Hallo Zusammen,
Danke für die interessante Diskussion!

und untermauertes zusammenbringen von Ansätze die zum Erfolg führen können.
Dabei möchte ich ein par Sachen anmerken: Es ist nicht wahr dass zerstörtes Nervengewebe sich nicht regenerieren könne!
Das finde ich mal unheimlich wichtig um hier erwähnt zu haben. Es braucht einfach viel Zeit und deswegen kam wohl das offizielle Märchen in der Welt, zum Glück weiss man jetzt mehr.
Joachim, ich finde Deine Beiträge wirklich interessant und bemutigend. Einerseits verstehe ich Deine Kritik an medikamentöse Behandlung sehr wohl, andererseits verstehe ich nicht weswegen Du gerade in Diesem Fall so vehement fechtest.
Was spricht denn dagegen - hier handelt es sich um extrem Niedrigdosiertes und Nebenwirkungsfreies. Es muss hier doch nicht entweder oder sein, sondern könnte sogar zu ein Synergieeffekt - (also mehr als die Summe der Massnahmen einzeln) führen auf dem Weg zur Heilung.
Ist nicht gerade auch einer der Wirkungen von einer Ernährungsumstellung dass man das Immunsystem moduliert, stärkt?
Auch wenn die, nee, eine wichtige Ursache hinter der Ursache, anzugehen wäre, schliesst das nicht aus, dass man auf anderen Ebenen auch auf Erfolgt zielen könnte, sei es nur darin dass man ein Krankheitsprozess abbremmst oder zum Stillstand bringt.
Wie es auch genau sein darf, ich finde es hochstinteressant dass LDN eine solche Wirkung erzeugt, und darüber nachzudenken was/wie/warum das so ist.
Eine Stärkung des psychischen Wohlbefindens fördert die optimale Wirkung des Immunsystems, ersteres kann sowohl über die Ernährung, als über Bewegung und noch viele andere Wege erreicht werden, und gerade die Bewegung und andere Wege sind nicht selten stark beeinträchtigt je mehr eine Krankheit vorangeschritten ist.
Da spricht m.E. wirklich kaum was dagegen eine nebenwirkungsfreie Unterstützung (als Teil eines Komplexes an Massnahmen) einzusetzen. Man sieht jetzt einen Trend in der Schulmedizin unterschiedlichste Krankheiten, wobei man im Dunkeln tappt über Ursachen und Behandlung den Patienten einfach Antidepressiva und Antiepileptika zu verschreiben. Das man da äussert Kritisch gegenüber sein soll, finde ich schon. Und zwar deswegen dass diese Mittel alles andere als Nebenwirkungsfrei sind, und oft auch extrem hochdosiert werden, wenn sich bei der Anfangsdosierung keine Wirkung zeigt. Ich denke, diesem Falle, LDN, ist aber eine Ablehnung, bloß aufgrund dessen das es ein Medikament ist, eine Blickwinkelverengung die sinnvolle Optionen und daraus abzuleitende andere Ansätze zu Unrecht ausschliessen würde.
Wer weiss auch sind die Botenstoffe die im Hirn damit nicht "verbraucht" werden, oder besser gesagt dessen Komponente ja auch gerade dringend gebraucht an anderer Stelle im Körper.... nur eine von vielen Gedanken, die m.E. sinnvoller wären als - in diesem spezifischen Fall - etwas niederzuschmettern.
Zu den Zusammenhängen ansonsten, könnte man auch noch einiges an Hypothesen ausdenken. An anderer Stelle schrieb jemand er hätte noch nie ein eine Kombination von Autoimmunerkrankung und Krebs gesehen. Doch dass es öfters Zusammenhänge gibt, das ist schon längst erwiesen. Es kann also sein (muss ja nicht bei alle Auto-immunerkrankungen sein) dass Autoimmuneprozesse eine Begleiterscheinung sind der Bemühungen des Immunsystems um Krebszellen aufzuräumen.
Deswegen auch, denke ich dass es gerade bei Auto-Immunerkrankungen sehr sehr wichtig ist, alle Mittel einzusetzen die das Immunsystem STÄRKEN - und das über mehrere Wege - Ernährung, Bewegung, Psychisch-Seelische Stärkung, entfernen von belastende/schädlche (Umwelt)Faktoren.
Klar Joachim, ich stimme Dir zu, dass Pharmakologie da nicht das Optimale wäre, nur finde ich eine
nuancierte (kritische) Grundhaltung dem Gegenüber schon sinnvoll, also "open Minded" mit dem Thema umzugehen. Das man ein einer Stelle Erfolgreich und ganz grundsetzlich an den Wurzeln eines Problem arbeiten kann, schliesst ja nicht aus dass man es an anderer Stelle auch tun kan. Und wie der Ausdruck es schon sagt, Wurzel
N - :idee: ich denke das "Bild" passt ganz schön -: so vielfaltig oft Symptome einer Krankheit, so auch die Wurzel... Ursachen, worüber man zum Erfolg erlangen kann, und je mehr, desto besser!
Herzliche Grüsse,
Kim
PS: Zum Eingangsposting: Auf Grund von meinen Recherchen, wäre meine Antwort: Bei eine Auto-immunkrankheit sind die Chancen gesteigert, dass auch andere Auto-immunerkrankungen vorliegen oder entstehen (letzteres im Laufe der Zeit, und umgekehrt abhängich davon in wiefern einen Positiven Einfluss auf den Ursachen nimmt, oder nehmen kann, (Ernährung, Psychisch/Seelische Verfassung, Umweltfaktoren etc, etc, etc ...)