Chronische BWS Blockaden, Sympathikus Aktivierung

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Hy,

Ich möchte mich noch einmal an den Pool eurer Erfahrungen wenden um evtl. Doch noch irgendeine Lösung für mein Problem zu finden.

Nach meinem Autounfall mit 9 bin ich quasi leicht schief (skoliose leicht) gewachsen und bin eher hypermobil. Ich habe leider aufgrund der mangelnden schmerzen nicht gemerkt, dass durch die skoliose die bws chronisch blockiert war/ist. Kurz um es hat mir das Leben versaut.

Egal was ich nun mache, die Blockierung geht nicht weg. Nach sanfter deblockade dauert es nicht allzu lange bis sie wieder entsteht. Leider ist dadurch mein Sympatikus daueraktiv und daher stehe ich täglich unter starkem adrenalin und mein Körper kann nicht regenerieren und geht zunehmend vor die Hunde (Nebennieren, Darm, Entgiftung, Knochenabtastung durch den Stress, Psyche etc. Etc.)

Ich habe gute ostheopaten, bin seit 2 Wochen mit den letzten Kräften bei kieser und versuche noch mit der Hantel etwas zu ändern. Außerdem spiraldynamik, spazieren und und und.

Die Realität sieht wohl so aus, als ob es so bleibt, was nicht ewig erträglich ist (sehr milde ausgedrückt).

1. gibt es etwas verträgliches, aber starkes, was den sympatikus ordentlich herunter regelt.
2. gibt es irgendwelche Möglichkeiten/Wunder bezüglich der blockaden? Irgendwelche Ideen.

Für jeden Hinweis und jede Idee bin ich sehr dankbar.

Lg
 
Hallo Jasper,

Du bist ja an und für sich schon in guten Händen, und ich wünsche Dir, daß es bei Dir eindeutig aufwärts geht bei so vielen Bemühungen und Mühen !

Hier wird Deine Problematik beschrieben:
Sympathikustherapie | Die Sympathikus-Therapie ist eine Behandlungsmethode, mit der das vegetative Nervensystem beeinflusst werden kann.

Bücher von Amazon
ISBN: 3944299116


Ob das so neu und anders ist als Osteopathie kann ich nicht sagen. Ich kenne die Methode nicht in der Praxis.

Kräftigung ist die eine Seite der Medaille.
Die andere dürfte Entspannung sein, also Dinge wie Muskelrelaxation, TaiChi, Qigong, Mediation u.a. Hast Du Dich auf dem Sektor schon umgesehen?
Evtl. auch in Richtung Gupta Amygdala Retraining, alpha-Synapsen-Programmierung u.a.?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Jasper
..., dass durch die skoliose die bws chronisch blockiert war/ist. (...)

Egal was ich nun mache, die Blockierung geht nicht weg. Nach sanfter deblockade dauert es nicht allzu lange bis sie wieder entsteht. Leider ist dadurch mein Sympatikus daueraktiv ...
Bezüglich der HWS ist mir der Zusammenhang zum "Sympatikusstress" bekannt, bezüglich BWS nicht. Hast Du da eine Quelle oder kannst das physiologisch erklären? (Das ist jetzt völlig "naiv" gefragt, weil ich es einfach nicht weiß und eine Recherche gerade auch nicht leisten kann).

... und daher stehe ich täglich unter starkem adrenalin und mein Körper kann nicht regenerieren und geht zunehmend vor die Hunde (Nebennieren, Darm, Entgiftung, Knochenabtastung durch den Stress, Psyche etc. Etc.)
Hast Du den Adrenalinspiegel mal messen lassen? Wenn ja: wie? Und auch mal in verschieden "stressigen" Situationen? Oder sind das Annahmen von Dir? Man kann bei so etwas auch daneben liegen.

Ich habe gute ostheopaten, bin seit 2 Wochen mit den letzten Kräften bei kieser und versuche noch mit der Hantel etwas zu ändern. Außerdem spiraldynamik, spazieren und und und.
Du weißt sicher, dass - zumindest bei Kopfgelenksinstabilität - die Meinung unserer bekannten Experten (Kuklinski, Volle) dazu sehr kritisch ist? Dr. Volle sagte mir: alles unterhalb der Schultern dürfen Sie trainieren, alles oberhalb besser nicht. Ausnahme sind womöglich isometrische Übungen, einige davon habe ich mir zumindest vom hier auch recht bekannten ehemaligen Atlastherapeuten Dr. König (war eine Empfehlung von Dr. Volle) "absegnen" lassen. - Natürlich muss man letztlich selbst in sich hineinspüren (dazu wurde ich von Dr. König auch direkt aufgefordert). Ich wollte Dir diese Meinungen nur noch einmal nennen für den Fall, dass Du dies noch nicht gelesen hast (steht an verschiedenen Stellen in Forum, Wiki, Büchern zum Thema).

