Blutkrebs beim Hund

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23.05.12
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5.036
Hallo
möchte hier nachfragen, ob jemand Erfahrung hat mit der Behandlung von Blutkrebs beim Hund. Vor einigen Tagen wurde das beim Bruder (10Jahre) von einem meiner Hunde festgestellt, und die Besitzerin will ihn morgen einschläfern lassen.

Ich weis noch nicht, ob es eine Möglichkeit gibt, dass sie diese Entscheidung nicht gleich durchzieht, denn ich und meine Freundin, die mit der Hundebesitzerin Kontakt hatte, finden, dass man wenigstens eine Behandlung probieren soll.

Sicher ist es eine finanzielle Frage, aber auch eine Frage der Arbeit die ein kranker Hund gibt, aber das sollte nicht die Hauptgründe sein, einem Hund die Medizinische Versorgung, die ihm helfen könnte zu negieren.

Würde gerne erfahren, falls jemand einen Hund mit Blutkrebs hatte oder hat, wie Eure Erfahrungen mit Medikamenten waren.
HERZENSGRUSSE
KARDE
 
Hallo Karde,
ich habe deine Anfrage mal gegoogled. Ich habe nur Berichte gefunden, wo eher von einer Behandlung abgeraten wurde. Chemo und co sind sehr schmerzhaft und bringen selten Heilung. Wenn der Hund noch nicht zu sehr leidet, kann man ihm seine letzte Zeit versuchen schön zu machen, aber Heilung gibt es wohl nicht.

LG
 
Wenn der Hund noch nicht zu sehr leidet, kann man ihm seine letzte Zeit versuchen schön zu machen, aber Heilung gibt es wohl nicht.

Hallo ADo
und danke für Dein Antwort. Ich hatte auch Texte gefunden - die unterschiedliches schreiben, aber es wird wirklich sehr schmerzhaft für den Hund. Ja, für seine letzten Tage müsste er jemanden haben, den ihn mit den richtigen Medis und Liebe begleitet, und Menschen, die Rücksicht auf ihn nehmen - den Platz hat er leider nicht.
Werde heute erfahren was nun geht.
Heute Nacht bin auch ich wieder stark an meine Grenzen gestossen, und muss wohl aus diesem Grund auch die Option den Hund zu mir zu nehmen, zur Seite schieben.
HERZENSGRUESSE
KARDE
 
Hallo Karde,

*dir erst mal etwas Stärke :kraft: rüberschieb*

ich habe an anderer Stelle hier im Forum gerade über Erfolge bei Krebs mit Petrolatum gelesen. Vllt wäre das eine Option? Ob es hilft, könnte sich da schon recht schnell zeigen.

LG
 
*dir erst mal etwas Stärke :kraft: rüberschieb*

ich habe an anderer Stelle hier im Forum gerade über Erfolge bei Krebs mit Petrolatum gelesen.

Danke
Ich gab damals den Hund in die Familie, weil für mich klar war, das der Kerl für Kinder da sein wird, eigentlich wollte ihn meine Freundin, die dann aber zügeln musste. Am anderen Tag als ich mit meinen 3 Hunden spielte, kam das Bild, dass der junge Hund mit Kindern leben sollte. 2 Tage später kam dann meine andere Freundin mit 2 Kindern die sie in den Ferien hatte und der Junge "hängte" sich gleich an die beiden. So nahm meine Freundin Chicco zu sich, und es wurde dann mit den Eltern der Kinder besprochen wie das wäre den Hund zu nehmen... So ging er dann mit 7 Monaten in diese Familie in die Deutschschweiz.
Die Kinder sind nun grösser - die ältere auch ausser Haus, und der Hund nun 10 Jährig ist sicher nicht mehr so glücklich - für mich kann das Ausbrechen von Krebs auch bei Tieren viel mit Traumas oder Schock zu tun haben.

Der Termin wäre heute Abend gewesen - so wären die Kinder, für die der Hund am meisten bedeutete, auch dabei, und der Tierarzt wäre nach Hause gekommen.
---- Anscheinend wurde der Termin nun aber auf morgen verschoben

Ich fand den Artikel von dem Du schreibst nicht..falls Du mir ihn posten könntest wäre ich Dir dankbar. Bin körperlich auch am Limit.
HERZENSGRUESSE
KARDE
 
Hallo
möchte dieses Thema für mich hier abschliessen. Die Besitzer einigten sich mit dem Tierarzt dass mit dem Hund keine Behandlung gemacht wird.
Er wurde dann am Mittwochabend vom Tierarzt zuhause eingeschläfert.

Nun ist er von Schmerz und Leid erlöst
- machs gut :kiss: Chicco d'oro :)Sonnenschein:kiss:

Hoffe dass alle die irgendwann mal mit diesem Thema konfrontiert werden - früher reagieren, und evtl. doch die Option einer medizinischen Behandlung für den Hund überlegen. Sicher muss von Fall zu Fall gut abgewägt werden was das Beste ist, denn es kann sehr intensiv sein, ein krankes Tier zu pflegen.
Pflege und Sterbebegleitung oder auch Sterbehilfe ist immer ein intensives Thema - ob von Mensch oder von Tier, und nicht alle Menschen können sich gleich gut damit auseinander setzen
----- obwohl für jeden von uns allen, einmal die letzte Stunde schlagen wird.

HERZENSGRUESSE
KARDE
 
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