Themenstarter
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- 01.02.08
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- 2.058
Hallo @all,
Benfotiamin ist eine fettlösliche Form des Vitamin B1 (Thiamin). Es ist dadurch erheblich besser gewebsgängig und erreicht eine 5-10 fach höhere Bioverfügbarkeit gegenüber wasserlöslichen Thiamin.
In der Schulmedizin ist diese Form noch ziemlich unbekannt, obgleich es in Dtl. als (verschreibungsfreies) Medikament unter dem Namen "Milgamma" (allerdings mit Titanoxid und Nano-Siliziumdioxid verunreinigt) erhältlich ist. Die Kassen bezahlen es natürlich nicht, auch weil es deutlich teurer als einfaches Thiamin ist. Zum Glück gibt es Alternativen im Internet. In Kürze will auch die Reinhildis-Apo uns mit Benfotiamin, selbst (und preiswert) abgefüllt in Kapseln, beliefern. Wir diskutieren das gerade hier im Forum.
Vitamin B1 hoch dosiert zuzuführen ist grundsätzlich bei vorliegendem Thiaminmangel sinnvoll. Anderenfalls reicht wohl eine geringere Dosis in einem guten B-Komplex (ein solcher ist für jeden Erwachsenen sinnvoll). Mir ist allerdings kein B-Komplex bekannt, der die fettlösliche statt der wasserlöslichen Form verwendet.
Wie es zu einem Thiaminmangel kommen kann und wie ich ich dazu kam, habe ich in diesem Thread beschrieben.
Eine Behandlung mit hochdosiertem Benfotiamin ist ein eigenes Thema wert. Einige im Forum sind, von Dr. Kukl. in die Spur geschickt, bereits am hoch dosieren. Ich tue das nun seit fast zwei Monaten.
So, an dieser Stelle ist es Zeit zum Hopsen. :freu::freu: Das Zeug wirkt gigantisch.
Allerdings tut es das bei mir nur hoch dosiert, denn Benfotiamin nahm ich schon seit über einem Jahr in einer geringen Dosis (150 mg) - ohne das sich spürbar etwas veränderte (Allerdings senkte es die LPR drastisch).
Damit wir uns nicht falsch verstehen, 150 mg gilt für die DGE und die Schulmedizin schon als hoch dosiert. Die tägliche zur Zufuhr empfohlene Menge der DGE beträgt bei Erwachsenen 1,2 mg (1,1 w/1,3m). Gängige Präparate zur Behandlung eines Mangels enthalten 100 mg - alles wasserlösliche Formen.
Wenn ich von "hochdosiert" schreibe, meine ich etwa 1000 mg. Die bessere Bioverfügbarkeit eingerechnet, liegen wir damit bei ungefähr dem 5000-fachen der von der DGE empfohlenen Dosis. :lolli:
Ziel der Aktion ist es den Pyruvatmetabolismus in Gang zu bringen (sofern es dort, wie bei mir, Probleme gibt). Wenn das klappt, kommt über den Citratzyklus mehr Energie in die Zelle.
Erste Wirkungen waren bei mir bei 750 mg (3x250mg) zu spüren., bei 1000 mg sind die Wirkungen jedoch stabiler. Ob die Steigerung auf 1250 mg etwas bringt, bin ich mir noch nicht sicher, die Wirkung ist auch bei diesem Schritt noch einmal stärker.
Mir geht es körperlich deutlich besser, ich fühle mich kräftiger, kann länger stehen und muss nicht mehr den ganzen Tag rumsitzen. Die Schleimhäute wirken durchbluteter. Der Nebel im Kopf lichtet sich, es ist als würde ich, noch langsam, aus einem Wachkoma herauskommen. Der Schlaf wird von Tag zu Tag erholsamer. Das Herz schlägt die ersten Tage nach der Dosiserhöhung fester, das stört sogar etwas beim Einschlafen. Ich fühle mich leicht stressresistenter. Meine Trigeminusreizung geht spürbar zurück.
Es gibt auch unangenehme Wirkungen. [/SIZE][/FONT][FONT=Arial, Arial, Helvetica]Die Augen zucken leicht horizontal hin und her, wenn der Benfotiaminspiegel steigt. Das ist ein Zeichen der Wirkung auf meine Erkrankung und positiv zu bewerten.
Ich komme bei körperlicher Belastung in Zustände, die ich aus meiner Jugend kenne. Das sind leichte Schwächeanfälle, die dazu führen können, dass ich mich hinsetzen muss. Nachts kommt es gegen 4 Uhr zu Beklemmungen. Die Beklemmungen sind psychische Reaktivierungen meines Geburtstraumas. Ich vermute erhöhte Entgiftungsvorgänge mit Leberüberlastung dahinter. Hier hilft leichte Dosisreduzierung.
Mit Dosisreduzierung geht jedoch auch die Wirkung zurück. 750 mg sind bei mir schon riskant wenig. Die Zufuhr muss kontinuierlich über den Tag erfolgen und darf nicht unterbrochen werden, sonst bricht die Wirkung sehr schnell in sich zusammen.
Eine Woche hatte ich (weil ich zu Besuch war) täglich eine Kanne Tee getrunken. Dadurch war die Wirkung eliminiert worden. Gleiches kann durch Alkohol, Kaffee und rohen Fisch geschehen.
So, genug geschrieben, ich freue mich auf eure Erfahrungen mit Benfo.
[/FONT]
Benfotiamin ist eine fettlösliche Form des Vitamin B1 (Thiamin). Es ist dadurch erheblich besser gewebsgängig und erreicht eine 5-10 fach höhere Bioverfügbarkeit gegenüber wasserlöslichen Thiamin.
In der Schulmedizin ist diese Form noch ziemlich unbekannt, obgleich es in Dtl. als (verschreibungsfreies) Medikament unter dem Namen "Milgamma" (allerdings mit Titanoxid und Nano-Siliziumdioxid verunreinigt) erhältlich ist. Die Kassen bezahlen es natürlich nicht, auch weil es deutlich teurer als einfaches Thiamin ist. Zum Glück gibt es Alternativen im Internet. In Kürze will auch die Reinhildis-Apo uns mit Benfotiamin, selbst (und preiswert) abgefüllt in Kapseln, beliefern. Wir diskutieren das gerade hier im Forum.
Vitamin B1 hoch dosiert zuzuführen ist grundsätzlich bei vorliegendem Thiaminmangel sinnvoll. Anderenfalls reicht wohl eine geringere Dosis in einem guten B-Komplex (ein solcher ist für jeden Erwachsenen sinnvoll). Mir ist allerdings kein B-Komplex bekannt, der die fettlösliche statt der wasserlöslichen Form verwendet.
Wie es zu einem Thiaminmangel kommen kann und wie ich ich dazu kam, habe ich in diesem Thread beschrieben.
Eine Behandlung mit hochdosiertem Benfotiamin ist ein eigenes Thema wert. Einige im Forum sind, von Dr. Kukl. in die Spur geschickt, bereits am hoch dosieren. Ich tue das nun seit fast zwei Monaten.
So, an dieser Stelle ist es Zeit zum Hopsen. :freu::freu: Das Zeug wirkt gigantisch.
Allerdings tut es das bei mir nur hoch dosiert, denn Benfotiamin nahm ich schon seit über einem Jahr in einer geringen Dosis (150 mg) - ohne das sich spürbar etwas veränderte (Allerdings senkte es die LPR drastisch).
Damit wir uns nicht falsch verstehen, 150 mg gilt für die DGE und die Schulmedizin schon als hoch dosiert. Die tägliche zur Zufuhr empfohlene Menge der DGE beträgt bei Erwachsenen 1,2 mg (1,1 w/1,3m). Gängige Präparate zur Behandlung eines Mangels enthalten 100 mg - alles wasserlösliche Formen.
Wenn ich von "hochdosiert" schreibe, meine ich etwa 1000 mg. Die bessere Bioverfügbarkeit eingerechnet, liegen wir damit bei ungefähr dem 5000-fachen der von der DGE empfohlenen Dosis. :lolli:
Ziel der Aktion ist es den Pyruvatmetabolismus in Gang zu bringen (sofern es dort, wie bei mir, Probleme gibt). Wenn das klappt, kommt über den Citratzyklus mehr Energie in die Zelle.
Erste Wirkungen waren bei mir bei 750 mg (3x250mg) zu spüren., bei 1000 mg sind die Wirkungen jedoch stabiler. Ob die Steigerung auf 1250 mg etwas bringt, bin ich mir noch nicht sicher, die Wirkung ist auch bei diesem Schritt noch einmal stärker.
Mir geht es körperlich deutlich besser, ich fühle mich kräftiger, kann länger stehen und muss nicht mehr den ganzen Tag rumsitzen. Die Schleimhäute wirken durchbluteter. Der Nebel im Kopf lichtet sich, es ist als würde ich, noch langsam, aus einem Wachkoma herauskommen. Der Schlaf wird von Tag zu Tag erholsamer. Das Herz schlägt die ersten Tage nach der Dosiserhöhung fester, das stört sogar etwas beim Einschlafen. Ich fühle mich leicht stressresistenter. Meine Trigeminusreizung geht spürbar zurück.
Es gibt auch unangenehme Wirkungen. [/SIZE][/FONT][FONT=Arial, Arial, Helvetica]Die Augen zucken leicht horizontal hin und her, wenn der Benfotiaminspiegel steigt. Das ist ein Zeichen der Wirkung auf meine Erkrankung und positiv zu bewerten.
Ich komme bei körperlicher Belastung in Zustände, die ich aus meiner Jugend kenne. Das sind leichte Schwächeanfälle, die dazu führen können, dass ich mich hinsetzen muss. Nachts kommt es gegen 4 Uhr zu Beklemmungen. Die Beklemmungen sind psychische Reaktivierungen meines Geburtstraumas. Ich vermute erhöhte Entgiftungsvorgänge mit Leberüberlastung dahinter. Hier hilft leichte Dosisreduzierung.
Mit Dosisreduzierung geht jedoch auch die Wirkung zurück. 750 mg sind bei mir schon riskant wenig. Die Zufuhr muss kontinuierlich über den Tag erfolgen und darf nicht unterbrochen werden, sonst bricht die Wirkung sehr schnell in sich zusammen.
Eine Woche hatte ich (weil ich zu Besuch war) täglich eine Kanne Tee getrunken. Dadurch war die Wirkung eliminiert worden. Gleiches kann durch Alkohol, Kaffee und rohen Fisch geschehen.
So, genug geschrieben, ich freue mich auf eure Erfahrungen mit Benfo.
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