1. gibt es etwas verträgliches, aber starkes, was den sympatikus ordentlich herunter regelt.
Hierzu könntest Du im Forum nochmal nach dem Stichwort suchen. Ich habe es nicht im Kopf, aber es gibt wohl das eine oder andere Mittel. Bei NEMs kommt hier aber vermutlich ins Spiel, ob es wirklich Adrenalin ist, was heruntergeregelt werden "soll" oder vielleicht etwas anderes. - Meine persönliche Herangehensweise an das Phänomen Stress im Allgemeinen ist, dass ich versuche, herauszufinden, was auf mich(!) entspannend wirkt. Das muss ja nicht immer das sein, was auf andere diese Wirkung hat - sprich: es ist etwas Individuelles. Und das dann möglichst kultivieren.
2. gibt es irgendwelche Möglichkeiten/Wunder bezüglich der blockaden? Irgendwelche Ideen.
Es gibt einige Möglichkeiten der Deblockierung. Dr. Kö. hat mich z.B. vor der Atlastherapie immer kurz im Sitzen von hinten an den angewinkelten Armen hochgezogen und dabei eine leichte Seitwärtsbewegung gemacht; es knackte leise aber hörbar in der BWS und ich fühlte mich befreit; sowas sollte man aber wohl auch nur von einem "Könner" machen lassen. Mein Physio hat kürzlich - allerdings an der LWS - in Bauchlage recht erfolgreich was zurecht-"gezupft" (er hat tatsächlich die Haut hochgezogen, es gab auch ein Plop-Geräusch, als wenn ein Vakuum entweicht; er hatte vorher eine leichte Verdrehung um L3 herum ertastet). - Nur, solange sich das regelmäßig sofort danach wieder blockiert, hätte ich Bedenken, ob eine Deblockierung überhaupt sinnvoll ist. Du findest dazu auch einiges in dieser Rubrik - einige haben sehr schlechte Erfahrung mit Deblockierungen.

Gruß und alles Gute
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Oregano

Danke, dass Buch habe ich vor zwei Wochen bekommen :) Es hilft ein wenig. Die Druckpunkte auch, aber leider nicht aussreichend.

@ Kate

Störquellen: Brustwirbelsäule & Sympathisches Nervensystem

Ich habe über 18 Jahre gebraucht um festzustellen, dass mein ganzes Leid dass ich mitmachen musste, genau da seinen Ursprung hat. Es sind mehrere Wirbel und Rippengelenke blockiert, was eben das sympathische Nervensystem enorm aktiviert und je nach Wirbel auch noch weitere starke Probleme mit sich führt.

Einige konnte ich ausschalten, aber da ich in diese Position hineingewachsen bin und auch die Knochen und Bandscheiben etc. über die Jahre (jetzt weiss ich warum es mir nach der Bundeswehr sehr schlecht ging und alles so richtig anfing) durch die Stellung abgenutzt wurden.

Ich wünscht ich könnte mit Entspannungsübungen etc. an dieses Thema gehen, aber in dem Fall ist der Körper, Nerven und Gehirn einfach stärker. An Schlaf ist gar nicht zu denken.

Adrenalin ist kritisch niedrig mittlerweile. Die Nebennieren schon immer ein Thema.

Da meine Symptomatik fehlgedeutet wurden, hatte ich vor 10 Jahren 7 Jahre lang Taxilan niedrig dosiert bekommen. Das hat ein wenig gewirkt, weil es eben das Vegetativuum runterreguliert.

In diesem Zustand zerrt der Körper andauernd an sich selbst und Frist sich quasi auf ohne in eine Regeneration zu kommen.

Daher suche ich quasi schon palliativ nach so etwas wie Taxilan (leider vertrag eich mittlerweile kaum noch Medikamente).

