den Anfang Grantler.
 
Ich vermute, dass der Genesene wesentlich besser geschützt ist bis auf weiteres und auch vor Mutationen, der Geimpfte nicht.
Die von Laurianna gepostete Studie meldet etwas anderes. Auch wenn ich Studien misstraue, scheint mir die Begründung plausibel. Hoffentlich decken sich dann im Rückblick die Statistiken mit den (zu spät) erst nach Impfstoff-Einsatz gemachten Studien. Es ist nicht auszuschließen, dass diese Studie wie so viele mit gewünschtem Ergebnis in Auftrag gegeben wurde und dadurch ihr Fazit zu relativieren ist. Unabhängige Studien sind ja leider nicht mehr finanzierbar.
 
Es ist nicht auszuschließen, dass diese Studie wie so viele mit gewünschtem Ergebnis in Auftrag gegeben wurde und dadurch ihr Fazit zu relativieren ist. Unabhängige Studien sind ja leider nicht mehr finanzierbar.
Das stimmt so pauschal und generell nicht. Zu Beginn der Pandemie wurde an den deutschen Universitäten (vor allem den medizinischen Fakultäten) die Devise ausgegeben: Forschung nur noch zu Corona. Das sind zum Teil also Grundmittel der Forschung, ohne Finanzierung von Außerhalb, die hier investiert werden. Die meiste Forschungsförderung in D kommt von der DFG (der Deutschen Forschungsgemeinschaft), diese Studienmittel beinhalten keinen "Auftrag". Das kann ich wissen, weil ich selbst schon Forschungsgelder bei der DFG beantragt und bewilligt bekommen habe.

Auftragsforschung kann man es dann nennen, wenn die Gelder von der Industrie oder von Verbänden kommen. Das muß bei Studienveröffentlichungen aber angegeben werden.

Im Fall der Studie, um die es hier geht, sind die Forscher Angehörige der Univ. Seattle. Die Finanzierung der Studie ist offengelegt:
Funding: This study was funded by the NIAID, NIH (R01AI141707 and R01AI127893 to JDB, T32AI083203 to AJG, and F30AI149928 to KDHC); the Gates Foundation (INV-004949 to JDB and INV-016575 to HYC); an Emergent Ventures Award (to HYC); the National Institutes of Health Office of Research Infrastructure Programs S10OD028685 (to the Scientific Computing Infrastructure at the Fred Hutchinson Cancer Research Center); and the Howard Hughes Medical Institute (to JDB). TNS is a Howard Hughes Medical Institute Fellow of the Damon Runyon Cancer Research Foundation (DRG-2381-19). The mRNA-1273 phase 1 study was sponsored and primarily funded by the NIAID, NIH. This trial has been funded in part with federal funds from the NIAID under grant awards UM1AI148373, to Kaiser Washington; UM1AI148576, UM1AI148684, and NIH P51 OD011132, to Emory University; NIH AID AI149644, and contract award HHSN272201500002C, to Emmes. Funding for the manufacture of mRNA-1273 phase 1 material was provided by the Coalition for Epidemic Preparedness Innovation.
Quelle: https://stm.sciencemag.org/content/early/2021/06/08/scitranslmed.abi9915.1

Man kann also selbst entscheiden, ob man die Geldgeber für problematisch hält oder nicht.
 
Man kann also selbst entscheiden, ob man die Geldgeber für problematisch hält oder nicht.
Ich kann das nicht entscheiden. Ich müsste die Finanzierung aller dieser Geldgeber untersuchen, und welche Privatperson kann das schon? Aber wenn ich darauf stoße, wie Redakteure unter Druck gesetzt werden, keine unerwünschten Artikel zu veröffentlichen, komme ich ins Nachdenken.
Auftragsforschung kann man es dann nennen, wenn die Gelder von der Industrie oder von Verbänden kommen. Das muß bei Studienveröffentlichungen aber angegeben werden.
Ist die Pharmaindustrie da nicht ausgenommen? Sie finanziert doch, so heißt es, zu 80% das ganze Gesundheitswesen. Wenn also die Gelder von offiziellen Instituten genehmigt werden, woher haben die es bekommen? Jedenfalls halte ich es für ausgeschlossen, dass Studien genehmigt werden, deren Ergebnis einen hohen Schaden für die Pharmaindustrie bedeuten würde. Siehe ClO2.
 
Dieser Artikel könnte interessant sein, wenn man einen Zugang hätte ;) :

Bitteschön:


Es trifft nicht nur Alte und Schwerkranke: Die meisten Patienten mit Long-COVID sind relativ jung und haben die Corona-Infektion zu Hause durchgemacht. Experten haben nun eine Vermutung, welche Ursache hinter dem Syndrom stecken könnte.

