Ich denke es sind noch ein paar Dinge mehr.
Ja, sicherlich. HPU ist nur ein Teil. Und fängst Du an, Dich damit auseinanderzusetzen, findest Du immer noch mehr. Und dennoch ist HPU erstmal für Vieles die Grundlage.
Meine Hormone sind ja z.b auch sehr schlecht. Hier werde ich mich auch nochmal zum Arzt begeben müssen. Eventuell eine Hormontherapie.
Auch das Hormonsystem kann bei HPU durcheinander kommen.
Kann das dann trotzdem sein, auch wenn Zink/Mangan da ist?
Durchaus. Es kommt aber auch immer darauf an, was gemessen wird bzw. wie gemessen wird. Wenn z.B. viel im Blut gemessen wird, ist noch nicht sicher, wie es auch verstoffwechselt wird oder ob etwas auch in die Zellen kommt oder verwendet werden kann. Aber das kann sein.
Zu meiner Ernährung. Ich faste tatsächlich. Weil es ja so gut sein soll und ich wenig Appetit habe, esse ich nur einmal an Tag. Das sollte ich dann vllt doch nochmal überdenken.
Da musst Du aufpassen, dass Du nicht zu wenig isst und es nicht merkst. Ich merke sofort, wenn z.B. bei der Arbeit viel Stress ist und ich zu wenig esse oder Mahlzeiten auslasse. Dann fehlt dem Körper Energie, der Mangel löst wiederum Stress aus, was dann auch den Appetit wieder mindert usw.. Das ist wie ein Kreislauf. Ich achte mittlerweile darauf, dass ich auf jeden Fall während der Arbeit morgens frühstücke. Ohne Nahrung oder mit zu wenig Nahrung, komme ich in große Probleme.
Ich vermute, aus eigener Erfahrung, dass es daran liegt, dass der Körper beim Fasten (oder auch bei Keto, Carnivor) in die Ketose umschaltet, wo er dann Fette anstatt Kohlenhydrate verstoffwechselt, und er dies aber nur mit ausreichend B6 machen kann. Für die Glukoneogenese benötigt er B6. Und wenn das fehlt, dann hat er ein großes Problem. Es hat sich zwar für mich irgendwie sehr gut angefühlt und gleichzeitig hat es irgendwie nicht funktioniert. Ich habe auch Ketone und Zucker dabei gemessen und festgestellt, dass mein Körper keine Ketone produziert hat. Nur mal kurz am Anfang, aber dann nicht mehr. Viele Symptomatiken gingen weg, allein dadurch, dass ich bestimme Nahrung nicht gegessen habe. Aber mir ging es allgemein nicht gut dabei. Wenig Kraft, Energie. Erst als ich B6 genommen habe, fing er damit an. Aber ich habe es dann sein lassen, da bei Carnivor mir etwas gefehlt hat. Eventuell probiere ich nochmal in Richtung Keto. Dass ich mit vielen Kohlenhydrate auch nicht glücklich werde, merke ich auch immer mehr.
Andererseits ist es aber auch so, dass ich merke, dass wenn ich esse, dass mir dann auch nicht alles gut tut. Also ich esse, mit Genuss, es schmeckt, aber dann kommen Symptome. Da bin ich noch am Herausfinden, was ich am Besten esse. Der Körper zeigt mir deutlich, was er will und was nicht. Egal, was mir schmeckt und was nicht. Da muss ich lernen, noch mehr und konsequent auf seine Bedürfnisse zu hören.
Außerdem versuche ich schon sehr stark Gluten zu meiden. Histamin fällt mir sehr schwer. Gefühlt kann man nichts mehr essen damit. Zucker esse ich fast nie. Außer vor meiner Regel. Da hab ich so Lust drauf.