Eine Heilung sehe ich nicht mehr wirklich, da die Ursache zu spät entdeckt und dadurch einbetoniert wurde.
Aber ein bissl Zeit und/oder Lebensqualität.

LG Euch da draussen :)
 
Hallo Jasper,

eigentlich wolllte ich Dir nur einen Link zur Liebscher-Bracht'schen Therapie geben. Dabei habe ich aber diesen Artikel gefunden, in dem verschiedene Methoden beschrieben werden:

https://evidenzbasiertephysiotherapie.de/facettengelenke-ursache-rueckenschmerzen-blockaden/#

Du bist viel mehr in der Materie drin als ich. Insofern findest Du vielleicht Hinweise, was Du tun kannst.
Auch zu LIebscher Bracht gibt es ja Infos.

Wenn Deine Nebennieren erschöpft sind - das ist ja auch nur logisch in diesem Fall -: was tust Du dagegen?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Jasper
... stehe ich täglich unter starkem adrenalin...
IAdrenalin ist kritisch niedrig mittlerweile.
Deswegen fragte ich ;) Herunterregeln des Adrenalins wäre also von daher wohl nicht der richtige Ansatz.

Ich wünscht ich könnte mit Entspannungsübungen etc. an dieses Thema gehen, aber in dem Fall ist der Körper, Nerven und Gehirn einfach stärker.
Ich schrieb nicht von Entspannungsübungen! Du bist nicht der einzige, dem diese nicht helfen bzw. guttun. Mich machen sie meistens eher hibbelig. Bei mir hilft z.B. Walken oder Radfahren oder eine Runde Mini-Trampolin, wenn ich "Abregung" brauche. Und wenn das nicht geht, allenfalls ein paar Atemübungen im Sitzen. Oder Massagen bei meinem sehr gut ausgebildeten und fähigen Physiotherapeuten (Shiatsu, Akupressur, Craniosacral- u.a. osteopathische Elemente). Interessanterweise kann ich mich da auch beim ruhig liegen entspannen. Aber das sind nur Beispiele... es ist eben individuell, siehe oben.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
@Oregano

Danke ich war schon bei Liebscher und Bracht, mit mäßigem Erfolg. Ich lese mich mal durch. Vielen lieben Dank.
Ich war gerade bei meinem HP, der mir Procain als Neuraltherapie Injiziert hat. Ob es was bringt werde ich im Laufe des Abends merken.

Das blöde ist, durch das Kieser Training hat sich das ganz jetzt irgendwie Zentriert. Weniger Allgemeine Blockaden, dafür die in der Mitte besonders blöde.

Ein Königreich für einen guten Behandler, der mir dabei helfen kann.

Ich nehme Cytozyme AD und auch sonst alles was die Nebennieren brauchen. Aber der ausgelöste Stress übersteigt bei weitem die Regenerationsfähigkeit.

Es gab einen Tag nach dem zweiten Kiesertraining und dem Physiotherpeuten, da hielt es halbwegs für eine zeit. Ich bin mehr oder weniger direkt ins Koma gefallen. bis Nachts, umgedreht und hui.

@ Kate

Im Endeffeckt muss mein Sympatikus trotz der BWS Blockade mal für einen langen Zeitraum ruhig sein, damit:

Die Muskeln sich auch mal wieder lockern und ich überhaupt eine Chance bekomme mich da heraus zu trainieren.

Mein Körper sich regenerieren kann (Darm, Bindegewebe, Knochen etc.)

Und ich Mental überlebe.

Das meinte ich mit Runterregulieren. Weil das Problem wirklich über normalen Stress hinausgeht. Als ob ich quasi im Auto in den Leerlauf schalte und Vollgas gebe.

Und hier brauche ich wirklich eine Keule, sonst machen Körper und Geist schlapp bald.

Danke Dir für deine Ideen.

LG
 
Sympatikusaktivierung durch chronische Wirbelblockade

Hallo,

vielleicht hat von euch noch einer eine Idee.
Kurz, ich hatte einen Autounfall mit 9. Durch das Trauma habe ich stumme Wirbelblockaden entwickelt, sowie eine Mitochondriopathie etc.

Durch die Wirbelblockaden, die ich leider erst mit 32 richtig entdeckt habe wird mein Sympathikus extrem aktiviert und die Organe arbeiten nicht mehr "sachgemäss" ergo laufe ich voll mit Giften und es hat sich ein Teufelskreis entwickelt.

