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- 18.07.09
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Hallo Hakushi
bei einem gesunden Menschen werden 65% des Kaliums (K) über den proximalen Tubulus und 25% über die Henle-Schleife resorbiert. Dh. Die Ausscheidungsmenge über Urin und Stuhl beträgt 0,5-7%, daraus ist die evolutionäre Wichtigkeit des K für den menschlichen Körper genau wie NA+ zu sehen.
Hauptsächlich werden heute 10 Ursachen (.wikipedia. chronisches-Nierenversagen) für eine Niereninsuffizienz (CNI) angesehen, die auch einen unterschiedlichen K-Stoffwechsel zur folge haben. So kommt es z.B. bei einer Glomerulonephritis zur Schädigung des proximalen Tubulus mit verminderter Resorption von K die am Beginn einer CNI zur Hypokalämie führen kann.
Mit zunehmender CNI sinkt die K-Urinausscheidung, aber das größere Problem ist die schlecht Verschiebung von K vom EZR in den IZR.
Es ist heute bekannt, dass bei HD-Patiten die intrazelluläre K-Konzentration erniedrigt ist und während der Dialyse noch weiter abnimmt. Da eine Bestimmung des Gesamtkörperkaliums nicht möglich ist, wird trotz aller Problematik die Plasmakonzentration als Surogatparameter angesehen. Dabei wird ein prädialytischer Wert von unter 6 mmol/L angestrebt, da dann die Symptome einer Hypokalämie und EKG-Veränderungen seltener auftreten.
Die Steigerung der ATPhase, um K in den IZR zu verschieben, steht nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung aber auch undefinierte urämische Toxine verhindern eine Kaliumverteilung und natürlich der S-B-Haushalt. Verstärkt tritt heute die Hyperkalämie durch Medikamente, wie b-Blocker, ACE-Hemmer und AT-1-Rezeptor-Antagonisten, auf.
Zum Thema Citrate: es wird auch heute in der Nephrologie so gesehen, das bei oraler Zufuhr Citrate günstiger sind (Nephrologie News 1.10) Aber Bikarbonate aus Magnesiumcarbonat oder Calciumcarbonat sind wichtige Puffer-Mineralien, besonders für die Aufrechterhaltung des Blut-pH-Wertes die zusätzlich noch PO4 senken und für Magnesium sorgen. Eine Überdosierung sollte allerdings vermieden werden (Verkalkungsgefahr) Empfehlenswert ist eine Mischung von Citraten oral und Bikarbonat an der HD.
In der Hoffnung Deine Fragen beantwortet zu haben,
schöne österliche Tage wünscht Dir peter
bei einem gesunden Menschen werden 65% des Kaliums (K) über den proximalen Tubulus und 25% über die Henle-Schleife resorbiert. Dh. Die Ausscheidungsmenge über Urin und Stuhl beträgt 0,5-7%, daraus ist die evolutionäre Wichtigkeit des K für den menschlichen Körper genau wie NA+ zu sehen.
Hauptsächlich werden heute 10 Ursachen (.wikipedia. chronisches-Nierenversagen) für eine Niereninsuffizienz (CNI) angesehen, die auch einen unterschiedlichen K-Stoffwechsel zur folge haben. So kommt es z.B. bei einer Glomerulonephritis zur Schädigung des proximalen Tubulus mit verminderter Resorption von K die am Beginn einer CNI zur Hypokalämie führen kann.
Mit zunehmender CNI sinkt die K-Urinausscheidung, aber das größere Problem ist die schlecht Verschiebung von K vom EZR in den IZR.
Es ist heute bekannt, dass bei HD-Patiten die intrazelluläre K-Konzentration erniedrigt ist und während der Dialyse noch weiter abnimmt. Da eine Bestimmung des Gesamtkörperkaliums nicht möglich ist, wird trotz aller Problematik die Plasmakonzentration als Surogatparameter angesehen. Dabei wird ein prädialytischer Wert von unter 6 mmol/L angestrebt, da dann die Symptome einer Hypokalämie und EKG-Veränderungen seltener auftreten.
Die Steigerung der ATPhase, um K in den IZR zu verschieben, steht nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung aber auch undefinierte urämische Toxine verhindern eine Kaliumverteilung und natürlich der S-B-Haushalt. Verstärkt tritt heute die Hyperkalämie durch Medikamente, wie b-Blocker, ACE-Hemmer und AT-1-Rezeptor-Antagonisten, auf.
Zum Thema Citrate: es wird auch heute in der Nephrologie so gesehen, das bei oraler Zufuhr Citrate günstiger sind (Nephrologie News 1.10) Aber Bikarbonate aus Magnesiumcarbonat oder Calciumcarbonat sind wichtige Puffer-Mineralien, besonders für die Aufrechterhaltung des Blut-pH-Wertes die zusätzlich noch PO4 senken und für Magnesium sorgen. Eine Überdosierung sollte allerdings vermieden werden (Verkalkungsgefahr) Empfehlenswert ist eine Mischung von Citraten oral und Bikarbonat an der HD.
In der Hoffnung Deine Fragen beantwortet zu haben,
schöne österliche Tage wünscht Dir peter