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Hallo zusammen,
manche werden jetzt denken, was soll dieses Thema in der Nitrostressrubrik. Darauf will ich mit der Gegenfrage antworten: Wie kann man an einer Alkoholikerkrankheit erkranken, ohne Alkohol zu trinken?
Die Antwort kennen alle, die in Rostock schon den Atemlufttest (u.a. auf Ethanol 143,92 ppb [274,9mcg/m3], Norm: n.n.) gemacht haben. Alkohol braucht man nicht zu trinken, wenn man genügend davon selbst produziert und Alkohol führt (neben Schwarztee und Kaffee) zu Thiaminmangel.
Zum Thema:
Liegt gleichzeitig eine genetisch bedingte Funktionsstörung des Enzyms Transketolase, kommt es zu einer Störung des Kohlenhydratstoffwechsels.
Im Wernicke-Korsakow-Syndrom wird eine Gruppe von Gesundheitsstörungen zusammengefasst. Sie alle beruhen auf Thiaminmangel.
Dabei kommt es zu einer besonderen Art von Gedächtnisverlust, die anterograde Amnesie.
Eine ganze Reihe der o.g. Symptome trifft bei mir zu. Psychosen und Konfabulationen sind glücklicher Weise nicht dabei. Die mit den Augen verbunden Symptome habe ich aber schon seit früher Kindheit.
Wie es aussieht, hat Dr. Kukl. bei mir hier ein Grundproblem ans Licht gehoben.
Bei Dosen um 1000 mg Benfotiamin (und höher) erziele ich eine deutliche Verbesserung meiner Symptome.
Für ein labordiagnostisches Vorgehen habe ich folgende Hinweise gefunden:
Zu Nährstoffinteraktionen finden sich Aussagen bei Taxofit.de
manche werden jetzt denken, was soll dieses Thema in der Nitrostressrubrik. Darauf will ich mit der Gegenfrage antworten: Wie kann man an einer Alkoholikerkrankheit erkranken, ohne Alkohol zu trinken?
Die Antwort kennen alle, die in Rostock schon den Atemlufttest (u.a. auf Ethanol 143,92 ppb [274,9mcg/m3], Norm: n.n.) gemacht haben. Alkohol braucht man nicht zu trinken, wenn man genügend davon selbst produziert und Alkohol führt (neben Schwarztee und Kaffee) zu Thiaminmangel.
Zum Thema:
Quelle: Mangelsymptome | www.vitalstoff-lexikon.deZu den klinischen Symptomen eines Thiaminmangels zählen
* Störungen im Kohlenhydratstoffwechsel – Erhöhung des Pyruvat- und Laktatspiegels im Blut als Folge der herabgesetzten Pyruvatdecarboxylierung, (sekundäre) Azidose, verminderte Thiaminausscheidung im Urin (normal >66 µg/24 Stunden, marginal 27-65, schwerer Mangel <27) [13]
* Bei der akuten Form des ausgeprägten Thiaminmangels kommt es klinisch zur metabolischen Azidose (Störungen im Säure-Basen-Haushalt aufgrund der Zunahme der organische Säuren, wodurch der pH-Wert des Blutes unter 7,36 sinkt) – unter Umständen in Verbindung mit Herzversagen [2]
* Periphere Neuropathien – Erkrankung des peripheren Nervensystems, neurologische Störungen, Störungen in der neuromuskulären Informationsübertragung – insbesondere in den Extremitäten mit dem höchsten Aktivitätsgrad [5, 14, 15, 17, 19, 20]
* Muskelatrophie – Muskelschwund, fortschreitender Verlust der Muskelmasse sowie -kraft und eingeschränkte beziehungsweise aufgehobene Muskelfunktion – einhergehend mit Muskelschwäche, Muskelschmerzen und -krämpfen (Wadenkrämpfe), unwillkürlichen Muskelzuckungen und einer erhöhten Anfälligkeit [5, 14, 15, 17, 19, 20]
* Tachycardie – Herzrhythmusstörungen mit gesteigerter Herzfrequenz, anhaltende Pulsbeschleunigung auf über 100 regelmäßige Schläge pro Minute, ohne dass ein vermehrter Bedarf an Herzpumpkraft besteht [5, 14, 15, 19, 20]
* Veränderungen im Elektrokardiogramm [17]
* Einschränkung der Leistungsfähigkeit [5]
* Gedächtnisverlust [5, 14, 15, 17, 19, 20]
* Psychische Labilität in Form von Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Depressionen und Angstzuständen[17]
* Apathie – Teilnahmslosigkeit, mangelnde Erregbarkeit sowie Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen [14, 15, 19, 20]
* Schlafstörungen [14, 15, 19, 20]
* Appetitlosigkeit [17]
* Anorexie [14, 15, 17, 19, 20]
* Gastrointestinale Störungen – Nausea (Übelkeit, Brechreiz) [14, 15, 17, 19, 20]
* Herabsetzung der Magensaftsekretion [17]
Zentralnervöse Ausfallerscheinungen treten erst auf, wenn der Vitamin B1-Gehalt im Gehirn unter 20 % des normalen Spiegels abfällt [8, 16]. Die Thiamin-Konzentrationen in Herz, Leber und Nieren sowie die Harnausscheidung sinken im Gegensatz zum Thiamin-Gehalt im Gehirn sehr viel schneller [8, 16].