Ich habe so ziemlich alles versucht in den letzten 2 Jahren, aber die Blockaden werde ich nicht los, bzw. kommen spätestens Nachts nach dem Einrenken wieder. Um auch nur den Hauch einer Gesundung erreichen zu können, muss ich entweder die Blockaden in den Griff bekommen oder die Nerven ausschalten. Ich habe die Neuraltherapie versucht, die hilft, aber immer nur kurz und ich kann mir 3 mal die Woche für den Rest des Lebens nicht leisten.

Die Ursache dürften die Mitochondrien geschädigten Muskeln sein, die ganzen Gifte, Der Darm, dann habe ich noch eine Neuropathie dadurch erfahren, die auch an den Wirbeln zieht.

Danke für eure Hilfe LG

Ich sehe gerade, den threat hatte ich schon eröffnet. Sorry. Hat sich leider nichts geändert. Und die Not ist groß. LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jasper,

ein paar Ideen/ Gedanken von mir. Diese beruhen auf eigenen Erfahrungen und logischem Denken, können daher sowohl generell als auch individuell falsch sein.

Ich kann dir Yoga empfehlen um die Skoliose besser zu verstehen. Diese ist die Manifestation von generellen Fehlbewegungen, heißt, du hast vermutlich eine Seite, die du mehr belastest, den Fuß immer ein paar cm weiter vorne aufsetzt oder ausdrehst.. etc.
In Bezug auf die Brustwirbelsäule sind natürlich besonders die Positionen&Bewegungen der Schulterblätter, der Schultern, der Arme zu betrachten, als auch die LWS und HWS. Den Zusammenhang zur HWS besonders betrachten, da ja hier oft der Zusammenhang zwischen HWS und nitrosativem Stress gesehen wird. Sehr anschaulich was direkte Verbindungen betrifft finde ich die Bilder von Faszienketten von T. Myers, aus dem Buch Anatomy Trains.
@Kate, du fragtest ja auch nach Verbindungen.

Dieses verstehen halte ich für die Grundlage jeglicher weitere Bemühungen plus die Betrachtung der Wirbelsäule in der anderen Ebene, heißt ist diese gestaucht oder gestreckt ( oder normale S-Form).

Führe ein Tagebuch mit den wichtigsten Aktivitäten (grob, nicht verkrampft detailliert ;)), halte fest, was dich geistig und/ oder muskulär anspannt, oder entspannt (Ziel). Wo sind Grenzen, z.B. wann wird ein Spaziergang schmerzhaft, andere Auswirkungen..

Beobachte dein Krafttraining genau. Eventuell sind dir ja schon problematische Auswirkungen aufgefallen. Unterscheide ob dich eine Übung groß oder klein macht, deine Wirbelsäule zusammenstaucht oder auseinanderzieht.

Zum Thema Einrenken und andere stärkere Manipulationen. Solange das blind passiert und nicht eine ganzhaltige Betrachtung vorliegt ist es das gleiche wie irgendwelche Tabletten gegen Symptome zu nehmen die dann oft andere bisher gesunde Gleichgewichte des Körpers stören (Nebenwirkungen).
(Provokante Gedanken: Sind die Körperbewegungen, oder das Gangbild des Behandlers adäquat?! Sollte man einen verstauchten Fuß noch in die andere Richtung zum Ausgleich verstauchen?).

Sanftes wirken auf den Körper halte ich für empfehlenswert. Massagen - Muskeln, Lymphe, Faszien; Triggerpunkte auflösen/ bessern, Kälte oder Wärmetherapien und Dehnen.

Barfußlaufen kann unglaublich entspannend sein und die Körperstatik ganz natürlich verbessern.

Hoffe es war was für dich dabei.

Alles Gute, Lou
 
Ich denke die Idee mit Yoga geht in Richtung "Dehnübungen". Wenn alles in eine falsche Position hin verkürzt ist, dann ist schon der aufrechte Gang eine Dehnübung.

Vermutlich mit der besseren Haltung konnte ich meine immer häufiger auftretenden Migräneanfälle beseitigen.
Schulter und Nacken ist aber immer noch sehr steif.

