BORRELIOSE, Behandlung mit ABs und alternativen Verfahren

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Ausschnitte aus dieser wirklich sehr ausführlichen und informativen Seite:
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Falls Sie von einer Zecke gestochen werden, sollten Sie mit einigen Fotos die Stichstelle mit Zecke und nach Entfernung der Zecke dokumentieren. Dies ist sehr hilfreich bei einer Anerkennung als Berufskrankheit, aber auch bei Auseinandersetzungen mit Versicherungen. Wir empfehlen sehr, die Zecke unmittelbar nach Entfernung in ein spezielles Zeckenlabor zur PCR‑ Testung auf Krankheitserreger einzuschicken. Wenn man das aus Kostengründen nicht tun will, sollte man zumindest die Zecke für einige Wochen z.B. in eine mit Datum versehene Gefriertüte einwickeln und an einem trockenen Ort aufbewahren. Wenn dann Krankheitsymptome auftreten, kann man auch noch nach Wochen die Testung auf Krankheitserreger durchführen.

Für die Entfernung der Zecke hat sich das UNTERSPRITZEN der Zecke mit PROCAIN sehr bewährt => Zeckennotfallset – „Zecken-Survivalkit“ – bestellbar über das Kontaktformular (Kosten: 4,95 Euro plus Versand – inkl. ausführliche Beschreibung). Mit einer hauchfeinen Nadel wird Procain unter die Zecke gespritzt. Es entsteht eine größere Quaddel, so daß die Zecke wie auf einem Berg sitzt, dann kann man die Zecke völlig schmerzlos (Haut ist betäubt) und sicher entfernen.
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GANZ WICHTIG:
Die Zecken nach Entfernung am Besten AN EIN SPEZIELLES ZECKENLABOR SCHICKEN. Wenn man das aus Kostengründen nicht tun will, bitte die Zecke unbedingt aufheben! Auch noch nach mehreren Wochen kann das Speziallabor sogar aus vertrockneten Zecken nachweisen, welche Erreger sich in der Zecke befunden haben – also BITTE ZECKEN NACH ENTFERNUNG ans Labor schicken oder zumindest AUFHEBEN!
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Beweisend für eine Infektion mit Borreliose ist das Auftreten der typische Hauterscheinung Erythema migrans „EM“ (Wanderröte): ringfömige Rötung, meist in der Mitte blaß, die über den Körper wandert. Es gibt aber auch Infektionen mit Borreliose, bei denen sich KEIN Erythema migrans (EM) zeigt.
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EM tritt nur bei ca 30 % der Borreliose auf! Und: EM kann auch bei anderen Erkrankungen auftreten!
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Aus diesem Grund empfehlen wir bei Zeckenstich ein Vorgehen in vier Schritten:

1. Schritt: Zecke fotographieren, dann entfernen und Stichstelle erneut fotographieren um Hautveränderungen und die genaue Lage zu dokumentieren. Stichstelle desinfizieren und die Zecke umgehend an ein Labor senden zur PCR. Falls man die Kosten für den Nachweis scheut (ca. 30 Euro pro Nachweis), dann wenigstens die Zecke aufheben!

2. Schritt: Wenn sich durch das Labor herausstellt, daß die Zecke infiziert war, dann sofort eine Antibiotikatherapie AB (z.B. Doxycyclin 2 × 200mg oder Tetracyclin 3 × 500mg oder Minocyclin 2 × 100mg) beim Arzt beginnen – ohne das Auftreten von Symptomen abzuwarten! Warum? Das Risiko der Enstehung einer Borreliose kann durch eine frühe Antibiose nachweislich erheblich vermindert werden. In der Abwägung zwischen einer vielleicht unnötigen Antibiose und der möglichen erheblichen Gesundheitsgefährdung einer Borreliose erscheint ein solches Vorgehen das geringere Risiko.

3. Schritt: Ab dem 10. Tag empfehlen wir, einen Borrelien LTT (Lymphozyten-Transformations-Test) durchzuführen, um die aktive Borrelieninfektion nachzuweisen. Wenn der LTT positiv ist, dann weitere Einnahme von Antibiotika AB für ingesamt 30 Tage nach Zeckenstich. Durch die Frühbehandlung kann das Risiko erheblich verringert werden. Wenn der LTT Test aber negativ ist und keine Hinweise auf Infektion vorliegen (kein Erythema migrans), dann kann die AB Einnahme beendet werden.

4. Schritt: 4–6 Wochen nach dem Stich ist eine serologische Untersuchung sinnvoll mit Antikörpertiter UND Immunoblot zum Nachweis spezifischer Banden.
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THERAPIE:
Antibiotika (häufig Doxycyclin‑ siehe oben), auch extrem lange (im Einzelfall auch über ein Jahr!) und hochdosierte Einnahme notwendig, da Borrelien in verschiedenen Stadien überleben können. Dabei ist die gleichzeitige Durchführung einer intensiven Aufbautherapie für die Darmflora sehr wichtig! Oft ist eine „gepulste“ Antibiotika‑ Therapie oder auch eine Kombi-Therapie mit unterschiedlichen Antibiotika hilfreich.
Hintergrund: Über die „richtige“ Therapie herrschen unter Experten sehr unterschiedliche Auffassungen vor.
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* Antibiotika Therapie mit orthomolekularen Substanzen (siehe unten) unterstützen!
* Bienengift (Venex) als Mikro-Injektion, z.B. über schmerzenden Gelenken z.B. (bei LYME Arthitis)
* Procain‑ Basen‑ Infusion als Schmerztherapie und zur Sanierung des Grundsystems
* Neuraltherapie und Mesotherapie über schmerzenden Arealen und zur Stabilisierung des vegetativen Nervensystems
* Sanierung des inneren Milieus durch Entgiftung und Entsäuerung (“Grundbehandlung“: Neuro-Vegetative‑ Milieu‑ Therapie NVMT)
* Kolloidales Silber
* Karde
* MSM
* Rhizole, oral oder/und als Infusion
* Bioresonanztherapie
* Kinesiologische Therapie oft mit Schwermetallausleitung
* Ozon‑ Sauerstoff-Therapie (GEB = große Eigenbluttherapie)
andere
* Orthomolekulare Therapie: ....

* Stressvermeidung, psychisch (zelluläre Milieuveränderungen):
- nicht Rauchen
- kein Alkohol
- kein Schlafmangel etc. …

PSYCHE
Viele Menschen, die an Borreliose erkranken, haben eine lange Odysse von Arzt zu Arzt hinter sich .....

ZECKEN, FSME und BORRELIOSE - Zecke, BORRELIOSE, Zecken, Therapie, Borrelien, Nachweis, Haut, Infektion - Praxiswebseite von Dr.*Dr.*Thomas Beck
 
Borreliose: Kräuter versus Antibiotika

Zecken - und möglicherweise auch Insekten wie Stechmücken - übertragen Borreliose. Leider lässt die Schulmedizin nicht nur eine langfristig hilfreiche Borreliose-Therapie vermissen. Auch scheinen Vorbeugung und wirksame Zecken-Abwehr aus schulmedizinischer Sicht kaum möglich zu sein. Wir erklären, wie Sie sich mit naturbelassenem Bio-Kokosöl die Zecken vom Leibe halten und stellen alternative Therapiemöglichkeiten vor.
Borreliose heilen - Zecken abwehren - Zeckenbiss

Viele Grüße Quittie
 
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