Long-COVID hat viele Gesichter: Ein 30-jähriger Mann ohne psychische Erkrankungen in der Vorgeschichte wird eine Woche nach einer überstandenen COVID-19 plötzlich extrem schläfrig, entwickelt Wahnvorstellungen und eine ausgeprägte Paranoia.

Ein 40-jähriger Arzt muss sich sämtliche Aufgaben und Gesprächsinhalte aufschreiben, weil er sonst alles vergisst. Dabei braucht er zwei- bis dreimal so lange wie üblich, um sich Notizen zu machen.

Das sind Beispiele von Menschen mit Langzeitfolgen nach einer überstandenen SARS-CoV-2-Infektion, die Prof. Serena Spudich, New Heaven, bei der virtuellen Tagung der amerikanischen Neurologengesellschaft AAN vorgestellt hat. Solche Patienten werden nun in einer Long-COVID-Studie der Universität genauer untersucht.

Nach einer Auswertung der Post-COVID-Ambulanz an der neurologischen Klinik der Yale-Universität nannten 60% von 63 Patienten als Hauptbeschwerden kognitive Beeinträchtigungen, rund die Hälfte klagte über neuromuskuläre Beschwerden, ein Drittel litt unter starken Kopfschmerzen, etwa 15% unter Ängsten und Depressionen, 10% hatten eine anhaltende Anosmie, ebenso viele Schlafprobleme.

Spudich verwies auch auf eine internationale Online-Umfrage zu COVID-19-Spätfolgen bei Patienten mit einer Erkrankungsdauer von mindestens vier Wochen. Häufigstes neuropsychiatrisches Symptom war "Nebel im Hirn" (Brain Fog). Dies nannten rund 60% der knapp 3.800 Teilnehmer, 50% klagten über Gedächtnisprobleme, 30% hatten Sprachschwierigkeiten.

Sensomotorische Probleme, darunter Neuralgien, Tremor, Benommenheit und Balancestörungen, nannte rund die Hälfte. Kopfschmerzen gab ebenfalls die Hälfte an, Insomnie etwa 40%. Das Symptommaximum wurde meist in den ersten vier bis acht Wochen nach der Infektion beobachtet, die Beschwerden gingen dann über sechs Monate hinweg nur langsam bis gar nicht zurück, lediglich die Anosmieprävalenz sank deutlich.

Über die Ursachen der neuropsychiatrischen Beschwerden können Ärzte häufig nur spekulieren. Spudich geht nicht von einer direkten viralen Schädigung der Nervenzellen aus, vielmehr könnten inflammatorische Prozesse der gemeinsame Nenner sein. Das Virus schädigt das Gefäßendothel und die Blut-Hirn-Schranke.

Die Expertin verwies auf Autopsieberichte von 18 Patienten, in denen ein deutlicher Fibrinogen-Austritt aus kleinen Hirngefäßen beobachtet wurde. Forscher fanden zudem perivaskuläre Makrophagen um solche Gefäße, aber kein Virus im Gehirn. All dies deute auf mikrovaskuläre Schäden in der Akutphase hin, und diese könnten chronische Entzündungsprozesse triggern.

Andere Wissenschaftler sahen in einer Untersuchung bei Krebspatienten mit überstandenem COVID-19 erhöhte Werte von Entzündungsmarkern im Liquor, nicht aber bei solchen ohne COVID-19. Schließlich gelang es einer Arbeitsgruppe, bei 41 Patienten mit persistierenden Symptomen drei Monate nach der Infektion im FDG-PET in bestimmten Hirnarealen einen Hypometabolismus nachzuweisen.

Dieser korrelierte deutlich mit der Art und Ausprägung der Symptome, die Forscher fanden die Veränderungen also in Arealen, die an der Entstehung der Symptome beteiligt sein könnten.

Die entscheidende Frage ist nun natürlich, was den Hypometabolismus verursacht. Inzwischen, so Spudich, gibt es international eine ganze Reihe von Studien, die über neuropsychiatrische Assessments, Bildgebung sowie regelmäßige Blut- und Liquormarkertests solche Geheimnisse lüften wollen.

Bei dem zu Beginn beschriebenen Fallbericht des 30-jährigen Mannes mit Psychose konnten die Ärzte die Ursache bereits klären: Sie fanden einen neuartigen Autoantikörper und gehen von einer Autoimmunpsychose aus.

