Beschwerden nach Chiropraktik

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20.06.11
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Hallo an alle,

Ich bin neu hier im forum und mochte so einiges loswerden.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich möchte nicht lange um den heißen brei reden:

Seit nun 2 jahren habe ich diverserückenprobleme.
Ich habe verspannungen, schmerzen die mal mehr und mal weniger da sind. Vermehrt treten diese beschwerden nach längeren berufsbedingten autofahrten auf.

Ich war auch schon bei einer physiotherapeutischen untersuchung. Die ärztin meinte bandscheiben sind ok es käme von der rückenmuskulatur.

Es wurde mir gesagt ich bekäme krankengymnastik jedoch warte ich schon 3 monate auf einen termin.

Auf anraten 2er arbeitskollegen bin ich nun zu einem amerikanischen chiropraktiker gegangen.
Nach der ersten behandlung hatte ich nacken und rückenschmerzen, die nach 2 tagen verschwunden sind.
Der chiropraktiker sagte es sind die muskeln die sich neu anpassen müssen.

Am samstag hatte ich die 2. Behandlung. Am besagten tag hatte sich extreme schmerzen in der steisbeingegend die in die oberschenkel ausstrahlten. Ich konnte weder sitzen noch stehen. Zudem hatte ich eine art nackenverspannung und so komische gefühlsstörungen auf der linken gesichtshälfte. Ich konnte jedoch alles normal bewegen und spühren.
Aufgefallen ist mir auch dass ich seit samstag etwas übelkeit im bauch habe und leichten durchfall.
Heute geht es mit diesen störungen etwas besser jedoch habe ich immer noch leichte nackenschmerzen in der hws.

Heute um 17 uhr habe ich meinen 3. Termin beim chiropraktiker. Nun
Ich euch fragen ob dies normal ist nach so einer behandlung oder nicht! Habe mittlerweile angst dass etwas nicht stimmpt!


P s behandelt wurde die hws und die lws

Mit freundlichen grüßen

Hansmann

Sorry für das wollte das hier steht bekomme es über die ipjone app nocht weg wollte
 
Hallo Hansmann,

wurdest du vielleicht eingerenkt?

Falls ja, das sind schnelle Hauruckverfahren, die nicht jedem gut tun. Besser ist es, die Wirbelsäule und die Muskeln sich genau anzusehen, zu schauen wo die Verspannungen liegen und diese manuell zu lösen durch kneten, dehnen usw. Ist die Muskulatur wieder in Ordnung, dann kommen auch die Wirbel wieder in die richtige Position.
Oesteopathie oder manuelle Therapie kann hier hilfreich sein. Krankengymnastik wäre auch ein guter Anfang.

Ich würde an deiner Stelle den Chiropraktiker anrufen und ihm sagen was du erlebt hast. Wenn er sich nicht mit anderen Therapieverfahren auskennt, würde ich den Termin lieber sein lassen.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Hansmann,

eigentlich klingt die Beschreibung der "amerikanischen Chiropraktik" ähnlich wie Osteopathie:

Was ist "amerikanische Chiropraktik"?

Aber das heißt nicht, daß die am. Chiropraktik nicht doch grober ist. - Ich kann das nicht beurteilen.
Auf jeden Fall würde ich es auch so machen, wie Juliette schon schreibt und eher absagen.

Die Frage bleibt, ob evtl. andere Faktoren noch eine Rolle bei Deinen Schmerzen spielen wie z.B. die Ernährung, Intoleranzen oder Allergien, falsche Sitzhaltung ...

VOD e.V. - Verband der Osteopathen Deutschland

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Leute,

Erstmal vielen Dank für eure schnellen Antworten.


Der chiropraktiker zu dem ich gehe spricht englich und gebrochen deutsch.
Er ist amerikaner und hat sn der life universität den doktor der chiropraktik erlernt. Kurze infos unter KYRORICH - Dr. Richard Elkins - Kiropraktik, Kyropraktik, Chiropraktik, Südtirol, Bruneck
Was haltet ihr davon?

@juliette
Ja ich wurde eingerenkt und zwar wie ich es verstehe An der hws und lws.
Ich war gerade am googlen und habe einen ostheopathin gefunden. Leider ist sie über 100 km von mir entfernt. Hab mich auch kurz eingelesn was da gemacht wird. Klingt vielversprechend.
Wie oft sollte/muss man zu einer ostheopathin gehen um erfolg zu haben?

@oregano
Intolleranzen kann ich fast gänzlich ausschließen.
Ernährung ebenso. Die sitzhaltung wird sicher eine große role spielen. Doch daran arbeite ich bereits mit gutem erfolg.

Noch ne frage. Was haltet ihr davon heute nochmals hinzugehen und ihm meine beschwerden bzgl nacken und übelkeit zu erklähren und mal schauen was er macht. Und natürlich darauf zu bestehen dass nichts grob eingerenkt wird!

Kann das sein dass man von "nackenverspannungen" übelkeit bekommt?
Was noch eine rolle spielen kann:
Ich bin von natur aus ein ängstlicher typ. Hatte vor 4 jahren mit panik und angstataken zu kämpfen. Jedoch gut überstanden.
Ansonsten bin ich laut meinem hausarzt kerngesund.
Ich bin 27 jahre jung.


Liebe grüße aus südtirol
Hansmann
 
Hallo Hansmann,

ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen.
Durch die Behandlung eines Osteopathen hätte sowas wohl nicht passieren können.
Hast du den Termin gestern Abend noch wahrgenommen?

