CDL (Chlordioxidlösung) - Erfahrungsaustausch

Der Frager meinte das NaCl, das der Körper angeblich bildet, wenn er die Chlorionen unschädlich macht übrig bleibenden Chloridionen in den Stoffwechsel einspeist.

Korrektur: Chloridionen sind nie schädlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube kaum, dass der Frager das meinte, denn diese Vorstellung ist komplett unsinnig. :rolleyes:

Der Körper bildet nie Kochsalz in kristalliner Form (NaCl), es sei denn, man trocknet ihn vollkommen aus. Im wässrigem Milieu bleiben die Natrium-Ionen (Na+) und die Chlorid(!)-Ionen (Cl-) gelöst. Die Chlorid-Ionen müssen auch nicht unschädlich gemacht werden, weil sie ein wichtiger Faktor im Stoffwechsel sind - ohne sie geht nämlich gar nichts.
 
Kochsalz ist auch in gelöster Form noch Kochsalz. :rolleyes: Wir können es schmecken und identifizieren.

Und der Frager meinte das mit Sicherheit, weil es auf allen CDL-Seiten genau so steht:

Die therapeutische Wirkung von Chlordioxid ist durch seine Selektivität für den pH-Wert gegeben. Dies bedeutet, dass dieses Molekül dissoziiert und Sauerstoff freisetzt, wenn es mit einer anderen Säure in Kontakt kommt. Wenn es reagiert, wird es zu Natriumchlorid (Kochsalz) und setzt gleichzeitig Sauerstoff frei, der wiederum die Krankheitserreger (schädlichen Keime) des vorhandenen sauren pH-Werts oxidiert (verbrennt) und in alkalische Oxide („Asche“) umwandelt.
Quelle: https://andreaskalcker.com/de/cds-clo2/CD-Betrieb.html

Deutlich präziser:
Zudem soll CDS im Körper, nach Abgabe seines O2 u.a. zu NaCl reagieren – also Kochsalz [33] – wobei das nicht der einzige Metabolit ist und auch Disulfide, Thiosulfonat, Sulfonylchloride, Sulfonsäure, sowie seltener, auch Trisulfide, Sulfinylchloride, Ketone & Ester aus der Reaktion mit schwefelhaltigen Bio-Molekülen & Aminosäuren entstehen können [4].
Quelle: https://hcfricke.com/2021/01/17/cdl...herheit-potentielle-wirkungsmechanismen-mehr/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt so nicht. Kochsalz ist Kochsalz und Salzwasser ist Salzwasser. In Salzwasser sind die Ionen an die Wassermoleküle gebunden, bis sie evtl. einen potenteren Partner finden. Erst wenn das Wasser entzogen wird oder die Sättigungsgrenze überschritten wurde, kristallisiert wieder Kochsalz aus. Diese beiden Zustände kommen in einem lebendigen Organismus aber nicht vor.
 
Der Frager meinte das NaCl, das der Körper bildet, wenn er die Chlorionen unschädlich macht.
Einigen wir uns darauf: wenn die ClO2-Moleküle abgegeben werden, reagiert das verbleibende Chlor mit dem körpereigenen Natrium. Ob es die Absicht des Organismus zur Unschädlichmachung ist oder einfach eine folgerichtige Reaktion, bleibt dahingestellt. Wenn man im Beitrag von Andreas Kalcker aber die Wirkung an dem nekrotischen Fuß sieht, sollte ein mehr oder weniger an Kochsalz, ohnehin im Vergleich zu dem, was täglich durch die Nahrung zugeführt wird, keine Rolle spielen. Der Patient, dem der Fuß erhalten blieb, wird sich wohl weder wegen schädlichen Chlorionen noch wegen Kochsalz Gedanken gemacht haben.

Die vielen Kampagnen, in denen vor ClO2 gewarnt wird, lassen die unglaublichen Heilerfolge außer Acht. Es ist nicht zu fassen, dass niemand von den maßgeblichen Instanzen nach Bolivien gereist ist, um die behaupteten Erfolge von CDS gegen Covid 19 zu verifizieren oder zu falsifizieren. Wenn man bedenkt, wie verheerend nicht nur die Infektionen selbst, sondern auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Maßnahmen sich auswirkten, kann man nur vermuten, dass eine einfache und billige Therapie nicht erwünscht war.

Für mich war CDL das Mittel, dass ich die ganze Pandemie ohne Angst oder gar Panik durchlebte, und dass Infektionen seit 10 1/2 Jahren jeden Schrecken für mich verloren haben.
 