Liegt gleichzeitig eine genetisch bedingte Funktionsstörung des Enzyms Transketolase, kommt es zu einer Störung des Kohlenhydratstoffwechsels.
Quelle: Transketolase WikipediaTransketolase (TK) (Gen: TKT) ist der Name für Enzyme, die eine Ketolgruppe von Xylulose-5-phosphat auf ein Aldol übertragen, meist Ribose-5-phosphat. Dieser Reaktionsschritt, zusammen mit dem der Transaldolase, verbindet die Glykolyse mit dem Pentosephosphatweg. ... Mutationen am TKT-Gen führen zum Mangel an Transketolase-Aktivität, was zusammen mit Mangel an ihrem Coenzym Thiamin (Vitamin B1) zum Wernicke-Korsakow-Syndrom bei Alkoholikern führt.
Im Wernicke-Korsakow-Syndrom wird eine Gruppe von Gesundheitsstörungen zusammengefasst. Sie alle beruhen auf Thiaminmangel.
Quelle: Mangelsymptome | www.vitalstoff-lexikon.deWernicke-Enzephalopathie (zerebrale Form) nach Carl Wernicke
Neurologische Symptome
* Nystagmus („Augenzittern“) – unkontrollierbare, rhythmische Bewegungen eines Organs, üblicherweise der Augen [7, 9]
* Doppeltsehen [7, 9]
* Ophthalmoplegie – Augenmuskellähmung [7, 9]
* Zerebelläre Ataxie – neurologische Störung der üblichen Bewegungsabläufe und der Gleichgewichtsregulierung [7, 9]
* Paralyse – vollständige Lähmung der motorischen Nerven eines Körperteils – beim Wernicke-Korsakow-Syndrom handelt es sich um eine Paralyse des 6. Hirnnervs [7, 9
* Polyneuropathie (burning Feet Syndrom) [7, 9]
* Reflexstörungen [7, 9]
Sonstige Merkmale
* Psychosen – schwere psychische Störungen, die mit einem zeitweiligen weitgehenden Verlust des Realitätsbezugs einhergehen; zu den auffälligen Symptomen gehören Wahn und Halluzinationen [7, 9]
* Gedächtnisverlust [7, 9]
* Bewusstseinsstörungen, Desorientiertheit [7, 9]
* Apathie und Somnolenz (Benommenheit mit abnormaler Schläfrigkeit) [7, 9]
* Überregbarkeit [7, 9]
* Vegetative Störungen, wie Hypotonie (niedriger Blutdruck mit unzureichender Durchblutung),
* Hypothermie (Unterkühlung) und Hyperhidrose (übermäßige Schweißproduktion) [7, 9]
Dabei kommt es zu einer besonderen Art von Gedächtnisverlust, die anterograde Amnesie.
Quelle: Anterograde Amnesie WikipediaBei der anterograden Amnesie (auch: Ekmnesie[1]) ist die Merkfähigkeit für neue Bewusstseinsinhalte massiv reduziert. So können neue Dinge nur noch für ein bis zwei Minuten im Gedächtnis erhalten werden, ehe sie wieder vergessen werden. ...
Eine fast ausschließlich anterograde Amnesie liegt beim Korsakow-Syndrom vor, von dem rund 5 % aller chronisch Alkoholkranken betroffen sind. Vor allem das deklarative Gedächtnis (Faktenwissen) ist – bei intaktem Allgemeinwissen und Intelligenz – stark beeinträchtigt, was meist zur Konfabulation führt, indem im sozialen Rahmen die Erinnerungslücken durch Geschichten und Notlügen überbrückt werden.
Eine ganze Reihe der o.g. Symptome trifft bei mir zu. Psychosen und Konfabulationen sind glücklicher Weise nicht dabei. Die mit den Augen verbunden Symptome habe ich aber schon seit früher Kindheit.
Wie es aussieht, hat Dr. Kukl. bei mir hier ein Grundproblem ans Licht gehoben.
Bei Dosen um 1000 mg Benfotiamin (und höher) erziele ich eine deutliche Verbesserung meiner Symptome.
Für ein labordiagnostisches Vorgehen habe ich folgende Hinweise gefunden:
www.aok.de/bund/tools/medicity/diagnose.php?icd=2178Anhaltspunkte für einen Vitamin-B1-Mangel sind erniedrigte Thiaminkonzentrationen im Vollblut und in den Erythrozyten (rote Blutkörperchen), eine verminderte Thiaminausscheidung im Urin sowie eine erniedrigte Transketolaseaktivität.
Zu Nährstoffinteraktionen finden sich Aussagen bei Taxofit.de
Damit dürfte auch klar werden, wieso Magnesium bei mir so umwerfende Ergebnisse erzielte.Folsäure
Folsäure-Mangel vermindert die Resorption von Thiamin.
Magnesium
Magnesium-Mangel stört die Umwandlung von Thiamin zu Thiamin-Pyrophosphat (aktive Form).