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- 09.09.08
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Bis auf 3 Zähne alle wurzelbehandelt ! Könnt Ihr mir helfen ?
Das Spielchen mit dem Aufbohren und wieder verschließen hat sich bei mir auch mal so ein Endotonieexperte geleistet. Danach schmerzte der Zahn immer ein bißchen und ich erkündigte mich, ob da nun eine Wurzelfüllung rein muß, oder nicht ? Die meisten Experten sagten, daß der Zahn erledigt ist, wenn erst einmal die Pulpa eröffnet wurde. Andere meinten, daß die Pulpa häufiger eröffnet wird und sich der Zahn dann meist wieder fängt.
Letztlich waren dann aber alle der Meinung, daß ein Zahnnerv der sich schon bis in die Wurzelspitze zurückgezogen hat kaum noch als vital bezeichnet werden kann. Der soll sich dann früher oder später sowieso verabschieden, weil im oberen Teil des Zahnes schon die Fäulnis eingesetzt hat. Die Odontoblasten in den Dentinkanälchen werden im oberen Teil des Zahnes schließlich nicht mehr durchblutet und leiten ihre Fäulnisprodukte in die Pulpa ab. Obwohl die im oberen Teil schon faulen, sehen sie mit dem unteren trotzdem noch in Verbindung. Das wäre dann alles nur noch eine Frage der Zeit und somit sollte man hier einen Sprung nach vorne machen und den (scheinbar noch vitalen Zahn) gleich mit einer WF versehen ... Also auch wenn er vorher nicht aufgebort wurde.
Wurde er aber auch noch aufgebort, dann hätte er mit sicherheit eine chronische Pulpitis und muß behandelt werden ... Auch wenn der noch jahrelang einen Überlebenskampf führen könnte, so sei es schon ein Störherd. Von acht Zahnärzten (mit Mikroskop) sagten das sechs.
Nunja - die anderen zwei meinten aber, daß sie so eine chronische Infektion schon ausgeheilt hätten, indem sie den Zement mit etwas Ledermixpaste (Cortison und AB) vermischt haben. Die hätte dann die Infektion ausgeheilt und somit blieb der Zahn noch ein paar Jahre drin. Es gäbe da also noch einen Zwischenschritt.
Ich könnte aber auch verstehen, wenn Du dann eine WF machen läßt, denn gerade im Unterkiefer erzeugt eine Prothese Brechreiz und in so einem kontaminierten (sich auflösendem) Knochenkamm hält eine Prothese eben nur sehr schlecht. Du mußt ja nicht gleich von einem Extrem (alle Zähne wurzelbehandelt) ins andere Extrem (alle Zähne aus dem Mund entfernt) gehen. Es wäre sinnvoll erst einmal eine zeitlang eine Prothese zu tragen und Dir dann zu überlegen, ob du noch auf weitere Zähne verzichten kannst.
leider hat mir mein ehemaliger zahnarzt den 43, um den es jetzt geht, mal angebohrt und dann wieder verschlossen, weil noch blut kam und er ja somit noch vital sei. vielleicht isses aber auch nur so, daß der grad extrem gereizt ist, weil unter dem 44 sone fette entzündung saß !?
Das Spielchen mit dem Aufbohren und wieder verschließen hat sich bei mir auch mal so ein Endotonieexperte geleistet. Danach schmerzte der Zahn immer ein bißchen und ich erkündigte mich, ob da nun eine Wurzelfüllung rein muß, oder nicht ? Die meisten Experten sagten, daß der Zahn erledigt ist, wenn erst einmal die Pulpa eröffnet wurde. Andere meinten, daß die Pulpa häufiger eröffnet wird und sich der Zahn dann meist wieder fängt.
Letztlich waren dann aber alle der Meinung, daß ein Zahnnerv der sich schon bis in die Wurzelspitze zurückgezogen hat kaum noch als vital bezeichnet werden kann. Der soll sich dann früher oder später sowieso verabschieden, weil im oberen Teil des Zahnes schon die Fäulnis eingesetzt hat. Die Odontoblasten in den Dentinkanälchen werden im oberen Teil des Zahnes schließlich nicht mehr durchblutet und leiten ihre Fäulnisprodukte in die Pulpa ab. Obwohl die im oberen Teil schon faulen, sehen sie mit dem unteren trotzdem noch in Verbindung. Das wäre dann alles nur noch eine Frage der Zeit und somit sollte man hier einen Sprung nach vorne machen und den (scheinbar noch vitalen Zahn) gleich mit einer WF versehen ... Also auch wenn er vorher nicht aufgebort wurde.
Wurde er aber auch noch aufgebort, dann hätte er mit sicherheit eine chronische Pulpitis und muß behandelt werden ... Auch wenn der noch jahrelang einen Überlebenskampf führen könnte, so sei es schon ein Störherd. Von acht Zahnärzten (mit Mikroskop) sagten das sechs.
Nunja - die anderen zwei meinten aber, daß sie so eine chronische Infektion schon ausgeheilt hätten, indem sie den Zement mit etwas Ledermixpaste (Cortison und AB) vermischt haben. Die hätte dann die Infektion ausgeheilt und somit blieb der Zahn noch ein paar Jahre drin. Es gäbe da also noch einen Zwischenschritt.
Ich könnte aber auch verstehen, wenn Du dann eine WF machen läßt, denn gerade im Unterkiefer erzeugt eine Prothese Brechreiz und in so einem kontaminierten (sich auflösendem) Knochenkamm hält eine Prothese eben nur sehr schlecht. Du mußt ja nicht gleich von einem Extrem (alle Zähne wurzelbehandelt) ins andere Extrem (alle Zähne aus dem Mund entfernt) gehen. Es wäre sinnvoll erst einmal eine zeitlang eine Prothese zu tragen und Dir dann zu überlegen, ob du noch auf weitere Zähne verzichten kannst.