Ich versuche auch einiges passiv, was ein gutes Gefühl ist:
- Rücklage auf hartem Boden, die Schulterblätter zusammenziehen und die Schultern nach unten. Dadurch wölbt sich der Brustkorb etwas nach oben und man hat eine leichte Dehnung in die richtige Haltung und massiert zudem durch die Atembewegung noch die Schulterblätter.
- Beim Einschlafen in Seitenlage liege ich nun mehr auf der Schulter (oft streckte ich vorher den Arm nach vorn und leiherte die Schulter noch mehr nach vorn aus) und versuche sie etwas mehr nach hinten unten zu positionieren (also mehr ins Gelenk rein?). Durch die Schwerkraft des eigenen Körpers entsteht eine angenehme Dehnung. Die Mitte hängt auch nicht so durch.
 
Hallo, alle zusammen.
Der Faden ist ja schon etwas älter, jedoch soweit noch aktuell, als dass die Beschwerden noch zu bestehen scheinen.
Deshalb mal meine Sicht:

Ich habe nun schon so ziemlich alles an Therapien durch, was man so machen kann und habe auch ein tägliches Programm, bestehend aus Yoga-Techniken, Tiefenstabilisation, Dehnübungen, sanftes Krafttraining für die HWS, Entspannungstechniken (PMR, autogenes Training, Übungen nach Pete Egoscue - sehr wirkungsvoll), desweiteren zur Schmerzlinderung diverse Mittel wie DMSO, MSM, Borax, Magnesiumöl und zur Unterstützung natürlich so ziemlich alle Vitamine und Spurenelemente (NEM's), die es gibt ;)

Meine Beschwerden bestehen seit einer Atlasdislokation und den 4 vergeblichen, sehr schmerzhaften Versuchen einer marktschreierischen Atlaskorrekturmethode aus der Schweiz. (Feb. 2017, April 2017, März und Mai 2018), mit späteren Notfalleinweisungen (2017) und vergeblichen stationären und ambulanten Schmerztherapien, sowie einer 5-wöchigen stationären Psychotherapie, um dann festzustellen, dass der Atlas im Feb. 2017 von falsch rechts nach falsch links "korrigiert" wurde. Auch die "Nachbehandlung" bei der gleichen Firma, brachte nichts, der Atlas saß fest "falsch links" und war 5° rechtsrotiert.

Erst eine ganz simple Behandlung nach Gutmann/Biedermann (KISS-KIDD), vor 4 Monaten (Juli 2018) brachte den Atlas in seine physiologische Position.
Trotzdem bestehen geringer werdende Beschwerden, Schmerzen an HWS, BWS, Schulter usw. und irrsinnige Derealisationen, Zitterattacken, schlechter Visus, Bluthochdruckkrisen etc. . Irgendwie scheinen sich die Schmerzen zu verselbstständigen und so langsam durch den Körper zu ziehen. Die Anpassungsschmerzen nach der Atlaskorrektur, müssten allmählich zurück gehen.
Klar war, dass durch die funktionelle rechtskonvexe BWS-Skoliose eine Achsverschiebung der HWS entstand (oder andersrum) , von vorn gesehen, macht meine HWS ab C2 eine Abweichung nach schräg links, also aus meiner Sicht nach rechts unten und dadurch dann die BWS einen leichten Bogen nach rechts, der dann ab Th7-8 wieder zur Mitte schwenkt und bei L1 wieder die eigentliche Mittelachse erreicht.
Durch die Rechtsabweichung der HWS/BWS, ist verstärkter Zug auf den linken Skalenii -Muskeln, weil der Kopf ja möglichst waagerecht sitzen will. Die Muskeln zogen mir regelmäßig meine linke erste Rippe aus dem Costovertebralgelenk, was ich nicht bemerkte (zumindest anfangs nicht). Dadurch wurde ständig der Grenzstrang mit dem Ganglion Stellatum getriggert, der genau vor dem Rippenköpfchen liegt. Daraus resultierten massive vegetative Fehlfunktionen und weitere Verspannungen, sowie ein ständig hochgeregelter Sympathicus, der dann eben ganzkörperliche Muskelkrämpfe usw. verursachte. In der HWS ständige und wiederholte Blockaden mit Reizung der Dura mater und Auslösung eines meningealen Syndroms.
Kein Arzt will natürlich solch eine Diagnose stellen, die sich der Patient selbst "ausgedacht" hat. Auf den bildgebenden Verfahren, kann man keine pathologischen Veränderungen sehen, im Liegen beim MRT nicht, da ist die WS fast gerade. Nur auf dem Röntgen der HWS im Stehen, sieht man die offensichtliche Abweichung, der aber keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Die einzige Diagnose, die letztens erst gestellt wurde, war: Wurzelreizsyndrom im Segment C7/C8. Dann folgten ein paar PRT Spritzen und Rehasport mit MTT.
Es bringt nur sehr wenig und beim Gerätetraining für die HWS brachte es verstärkt Schmerzen.