Das habe ich auch für mich so etabliert. Möglichst kein Gluten, kein Zucker. Und wenig oder weniger Histamin. Ganz ohne Histamin geht nicht. Es ist ein körpereigener Stoff, den wir auch nicht meiden können. Ich habe gelesen, dass es auch nicht gut ist, es zu meiden, denn dann lernt der Körper nicht, es wieder selbst zu regulieren. Deswegen habe ich mal angefangen, so Histaminbomben zu meiden und wenn ich Möglichkeiten habe, dann möglichst wenig Histamin zu essen. Wenn ich weniger esse, ist es auch schon besser. Dann hoffe ich, dass der Körper sich selbst wieder fängt, durch die P5P-, Zink- und Mangan-Einnahme. Dass er mit der Zeit wieder besser damit umgehen kann. Es ist ja nicht beim Essen, wo es bemerkbar ist. Auch bei Stress, bei Kälte/Hitze, bei Immunreaktionen, usw.. Histamin ist ein häufiger Botenstoff im Körper.
was mir jetzt spontan eingefallen ist. Wäre für uns dann nicht eine Blutwäsche sinnvoll? Wenn der Körper die Giftstoffe nicht ausleiten kann, und er Unterstützung dabei bekommt?
Wie ist das mit Schwermetallausleitung einer Chelat Therapie? Weißt du da was?
Das Wenigste an Giftstoffen schwimmt frei im Blut. Sie sind irgendwo im Gewebe, in Organen, im Gehirn eingelagert. Der Körper kann es ja nicht in eine Form bringen, um es auszuscheiden. Deswegen muss er es irgendwo hintun. Bei jeder Form von Ausleitung, Entgiftung werden die Giftstoffe mobilisiert und das Entgiftungssystem stark gefordert. Wenn die Entgiftung nicht funktioniert, geht das dann nicht. Ich denke deswegen nicht, dass das so einfach und problemlos geht. Wie geschrieben, ich bin da mittlerweile an dem Punkt, dass ich meinen Körper lieber dabei unterstützen möchte, wieder selbst entgiften zu können, anstatt mit der Brechstange zwanghaft und in großem Stil zu entgiften.
Merkst du auch das deine Symptome am Meer besser werden? Sie sind natürlich nicht weg aber meine haut beruhigt sich z.b.
Ich fahre meist in die Berge. Aber es wird bei mir im Urlaub sowieso meist besser. Da dort der ganze Arbeits- und Alltagsstress wegfällt. Außer ich mache körperlich anstrengende Sachen, z.B. lange und anstrengende Wandertouren oder Besichtigungen oder auch wenn die Nahrung nicht so passend ist.
Dass die Haut sich am Meer beruhigt habe ich schon gehört. Das soll an der salzigen Luft liegen, die gut bei z.B. Schuppenflechte oder Neurodermitis sein soll.
Ich nehme aktuell P5P, Zink, Mangan, Magnesium, Selen, Q10, Zeobent und Mumijo Shilajit (das enthält Huminsäure und Fulvinsäure - wie in Trinkmoor, nur als Kapseln) als Bindemittel. Ich weiß, dass ich noch mehr mehr nbehmen müsste und werde das dann nach und nach erweitern. Ich habe jetzt erstmal eine gewisse Basis an P5P, Zink, Mangan geschaffen. Wenn ich zu viel auf einmal ändere, weiß ich sonst nicht, wie mir das bekommt. Ich hatte schon versch. Sachen, die eigentlich im Mangel sind, aber wenn ich sie nehme, dann tun sie mir nicht gut, z.B. Jod, Vitamin C und nochmal was. Ich lasse das alles immer mal messen.
Hast du auch einen leaky gut? Wenn ja nimmst du da etwas dagegen?
Ich hatte und habe einen entsprechenden Zonulin-Test, dass ein Leaky Gut wohl vorliegt. Mein Darm hat sich anscheinend gebessert, das merke ich. Die Verdauung und das Darmgefühl ist deutlich besser. Aber so ganz scheint es noch nicht in Ordnung zu sein. Bei Leaky Gut ist die Ernährung wohl mit ausschlaggebend. Gluten z.B., und ich glaube auch Zucker, fördert es. Gezielt nehme ich da nichts.
