Themenstarter
- Beitritt
- 15.08.18
- Beiträge
- 1
Hallo liebe Community:wave:
Ich wende mich an euch, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Um alle Zusammenhänge zu erklären, muss ich etwas ausholen:
Vor etwa drei 4 Jahren begann meine Haut auf Alkoholkonsum mit Rötungen (Flushs) zu reagieren. Nach einer Magen-Darm-Grippe verschlimmerte sich dieser Zustand und trat zunehmend auch beim Essen auf. Etwas zeitversetzt bekam ich auch Probleme mit der Verdauung und dem Magen-Darm-Trakt allgemein. Habe natürlich gegoogelt und bin recht schnell auf die beiden Krankheitsbilder Histamininterolanz und Rosacea aufmerksam geworden. Die Rosacea wurde mir von insgesamt drei Hautärtzen bestätigt. Inzwischen haben ich nicht mehr nur Flushs, sondern auch dauerhaft gerötete und extrem trockene, leicht unreine Haut. Die typischen Rosaceapusteln habe ich nicht. Jegliche Salben, Cremes etc. vom Hautarzt haben überhaupt nichts verändert. Beim Allergologen habe ich dann einen Allergietest auf zahlreiche Nahrungsmittel und andere Dinge gemacht. Neben einer Milenallergie kam dabei nichts heraus. Die Diaminoxidase lag bei 2,9, also HIT. Glücklich mit dieser Diagnose habe ich ab da histaminarm gegessen, jedoch leider keinerlei Verbesserung meines Zustands feststellen können. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass ich Nahrungsmittel nicht direkt mit Symptomen der HIT in Verbindung bringen kann (z.B. Übelkeit) Mir geht es eigentlich immer etwa gleich schlecht, selbst wenn ich (zur Provokation) ein Thunfischsandwich mit Tomaten esse. 1,5 Wochen Kartoffen und Reis haben andererseits auch keine Verbesserung gebracht. Ich habe mich nun lange mit diesen Symptomen herumgeschlagen, gerate aber so allmählich an den Punkt, an dem ich einfach nicht weiterkomme. Ich bin vor kurzem 26 geworden und habe den Eindruck, dass Ärzte mich einfach nicht ernst nehmen. Als ich wegen meiner ständigen Magenschmerzen im November 2017 beim Internisten war, wurde beim Ultraschall eine FNH (fokale noduläre Hyperplasie), also eine gutartige Wucherung der Leber, vermutlich enstanden durch die Pille, festgestellt und im Dez. 2017 durch ein MRT im KH bestätigt. Für den Arzt war damit sein Auftrag ereldigt, obwohl mir im KH versichert wurde, dass die FNH, die recht klein ist, keine Probleme machen sollte und auch keine Schmerzen versachen sollte.
Seit einiger Zeit geht es mir wirklich sehr schlecht: Zu meinen Beschwerden gehören:
Ständiges Hitzegefühl im Gesicht, rotes Gesicht, Flushs
Magenschmerzen, ziehen im Oberbauch, Blähungen (oft übelriechend), häufiges Aufstoßen, manchmal Sodbrennen
trockene Haut am ganzen Körper, Hautjucken an den Beinen, oft entzündeter Bauchnabel...
Schwächegefühl, Antriebslosigkeit, Überforderung
Extreme Überempfindlichkeit auf helles, künstliches Licht und stickige, heiße Räume.
Tinnitus im rechten Ohr, der sich über den Tag immer wieder verändert und manchmal auch fast ganz weg ist.
Ich halte mich eigentlich für einen psychisch gefestigten Menschen, gelange aber allmählich zu der Einsicht, dass ein Mensch nur bis zu einem gewissen Mass mit seelischem und körperlichen Stress umgehen kann. Ich bin mittlerweile oft verzweifelt, weil ich so allmählich nicht mehr weiter weiß und es fällt mir immer schwerer die Hoffnung auf eine Besserung der Lage aufrechzuerhalten. Ich weine häufig und fühle mich mit der Situation alleingelassen. Reagiere gereizt und ziehe mich immer mehr aus meinem sozialen Umfeld zurück. Ich kann mir nicht vorstellen, mein restliches Leben SO zu verbringen.
Inzwischen fühle ich mich teilweise nicht mehr in der Lage meinen Beruf (Lehrerin) angemessen auszuüben. Die ständige Hitze im Gesicht lenkt mich ab, dazu kommen natürlich die anderen Beschwerden. Neben meiner 75% Anstellung an einer Schule, bin ich noch dabei, mein Studium zu beenden (Masterarbeit und einige andere letzte Dinge). Wegen der ganzen Geschichte musste ich schon meine vorherige Stelle aufgeben (Kochlehrerin). Da ich die Hitze im Gesicht nicht ertrage. Diese Situation belastet mich ungemein. Dazu kommt, dass ich ein sehr eitler Mensch bin und mein Selbstwertgefühl durch die Rötungen und Entzündungen im Gesicht absolut im Keller ist.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter
:traurig:
Anfang September habe ich nun endlich eine Magenspiegelung. Was könnte ich sonst noch tun? Abklärung der Schilddrüse (TSH letztes Mal bei 1,5)? Ich habe mal aus Neugierde einen Darmcheck bei Medivere gemacht. Dabei kam heraus, dass ich zu viele Nahrungsrückstände im Stuhl habe und auch die Pankreaselastase schwächelt. Ich habe auch oft breiigen, sogar leicht gelblichen Stuhl mit Nahrungsrückständen. Durchfall habe ich nur selten.
Vielleicht hatte jemand ähnliche Beschwerden oder weiß wo ich ansetzen könnte?
Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe auf zahlreiche Antworten.
Beste Grüße
Silly1992
Ich wende mich an euch, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Um alle Zusammenhänge zu erklären, muss ich etwas ausholen:
Vor etwa drei 4 Jahren begann meine Haut auf Alkoholkonsum mit Rötungen (Flushs) zu reagieren. Nach einer Magen-Darm-Grippe verschlimmerte sich dieser Zustand und trat zunehmend auch beim Essen auf. Etwas zeitversetzt bekam ich auch Probleme mit der Verdauung und dem Magen-Darm-Trakt allgemein. Habe natürlich gegoogelt und bin recht schnell auf die beiden Krankheitsbilder Histamininterolanz und Rosacea aufmerksam geworden. Die Rosacea wurde mir von insgesamt drei Hautärtzen bestätigt. Inzwischen haben ich nicht mehr nur Flushs, sondern auch dauerhaft gerötete und extrem trockene, leicht unreine Haut. Die typischen Rosaceapusteln habe ich nicht. Jegliche Salben, Cremes etc. vom Hautarzt haben überhaupt nichts verändert. Beim Allergologen habe ich dann einen Allergietest auf zahlreiche Nahrungsmittel und andere Dinge gemacht. Neben einer Milenallergie kam dabei nichts heraus. Die Diaminoxidase lag bei 2,9, also HIT. Glücklich mit dieser Diagnose habe ich ab da histaminarm gegessen, jedoch leider keinerlei Verbesserung meines Zustands feststellen können. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass ich Nahrungsmittel nicht direkt mit Symptomen der HIT in Verbindung bringen kann (z.B. Übelkeit) Mir geht es eigentlich immer etwa gleich schlecht, selbst wenn ich (zur Provokation) ein Thunfischsandwich mit Tomaten esse. 1,5 Wochen Kartoffen und Reis haben andererseits auch keine Verbesserung gebracht. Ich habe mich nun lange mit diesen Symptomen herumgeschlagen, gerate aber so allmählich an den Punkt, an dem ich einfach nicht weiterkomme. Ich bin vor kurzem 26 geworden und habe den Eindruck, dass Ärzte mich einfach nicht ernst nehmen. Als ich wegen meiner ständigen Magenschmerzen im November 2017 beim Internisten war, wurde beim Ultraschall eine FNH (fokale noduläre Hyperplasie), also eine gutartige Wucherung der Leber, vermutlich enstanden durch die Pille, festgestellt und im Dez. 2017 durch ein MRT im KH bestätigt. Für den Arzt war damit sein Auftrag ereldigt, obwohl mir im KH versichert wurde, dass die FNH, die recht klein ist, keine Probleme machen sollte und auch keine Schmerzen versachen sollte.
Seit einiger Zeit geht es mir wirklich sehr schlecht: Zu meinen Beschwerden gehören:
Ständiges Hitzegefühl im Gesicht, rotes Gesicht, Flushs
Magenschmerzen, ziehen im Oberbauch, Blähungen (oft übelriechend), häufiges Aufstoßen, manchmal Sodbrennen
trockene Haut am ganzen Körper, Hautjucken an den Beinen, oft entzündeter Bauchnabel...
Schwächegefühl, Antriebslosigkeit, Überforderung
Extreme Überempfindlichkeit auf helles, künstliches Licht und stickige, heiße Räume.
Tinnitus im rechten Ohr, der sich über den Tag immer wieder verändert und manchmal auch fast ganz weg ist.
Ich halte mich eigentlich für einen psychisch gefestigten Menschen, gelange aber allmählich zu der Einsicht, dass ein Mensch nur bis zu einem gewissen Mass mit seelischem und körperlichen Stress umgehen kann. Ich bin mittlerweile oft verzweifelt, weil ich so allmählich nicht mehr weiter weiß und es fällt mir immer schwerer die Hoffnung auf eine Besserung der Lage aufrechzuerhalten. Ich weine häufig und fühle mich mit der Situation alleingelassen. Reagiere gereizt und ziehe mich immer mehr aus meinem sozialen Umfeld zurück. Ich kann mir nicht vorstellen, mein restliches Leben SO zu verbringen.
Inzwischen fühle ich mich teilweise nicht mehr in der Lage meinen Beruf (Lehrerin) angemessen auszuüben. Die ständige Hitze im Gesicht lenkt mich ab, dazu kommen natürlich die anderen Beschwerden. Neben meiner 75% Anstellung an einer Schule, bin ich noch dabei, mein Studium zu beenden (Masterarbeit und einige andere letzte Dinge). Wegen der ganzen Geschichte musste ich schon meine vorherige Stelle aufgeben (Kochlehrerin). Da ich die Hitze im Gesicht nicht ertrage. Diese Situation belastet mich ungemein. Dazu kommt, dass ich ein sehr eitler Mensch bin und mein Selbstwertgefühl durch die Rötungen und Entzündungen im Gesicht absolut im Keller ist.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter
Anfang September habe ich nun endlich eine Magenspiegelung. Was könnte ich sonst noch tun? Abklärung der Schilddrüse (TSH letztes Mal bei 1,5)? Ich habe mal aus Neugierde einen Darmcheck bei Medivere gemacht. Dabei kam heraus, dass ich zu viele Nahrungsrückstände im Stuhl habe und auch die Pankreaselastase schwächelt. Ich habe auch oft breiigen, sogar leicht gelblichen Stuhl mit Nahrungsrückständen. Durchfall habe ich nur selten.
Vielleicht hatte jemand ähnliche Beschwerden oder weiß wo ich ansetzen könnte?
Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe auf zahlreiche Antworten.
Beste Grüße
Silly1992