Themenstarter
- Beitritt
- 07.04.17
- Beiträge
- 5
Hallo ihr Lieben,
nun versuche ich in diesem Forum mal mein Glück, denn ich weiß einfach nicht mehr weiter. Da ich die Probleme nun seit 5 Wochen habe, muss ich etwas ausholen:
Ende Februar fing alles an.
Nach einem Wochenende in Tirol mit meinem Freund bekam ich Ohrenschmerzen und ging zum HNO. Der stellte aber nichts fest, verschrieb mir ein Nasenspray und meinte, es handle sich sicher nur um eine kleine Entzündung in den Nasennebenhöhlen.
3 Tage später habe ich in der Arbeit auf einmal Herzrasen bekommen, meine Brust tat höllisch weh am Herzen, mein rechter Arm wurde taub und mir wurde schwarz vor Augen.
Ich wurde dann zu einer Ärztin in der Nähe gefahren, es wurde ein EKG gemacht, dort war alles in Ordnung. Außerdem wurde Blut abgenommen.
Bei der Blutuntersuchung kam dann raus, das mein TSH Wert bei 7,5 war und ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe. Die Ärztin dort meinte dann, alle meine Beschwerden kämen sicher davon und mir geht es sicher bald besser. Außerdem entdeckte die Ärztin ein Bläschen in meinem Ohr (in der Innenwand) und verschrieb mir Ohrentropfen. Warum der HNO das nicht gesehen hat - ich weiß es nicht.
Dann war ich beim Nuklearmediziner, die Schilddrüse und Lymphknoten sind in Ordnung, keine Knoten. Dort bekam ich dann L-Thyroxin 100.
Leider ging es mir auch die nächsten Tage nicht besser. In meiner linken Brust stach es immer heftiger, mir wurde ständig schwindlig und schlecht.
Nach einem erneuten Besuch bei der Ärztin sagte diese mir nur, ich solle mir keinen psychischen Druck machen und das geht schon wieder weg. (Auf deutsch: Ich soll mich nicht so anstellen)... und verschrieb Vertigoheel.
Am Wochenende darauf hab ich mich die ganze Nacht übergeben und hatte extremen Durchfall. Auch hier kam von ihr wieder die Aussage, das liegt bestimmt an der Psyche, hat mir Immodium akut und so homöopathische Magentropfen verschrieben.
Erbrechen und Durchfall gingen schnell wieder weg - vielleicht war es diesmal wirklich die Psyche.
Doch die anderen Symptome blieben und wurden sogar stärker. Nicht nur in meiner Brust stach es wie verrückt, sondern immer wieder an anderen Stellen meines Körpers. Der Schwindel wurde immer schlimmer und ich bekam richtige Sehstörungen.
Also bin ich als nächstes zu meiner eigentlichen Hausärztin - zu der anderen wollte ich nicht mehr gehen. Die meinte sofort, dass diese Symptome sicher nicht von der Schilddrüse kommen. Außerdem sagte sie, dass ich L-Thyroxin 25 nehmen sollte und auf keinen Fall die 100, da die viel zu stark sind. Sie sagt es sei unmöglich, dass die andere Ärztin mich einfach weggeschickt hat und verschrieb mir etwas ganz einfaches - Physiotherapie. Denn die Wahrscheinlichkeit als Studentin mit Bürojob Verspannungen im Brustbereich zu haben, wäre recht hoch und davon könnten die Schmerzen in der Brust kommen - und auch der Schwindel und die Übelkeit.
Die Physio habe ich gemacht und schon nach 2 Sitzungen waren die Brustschmerzen fast vollständig weg. Ich war soooo erleichtert und dachte, jetzt würde alles wieder gut werden.
Leider blieben der Schwindel, die ständigen Kopfschmerzen und die Übelkeit. Die Sehstörungen wurden auch immer schlimmer.
Daraufhin war ich dann noch einmal bei einem HNO Arzt und habe auch Schwindeltests gemacht. Dort kam nichts raus.
Ich war beim Neurologen, der hat so einen Hörtest gemacht, ob der Ohrnerv betroffen ist. Ohne Befund.
