Es ist jedoch sicher hilfreich zu wissen, warum sich alles so entwickelt hat, wie es jetzt ist, denn nur wenn man die Ursachen kennt, kann man etwas dagegen unternehme und was ändern.
ich bezweifele, dass der Einzelne was ändern kann an den Verhältnissen, wie sie sind, die ja eindeutig Machtverhältnisse (patriarchisch) sind.
Männer UND Frauen wurden Opfer dieser Entwicklung. Denn sowohl Männer, wie auch Frauen wurden dadurch von dem Energiefluss von Yin und Yang abetrennt, bzw. der Energiefluss wurde verhindert. "Schuld" an dieser Entwicklung sind weder die Männer, noch die Frauen. Beide sind Opfer. Wer es besser hat, ist eine andere Frage. Aber auch darüber kann man verschiedener Meinung sein. Denn man hat es nicht automatisch besser, wenn man seine Gefühle unterdrücken muss! Und Geld oder Ansehen oder Wichtigkeit oder gar Macht, das sind keine Maßstäbe dafür, ob man es besser hat.
Das sehe ich nicht so. Ich sehe nicht, dass beide Geschlechter Opfer sind, denn kein Mann wird vom anderen Geschlecht gezwungen, seine Gefühle zu unterdrücken.
Das machen Männer freiwillig. Sie wollen keine Gefühle. Die sind ihnen nur lästig.
Ich sehe auch nicht, dass Geld schadet. Also mit Geld lässt sich prima leben, viel besser als ohne. Du kannst es ja mal eine zeitlang ausprobieren, mit sehr wenig Geld zu leben, am besten unterhalb der Armutsgrenze, falls es sowas in Neuseeland gibt. In D leben sehr viele Menschen unterhalb dieser Grenze, ich fürchte, damit hast du noch keine Erfahrung gemacht, sonst würdest du nicht so schreiben.
Ohne Geld geht es dem Menschen immer schlecht, mit Geld geht es dem Menschen nur schlecht, wenn er das Geld nicht richtig verwendet, für Gesundheit, Kontakte, berufl. Erfolg und so weiter ... was ja dann auch die richtigen, weil passenden Beziehungen mit sich bringt.
Ohne Geld geht dagegen gar nichts.
Genau aus dem Grund werden immer noch weltweit Millionen Frauen z.b. in die Prostitution verschleppt.
Ich sehe heute keinen Unterschied mehr in der Weise, wie Fixierungen und Abstraktionen auf die Geschlechter verteilt sind.
Ich sehe auch keinen Unterschied, aber die Auswirkungen der Abstraktionen sind unterschiedlich: Die Auswirkungen der Abstraktionen des männl. Geschlechts bezügl. der Frau dient dazu, die Frau wie gehabt zu benutzen und zu unterdrücken, die Auswirkungen der A. des weibl. Geschlechts versucht dasselbe beim Mann, das klappt aber nicht, weil Frauen immer noch dieses Spiel des Mannes, welches eben "nur" Spiel/show ist, mitspielen müssen, um dem Manne zu gefallen. Um ihn dann weitergehend, zu versuchen, zu manipulieren. Sie verlieren aber dabei nur, wenn sie dieses Spiel mitspielen.
Der einzige Weg aus dieser Falle raus kann von den Frauen gegangen werden, indem sie ihr Hauptlebensziel, "dem Mann" zu gefallen, ihr Hauptlebensziel, einen möglichst potenten Mann zu bekommen, (zu heiraten, an sich zu binden, aus Angst), zu behalten, (wobei sie vergessen, genauso wie "die Männer", dass man keinen Menschen besitzen kann), ad acta legen.
Nur die Frau kann diese emotional unheilvolle Beziehung, die auf Show gegründet ist, und nur wegen der Show funktionert, lösen, indem sie sich emotional vom Mann frei macht.
Wenn Frauen ihre Männerfixiertheit, ihr "auf den Mann gerichtetes Leben" aufgeben würden, dann käme die westl. Gesellschaft raus aus dem Dilemma. Aber genau das tun Frauen eben nicht. Soweit haben wenige Frauen (bis auf ein paar Radikalfeministinnen) je gedacht: Ein Leben, ohne einem Mann zu gefallen. Das ist den weitaus meisten Frauen unvorstellbar!
Das wäre der einzige Weg aus der Falle raus. Aber davor haben die meisten Frauen Angst, weil sie nicht autark sind - kein Wunder, sie konnten ja nie autark werden, sie standen ja immer im Schatten des männl. Geschlechts.
Ich weiß, wovon ich rede, für mich war solch ein Gedanke auch Zeit meines Lebens unvorstellbar.
Mittlerweile kann ich mir das aber sehr gut vorstellen. Ohne negative Gefühle.
Wenn "die Frauen" dieses schaffen würden, ein Leben zu führen, ohne auf "den Mann" fixiert zu sein, wenn Frauen es in der großen Mehrheit wirklich schaffen würden, autark zu werden, raus aus der abhängigen Familien-und Mutterrolle, wenn sie es schaffen würden, wirklich autark zu leben, damit meine ich: vollständig selbstständig, finanziell sowieso selbstständig, aber auch emotional selbstständig, dann hätte das revolutionärere Konsequenzen als jede Revolution in der Geschichte der Menschheit. Denn: Auch "die Männer" müssten sich dann erst (!) vollkommen umorientieren, sie müssten
Mensch werden inclusive Gefühlen, sie müssten weg vom Herrschafts-, Machtstreben, von ihrem Heldentum-Mythos und ihrem Gehabe, den dicken Macker spielen zu müssen (um der Frau zu gefallen) und die Männer kämen natürlich weg von ihrer Sexgier.
Sie hätten nämlich dann echte Überlebensprobleme.

))
Sie hätten keine Frau mehr, die sie bewundert und bauchpinselt, sondern sie wären als
Mensch gefragt mit den entsprechenden Fähigkeiten, die sie heutzutage natürlich i.d.Regel nicht besitzen... diese Fähigkeiten müssten sie sich dann erstmal schleunigst aneignen.
Das wäre schön. Das dauert aber noch ein paar Jahrhunderte. Mindestens.
v.Grüße dedizione