Chronische Borreliose und Schwermetallbelastung

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Ich möchte ein Thread zum Thema chronische Borreliose und Schwermetallbelastung eröffnen und drin alle relevanten Links und Informationen zum Thema sammeln.

Vortrag von Dr.Hopf-Seidel:

Neue Wege in Diagnostik und Therapie der chronischen Borreliose

https://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/87/874128/data/Vortrag_Neue_Wege_Augsburg_11-09.pdf

S.19: "Quecksilberausscheidung im Stuhl ohne vorherige Provokation bei chronisch Borreliosekranken"

56% meiner chronisch an Borreliose leidenden Patienten hatten eine
spontan erhöhte Quecksilberausscheidung im Stuhl, waren also mit
Quecksilber (meist Z.n. Amalgamfüllung oder aktuell noch mit
Amalgamfüllungen) belastet

S.20:"Nachweis von Schwermetallen bei chronisch Borreliosekranken durch Apherese- Häufigkeit von Schwermetallen im Plasma-Eluat, gewonnen durch Filtrationsapherese von 45 chronisch Borreliosekranken"

-> über 70% der Patienten haben Quecksilber im Blut!

Vortrag von Dr.Hopf-Seidel 2009:
"Kasuistik zur Schwermetallbelastung bei chronischer Borreliose"

Fakten über Schwermetallwirkungen im Körper

1, sie verringern die Anzahl der Leukocyten2, sie führen zu erhöhter Anfälligkeit gegen virale und bakterielle Entzündungen
3, sie blockieren die Reparaturenzyme im Zellkern
4, sie setzen die Beweglichkeit der Makrophagen und Leukocyten herab5, sie stören die Informationsübertragung im Immunsystem und
6, sie führen zur Bildung von Autoantikörpern

Lit.: Jennrich, Peter: Schwermetalle, Edition CoMed 2007

borreliose-gesellschaft.de/Unterlagen_2009_Tabarz/Hopf-Seidel_Tabarz_2009.pdf

Bericht über eine Vortrag von Prof.von Baehr:

Prof. Dr. med. Rüdiger von Baehr sprach über „Umweltbelastungen und Reaktivierung persistierender Infektionen“. Er lies keinen Zweifel daran, dass medizinisch relevante Umweltfaktoren auf allen Ebenen der Infektabwehr den Verlauf jeder Infektion in ihrer klinischen Auswirkung beeinflussen. Das betrifft auch persistierende latente Infektionen, besonders dann, wenn man opportunistische Erreger mit einbezieht. Der Erreger persistiert intrazellulär in geringer Zahl. Zwischen Immunabwehr und Erreger bildet sich ein mehr oder weniger stabiles Gleichgewicht aus (latente Infektion). Dieses Gleichgewicht kann bei immunsuppressiven Einflüssen kippen.

fatigatio.de/fileadmin/docs/KurzberichtBerlin8.UMT.pdf

Dr.med.Nikolaus Banzhaf:

"Chronische Borreliose und Belastung mit Schwermetallen"

Die Wirkungen von Schwermetallen auf den Organismus sind sehr vielgestaltig. Sie bilden freie Radikale, erhöhen somit die sog. oxidative und nitrosative Belastung des Organismus (mit erheblichen Folgen), schädigen den Energiestoffwechsel der Zellen (Energieverlust und mitochondriale Dysfunktion) und deren Enzyme.

Sie beeinträchtigen das Immunsystem auf vielfältige Weise
, indem sie u.a. die Beweglichkeit der Leukozyten behindern, die Anzahl der natürlichen Killerzellen verringern und nicht zuletzt in die Zytokinproduktion (erhöhte Entzündungsneigung, chronische Multisystemerkrankung) eingreifen. Schwermetalle (auch Quecksilber) können neben Autoimmunerkrankungen potenziell auch erbgutverändernde und mutagene Wirkungen zeigen.
(...)
Durch die Verringerung einer bestehenden Schwermetallbelastung wird u.a. das Immunsystem entlastet und wieder eher in die Lage versetzt, sich effizienter mit der Borreliose und den vielleicht zusätzlich vorhandenen Coinfektionen auseinander zu setzen.

https://www.banzhafnikolaus.de/Spezielle Krankheitsbilder/Schwermetallbelastung und chronische Borreliose.html

Auf der ILADS Konferenz 2010 berichtete Dr.Horrowitz über schwermetallbelastete chonischen Borreliose-Patienten:

https://betterhealthguy.com/joomla/blog/216-ilads-2010-conference-takeaways

Kari´s Übersetzung:

* Bei 5000-6000 getesten Patienten, die getestet wurden, war jeder mit Schwermetallen wie Quecksilber und Blei belastet

https://www.symptome.ch/threads/stichpunkte-von-dr-horowitz-ilads-konferenz-2010.80191/

Fallbericht Unizentrum Freiburg Dr.Joachim Mutter:

https://chelat.biz/assets/daten/ALS.pdf

Immunsschwächung durch Quecksilber:

Mercury Exposure and Murine Response to Plasmodium Yoelii Infection and Immunization

We report here that Hg impairs host resistance to malaria infection at exo-erythrocytic stages.

