Chlorella aus Cutler's Sicht
@DMSP
Dr.Mutter bezieht sich tatsächlich auf eine andere Quelle,nämlich: Aposhian HV, Morgan DL, Queen HL, Maiorino RM, Aposhian MM. Vitamin C, glutathione, or lipoic acid did not decrease brain or kidney mercury in rats exposed to mercury vapor. J Toxicol Clin Toxicol 2003;41:339-347.
Allerdings habe ich diese noch nicht gelesen bzw. den Versuchsaufbau und Durchführung studiert,kann also nichts weiter dazu sagen.
Klar ist dann aber auch,dass Dr.Mutter keine eigenen Erfahrungen mit ALA gemacht haben dürfte,sondern seine Aussage auf diese Quelle stützt.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12870874
edit: Hab mir die Quelle jetzt mal durchgelesen. Ziemlich dürftig muss ich sagen.Der Versuch wurde an Ratten durchgeführt,welche 7 Tage Quecksilberdampf ausgesetzt waren,nach weiteren 7 Tagen wurde ALA,Vitamin C,DMSA,DMSP und eine Kombination gegeben.Nach 7 Tagen wurden die Gehirne entfernt und Quecksilber gemessen.Die Quelle geht nun davon aus,dass Quecksilber nicht reduziert wurde.Das Problem: Wie wurde der Status Quo gemessen?Das heisst,wie hoch war die tatsächliche Quecksilberdampfvergiftung im Hirn,die nun einmal nicht gemessen wurde?Wurde von der Menge des gegebenen Quecksilbers auf die Höhe des Quecksilbers im Gehrin geschlossen?Das wäre höchst spekulativ,da ein Faktor x mit eingerechnet werden müsste,die Anreicherung also nicht konstant verlaufen kann.
Geringe Abweichungen (Wirkungen) dürften gar nicht aufgefallen sein,da man signifikante Veränderungen erwartet hatte und brauchte,um einen Schluss ziehen zu können.Auch der geringe Zeitfaktor erscheint mir entscheidend.Der Versuch wurde lediglich sieben Tage durchgeführt. Die Quecksilberchelatierung scheint aber langwierig und zeitaufwendig.Es durfte m.E. gar nicht erwartet werden,dass kein oder wenig Quecksilber im Gehirn mehr vorhanden ist. Weiterer schwerwiegender Punkt ist die Dosierung.Wie wurde dosiert?Welche Menge wurde gegeben?
Übrigens ist laut der Quelle auch DMSA,sowie DMSP nicht dazu geeignet,Quecksilber aus dem Gehirn zu schleusen,denn auch hier wurde Quecksilber im Gehirn nachgewiesen.Die Schlüsse der Studie und der Studienaufbau erscheinen mir persönlich recht unausgegoren und grob.