Ich war beim Augenarzt, aber außer eine leichten Bindehautentzündung konnte sie nichts feststellen. Davon kann die Lichtempfindlichkeit kommen, aber nicht diese komischen Sehstörungen - die beschreibe ich gleich nochmal näher.
Ich war beim Zahnarzt. Sie hat nur festgestellt, dass Kiefer und Nacken recht verspannt sind und bestellt mir jetzt eine Schiene für die Nacht. Außerdem wird sie mir manuelle Therapie für den Kiefer verschreiben und meinte, ich sollte vielleicht mal zum Osteopathen, vielleicht könne der mir helfen.
Ich war bei der Physio, er meinte ich bin verspannt. Außerdem will er dass ich zum Angiologen geh, um zu sehen ob es an meinen Gefäßen liegt... der Neurologe meinte aber, dass er das für unsinnig hält.
Nun stehe ich also immer noch da, und weiß nicht woher meine Symptome kommen. Ich habe nach Ostern ein MRT und ein CT und einen Termin beim Osteopathen ausgemacht - ich mache alles, was die Ärzte mir sagen, mache alle Nackenübungen, Rückenübungen etc.
Trotzdem bleiben die Symptome:
- tägliche Kopfschmerzen. Meist Druck auf der Stirn, ab und an schmerzhaftes Stechen am Hinterkopf, wie Blitze.
- Sehstörungen. Die sind nicht leicht zu beschreiben. Ich würde sagen, ich bin wie Benommen. Ich sehe zwar alles, aber es ist, als könnte mein Kopf die Informationen nicht richtig verarbeiten. Als hätte ich eine zu starke Brille auf... besonders wenn ich mich bewege, dann bewegt sich alles zu sehr, die Bilder sind fast schon zu scharf und verwackelt... ich fühle mich, als wäre ich da, aber irgendwie auch nicht richtig
- Nervenschmerzen. Immer wieder an einer anderen Stelle. Jedes Mal an einem anderen Körperpunkt, als würde man mir elektrische Stöße in die Nerven geben.
- Kiefer- und Ohrenschmerzen. Treten nur alle zwei Tage in etwa auf. Wenn ich in mein Kiefergelenk drücke (dort wo Ober- und Unterkiefer zusammenkommen) dann tut das weh.. Zahnärztin hat aber nichts auffälliges feststellen können, außer eine leichte Fehlstellung.
- Ständige Übelkeit. Oft gehe ich 10x am Tag aufs Klo, weil ich einen so nervösen Magen bekommen habe.
- Schlaff und Müde. Könnte ständig schlafen...
Ich habe letztes Wochenende noch ein Blutbild machen lassen.
TSH ist jetzt bei 1,35.
Ansonsten nichts auffälliges, außer ein erhöhter Eisenwert. (Das ist komisch, da ich Vegetarier bin, aber keine Ahnung wo das herkommt).
Ich bin wirklich verzweifelt.
Besondern diese seltsame Benommenheit und die Sehnstörungen machen mir sehr zu schaffen. Das Nervenziehen ist zwar nervig, aber ich kann damit leben.. aber das Sehen beeinträchtigt mein Leben sehr.. meistens ist es von morgens bis abends so schlimm. Ab und an geht es morgens besser und wird im Laufe des Tages schlimmer.
In Abgedunkelten Räumen ist es besser als draußen.. könnte aber auch von der Bindehautentzündung kommen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.. ich hab natürlich Angst vor dem CT und MRT.. andererseits will ich endlich wissen was mit mir los ist.
Von der Ärzten fühle ich mich häufig nicht ernst genommen, sie denken immer, mir ist halt ein bisschen schwindlig und das wars. Jeder sagt, ich soll dem Stress entgehen und das geht sicher einfach so weg. Ich habe aber gar keinen Stress, ich arbeite nur 2x die Woche und habe ansonsten Semesterferien.
Ich trinke genug, gehe täglich spazieren und mache meine Übungen.
Ich bin sonst nie krank und war in den letzten Wochen öfter beim Arzt als die letzten 10 Jahre..
Ich weiß nicht was ich noch tun soll... und hab Angst, dass das nie weggeht und keiner mir sagen kann was es ist. :keineahnung:
Hat vielleicht jemand eine Idee was das sein könnte?