Aus meiner Verzweiflung und, dass ich nun ausgesteuert bin, habe ich mich an einen Heilpraktiker gewendet, der FDM (FaszienDistorsionsModell nach Typaldos) macht.
Er machte eine sehr gründliche Anamnese und behandelte mich noch für eine halbe Stunde. Diese war seeehr schmerzhaft und seine Kommentare machten mir nicht gerade Mut:" Da ist alles verklebt, das sitzt so tief, das kann ich nicht in 2-3 Behandlungen abarbeiten!"
Ich empfamd das als ehrliche Aussage und nicht als Geldschneiderei, weil ich sofort kleinere Verbesserungen spürte. Der "Muskelkater" hielt noch 2 - 3 Tage an, dann erfolgten 3 weitere Behandlungen im Abstand von einer Woche.
Und was soll ich sagen: ich habe eine 60%ige Schmerzminderung , der Hals lässt sich besser bewegen, die Blockaden kommen seltener, die HWS und BWS richten sich auf, die erste Rippe ist seit 2 Wochen dringeblieben, der Parasympathikus gewinnt langsam an Boden, ich brauche kaum noch Beruhigungsmittel.
Die Myogelosen brauchen noch reichlich Zuwendung. Ich denke, dass noch 2-3 intensive Behandlungen notwendig sind, um eine gesunde Basis zuschaffen, so dass ich selbst mit meinen o.g. Techniken weiterkomme.
Zu Recht, wird das FDM nach Typaldos als derzeit eine der wirksamsten Schmerztherapien betitelt, was auch Studien ergaben.
Zu den Preisen: Mein FDM -Therapeut rechnet nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker ab und das ergibt einen Stundenlohn von ca. 70,- Euro.
Das ist sehr gut investiertes Geld!

LG Frank

Therapeutensuche: FDM Therapeutensuche - EFDMA | FDM-Europe
 
Servus Frank,

was hat sich getan bei Dir?
Weitere Verbesserung?

Hast du auch übermäßige Speichelproduktion?
 
Hallo,

Ja, ich bin weiter gekommen. Die FDM hat sehr gut geholfen, aber dann stagnierte meine Gesundung.
Den Übeltäter habe ich vor kurzem entlarvt: es ist eine chronische/latente Übersäuerung des gesamten Bindegewebes (nicht nur dort), welche ich derzeit mit Basenfasten, Basenwasser, Bäsenbäder usw., also einer sehr komplexen Gesamtentsäuerungs-Strategie bekämpfe. Das mache ich seit ca. 2 Wochen intensiv und merke schon Fortschritte.
Leider hat mich Anfang Dezember eine dritte Lungenembolie getroffen, die durch die Minderdurchblutung ein Abatmen des CO2 erschwert. Somit dauert auch die Entsäuerung wesentlich länger.
Mein gesamter Rücken und die HWS ist mit Myogelosen übersät. Der FDM Therapeut hat Mühe, die gleichzeitig verklebten Faszien zu lösen. Alles Weitere wird sich zeigen, wenn mein Körper basischer wird.
Seitens der Schulmedizin, ist da keine Hilfe zu erwarten, die kennt nur die Alkalose und Azidose des Blutes, nicht aber die latente Übersäuerung des Gewebes.
Auch die physiologische Arbeit der Muskeln wird dort nicht gekannt, denn es gibt keine Myologen, allerdings sehr viele sogenannte Fachmediziner, die mir nur ein "biopsychosoziales Syndrom" andichten wollen.
 
Sorry!
Um deine Frage zu beantworten: Nein, mein Speichelfluss ist eher sehr unterschiedlich, aber immer in Extremen; mal vermehrt, mal trockener Mund.
 