Bezüglich dem hier:

Bei dem zu Beginn beschriebenen Fallbericht des 30-jährigen Mannes mit Psychose konnten die Ärzte die Ursache bereits klären: Sie fanden einen neuartigen Autoantikörper und gehen von einer Autoimmunpsychose aus.

siehe auch:

(Charité Berlin)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naturheilkunde
Vielen Dank für den Artikel, Sternenlicht 🖕!
Leider kann ich das Video nicht sehen.

Grüsse,
Oregano
 
Du musst auf dem Video " YouTube ansehen" anklicken, liebe Oregano und dann läuft es.

Viele Grüße:)
 
Bitteschön:




Bezüglich dem hier:



siehe auch:

(Charité Berlin)

Dieser Vortrag ist eine Befürwortung der Impfung,
steht in der Sinn in der Beschreibung oben dran:

.... Auch wenn sich der Vortrag nicht mit Corona-Impfungen beschäftigt, darf man davon ausgehen, dass die vollständige Impfung der beste Schutz vor der Bildung gefährlicher Virus-induzierter Autoantikörper ist.

Könnte einem wirklich Angst machen dieser Vortrag, ich persönlich denke nicht, dass die Impfung davor schützt, es könnte auch andersherum sein, dass man durch das eingespritzte Zeug durch die Impfung noch mehr gefährdet ist.
 
In diesem Vortrag geht es in ganz erster Linie erst einmal um die Gefahren, die Antikörper anrichten, etwa Demenzentstehung oder psychisch/neurologische Erkrankungen und die Möglichkeiten, durch Blutwäsche / Apherese solche Krankheiten evtl. künftig zu heilen.

Mit der Corona-Impfung hat das primär nichts zu tun und auch nicht mit der durch eine Impfung produzierten Antikörper. Ich habe mich beim Anschauen aber das selbe gefragt, ob nun auch von einer Impfung generierte Antikörper genauso problematisch werden können als die durch natürliche Erkrankungen gebildeten.
 
naturheilkunde
Ich müsste die Finanzierung aller dieser Geldgeber untersuchen, und welche Privatperson kann das schon?
Das ist doch gleich eine andere Aussage als zu suggerieren, die Studie könnte gekauft sein.

Aber wenn ich darauf stoße, wie Redakteure unter Druck gesetzt werden, keine unerwünschten Artikel zu veröffentlichen, komme ich ins Nachdenken.
Das war ein Einzelfall, dessen Hintergründe wir nicht kennen, und nicht aus dem Wissenschaftsbereich.

Ist die Pharmaindustrie da nicht ausgenommen?
Nein, sie ist nicht ausgenommen. In seriösen Fachzeitschriften müssen auch die Gelder der Pharmaindustrie genannt werden.

Sie finanziert doch, so heißt es, zu 80% das ganze Gesundheitswesen.
Das kommt mir nicht sehr plausibel vor. Das Gesundheitswesen ist doch auch was viel Umfassenderes als die Medizinforschung.
 
Mit der Corona-Impfung hat das primär nichts zu tun und auch nicht mit der durch eine Impfung produzierten Antikörper. Ich habe mich beim Anschauen aber das selbe gefragt, ob nun auch von einer Impfung generierte Antikörper genauso problematisch werden können als die durch natürliche Erkrankungen gebildeten.
Wenn dem so ist Sternenlicht,
wird das kein staatlicher Wissenschaftler, Virologe oder Pharmakonzern zugeben ;-);

da könnten sie ja dann alle ihre Impfungen in die Tonne klopfen.
 
Ich selbst hatte im letzten Jahr kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt, mich vielleicht ganz ausnahmsweise doch impfen zu lassen.:cool: Alleine das potentielle Risiko von ADE bzw. VAED/VAERD ist mir angesichts der vergangenen SARS- und Coronavirus-Impfstudien mit ihren desaströsen Folgen schon ein Risiko, dass angesichts der geringen Risiken einer schweren Infektionen mit Todesfolge für unter 80-jährige viel zu hoch ist, als dass eine solche Impfung hätte überhaupt zugelassen werden dürfen.

Hierzu die aktuelle Stellungnahme des Paul-Ehrlich-Instituts:

Was sind infektionsverstärkende Antikörper (ADE) und sind sie ein Problem?​


Es gibt bei SARS- und MERS-CoV-Hinweise darauf, dass unerwünschte infektionsverstärkende Antikörper (antibody-dependant enhancement, ADE) nach einer Impfung oder einer durchgemachten COVID-19-Erkrankung bei einer weiteren Infektion im ungünstigen Fall zu einer verstärkten Infektion führen könnten. Bislang gibt es weder im Tiermodell einer SARS-CoV-2-Infektion, noch bei COVID-19-Genesenen oder SARS-CoV-2-Infizierten Hinweise auf das Vorkommen einer ADE-verursachten Infektionsverstärkung. Das Paul-Ehrlich-Institut betreibt eigene Forschungsarbeiten zu dieser Thematik und adressiert dieses Thema als theoretisches Risiko von COVID-19-Impfstoffen frühzeitig in seinen regulatorischen Beratungen der Entwickler und verlangt nicht-klinische Untersuchungen dieser Fragestellung. Auch während der klinischen Prüfung sind Daten zum ADE zu erheben. Bei mRNA- und Vektor-Impfstoffkandidaten gegen andere Infektionskrankheiten wurde ein ADE bisher nicht beobachtet.


