Themenstarter
- Beitritt
- 11.07.08
- Beiträge
- 7
Hallo zusammen
ich versuche mich kurz zu fassen, trotz meiner langen Leidenszeit:
1997 hatte ich eine heftige "Grippe" mit sehr geschollenen Lymphknoten und hohem Fieber. Wenig später endeckte ich unter dem rechten Auge eine weisse Verfärbung, die rasch grösser wurde und sehr schmerzte. Von aussen sah es aus, wie wenn ich so unregelmässige Tränensäcke bekäme, schrecklich. Dazu hatte ich grosse Missempfindungen im Gesicht, ein ewiges Ameisenlaufen. Meine Augen waren sehr entzündet und schmerzten. Bald bekam ich auch unter dem linken Auge so einen weissen "Sack" und ein brennendes Gefühl. Ich rannte von Arzt zu Arzt und keiner nahm mich ernst. Das Blut wurde zwar untersucht, aber gab nichts rechtes her ausser eine Entzündung "irgendwo", ein Kontakt mit Parasiten und ein positiver Borellienbefund, der aber dann beim zweiten Test negativ war. Schwach konnte ich mich an einen kreisförmigen Ausschlag nach einem Zeckenbiss erinnern, wann das genau war, weiss ich aber nicht mehr....
Soweit, sogut, nach der Behandlung gegen die Parasiten ging es mir etwas besser....Die Schwellungen unter den Augen gingen zurück, die Haut blieb aber so komisch dünn.
In den nächsten Jahren merkte ich aber, dass ich insgesamt nicht mehr so leistungsfähig war, immer wieder von grosser Müdigkeit geplagt wurde und auch grosse Schlafprobleme hatte. Regelmässige Phasen mit grossem Krankeitsgefühl, auch Fieber wechelten sich ab mit Phasen, wo ich einigermassen fit war. Dann letzten Sommer kam der totale psychische und physische Zusammenbruch, nachdem ich mich von allem und jedem überfordert fühlte, fast gar nicht mehr schlief, und in regelrechte Depressionen mit Angsattacken fiel. Ich wurde in eine Psychiatrie eingewiesen, wo man mich auf mein "Burnout" behandelte. Weg vom ganzen Stress ging es mir bald besser, doch nachdem ich aus der Klinik kam, hatte ich einen zweiten Zusammenbruch, nichts ging mehr. Im Bericht der Klinik war von einer spontan verheilten oder erfolgreich behandelten Borrellieninfektion die Rede. Das macht ich nun doch stutzig, da es damals hiess, ich hätte keine Borreliose.
Mittlerweile stehe ich vor meinem Wiedereinstieg in den Beruf. Ich bin leider alles andere als euphorisch, da es mir immer wieder wirklich schlecht geht. Grösste Müdigkeit lähmt mich total, und wiederkehrende Augenentzündungen machen mir zu schaffen. Dazu Ameisenlaufen im Gesicht und in den Fingern.
Meine Frage: Muss ich nun doch aktiv werden und versuchen, einen Arzt zu finden, der mich auf Borreliose behandelt? Mein Hausarzt meinte, da ich keine Gelenkbeschwerden hatte und habe, könne eine Erkrankung ausgeschlossen werden. Ich aber habe langsam wirklich das Gefühl, dass mein 11 jähriger Leidensweg doch etwas damit zu tun haben könnte.
Was meint ihr? Habt ihr mir einen Tipp, vielleicht auch die Adresse eines Arztes, der sich in Borreliose auskennt (Raum Seeland/ Bern). Besten Dank schon mal!
Zeckie
ich versuche mich kurz zu fassen, trotz meiner langen Leidenszeit:
1997 hatte ich eine heftige "Grippe" mit sehr geschollenen Lymphknoten und hohem Fieber. Wenig später endeckte ich unter dem rechten Auge eine weisse Verfärbung, die rasch grösser wurde und sehr schmerzte. Von aussen sah es aus, wie wenn ich so unregelmässige Tränensäcke bekäme, schrecklich. Dazu hatte ich grosse Missempfindungen im Gesicht, ein ewiges Ameisenlaufen. Meine Augen waren sehr entzündet und schmerzten. Bald bekam ich auch unter dem linken Auge so einen weissen "Sack" und ein brennendes Gefühl. Ich rannte von Arzt zu Arzt und keiner nahm mich ernst. Das Blut wurde zwar untersucht, aber gab nichts rechtes her ausser eine Entzündung "irgendwo", ein Kontakt mit Parasiten und ein positiver Borellienbefund, der aber dann beim zweiten Test negativ war. Schwach konnte ich mich an einen kreisförmigen Ausschlag nach einem Zeckenbiss erinnern, wann das genau war, weiss ich aber nicht mehr....
Soweit, sogut, nach der Behandlung gegen die Parasiten ging es mir etwas besser....Die Schwellungen unter den Augen gingen zurück, die Haut blieb aber so komisch dünn.
In den nächsten Jahren merkte ich aber, dass ich insgesamt nicht mehr so leistungsfähig war, immer wieder von grosser Müdigkeit geplagt wurde und auch grosse Schlafprobleme hatte. Regelmässige Phasen mit grossem Krankeitsgefühl, auch Fieber wechelten sich ab mit Phasen, wo ich einigermassen fit war. Dann letzten Sommer kam der totale psychische und physische Zusammenbruch, nachdem ich mich von allem und jedem überfordert fühlte, fast gar nicht mehr schlief, und in regelrechte Depressionen mit Angsattacken fiel. Ich wurde in eine Psychiatrie eingewiesen, wo man mich auf mein "Burnout" behandelte. Weg vom ganzen Stress ging es mir bald besser, doch nachdem ich aus der Klinik kam, hatte ich einen zweiten Zusammenbruch, nichts ging mehr. Im Bericht der Klinik war von einer spontan verheilten oder erfolgreich behandelten Borrellieninfektion die Rede. Das macht ich nun doch stutzig, da es damals hiess, ich hätte keine Borreliose.
Mittlerweile stehe ich vor meinem Wiedereinstieg in den Beruf. Ich bin leider alles andere als euphorisch, da es mir immer wieder wirklich schlecht geht. Grösste Müdigkeit lähmt mich total, und wiederkehrende Augenentzündungen machen mir zu schaffen. Dazu Ameisenlaufen im Gesicht und in den Fingern.
Meine Frage: Muss ich nun doch aktiv werden und versuchen, einen Arzt zu finden, der mich auf Borreliose behandelt? Mein Hausarzt meinte, da ich keine Gelenkbeschwerden hatte und habe, könne eine Erkrankung ausgeschlossen werden. Ich aber habe langsam wirklich das Gefühl, dass mein 11 jähriger Leidensweg doch etwas damit zu tun haben könnte.
Was meint ihr? Habt ihr mir einen Tipp, vielleicht auch die Adresse eines Arztes, der sich in Borreliose auskennt (Raum Seeland/ Bern). Besten Dank schon mal!
Zeckie