Und zu wem ich noch gehen soll?
nun versuche ich in diesem Forum mal mein Glück, denn ich weiß einfach nicht mehr weiter. Da ich die Probleme nun seit 5 Wochen habe, muss ich etwas ausholen:
Ende Februar fing alles an.
Nach einem Wochenende in Tirol mit meinem Freund bekam ich Ohrenschmerzen und ging zum HNO. Der stellte aber nichts fest, verschrieb mir ein Nasenspray und meinte, es handle sich sicher nur um eine kleine Entzündung in den Nasennebenhöhlen.
3 Tage später habe ich in der Arbeit auf einmal Herzrasen bekommen, meine Brust tat höllisch weh am Herzen, mein rechter Arm wurde taub und mir wurde schwarz vor Augen.
Ich wurde dann zu einer Ärztin in der Nähe gefahren, es wurde ein EKG gemacht, dort war alles in Ordnung. Außerdem wurde Blut abgenommen.
Bei der Blutuntersuchung kam dann raus, das mein TSH Wert bei 7,5 war und ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe. Die Ärztin dort meinte dann, alle meine Beschwerden kämen sicher davon und mir geht es sicher bald besser. Außerdem entdeckte die Ärztin ein Bläschen in meinem Ohr (in der Innenwand) und verschrieb mir Ohrentropfen. Warum der HNO das nicht gesehen hat - ich weiß es nicht.
Dann war ich beim Nuklearmediziner, die Schilddrüse und Lymphknoten sind in Ordnung, keine Knoten. Dort bekam ich dann L-Thyroxin 100.
Leider ging es mir auch die nächsten Tage nicht besser. In meiner linken Brust stach es immer heftiger, mir wurde ständig schwindlig und schlecht.
Nach einem erneuten Besuch bei der Ärztin sagte diese mir nur, ich solle mir keinen psychischen Druck machen und das geht schon wieder weg. (Auf deutsch: Ich soll mich nicht so anstellen)... und verschrieb Vertigoheel.
Am Wochenende darauf hab ich mich die ganze Nacht übergeben und hatte extremen Durchfall. Auch hier kam von ihr wieder die Aussage, das liegt bestimmt an der Psyche, hat mir Immodium akut und so homöopathische Magentropfen verschrieben.
Erbrechen und Durchfall gingen schnell wieder weg - vielleicht war es diesmal wirklich die Psyche.
Doch die anderen Symptome blieben und wurden sogar stärker. Nicht nur in meiner Brust stach es wie verrückt, sondern immer wieder an anderen Stellen meines Körpers. Der Schwindel wurde immer schlimmer und ich bekam richtige Sehstörungen.
Also bin ich als nächstes zu meiner eigentlichen Hausärztin - zu der anderen wollte ich nicht mehr gehen. Die meinte sofort, dass diese Symptome sicher nicht von der Schilddrüse kommen. Außerdem sagte sie, dass ich L-Thyroxin 25 nehmen sollte und auf keinen Fall die 100, da die viel zu stark sind. Sie sagt es sei unmöglich, dass die andere Ärztin mich einfach weggeschickt hat und verschrieb mir etwas ganz einfaches - Physiotherapie. Denn die Wahrscheinlichkeit als Studentin mit Bürojob Verspannungen im Brustbereich zu haben, wäre recht hoch und davon könnten die Schmerzen in der Brust kommen - und auch der Schwindel und die Übelkeit.
Die Physio habe ich gemacht und schon nach 2 Sitzungen waren die Brustschmerzen fast vollständig weg. Ich war soooo erleichtert und dachte, jetzt würde alles wieder gut werden.
Leider blieben der Schwindel, die ständigen Kopfschmerzen und die Übelkeit. Die Sehstörungen wurden auch immer schlimmer.
Daraufhin war ich dann noch einmal bei einem HNO Arzt und habe auch Schwindeltests gemacht. Dort kam nichts raus.
Ich war beim Neurologen, der hat so einen Hörtest gemacht, ob der Ohrnerv betroffen ist. Ohne Befund.
