Themenstarter
- Beitritt
- 12.09.09
- Beiträge
- 22
Ich möchte mich hier einmal fragend an das Forum wenden, da ich seit einigen Jahren mit einem Problem zu tun habe, für das ich bislang absolut keine Lösung gefunden habe.
Angefangen hat es vor einigen Jahren, als ich auf der Autobahn beim LKW-Überholen einen Adrenalinstoß und Kontrollverlustsgefühle bekam, sodaß ich nur mehr langsam auf der rechten Spur weiterfahren konnte.
Um Euch die Geschichte etwas abzukürzen: Die Symptomatik wurde immer schlimmer, sodaß es irgendwann kaum mehr möglich war, um die nächste Ecke zu fahren, ohne das massive Gefühl zu haben, daß das Auto mit einem fährt und nicht man mit dem Auto - also Gefühl des absoluten Kontrollverlustes einhergehend mit den entsprechenden Schreckreaktionenen. Ich bin irgendwie übersensibilisiert bzw.überschreckhaft.
Da ich eine gewisse Angstgeschichte habe und bei diesen körperliche Untersuchungen nie etwas ergaben, habe ich versucht über die psychische Ebene zu arbeiten. Ich machte also 3 Psychotherapien - die ersten beiden über ein gutes Jahr, die letzte nur mehr über einige Monate. Obwohl alles mögliche umgegraben wurde, gab es null positive Wirkung auf die Symptomatik - ganz im Gegenteil, sie wurde immer schlimmer. Ich weiß nicht, ob wegen der Therapien, in jedem Fall in jenem Zeitraum, als ich sie machte.
Ich habe mich immer wieder konfrontiert (bzw. versuche es immer wieder) - was bleibt ist die Symptomatik. Mal weniger schlimm, mal extrem schlimm. Autobahn geht gar nicht, Landstrasse fast gar nicht mehr oder nur kurze Abschnitte.
Auch kann ich nicht mehr ganz nachvollziehen, daß das ganze deshalb schlimmer wurde, weil ich vermieden hätte, denn ich habe mich ja trotz der Symptomatik immer wieder hartnäckig ins Auto gesetzt. Die Angst/Symptomatik schlug meist noch härter zurück. Keine Spur von Desensibilisierung.
Sport hat sich zu Beginn noch positiv ausgewirkt - mittlerweile stelle ich fest, daß es bei körperlicher und/oder geistiger Müdigkeit tendentiell oft viel schlimmer ist.
Progressive Muskelentspannung und Atemtraining haben mir auch nicht viel gebracht - ich habe dann das Gefühl, daß ich mich noch mehr auf meine Symptome bzw. den Körper konzentriere.
Streß hatte ich, als es ausbrach - mittlerweile kann ich allerdings nicht behaupten, daß ich extremen Streß hätte.
Ich bin absolut ratlos, weil ich einfach nicht mehr weiß, was ich tun soll oder wo ich nach der Ursache suchen soll. Einerseits denke ich mir, daß es wohl ein psychisches Problem ist, andererseits fällt es mir mittlerweile aber schwer zu glauben, daß alles NUR ein psychisches Problem ist. Zumal ja die Konfrontation zumindest irgendeine Wirkung zeigen müßte. Irgendwie habe ich zunehmend das Gefühl, daß irgendetwas anderes dahinter steht. Etwas, was die psychische Reaktion/Angst eigentlich erst auslöst.
Aber was kann es wiederum für ein körperliches Problem geben, daß sich eigentlich nur beim Autofahren zeigt ?
Oft kann ich auch objektiv nicht mehr wirklich beurteilen, ob ich fahrtüchtig bin oder nicht. Passiert ist zwar noch nie etwas, nur ist die Symptomatik teils so stark, daß sie ein vernünftiges Fahren fast unmöglich macht ("fast", weil es ja dann doch IRGENDwie geht, auch wenn es oft der totale Horror ist)
Zur Symptomatik selbst - die ist schwer zu beschreiben:
Es ist irgendwie ein Gefühl von totalem Kontrollverlust, gepaart mit Adrenalinstössen, dem Gefühl alle paar Sekunden in den Gegenverkehr oder Graben zu fahren - selbst bei sehr geringen Geschwindigkeiten, durch das regelmäßige Erschrecken Muskelverspannung. Oft so ein Gefühl, daß man zwar im Auto sitzt und das Lenkrad hält, aber nur Passagier ist. Irgendwie auch ein Schwächegfühl.
Es ist in gewisser Weise eine Art Schwindel. Wie wenn man Bewegungen des Autos wahrnimmt, die gar nicht stattfinden.
Den Führerschein habe ich seit gut 18 Jahren und bin immer gerne und viel gefahren. Schweren Unfall hatte ich auch nie.