Sorry fürs Löchern aber bin etwas angefixt. Vllt ist es ein Schritt in die richtige Richtung.
Das ist vollkommen OK. "Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt, bleibt dumm" heißt es bei der Sesamstraße.
Wenn ich jetzt einfach vom Bauchgefühl entscheide, würde ich sagen dass meine Hormone, Infektionen, Stress und die damit einhergehende fehlende Entgiftung das Übel sind.
Es ist möglich, dass für all Deine Probleme die HPU die Ursache ist. Auf jeden Fall wird sich Dein Zustand verbessern, wenn Du Dich um die HPU kümmerst. Was dann noch übrig bleibt, sind dann genetische Sachen, mit denen Du dann aber wahrscheinlich auch viel besser umgehen kannst.
Bei mir es so, dass ich nach und nach herausfinde, was bei mir los ist. Woher welche Symptome kommen, was ich ändern muss und dass Veränderung auch endlich möglich ist. Wenn der Körper im Mangel ist, können bestimmte Stoffwechselprozesse nicht ablaufen. Deswegen kann ich auch noch so viel wissen, dass ich mich besser abgrenzen sollte, dass ich ruhiger sein sollte etc., aber wenn der Körper das nicht umsetzen kann, dann geht das nicht. Wenn Serotonin fehlt, kann keine Lebensfreude da sein, ohne GABA keine Abgrenzung, ohne Dopamin kein Antrieb, ohne Häm nicht genug Sauerstoff, Energie und Entgiftung. Da kann ich noch viel auf anderen Ebenen tun, aber der Körper kann es einfach nicht umsetzen. Und gleichermaßen hat der Körper ja auch Einfluss auf die Psyche und das Befinden. Das ist ja eine Wechselwirkung.
Ich habe mir schon so oft gesagt, ich muss weniger Stress haben. Aber der Körper geht einfach in den Stressmodus und ich kann da nichts machen. Wenn ich die Ursachen abstelle, z.B. zu wenig Nahrung, genügend B6 für genügend Serotonin, GABA, Energie, usw., dann enststeht auch erst gar nicht der Stress. Dazu gehört aber auch eine psychische/spirituelle/Bewusstseins- Betrachtung, wo dieses Stressverhalten des Körpers herkommt, wann es durch was entsteht. Und da merke ich, dass sich da bei mir auf einmal Möglichkeiten auftun, die vorher nicht möglich waren. Ich erkenne immer mehr, dass bei mir, neben dem körperlichen Stress bei Anstrengung, wenig Nahrung oder viel Histamin, auch psychischer Stress entscheidend ist.
Da bekomme ich auch schon wieder Puls. Weil es sich anfühlt, als wäre ich eine tickende Zeitbombe.... Stress darf man ja aber nicht.
Genau das kenne ich. Bei mir entsteht auch ganz viel Stress, wenn ich mehrere Dinge machen soll, die ich zeitlich aber nicht problemlos vereinbaren kann, wenn ich merke, dass es zetlich knapp wird oder dass ich mich beeilen muss, um es erledigen zu können. Wenn dann noch andere Sachen dazwischen kommen, komme ich in eine Art Gedankenstress. Das sind irgendwie alte Verhaltensmuster aus meiner Kindheit. Genau habe ich das noch nicht für mich aufgeschlüsselt. Aber das kriege ich noch raus. Ich habe dann Angst, ich bekomme es nicht fertig oder es dauert wieder länger. Auch so Sachen, wie alles richtig machen zu wollen, es anderen recht zu machen usw.. Das sind alles so Stressauslöser bei mir. Wenn ich dann merke, dass ich für mich eigentlich was anderes möchte, als das, was von außen an mich heran kommt oder was andere von mir wollen. Da bin ich noch am Lernen, dass ich dann für mich einstehe, auf meine innere Stimme höre. Denn da habe ich mich meist für andere verbogen. Auch, dass ich nicht nein sagen kann oder mir auch mal helfen lasse und nicht glaube, dass ich alles selbst machen muss. Alles so Sachen, wo ich Stress bekomme, weil es entweder irgendwo zu viel wird (gedanklich oder physisch) oder weil ich mich dabei zu viel verbiegen muss.