Ich war beim Augenarzt, aber außer eine leichten Bindehautentzündung konnte sie nichts feststellen. Davon kann die Lichtempfindlichkeit kommen, aber nicht diese komischen Sehstörungen - die beschreibe ich gleich nochmal näher.
Ich war beim Zahnarzt. Sie hat nur festgestellt, dass Kiefer und Nacken recht verspannt sind und bestellt mir jetzt eine Schiene für die Nacht. Außerdem wird sie mir manuelle Therapie für den Kiefer verschreiben und meinte, ich sollte vielleicht mal zum Osteopathen, vielleicht könne der mir helfen.
Ich war bei der Physio, er meinte ich bin verspannt. Außerdem will er dass ich zum Angiologen geh, um zu sehen ob es an meinen Gefäßen liegt... der Neurologe meinte aber, dass er das für unsinnig hält.
Nun stehe ich also immer noch da, und weiß nicht woher meine Symptome kommen. Ich habe nach Ostern ein MRT und ein CT und einen Termin beim Osteopathen ausgemacht - ich mache alles, was die Ärzte mir sagen, mache alle Nackenübungen, Rückenübungen etc.
Trotzdem bleiben die Symptome:
- tägliche Kopfschmerzen. Meist Druck auf der Stirn, ab und an schmerzhaftes Stechen am Hinterkopf, wie Blitze.
- Sehstörungen. Die sind nicht leicht zu beschreiben. Ich würde sagen, ich bin wie Benommen. Ich sehe zwar alles, aber es ist, als könnte mein Kopf die Informationen nicht richtig verarbeiten. Als hätte ich eine zu starke Brille auf... besonders wenn ich mich bewege, dann bewegt sich alles zu sehr, die Bilder sind fast schon zu scharf und verwackelt... ich fühle mich, als wäre ich da, aber irgendwie auch nicht richtig
- Nervenschmerzen. Immer wieder an einer anderen Stelle. Jedes Mal an einem anderen Körperpunkt, als würde man mir elektrische Stöße in die Nerven geben.
- Kiefer- und Ohrenschmerzen. Treten nur alle zwei Tage in etwa auf. Wenn ich in mein Kiefergelenk drücke (dort wo Ober- und Unterkiefer zusammenkommen) dann tut das weh.. Zahnärztin hat aber nichts auffälliges feststellen können, außer eine leichte Fehlstellung.
- Ständige Übelkeit. Oft gehe ich 10x am Tag aufs Klo, weil ich einen so nervösen Magen bekommen habe.
- Schlaff und Müde. Könnte ständig schlafen...
Ich habe letztes Wochenende noch ein Blutbild machen lassen.
TSH ist jetzt bei 1,35.
Ansonsten nichts auffälliges, außer ein erhöhter Eisenwert. (Das ist komisch, da ich Vegetarier bin, aber keine Ahnung wo das herkommt).
Ich bin wirklich verzweifelt.
Besondern diese seltsame Benommenheit und die Sehnstörungen machen mir sehr zu schaffen. Das Nervenziehen ist zwar nervig, aber ich kann damit leben.. aber das Sehen beeinträchtigt mein Leben sehr.. meistens ist es von morgens bis abends so schlimm. Ab und an geht es morgens besser und wird im Laufe des Tages schlimmer.
In Abgedunkelten Räumen ist es besser als draußen.. könnte aber auch von der Bindehautentzündung kommen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.. ich hab natürlich Angst vor dem CT und MRT.. andererseits will ich endlich wissen was mit mir los ist.
Von der Ärzten fühle ich mich häufig nicht ernst genommen, sie denken immer, mir ist halt ein bisschen schwindlig und das wars. Jeder sagt, ich soll dem Stress entgehen und das geht sicher einfach so weg. Ich habe aber gar keinen Stress, ich arbeite nur 2x die Woche und habe ansonsten Semesterferien.
Ich trinke genug, gehe täglich spazieren und mache meine Übungen.
Ich bin sonst nie krank und war in den letzten Wochen öfter beim Arzt als die letzten 10 Jahre..
Ich weiß nicht was ich noch tun soll... und hab Angst, dass das nie weggeht und keiner mir sagen kann was es ist. :keineahnung:
Hat vielleicht jemand eine Idee was das sein könnte?
Und zu wem ich noch gehen soll?