Die empfohlene Dosis von 3 ml CDL entspricht etwa 3 Tropfen Natrumchlorit-Lösung (25%), d.h. von der Menge her geht es um weniger als einen Tropfen gesättigte Salzlösung. Es handelt sich um eine Winzigkeit, in jeder Scheibe Brot befindet sich ein Vielfaches davon. Zumal es sich bei CDL um Chlorid handelt, die Natrium-Ionen landen gar nicht in der Lösung.

Der Name Chlordioxid verleitet zwar dazu, sich einen Kopf wegen Chlor zu machen, aber das ist völlig nebensächlich und in dieser Form unschädlich. Der wirksame und wichtige Bestandteil von CDL ist der Sauerstoff.
 
Oder so: 1 ml von 0,3prozentigem CDL enthält 3 mg ClO2, davon sind ca. 1,8 mg Chlor. Daraus lassen sich etwa 3,5 mg Kochsalz bilden, grob gerechnet ein 300stel eines Gramms. Ein kleines Salzkorn wiegt ca. 0,05 mg, ein großes Salzkorn ca. 0,7 mg.
 
Schon immer. Jeder, der es anwendet, leitet damit auch Schwermetalle aus, insbesondere Quecksilber.
 
Dazu schreibt HCFricke:
Wer meint, das CDL bei einer Schwermetall-Belastung mit Quecksilber (Hg) hilft – den muss ich aus meiner Sicht enttäuschen. CDL kann Quecksilber nicht binden und nicht sicher ausleiten – schon prinzipbedingt nicht. Quecksilber hat selber, wie auch ClO2, eine hohe Affinität zu Thiolen (SH-Gruppen) und bindet sich spontan an diese. Alle bekannten klinischen Quecksilber-Chelatoren, wie z.B. DMPS und DMSA, haben 2 SH-Gruppen.

Eine gleichzeitige orale Zufuhr von ClO2 bei Gabe von DMPS, DMPS – aber auch Alpha-Liponsäure, N-Acetyl-Cystein oder Gluthation – könnte potentiell mit diesen Molekülen einen Komplex bilden und sie dadurch für die Bindung an Hg und damit die Hg-Mobilisierung, Bindung und Ausleitung nutzlos machen. So steht ClO2 mit seinem Redox-Potential von +0,96 Volt und seiner Affinität zu SH-Gruppen aus meiner Sicht sogar in direkter in ‘Konkurrenz’ zu mit Schwefel bzw. SH-Gruppen komplexierten (-> verbundenem) Quecksilber, was nur ein Redox-Potential von +0,85V hat. So könnte es sogar sein (Anmerkung: Spekulation – ich bin absoluter chemischer Laie) , das in Gegenwart von ClO2 die Quecksilber-Thiole-Komplexe dissoziieren (-> sich lösen). Durch diese Art der Mobilisierung ohne Bindung würden sich die dann ‘freien’ Hg-Ionen neu im Körper verteilen und bei Re-Assoziierung mit SH-Gruppen neuen Schaden anrichten.
Quelle: https://hcfricke.com/2021/01/17/cdl...herheit-potentielle-wirkungsmechanismen-mehr/
 
Ich kenne keinen hcfricke und dieser kann schreiben, was er will. Für solche Diskussionen gibt es den MMS-Thread, hier soll es um Erfahrungen gehen.

Ich persönlich mache von Zeit zu Zeit eine CDL-Kur in Kombination mit DMSO und Zeolith, wenn meine Neurodermitis wieder aufblüht. Die typischen Stellen an Hals, Rücken und Brustbein zeigen genau den Pfad, den die Quecksilber-Ionen ausgehend vom Mundraum (-> Amalgam) durch den Körper nehmen. Bisher hat das immer geholfen und auch damit zusammenhängende Probleme wie Konzentrations- und Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Haarausfall etc. zuverlässig beseitigt. So weit meine Erfahrung damit.

DMPS und DMSA kenne ich nicht und kann deshalb nicht beurteilen, ob diese Kuren besser funktionieren oder angenehmer verlaufen. Alpha-Liponsäure nehme ich zeitversetzt dazu, sobald ich aus dem Gröbsten heraus bin (morgens CDL & Co, abends ALA, dann hat man interessante Träume und kann sich später auch noch an sie erinnern ;) ).
 
Kochsalz ist nicht nur das, was man im Salzstreuer hat! Kochsalz ist der Trivialname für Natriumchlorid, und das bleibt es auch, wenn es gelöst ist. Warum heißt es denn Kochsalzlösung?