Kann das sein dass man von "nackenverspannungen" übelkeit bekommt?
Ja, das kann ich bestätigen.
Nämlich in dem Fall, wenn einer meiner oberen Halswirbel mal wieder "verrutscht" ist. Dann stellt sich dieses mir schon bekannte Gefühl ein von Schwindel und "Abgehobenheit", was im Extremfall auch mit Übelkeit einhergehen kann bei zu schnellen Bewegungen.
 
Hallo kari,

Vielen dank für deine antwort!
Ich musste den termin aus beruflichen gründen auf gestern verschieben.
Ich habe ihm dann sofort von meinen beschwerden erzählt. Er hat dann sofort reagiert und meine verspannungen sanft gelockert. An den wirbeln hat er auch noch mal sanft gearbeitet da er meinte es ist noch einiges leicht verschoben.

Die behandlung gestern hat mir sehr gut geholfen. Ich bin nahezu beschwerdefrei.
Das problem mit dem kribbeln im gedicht schiebt er auf den nerv der vom ohr richtung auge oder so läuft.

Ich hatte laut ihm große verspannungen ihm hinterkopf.
Er hat mir dehnübungen mitgegeben um den verspannungen entgegenzuwirken.

Das mit der übelkeit/durchfall sagt er kann sein dass es von den verspannungen kommt. Muss aber nicht.

Villeicht ist es ja zufall und es stimmt was mit dem magen/darm was nicht.

Auf jeden fall geht es mir besser.
Zudem habe ich nächste woche noch einen termin beim neurologen um alles genau durchzuchecken.
Mal sehen was herauskommt.

Liebe grüße
Hansmann
 
Hallo Hansmann,

das ist ja erfreulich, daß es Dir nach dem letzten Termin gut gegangen ist! -

Das problem mit dem kribbeln im gesicht schiebt er auf den nerv der vom ohr richtung auge oder so läuft.
Ich nehme an, er spricht hier vom Trigeminus-Nerv, was mit Gesichtskribbeln zusammen passt. Nur: woher kommt die Reizung des Trigeminus-Nervs ;)?...
Eine Möglichkeit sind da tatsächlich Verspannungen, eine Beinlängendifferenz, ein ungleicher AUfbiß, kaputte Zähne usw.
Evtl. wären das auch noch Ansatzpunkte, falls die Verspannungen immer wiederkommen.

Wenn Du übrigens bei google "Osteopathie, Bruneck" eingibst, ergeben sich einige Adressen, z.B. diese:
Homepage Dr. Rastner Walter

Grüsse,
ORegano
 
Hallo oregano,

Leider hab ich mich zu früh gefreut! :(

Seit gestern ist das kribbeln wieder da! Gestern nachmittag ist es auf der linken seite wieder aufgetaucht und seit heute ist es rechts. Zugleich spühre ich verspannungen im nacken.

Ich komme gerade von meinem arzt. Ich habe ihm alles geschildert. Er sagte mir zum glück dass es nichts gegährliches ist und eine nebenwirkung von der chiropraktik ist und es von den verspannungenausgelöst wird. Es sollte nach einigen tagen verschwindn.
Am dienstag habe ich einen termin beim neurologen um sicher zu gehen.
Weiters hat er mir gesagt ich soll dem mribbeln keine beachtung schenken obwohl es unangenehm ist, da es mit dem nervensystem zusammenhängt. Wenn ich mich zusätzlich reinsteigere so verstärkt sich das kribbeln. So war es auch bei mir der fall. Ich schätze die übelkeit kam auch von da.
Zudem soll Ich den termin von der physiotherapie abwarten.

Danke nochmals für den link. Sollten alle stricke reißen da werde ich mich dort vorstellig machen.

Liebe grüße

Hansmann
 
Hallo Hansmann,

sind die Beschwerden wieder besser?

Vielleicht berichtest du noch mal nach deinem Besuch beim Neurologen?
 
Hi Hansmann,

nein,diese Beschwerden sind nicht normal nach einer chiropraktischen Anwendung.

Durch dieses "Hauruckverfahren" war wohl Kontakt mit dem Rückenmark, das tunlichst vermieden werden soll.

Ich würde dir definitiv von weiteren Behandlungen dieser Art abraten. Wenn sich dein Vegetativum beruhigt hat, würde ich eher zur sanften Osteopathie raten.

Ansonsten als Tipp für die Zukunft... keinen an die HWS lassen zum Einrenken oder Ähnliches !!! Vielleicht findest du unter der Rubrik "oxidativer Stress" oder auch unter Dr. Kuklinski mehr Infos.

LG, Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Hansmann,

nein,diese Beschwerden sind nicht normal nach einer chiropraktischen Anwendung.

Durch dieses "Hauruckverfahren" war wohl Kontakt mit dem Rückenmark, das tunlichst vermieden werden soll.

Ich würde dir definitiv von weiteren Behandlungen dieser Art abraten. Wenn sich dein Vegetativum beruhigt hat, würde ich eher zur sanften Osteopathie raten.

Ansonsten als Tipp für die Zukunft... keinen an die HWS lassen zum Einrenken oder Ähnliches !!! Vielleicht findest du unter der Rubrik "oxidativer Stress" oder auch unter Dr. Kuklinski mehr Infos.
LG, Angie
Hallo Hansmann
Ich habe einen heidenrespekt vor der chiropraktie und der knochenbiegerei an der Wirbelsäule. Ich bin selber bin auch auf der Suche und habe im Internet eine Massage in Wollerau gefunden,zu welcher ich mich angemeldet habe. Ich habe so einige Symptome nach meinem Bikeunfall welchen ich an Ostern gehabt habe. Aber chiropraktie war nie ein Thema.
Gruß und gute Genesung
Bikergr
 
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