Themenstarter
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- 24.09.04
- Beiträge
- 968
Ich möchte mit diesem Beitrag ein neues Thema aufgreifen. Uma hat mich mit ihrer Antwort vom 8. Okt. auf meinen Beitrag unter „Kindheitserlebnisse verarbeiten“ dazu bewogen, eine eigene Rubrik zu eröffnen.
Es kommt auch heute immer wieder vor, dass ein Elternteil oder beide völlig fixiert sind, dass das zu gebärende Kind ein Knabe oder ein Mädchen sein muss.
Sei es, weil ein Stammhalter „her“ muss, ein Geschäfts- oder Bauernhofnachfolger, oder weil für das „totale Glück“ noch das Gegengeschlecht fehlt, oder weil ein Geschlecht aus welchen Gründen auch immer bevorzugt wird etc.
Diesen Eltern (oder Grosseltern) ist offensichtlich nicht bewusst, wie schwer sie es damit einem neuen Erdenbürger machen, in diese Welt einzutreten. Würden sie einmal versuchen, sich in das noch zu gebärende Menschen-Seelen-Wesen einzufühlen, wie das sein könnte, könnten sie sich vielleicht von ihrer Fixierung lösen....
Ein Arzt hatte auch festgestellt, dass eine solche Fixierung einen Einfluss auf den Geburtsverlauf bzw. auf die Lage des Kindes in der Gebärmutter hat, z.B. vermehrte Steisslage.
Ich kenne mehrere Personen, die in dieser Erwartungshaltung geboren wurden. Das kann sich als Prägung auswirken von: ich bin nicht in Ordnung, so wie ich bin; sich abgelehnt zu fühlen; wenn ich das andere Geschlecht wäre, würde ich geliebt (könnte mir vorstellen, dass daraus der (unbewusste) Wunsch für eine Geschlechtsumwandlung entstehen könnte, im Doc-Film über Coco ist ein solcher Hinweis erkennbar); ich kann machen was ich will, es reicht nie aus, dass ich geliebt werde; Abhängigkeit; Misstrauen; Unsicherheit; Angst; Eifersucht etc.
Es geht nicht darum, jemanden zu beschuldigen, für die möglicherweise daraus entstanden Prägungen mit den entsprechenden Folgen im Leben. Es nützt den Eltern und den Betroffenen nichts, wenn es in einer direkten, emotionalen „Aussprache“ zu Vorwürfen kommt. Das würde einer emotionalen Trennung nur neue Nahrung geben und trägt nicht zur Wiederherstellung der Beziehung bei, also bitte lasst es sein.
Es geht darum, in sich zu horchen, das Ereignis ev. wieder ins Bewusstsein kommen zu lassen um die Grundlage einer Ausheilung dieser möglicherweise tiefen Wunde schaffen zu können, denn auch diese Prägung ist positiv veränderbar. Der Ablauf sieht etwa so aus: #) %) ~0
Werdenden Eltern kann diese Rubrik vielleicht zu mehr Klarheit verhelfen, oder dass sie sich bewusst werden, dass eine offene, sich auf das Leben freuende Seele sie ausgewählt hat und nun besucht und es für diese Seele sehr schmerzhaft sein kann, wenn sie anfänglich nur auf das fixierte Geschlecht reduziert wird.
Nun, was meint ihr dazu? Schreibt doch euer Wissen oder Erfahrungen hier auf. Uma bitte ich, ihren Beitrag zu kopieren und hier auch einzufügen, weil er eindrücklich eine solche Erfahrung beschreibt.
Es kommt auch heute immer wieder vor, dass ein Elternteil oder beide völlig fixiert sind, dass das zu gebärende Kind ein Knabe oder ein Mädchen sein muss.
Sei es, weil ein Stammhalter „her“ muss, ein Geschäfts- oder Bauernhofnachfolger, oder weil für das „totale Glück“ noch das Gegengeschlecht fehlt, oder weil ein Geschlecht aus welchen Gründen auch immer bevorzugt wird etc.
Diesen Eltern (oder Grosseltern) ist offensichtlich nicht bewusst, wie schwer sie es damit einem neuen Erdenbürger machen, in diese Welt einzutreten. Würden sie einmal versuchen, sich in das noch zu gebärende Menschen-Seelen-Wesen einzufühlen, wie das sein könnte, könnten sie sich vielleicht von ihrer Fixierung lösen....
Ein Arzt hatte auch festgestellt, dass eine solche Fixierung einen Einfluss auf den Geburtsverlauf bzw. auf die Lage des Kindes in der Gebärmutter hat, z.B. vermehrte Steisslage.
Ich kenne mehrere Personen, die in dieser Erwartungshaltung geboren wurden. Das kann sich als Prägung auswirken von: ich bin nicht in Ordnung, so wie ich bin; sich abgelehnt zu fühlen; wenn ich das andere Geschlecht wäre, würde ich geliebt (könnte mir vorstellen, dass daraus der (unbewusste) Wunsch für eine Geschlechtsumwandlung entstehen könnte, im Doc-Film über Coco ist ein solcher Hinweis erkennbar); ich kann machen was ich will, es reicht nie aus, dass ich geliebt werde; Abhängigkeit; Misstrauen; Unsicherheit; Angst; Eifersucht etc.
Es geht nicht darum, jemanden zu beschuldigen, für die möglicherweise daraus entstanden Prägungen mit den entsprechenden Folgen im Leben. Es nützt den Eltern und den Betroffenen nichts, wenn es in einer direkten, emotionalen „Aussprache“ zu Vorwürfen kommt. Das würde einer emotionalen Trennung nur neue Nahrung geben und trägt nicht zur Wiederherstellung der Beziehung bei, also bitte lasst es sein.
Es geht darum, in sich zu horchen, das Ereignis ev. wieder ins Bewusstsein kommen zu lassen um die Grundlage einer Ausheilung dieser möglicherweise tiefen Wunde schaffen zu können, denn auch diese Prägung ist positiv veränderbar. Der Ablauf sieht etwa so aus: #) %) ~0
Werdenden Eltern kann diese Rubrik vielleicht zu mehr Klarheit verhelfen, oder dass sie sich bewusst werden, dass eine offene, sich auf das Leben freuende Seele sie ausgewählt hat und nun besucht und es für diese Seele sehr schmerzhaft sein kann, wenn sie anfänglich nur auf das fixierte Geschlecht reduziert wird.
Nun, was meint ihr dazu? Schreibt doch euer Wissen oder Erfahrungen hier auf. Uma bitte ich, ihren Beitrag zu kopieren und hier auch einzufügen, weil er eindrücklich eine solche Erfahrung beschreibt.