Infektionsverstärkende Antikörpern lösen keine Virus-Elimination oder -Neutralisation aus, sondern ermöglichen die Bindung des Virus an sogenannten Fcγ-Rezeptoren, die sich unter anderem auf spezialisierten Immunzellen (so genannten Fresszellen) befinden. Das wiederum ermöglicht die Aufnahme des Virus in diese Zellen, wo sich die Viren dann vermehren können. Dieser Prozess kann zu einer Erhöhung der Viruslast führen.
 
Frisch erschienen ist eine Studie über die Impfnebenwirkungen bei Autoimmunkranken, allerdings mit recht wenig Probanden.

Adverse events after first COVID-19 vaccination in patients with autoimmune diseases, The Lancet Rheumatology
https://www.thelancet.com/journals/lanrhe/article/PIIS2665-9913(21)00181-8/fulltext

Die vorhandene Literatur deutet darauf hin, dass Patienten mit Autoimmunerkrankungen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines schweren COVID-19 haben könnten, was die Bedeutung einer Impfung gegen SARS-CoV-2 für diese Patientengruppe unterstreicht.
Bedenken gegenüber der Impfung dürfte bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen zugenommen haben, da diese Patienten meist von den COVID-19-Impfstoffstudien ausgeschlossen wurden. Wir haben zuvor gezeigt, dass mehr als ein Drittel der Patienten mit Autoimmunerkrankungen gegenüber der COVID-19-Impfung zögerlich bleiben, wobei Bedenken über unerwünschte Ereignisse und ein Mangel an Langzeitforschung als wichtigste Gründe identifiziert wurden.
Die Analyse der Ergebnisse unseres Fragebogens zeigt, dass unerwünschte Ereignisse von COVID-19-Impfungen bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen mit der gesunden Kontrollgruppe vergleichbar sind, unabhängig von der Art des Impfstoffs. Die beobachteten unerwünschten Ereignisse bestanden aus erwarteten vorübergehenden lokalen oder systemischen Reaktionen, die meist selbstlimitierend waren.
Unsere Daten stimmen mit früheren Studien überein, die über höhere Häufigkeiten von unerwünschten Ereignissen bei Frauen und jüngeren Menschen berichteten. Darüber hinaus deuten unsere Daten darauf hin, dass COVID-19-Impfungen keine Schübe von Autoimmunerkrankungen auszulösen scheinen, was mit Daten aus früheren kleinen Studien übereinstimmt, die die Folgen von mRNA-Impfstoffen bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen untersucht haben.
Bekannte pathophysiologische Effekte von mRNA auf das angeborene Immunsystem könnten sowohl immunstimulierend als auch immunsuppressiv sein. Da COVID-19-Impfstoffe die ersten mRNA-Impfstoffe sind, die auf breiter Basis eingesetzt werden, sind prospektive kontrollierte Studien mit adäquater Nachbeobachtung erforderlich, um belastbare Aussagen über die langfristigen Auswirkungen von COVID-19-Impfstoffen auf die Aktivität von Autoimmunerkrankungen zu treffen.
Wir fanden heraus, dass sich die Impfung günstig auf das psychische Wohlbefinden auswirkt; die Mehrheit der Teilnehmer gab an, dass sie sich nach einer COVID-19-Impfung sicherer fühlten, und 20 % der Patienten mit Autoimmunerkrankungen berichteten über eine wahrgenommene allgemeine Steigerung ihrer Lebensqualität.
 
naturheilkunde
Und - reicht Dir das, um Dich impfen zu lassen (als Autoimmunerkrankte und wie ich in Erinnerung habe, mit Bedenken deshalb)?

Ich frage nur aus persönlicher Neugier (auch als selbst Autoimmunerkrankte).

Gruß
Kate
 
Nein, das reicht mir nicht. Ich möchte erst mal mit einem Rheumatologen drüber reden, aber die haben ja auch noch viel zu wenig Daten. Also werd' ich erst mal noch warten und die Studienlage weiterbeobachten ...

Gruß
Malvegil
 
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