Tja, meine Hoffnung ist schon ziemlich limitiert - aber vielleicht hat ja irgendjemand eine Idee oder Erfahrung, die er mir mitteilen kann ?
Angefangen hat es vor einigen Jahren, als ich auf der Autobahn beim LKW-Überholen einen Adrenalinstoß und Kontrollverlustsgefühle bekam, sodaß ich nur mehr langsam auf der rechten Spur weiterfahren konnte.
Um Euch die Geschichte etwas abzukürzen: Die Symptomatik wurde immer schlimmer, sodaß es irgendwann kaum mehr möglich war, um die nächste Ecke zu fahren, ohne das massive Gefühl zu haben, daß das Auto mit einem fährt und nicht man mit dem Auto - also Gefühl des absoluten Kontrollverlustes einhergehend mit den entsprechenden Schreckreaktionenen. Ich bin irgendwie übersensibilisiert bzw.überschreckhaft.
Da ich eine gewisse Angstgeschichte habe und bei diesen körperliche Untersuchungen nie etwas ergaben, habe ich versucht über die psychische Ebene zu arbeiten. Ich machte also 3 Psychotherapien - die ersten beiden über ein gutes Jahr, die letzte nur mehr über einige Monate. Obwohl alles mögliche umgegraben wurde, gab es null positive Wirkung auf die Symptomatik - ganz im Gegenteil, sie wurde immer schlimmer. Ich weiß nicht, ob wegen der Therapien, in jedem Fall in jenem Zeitraum, als ich sie machte.
Ich habe mich immer wieder konfrontiert (bzw. versuche es immer wieder) - was bleibt ist die Symptomatik. Mal weniger schlimm, mal extrem schlimm. Autobahn geht gar nicht, Landstrasse fast gar nicht mehr oder nur kurze Abschnitte.
Auch kann ich nicht mehr ganz nachvollziehen, daß das ganze deshalb schlimmer wurde, weil ich vermieden hätte, denn ich habe mich ja trotz der Symptomatik immer wieder hartnäckig ins Auto gesetzt. Die Angst/Symptomatik schlug meist noch härter zurück. Keine Spur von Desensibilisierung.
Sport hat sich zu Beginn noch positiv ausgewirkt - mittlerweile stelle ich fest, daß es bei körperlicher und/oder geistiger Müdigkeit tendentiell oft viel schlimmer ist.
Progressive Muskelentspannung und Atemtraining haben mir auch nicht viel gebracht - ich habe dann das Gefühl, daß ich mich noch mehr auf meine Symptome bzw. den Körper konzentriere.
Streß hatte ich, als es ausbrach - mittlerweile kann ich allerdings nicht behaupten, daß ich extremen Streß hätte.
Ich bin absolut ratlos, weil ich einfach nicht mehr weiß, was ich tun soll oder wo ich nach der Ursache suchen soll. Einerseits denke ich mir, daß es wohl ein psychisches Problem ist, andererseits fällt es mir mittlerweile aber schwer zu glauben, daß alles NUR ein psychisches Problem ist. Zumal ja die Konfrontation zumindest irgendeine Wirkung zeigen müßte. Irgendwie habe ich zunehmend das Gefühl, daß irgendetwas anderes dahinter steht. Etwas, was die psychische Reaktion/Angst eigentlich erst auslöst.
Aber was kann es wiederum für ein körperliches Problem geben, daß sich eigentlich nur beim Autofahren zeigt ?
Oft kann ich auch objektiv nicht mehr wirklich beurteilen, ob ich fahrtüchtig bin oder nicht. Passiert ist zwar noch nie etwas, nur ist die Symptomatik teils so stark, daß sie ein vernünftiges Fahren fast unmöglich macht ("fast", weil es ja dann doch IRGENDwie geht, auch wenn es oft der totale Horror ist)
Zur Symptomatik selbst - die ist schwer zu beschreiben:
Es ist irgendwie ein Gefühl von totalem Kontrollverlust, gepaart mit Adrenalinstössen, dem Gefühl alle paar Sekunden in den Gegenverkehr oder Graben zu fahren - selbst bei sehr geringen Geschwindigkeiten, durch das regelmäßige Erschrecken Muskelverspannung. Oft so ein Gefühl, daß man zwar im Auto sitzt und das Lenkrad hält, aber nur Passagier ist. Irgendwie auch ein Schwächegfühl.
Es ist in gewisser Weise eine Art Schwindel. Wie wenn man Bewegungen des Autos wahrnimmt, die gar nicht stattfinden.
Den Führerschein habe ich seit gut 18 Jahren und bin immer gerne und viel gefahren. Schweren Unfall hatte ich auch nie.
Tja, meine Hoffnung ist schon ziemlich limitiert - aber vielleicht hat ja irgendjemand eine Idee oder Erfahrung, die er mir mitteilen kann ?
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