Es heißt Kochsalzlösung, weil es Kochsalzlösung ist und nicht Kochsalz. Die völlig unterschiedlichen physikalischen und chemischen Eigenschaften sind auch offensichtlich.
 
Du verrennst dich immer weiter in diesen Nonsens. Du kannst ja gern deine Privatsprache kultivieren, aber im Alltagssprachgebrauch der Chemie und Medizin ist auch gelöstes Kochsalz Kochsalz.

Wenn ich dir jetzt Zitate aus Lehrbüchern oder Lexika präsentiere, dann heißt es wieder "gekaufte Schulmedizin", oder wie? Ausdrücke wie "Kochsalzgehalt des Urins" oder "Kochsalzgehalt von Blut" sind da völlig normale Ausdrücke.
 
Der Kochsalzgehalt des Urins ist der Kochsalzgehalt des Urins und nicht Kochsalz.

Und der Kochsalzgehalt von CDL ist null, um die ursprüngliche Frage noch einmal zu beantworten. Hoffentlich ist wenigstens das jetzt geklärt. ;)
 
Ah ja, und nun ergänze mal folgenden Lückentext: Der Kochsalzgehalt des Urins ist der Gehalt an _______.

Mir scheint, du hast noch nicht Stellung genommen zu
Die therapeutische Wirkung von Chlordioxid ist durch seine Selektivität für den pH-Wert gegeben. Dies bedeutet, dass dieses Molekül dissoziiert und Sauerstoff freisetzt, wenn es mit einer anderen Säure in Kontakt kommt. Wenn es reagiert, wird es zu Natriumchlorid (Kochsalz) und setzt gleichzeitig Sauerstoff frei, der wiederum die Krankheitserreger (schädlichen Keime) des vorhandenen sauren pH-Werts oxidiert (verbrennt) und in alkalische Oxide („Asche“) umwandelt.
Quelle: https://andreaskalcker.com/de/cds-clo2/CD-Betrieb.html
;)

Oder kennst du auch keinen Andreas Kalcker?
 
Ah ja, und nun ergänze mal folgenden Lückentext: Der Kochsalzgehalt des Urins ist der Gehalt an _______

... Natrium- und Chlorid-Ionen im Urin.

Mir scheint, du hast noch nicht Stellung genommen zu

Doch, das habe ich bereits hier. Würde man sich direkt nach der Einnahme gefriertrocknen, dann würden die Natrium- und Chlorid-Ionen zueinander finden und ein Kristallgitter bilden (Kochsalz). In Lösung tun sie das nicht.

Schon wieder eine typische Malvegil-Diskussion um Petitessen, die niemals ein Ende findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die ersten Beiträge anschaust, dürfte klar sein, daß du mit der Korinthenklauberei angefangen hast, nicht ich:
Der Frager meinte das NaCl, das der Körper angeblich bildet
Ich glaube kaum, dass der Frager das meinte, denn diese Vorstellung ist komplett unsinnig. :rolleyes:

Der Körper bildet nie Kochsalz in kristalliner Form (NaCl)

Von kristalliner Form war eh nie die Rede. Jeder außer dir meint mit Kochsalz Natriumchlorid in jeglicher Form. Übrigens bestehen auch kristalline Salze aus Ionen:

In einem festen Salzkristall sind die positiv und negativ geladenen Ionen auf festen Plätzen. Die Ionen können sich nicht bewegen. Deshalb leitet ein Salzkristall keinen Strom.
Schmelzen wir festes Salz, so wird das Ionengitter zerstört. Die positiv und negativ geladenen Ionen können sich frei bewegen. Tauchen wir zwei Elektroden in die Salzschmelze und legen eine Spannung an, dann wandern die positiv geladenen Ionen zum Minus-Pol und die negativ geladenen Ionen zum Plus-Pol (Abb. 4). Die Salzschmelze leitet den elektrischen Strom.
Lösen wir Salz in Wasser, so wird ebenfalls das Ionengitter zerstört. In der Lösung können sich die positiv und negativ geladenen Ionen frei bewegen und so ebenfalls den elektrischen Strom leiten.
Quelle: https://www.leifichemie.de/anorganische-chemie/salze/grundwissen/eigenschaften-von-salzen
 
In Lösung sind die Natrium- und Chlorid-Ionen aber nicht verbunden, sondern hängen jedes für sich an den Wassermolekülen. Also nochmal: Kochsalzlösung ist kein Kochsalz und hat völlig andere physikalische und chemische Eigenschaften.
 
Oben