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Auswirkungen verschiedener Messmethoden auf Laborwerte (u.a. Nitrotyrosin)
Hallo zusammen,
es ist ja hier immer wieder Thema, wie es zu - teilweise sehr - unterschiedlichen Referenzbereichen der Labore in Bezug auf einen bestimmten Parameter kommen kann. Auch bezüglich der Aussagekraft einzelner Parameter in Bezug auf bestimmte Fragestellungen treten immer wieder Fragen und Zweifel auf.
Eine entscheidende Rolle scheinen die jeweils angewandten Messmethoden zu spielen, sowohl für die Verlässlichkeit der Messung als auch für die Genauigkeit bzw. den Referenzbereich. Eine Rolle spielen dabei Störfaktoren wie z.B. "Matrixeffekte" (die Summe der Störeffekte aller Komponenten, die in einer Probe vorkommen).
Das Labor GANZIMMUN hat zur - wohl üblichen - Bestimmung von Nitrotyrosin mit einem ELISA (Enzyme Linked Immunosorbent Assay) interne Untersuchungen durchgeführt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass dieses Testverfahren aufgrund der hohen Schwankungsbreite der Ergebnisse ungeeignet ist. Dort werden alle Nitrostress-Untersuchungen mittels Flüssigkeits-Massenspektrometrie (die Abkürzung ist so weit ich weiß LC/MS) durchgeführt.
Siehe dazu z.B. nitrostress.de/forum_01/board_entry.php?id=138#p139
Die Untersuchung mittels Flüssigkeits-Massenspektrometrie ist in Bezug auf die hier relevanten Laborparameter nicht teurer als der ELISA!
Hallo zusammen,
es ist ja hier immer wieder Thema, wie es zu - teilweise sehr - unterschiedlichen Referenzbereichen der Labore in Bezug auf einen bestimmten Parameter kommen kann. Auch bezüglich der Aussagekraft einzelner Parameter in Bezug auf bestimmte Fragestellungen treten immer wieder Fragen und Zweifel auf.
Eine entscheidende Rolle scheinen die jeweils angewandten Messmethoden zu spielen, sowohl für die Verlässlichkeit der Messung als auch für die Genauigkeit bzw. den Referenzbereich. Eine Rolle spielen dabei Störfaktoren wie z.B. "Matrixeffekte" (die Summe der Störeffekte aller Komponenten, die in einer Probe vorkommen).
Das Labor GANZIMMUN hat zur - wohl üblichen - Bestimmung von Nitrotyrosin mit einem ELISA (Enzyme Linked Immunosorbent Assay) interne Untersuchungen durchgeführt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass dieses Testverfahren aufgrund der hohen Schwankungsbreite der Ergebnisse ungeeignet ist. Dort werden alle Nitrostress-Untersuchungen mittels Flüssigkeits-Massenspektrometrie (die Abkürzung ist so weit ich weiß LC/MS) durchgeführt.
Siehe dazu z.B. nitrostress.de/forum_01/board_entry.php?id=138#p139
Änderung der Normwerte von Labor zu Labor können auch durch die verwendete Methode zustande kommen. Wir verwenden für die Untersuchung der Nitrostress-Parameter die sogenannte Flüssigkeits-Massenspektrometrie. Ein hochempfindliches Verfahren mit dessen Hilfe kleinste Substanzmengen nachgewiesen werden können.
Andere Methoden wie Enzym-Immunoassays z.B. für Nitrotyrosin-Bestimmung wurden in unserem Labor getestet und als nicht ausreichend valide eingestuft.
Die Untersuchung mittels Flüssigkeits-Massenspektrometrie ist in Bezug auf die hier relevanten Laborparameter nicht teurer als der ELISA!
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