Datura
in memoriam
Themenstarter
- Beitritt
- 09.01.10
- Beiträge
- 4.815
Hallo, Ihr lieben!
Ich lese hier immer wieder, dass Leute mit Borreliose und AB ihren "Nitrostress" behandeln. Dazu zunächst das:
Quelle:
Nitrostress (FIN0045) - <p align="left">In Analogie zum oxidativen Stress, bei dem freie Sauerstoff Radikale das Gleichgewicht im Körper zugunsten Oxidationsfördernder Prozesse verschieben, spricht man bei der überschießenden Bildung des Radikals Sti
Das heißt, der Körper braucht für viele Stoffwechselvorgänge das NO, dringend, u.a. ganz dringend für den Kampf gegen krankmachende Keime, deshalb stellt er besonders viel her zu Zeiten, wo der Körper gegen eine Infektion kämpfen muss, und zwar, weil ers braucht und nicht weil er aus Versehen was schädliches produziert. Auch bei Antibiotikaeinnahme muss das Immunsystem besonders aktiv sein, um die halbtoten Rester abzuräumen, deshalb wird dann besonders viel NO produziert und nicht, weil die AB die NO- Produktion (als was schädliches) anheizen. Diese Produktion, wenn man was von den AB haben will, darf man nicht unterdrücken (ich seh's jedenfalls so, bin ja auch gut gefahren damit).
In weiten Kreisen der Nitrostressler (auch bei Ganzimmun) ist die Borreliose (andere chron. Infektionskrankheiten auch) nach der offiziell empfohlenen Dosis AB erledigt, die bestehenden Symptome kommen (nach deren Meinung) vom Nitrostress, also wird der Nitrostress behandelt, also ist für den Kampf gegen die Borrelien (die, auch die halbtoten Reste, wie wir wissen, nicht erledigt sind), nicht genug NO da, also vermehren sich die Symptome (die Borrelien) wieder (und der "Nitrostress" geht höchsten nach höchsten Dosen B12 runter, für eine Zeit, was aber gar nicht gut ist). Dies ist dann natürlich wirklich ein Teufelskreis.
Ich kenne Dr. K. in R. schon sehr lange (15 Jahre, durch Schriftwechsel mit ihm persönlich und durch seine Veröffentlichungen).
Soweit ich weiß, zieht er diese chronischen Infektionskrankheiten bei seinen Nitrostressbehandlungen nicht ins Kalkül, weiß vielleicht auch nicht genug darüber.
Okay, ich denke, es sind für den Sonntag Morgen genug Nüsse zum knacken.
Einen schönen Sonntag von
Datura
Ich lese hier immer wieder, dass Leute mit Borreliose und AB ihren "Nitrostress" behandeln. Dazu zunächst das:
Die induzierbare NOS (iNOS) befindet sich in Zellen des Immunsystems (z.B. Makrophagen, neutrophile Granulo-zyten). Das auf diese Weise gebildete NO wirkt zytoto-xisch und dient der Abwehr und Eliminierung von Bakterien. Die NO-Synthese wird induziert durch Endotoxine und Zytokine, wie z.B. INF--y
und TNF-a, aber auch durch verschiedene Medikamente und Fremdstoffe.
Quelle:
Nitrostress (FIN0045) - <p align="left">In Analogie zum oxidativen Stress, bei dem freie Sauerstoff Radikale das Gleichgewicht im Körper zugunsten Oxidationsfördernder Prozesse verschieben, spricht man bei der überschießenden Bildung des Radikals Sti
Das heißt, der Körper braucht für viele Stoffwechselvorgänge das NO, dringend, u.a. ganz dringend für den Kampf gegen krankmachende Keime, deshalb stellt er besonders viel her zu Zeiten, wo der Körper gegen eine Infektion kämpfen muss, und zwar, weil ers braucht und nicht weil er aus Versehen was schädliches produziert. Auch bei Antibiotikaeinnahme muss das Immunsystem besonders aktiv sein, um die halbtoten Rester abzuräumen, deshalb wird dann besonders viel NO produziert und nicht, weil die AB die NO- Produktion (als was schädliches) anheizen. Diese Produktion, wenn man was von den AB haben will, darf man nicht unterdrücken (ich seh's jedenfalls so, bin ja auch gut gefahren damit).
In weiten Kreisen der Nitrostressler (auch bei Ganzimmun) ist die Borreliose (andere chron. Infektionskrankheiten auch) nach der offiziell empfohlenen Dosis AB erledigt, die bestehenden Symptome kommen (nach deren Meinung) vom Nitrostress, also wird der Nitrostress behandelt, also ist für den Kampf gegen die Borrelien (die, auch die halbtoten Reste, wie wir wissen, nicht erledigt sind), nicht genug NO da, also vermehren sich die Symptome (die Borrelien) wieder (und der "Nitrostress" geht höchsten nach höchsten Dosen B12 runter, für eine Zeit, was aber gar nicht gut ist). Dies ist dann natürlich wirklich ein Teufelskreis.
Ich kenne Dr. K. in R. schon sehr lange (15 Jahre, durch Schriftwechsel mit ihm persönlich und durch seine Veröffentlichungen).
Soweit ich weiß, zieht er diese chronischen Infektionskrankheiten bei seinen Nitrostressbehandlungen nicht ins Kalkül, weiß vielleicht auch nicht genug darüber.
Okay, ich denke, es sind für den Sonntag Morgen genug Nüsse zum knacken.
Einen schönen Sonntag von
Datura
Zuletzt bearbeitet: