Bei Herzinsuffizienz : Wirkstoff Empagliflozin

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Bei einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Pumpfraktion – der häufigsten Form der Herzschwäche bei älteren Menschen – gab es bisher keine durch Evidenz gesicherte Behandlungsmöglichkeit. Jetzt hat eine groß angelegte klinische Studie unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Anker von der Charité – Universitätsmedizin Berlin erstmals ein Medikament identifiziert, das sich klar positiv auf die Prognose der Patientinnen und Patienten auswirkt: der Wirkstoff Empagliflozin. Er senkt für die Betroffenen die Wahrscheinlichkeit, in ein Krankenhaus eingewiesen zu werden oder an einer kardiovaskulären Ursache zu sterben, um 21 Prozent.

Wenn das Herz es nicht mehr schafft, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen, spricht man von Herzschwäche, der sogenannten Herzinsuffizienz. Organe wie Muskeln, Nieren oder Gehirn werden nicht mehr optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, was sich zunächst oft als vorübergehende Erschöpfung bei körperlicher Belastung und Kurzatmigkeit bemerkbar macht. Schreitet die Krankheit weiter fort, kommen die Betroffenen schon bei leichter Bewegung oder sogar in Ruhe außer Atem. Auch Wassereinlagerungen beispielsweise an den Knöcheln sind Zeichen eines schwachen Herzens. Die Symptome schränken dabei nicht nur die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten ein: Wird die Herzschwäche nicht behandelt, steigt die Wahrscheinlichkeit, in den nächsten fünf Jahren daran zu sterben, auf bis zu 50 Prozent. Von den geschätzt bis zu vier Millionen Personen mit Herzschwäche in Deutschland sterben jedes Jahr mehr als 40.000 Menschen. ...


Auf dem Markt gibt es JARDIANCE : https://www.ema.europa.eu/en/documents/overview/jardiance-epar-summary-public_de.pdf

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
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das medikament wird schon lange und mit ganz erheblichen nebenwirkungen bis hin zu nierenversagen bei diabetikern eingesetzt.



auch bei einer herzinsuffizienz sollte man schauen, warum die besteht und wie man sie mit natürlichen mitteln oder wenn das nicht ausreichend geht mit unschädlichen wie z.b. richtig angewendeten homöop. mitteln bessern oder beheben kann (entspricht ja auch dem eigentlichen sinn des forums).

ich hatte mangels infos vor ca. 40 jahren auch längere zeit eine ganz erhebliche herzinsuffizienz.

eine bekannte wollte sogar den notarzt rufen, weil ich nach wenigen treppen (sie wohnte in einem haus ohne aufzug) nicht nur luftprobleme hatte, sondern auch kreidebleich war und blaue lippen hatte. da sie wußte, daß ich ca. ein jahr vorher noch völlig problemlos sehr anstrengenden sport machen konnte, war sie sehr besorgt.

ich war dann kurze zeit später beim kardiologen und der hat das belastungs-ekg sofort wieder abgebrochen.
er hat es überhaupt nur gemacht bzw. machen wollen, weil ich jung war (ca. 30) und absolut gesund aussah und er mir wohl nicht geglaubt hat, daß es so kraß war.
da ich wieder blaue lippen also sauerstoffmangel hatte, sollte ich zuerst mal zum lungenfacharzt gehen. die lungenfunktion war da tatsächlich weit unter 50 %.
die ursachen von herzinsuffizienz und reduzierter lungenfunkion haben aber beide ärzte nicht interessiert. ich sollte pillen schlucken und asthmaspray verwenden.
da ich keine lust hatte auch noch die nebenwirkungen der medis zu bekommen, hab ich die sache lieber selbst in die hand genommen und es gsd auch wieder hinbekommen.
und das ohne chem. pillen usw. und bis zum exrem-crash anfang vorigen jahres war es auch völlig ok und sogar besser als in dem alter üblich. dann schlagartig ganz schlecht und mittlerweile wieder besser, wenn auch noch nicht so gut wie vorher, aber das bekomm ich hoffentlich auch noch hin.
 
Hallo sunny,

ich habe diesen Thread bewußt in die Rubrik "Diabetes" gestellt. Dein Beispiel passt insofern nur teilweise hierhin, denn Du hattest doch keinen Diabetes damals?

Wenn aber Menschen schon lange mit Diabetes beschäftigt sind, evtl. Insulin spritzen und dadurch erst Recht auch herzmäßig gefährdet sind, könnte Jardiance evtl. doch einen Versuch wert sein.

Grüsse,
Oregano
 
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es geht nicht darum wer recht hat, sondern darum, daß niemand pillen schluckt, die ihm schaden und die noch nicht mal nötig sind, weil es auch unschädliche gibt.


lg
sunny
 
... pillen schluckt, die ihm schaden und die noch nicht mal nötig sind, weil es auch unschädliche gibt. ..

Hallo sunny,

welche unschädliche Pillen meinst Du damit?

Grüsse,
Oregano
 
Kannst Du homöopathische Mittel nennen, die in Frage kommen?

Grüsse,
Oregano
 
es gibt in der homöopathie, wenn man sie richtig durchgeführt, keine mittel für best. krankheiten, sondern nur spez. mittel für einen best. menschen im jeweiligen zustand.

selbst das, was einem z.b. mal bei einer grippe geholfen hat, ist bei der nächsten grippe evtl. wirkungslos.

außerdem müssen die div. symptome, begleiterscheinungen usw. auch noch gewichtet werden.

deswegen kann man sich auch nicht so gut selbst behandeln, weil das, was einem selbst besonders wichtig oder besonders schlimm erscheint, evtl. eher unwichtig ist und ein kl. symptom, das man nicht schlimm findet oder garnicht richtig bemerkt hat, ist das entscheidende. usw.usw.

und wenn man ein nicht wirklich passendes gibt oder die falsche potenz (hochpotenzen sollte man als laie sowieso nicht anwenden), kann es passieren, daß der "fall" "verdorben" is, d.h. das eigentlich heilende mittel nicht mehr richtig wirkt. usw. usw.

manche mittel werden zwar bei häufigen krankheiten usw. rel. oft und rel. erfolgreich angewendet, aber nicht zur heilung, sondern zur symptombeseitigung.
z.b. galphimia d6 hilft bei heuschnupfen usw. rel. oft, aber auch nicht immer und auch nur vorübergehend.



lg
sunny
 
So so - "keine gesicherte Behandlungsmöglichkeit". Von Strophantin, das jahrzehntelang eine gesicherte und vor allem erfolgreiche Behandlungsmöglichkeit war, noch nie etwas gehört??
 
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