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- 28.10.08
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Chlorella aus Cutler's Sicht
Hi Bodo.
Dabei wäre aber Voraussetzung,dass man analoge Rückschlüsse aus dem extra- in den intrazellulären Raum projezieren kann.Ich bin mir nicht sicher,ob dies so einfach möglich ist. Dr.Beyer ist es wohl ebenfalls nicht.
"Bei der Bestimmung von Zink im Serum muß berücksichtigt werden, daß nur ca. 10 % des Zinks im Blut im Plasma vorkommt, während 90 % in den zellulären Bestandteilen vorliegen. Diese Hauptmenge des Zinks entgeht der Analyse bei der alleinigen Serum-/Plasmabestimmung. Zellulläre Defizite können auch bei normalen Zinkkonzentrationen im Serum nicht ausgeschlossen werden. Die Bestimmung von Zink im Vollblut bzw. in
den Erythrozyten kann hier Vorteile bringen"
Ich hab im Übrigen mal Literatur bemüht.Es ist wohl wirklich nicht klar,nach welchen Standards eine Vollblutuntersuchung nun zu vollziehen ist und einheitliche Normwerte existieren in der Tat nicht. So gibt Brätter P. et al., Mineralstoffe und Spurenelemente: Leitfaden für die ärztliche Praxis. Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 1992. einen Vollblutnormwert von 4.0 - 7.5 an,während Kruse-Jarres JD. et al., Laboratoriumsmedizin 1995; 19:117 einen Normwert von 4.25 - 5.60 bemühen.In den einschlägigen Laboren Ganzimmun und Beyer herrscht dagegen Konsens,wobei z.T. der Wert noch hämatokrit korrigiert wird.
Derart hohe Werte,wie bei Dr. D. konnte ich dagegen keiner Literatur entnehmen. Vielleicht kannst du mal nachfragen,wenn du das nächste mal mit Dr.D in Kontakt trittst.
Das ist doch sehr kurrios mit den Normwerten und zeigt,wie unzuverlässig diese doch sind.Vielleicht wäre es wirklich besser,zinkabhängige Enzyme zu bemühen und einen Mangel auf diese Weise zu manifestieren.
Schade,dass Dr.D. dies nicht gemacht hat,denn zu den Schwierigkeiten mit Plasmauntersuchungen an sich,gesellt sich auch hier die Uneinigkeit bezüglich etwaiger Normen hinzu.Die Diskrepanz ist aber ungemein geringer.
Gruss
Phil
Hi Bodo.
Dabei wäre aber Voraussetzung,dass man analoge Rückschlüsse aus dem extra- in den intrazellulären Raum projezieren kann.Ich bin mir nicht sicher,ob dies so einfach möglich ist. Dr.Beyer ist es wohl ebenfalls nicht.
"Bei der Bestimmung von Zink im Serum muß berücksichtigt werden, daß nur ca. 10 % des Zinks im Blut im Plasma vorkommt, während 90 % in den zellulären Bestandteilen vorliegen. Diese Hauptmenge des Zinks entgeht der Analyse bei der alleinigen Serum-/Plasmabestimmung. Zellulläre Defizite können auch bei normalen Zinkkonzentrationen im Serum nicht ausgeschlossen werden. Die Bestimmung von Zink im Vollblut bzw. in
den Erythrozyten kann hier Vorteile bringen"
Ich hab im Übrigen mal Literatur bemüht.Es ist wohl wirklich nicht klar,nach welchen Standards eine Vollblutuntersuchung nun zu vollziehen ist und einheitliche Normwerte existieren in der Tat nicht. So gibt Brätter P. et al., Mineralstoffe und Spurenelemente: Leitfaden für die ärztliche Praxis. Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung, 1992. einen Vollblutnormwert von 4.0 - 7.5 an,während Kruse-Jarres JD. et al., Laboratoriumsmedizin 1995; 19:117 einen Normwert von 4.25 - 5.60 bemühen.In den einschlägigen Laboren Ganzimmun und Beyer herrscht dagegen Konsens,wobei z.T. der Wert noch hämatokrit korrigiert wird.
Derart hohe Werte,wie bei Dr. D. konnte ich dagegen keiner Literatur entnehmen. Vielleicht kannst du mal nachfragen,wenn du das nächste mal mit Dr.D in Kontakt trittst.
Das ist doch sehr kurrios mit den Normwerten und zeigt,wie unzuverlässig diese doch sind.Vielleicht wäre es wirklich besser,zinkabhängige Enzyme zu bemühen und einen Mangel auf diese Weise zu manifestieren.
Schade,dass Dr.D. dies nicht gemacht hat,denn zu den Schwierigkeiten mit Plasmauntersuchungen an sich,gesellt sich auch hier die Uneinigkeit bezüglich etwaiger Normen hinzu.Die Diskrepanz ist aber ungemein geringer.
Gruss
Phil