Du kannst problemlos täglich 10'000 IE Vitamin D3 einnehmen ohne jegliche Gefahr! Die TE schreibt ja, dass sie auch K2 nimmt und Magnesium, also alles kein Problem. Mit täglich 1000 IE erreicht man niemals einen hohen Wert D3!
Ich nahm über 2 Jahre täglich 10'000IE und mein Wert war nie zu hoch.
Ich würde D3 zuerst messen. Dann mit einem Rechner berechnen, wie Du auf Deine Wohlfühldosis kommst und was Deine Erhaltungsdosis ist und dann entsprechend einnehmen. Falls ein Mangel besteht, kann der Spiegel nur mit hohen Dosen (10000IE oder höher) erhöht werden. Dosen um die 1000IE bis 5000IE sind dann Erhaltungsdosen, nachdem der Wert in einem Wohlfühlbereich ist. Das ist für jeden individuell.
Ich habe gemerkt, wenn ich zu zu viel genommen habe. Dann habe ich eine bestimmte Symptomatik bekommen.
Aktuell nehme ich nichts, da der Spiegel eigentlich OK ist und ich mir nicht sicherbin, ob es mir noch gut tut. Ich habe nach der Auffüllphase 5000IE genommen, aber irgendwann hatte ich Symptome. Dann habe ich es abgesetzt. Kann sein, dass durch die HPU-NEMs das verändert wurde. Ich habe aber gemerkt, wie mir die Einnahme anfangs gutgetan hat. Wie wenn die Sonne in mir aufgeht. Der Trübsal ging weg, Lebensfreude kam. Mal sehen, ob ich es mal wieder nehme.
Das bedeutet im Umkehrschluss, wenn ich meinen Stress nicht minimieren kann, dann kann ich mich so toll ernähren wie möglich, es bringt aber nichts?
Wie schon geschrieben, ich mache die Erfahrung, dass beides zusammenhängt und noch viel mehr dazugehört. Stress ist ein Teil und Ernährung ist ein Teil. Die für Dich "falsche" Ernährung führt zu Symptomen, aber auch Stress führt zu Symptomen. Und die falsche Ernährung oder zu wenig Ernährung, kann auch Stress auslösen. Und Stress beeinflusst auch das Essverhalten. HPU und Gesundheit fordert eine ganzheitliche Herangehensweise. Sonst fehlt immer noch ein Teil.
Ich merke immer mehr, wie sich verschiedene Dinge überlagen. Symptome können mal durch zu viel Stress kommen. Dann esse ich vielleicht noch viel Histamin oder lasse eine Mahlzeit aus, dann kommen diese Symptome noch dazu.
Ich bin im Moment dran, zu erkennen, wann der Moment kommt, wann es zu viel wird, um dann, wenn möglich, gegensteuern zu können. Dann gerate ich wieder unter Stress, wenn ich nicht so kann, wie ich möchte, z.B. bei der Arbeit. Wenn ich "funktionieren" muss. Aber da kommt dann wieder die innere Einstellung in's Spiel. Muss ich dann wirklich funktionieren? oder kann ich etwas verändern, anders damit umgehen und dann ändert es sich. Vieles habe ich ja selbst in der Hand. Ich muss alles so ernst nehmen, kann auch mal was liegenlassen oder später machen. Ich komme häufig in Stress, wenn ich Erwartungen nicht erfüllen kann oder Angst habe, sie nicht erfüllen zu können. Aber wo kommen die Erwartungen her? Geht es auch ohne sie? Das ist im Moment so meine Baustelle. Und auch die Ernährung. Da habe ich für mich auch noch keine wirkliche Lösung. Bei der Arbeit kann ich da auch nicht immer so, wie ich gerne würde. Aber ich werde eine Lösung finden.