Hallo Frank,
Ich hoffe du bist noch im Forum. Kämpfe auch seit Jahren / Jahrzehnten mit Problemen, die wie ich meine von der Hws ausgehen. Hatte auch mehrere Atlaskorrekturen, der sitzt aber immer noch falsch.
Wollte dich fragen, wie es bei Dr. Tempelhof war?
Wie heisst der kissKid-arzt bei dem du warst?
 
Hallo lala....
Ich war nicht bei Dr. Tempelhof, sondern machte nur die Übungen für die HWS aus seinem Buch.
Mein Atlastherapeut/-arzt/Manualmediziner ist Herr Dr. Rotgeri-Nunnemann, Pochenstr. 1 , Rietberg (Ostwestfalen).
Ich kann dir aber nicht genau sagen, ob er noch praktiziert, denn er stand 2018 schon vor dem Rentenalter und ich habe ihn seit Januar 2019 nicht mehr aufsuchen müssen, weil mein Atlas korrekt sitzt und arbeitet. Der Dr. ist ein guter Freund von Dr. Biedermann (Köln), Huhnsgasse 34. Auch dieser praktiziert seit Ende 2019 nicht mehr direkt, sondern überlässt es jetzt - in einer eher kontrollierenden Funktion - seiner Schülerin in seiner Praxis.

LG
 
Hallo, das ging aber flott, danke dir. Schade, dass die Ärzte nicht mehr praktizieren.
Dann muss ich wohl weitersuchen.
Wie geht es dir?
 
Die Ärzte praktizieren ja noch, allerdings auf "Sparflamme". Deshalb wäre es einen Versuch wert, dort mal anzurufen.
Mir fällt noch Dr. Sacher in Dortmund ein.

Mir geht's mittelprächtig, aber immer noch krankgeschrieben, danke der Nachfrage. Wie ich dann Ende letzten Jahres anhand meiner MRTs und CTs herausgefunden habe, habenich eine Unkovertebralarthrose beidseitig C5/6 und eine aktivierte Facettenarthrose an C7/Th1 . Das Gelenk ist hinüber, aber die Ärzte wollen nicht operieren, bei (O-Ton) "diesem kleinen Befund" . Weder mein Neurochirurg, noch die Klinik Auguste-Viktoria in Bad Oeynhausen wollen da drangehen. Habe dann meinem Neurochirurgen gesagt, er möge doch diesmal an der richtigen Etage die Nervenverödung an den Facettengelenken machen und nicht nur - wie letztes Jahr im Mai - auf Verdacht C5/6/7 ..... sondern auch an Th1, weil ja dort die Facetten hinüber sind. Ergo: er hat sich dann mürrisch dazu bereit erklärt und im November war es dann soweit, hat aber nicht viel gebracht. Seitdem quäle ich mich weiter und mache täglich meine Übungen, futtere ordentlich Vitamine und Mineralien, um den Stress abzufangen (Reizung der spinalen Dura Mater an C7/Th1 durch Osteophyten der "ausgeblühten" Facettengelenke) und hoffe irgendwann auf eine OP.
Was mich etwas nach vorne gebracht hat ist: im März diesen Jahres habe ich eigenhändig und allein zuhause einen Entzug von Oxycodon gemacht. War heftig, wirklich heftig, aber es hat sich gelohnt, ich habe seitdem weniger Schmerzen. Ja, weniger.... denn Opiate können durchaus Schmerzen verursachen, irgendwann wirken sie Kontraproduktiv und sind wahre Vitamin-Räuber.
Wie es weiter geht: ich mache 2 mal im Monat bei meinem Faszientherapeuten eine Sitzung, um Blockaden und die Faszien zu lösen. Ansonsten warte ich auf Hartz 4 und damit meinen Abstieg. Aber mit diesen miesen Auswirkungen der Wurzelreizungen an C5/6 und Facetten kann ich nicht arbeiten gehen. Es ist echt zum Verzweifeln, wenn die Ärzte nur rumpfuschen. Mir sind dadurch zweieinhalb Jahre im Sande verlaufen, mit falschen und unsinnigen Therapien, die auf total falschen Voraussetzungen und Gutachten basierten (psychosomatisch). Ich habe echt den Hals auf.
Wenigstens ist mein Atlas jetzt gerade und deshlab ist auch meine funktionelle HWS- BWS-Skoliose ist quasi verschwunden.
LG
 
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