Hg exposed mice have higher parasitemia following infection with sporozoites, but not after transfusion of infected red cells.

In mice inoculated with irradiated sporozoites, Hg blocks acquisition of immunity.

In addition Hg affects immunologic parameters that are known to be involved in host response to malaria infection

https://informahealthcare.com/doi/abs/10.3109/08923970009016432

Welchen Einfluß hat Quecksilber auf die zelluläre Immunität bei Frauen mit Alopezia areata und Alopezia diffusa

Bei Patientinnen mit Alopezia diffusa und Alopezia areata fanden sich bei nachgewiesener Belastung mit Quecksilber in einer signifikant erhöhten Anzahl (62%) der Fälle Defekte der zellulären Immunität auf.

Somit kann im Rahmen eines multifaktoriellen Geschehens ein kausaler Zusammenhang zwischen Quecksilberintoxikation und Schädigung der zellulären Immunabwehr bei der Entstehung der Alopezia areata und Alopezia diffusa angenommen werden

https://www.springerlink.com/content/d381512306015112/

Die Zellzahlwerte aller T-Lymphozyten zeigten nach der Quecksilberbelastung einen Abfall. Am deutlichsten verringerte sich die Anzahl der Natural-Killer-Zellen. Dadurch reduziert sich die zelluläre Abwehrleistung gegen Bakterien, Viren und Tumorzellen.

Untersuchungen an der Universitiy of Georgia konnten beweisen, dass Quecksilber aus Amalgamfüllungen die Bakterien der Darmflora resistent gegen Antibiotika macht.

Doch nicht nur die absoluten Zahlen der immunkompetenten Zellen nahmen ab, sondern ebenso der Selenspiegel.

lm Umkehrschluss konnte aber auch gezeigt werden, dass sich geschwächte lmmunzellen nach Quecksilberausleitung normalisieren.

Wie wirkt Quecksilber auf die Leukozyten?

Künstlich gezogene menschliche Lymphozyten, die Quecksilber ausgesetzt sind, zeigen vermehrt Missbildungen in den Chromosomen.
Das hat eine unvorhersehbare biologische Veränderung der genetischen Information und des Erbgutes zur Folge. Doch zunächst einmal wird hierdurch die Homöostase des Immunsystems zerstört. Die toxischen Auswirkungen von Methylquecksilber zeigen sich durch Brüche der Chromosomenfäden, Veränderungen der Zellteilung, und nicht zuletzt durch das Absterben der Zellen. Thymusdrüsen- und Milzlymphozyten von quecksilberverseuchten Versuchstieren büssten ihre Bewegungsfähigkeit ein. Bei Ratten konnten durch Quecksilber hervorgerufene Antikörper gefunden werden, die den Zellkern der Leukozyten angreifen.

(...)

Dr. Eggleston konnte durch seine Experimente beweisen, dass Amalgam-Füllungen die Anzahl der T-Lymphozyten beeinträchtigen. Dabei führt die Entfernung von Amalgam-Füllungen zur Zunahme von T-Lymphozyten, während das anschliessende Wiedereingeben von Amalgam-Füllungen eine Verringerung der T-Lymphozyten bewirkt. Die T-Lymphozyten haben eine wichtige Funktion bei der zellulären Abwehr im Immunsystem.

Autor: Dr.med. Jürg Eichorn

https://www.ever.ch/medizinwissen/amalgam.php

Antibiotika-Resistenz von Bakterien nach Kontakt mit Quecksilber (Hg):

Role of mercury (Hg) in resistant infections & effective treatment of Chlamydia trachomatis and Herpes family viral infections (and potential treatment for cancer) by removing localized Hg deposits with Chinese parsley and delivering effective antibiotics using various drug uptake enhancement methods

The authors found that antibiotics used to treat various infections often were ineffective in the presence of abnormal localized deposits of heavy metals like Hg and Pb, which were often observed to co-exist with Chlamydia trachomatis, Herpes Simplex Types I & II, Cytomegalovirus(CMV), and other micro-organisms

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8686573
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Merke: Solange die Schwermetalle im Körper wirken, hilft keine Antbiotika gegen die Borrelien!


Solange man seine "Fakten" nicht anhand von Daten überprüft, nennt man dies ...


Im Lymenet gibts Leute die haben mehrere Amalgamfüllungen und wurden gesund :wave:
 
wahrscheinlich hängt es auch damit zusammen wieviel Amalgam-Plomben man im Mund hat und wie alt diese sind und wie lange diese schon im Mund sind ! Ich hatte 12 Plomben, einige alte und diese waren sehr lange in meinem Mund :mad:

Deshalb mache ich jetzt immernoch eine Schwermetallausleitung mit unterstützung von Kräutern (Buhner Protokoll) und dann in ein paar Monaten nehme ich Antibiotika. Hoffe das diese dann besser wirken :)


gruß :wave:
 
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