Ich sehe da zwar ein Risiko, fachlich miserablen Artikeln aufzusitzen, deren Autoren Dein Filtersystem makellos durchlaufen haben, wissenschaftlich u.U. aber dennoch deutlich unterdurchschnittlich sind.
Ich dachte, ich hätte jetzt ziemlich klar zum Ausdruck gebracht, daß das ein Vorfilter war. Natürlich gibt es fachlich miserable Artikel, die den Vorfilter passieren. Aber dann kann man sie sich ja inhaltlich vornehmen.
 
Ich dachte, ich hätte jetzt ziemlich klar zum Ausdruck gebracht, daß das ein Vorfilter war. Natürlich gibt es fachlich miserable Artikel, die den Vorfilter passieren. Aber dann kann man sie sich ja inhaltlich vornehmen.

Dein Vorfilter arbeitet auf diese Weite einseitig; das ist angekommen.
 
Eine Lösung dieser ganzen Probleme sehe ich kaum: Viele Menschen (einschließlich Ärzte, Journalisten, Plitiker) informieren sich ja da wohl nur auf einer Meta-Ebene: "Wissenschaftsjournalisten", Fakteschecker, ... .
Und wie häufig kommt es dann in diesen Gruppen vor, dass Studien/Paper nicht nur vollständig gelesen, sondern auch noch so tief verstanden werden, dass diese Leser sie auch kritisch überdenken können?
Das gilt umgekehrt genauso für sogenannte selbsternannte Experten (vor allem selbsternannte Virologen während der Pandemie), die aus einem anderen Fachgebiet kommen und meinen, sie wüßten es besser.

Die meisten sind eh voreingenommen und interpretieren nach ihren eigenen Überzeugungen, die bereits feststehen und sie suchen nur nach Bestätigungen. Das ist eigentlich gerade eine umgekehrte Vorgehensweise für wissenschaftliches Arbeiten.

Natürlich soll man Studien auch kritisch hinterfragen und da müsste man jede Studie einzeln inhaltlich betrachten. Aber ein pauschales Urteil darüber zu fällen und eigentlich alle unter Generalverdacht zu stellen, zeigt doch eher, wie wenig neutral so eine Haltung ist. Und alleine alles nach persönlichem Mißtrauen oder Vertrauen zu bewerten ist auch nicht der richtige Weg.

Ich schaue mir schon auch Artikel von anderen Autoren an, die keine ausgesprochenen Experten auf dem Gebiet sind und versuche sie inhaltlich zu erfassen. Als Laie natürlich auch immer mit Einschränkungen, aber ausgesprochene widersprüchliche oder fragwürdige Aussagen fallen einem schon ins Auge.

Und das ist mir bisher öfters bei solchen Kandidaten aufgefallen, die nicht in renommierten Papern veröffentlichen, sondern sich einkaufen oder vor allem auf sozialen Medien publizieren. Da entsteht bei mir der Eindruck, dass man sich eher dem kritischen Blick von Gutachtern entziehen will, weil man befürchtet, dass die eigene Arbeit dem nicht standhalten wird.
 
Ich verstehe zwar nicht genau, worauf du hinauswillst, aber vermutlich ist es so (oder jedenfalls ich sehe es so), daß es in der Wahrnehmung unserer Umwelt nur graduelle Unterschiede gibt zwischen sinnvollen Vorfiltern und Vorfiltern, die man fehlerhaft nennen könnte.

Mit dem Thema hat wohl auch die Kahnemannsche Unterscheidung zwischen "langsamem" Denken und "schnellem" Denken zu tun:
 
Das gilt umgekehrt genauso für sogenannte selbsternannte Experten (vor allem selbsternannte Virologen während der Pandemie), die aus einem anderen Fachgebiet kommen und meinen, sie wüßten es besser.
Sucharit Bhakdi

(* 1. November 1946 in Washington, D.C., Vereinigte Staaten) ist ein deutscher Mediziner. Bis zu seinem Ruhestand 2012 war er als Professor und Lehrstuhlinhaber für Medizinische Mikrobiologie tätig, von 1982 bis 1990 an der Justus-Liebig-Universität Gießen, dann bis 2012 als Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von 2016 bis Dezember 2020 beteiligte er sich als Gastwissenschaftler an Forschungsprojekten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.


Wodarg ist Mediziner / Umweltmediziner

Ich kenne keinen, der kein Mediziner ist bzw. mit einem Mediziner zusammen einen Artikel verfasst hat bzw. ein Interview oder Gespräch aufgezeichnet hat, der kein Mediziner ist. Oder jemand der sich auf die Erkenntnisse eines Mediziners berief, während der Coronazeit.

Welche Leute meinst du?
 
Mediziner ist nicht gleich Experte in jedem Fachgebiet.

Mikrobiologie, vor allem Bakteriologie ist Bhakdis Gebiet, aber nicht Virologie.
Experten sind in aktuelle Forschungsarbeiten zu ihrem Fachgebiet involviert und das ist er auch nicht. Sie verfassen Studien und veröffentlichen sie zur Begutachtung.

Auch da ist mir von Bhakdi zu dem Thema nichts bekannt. Er ist in Talkshows und anderen Medienformaten unterwegs und verkauft seine Bücher.

Ich sehe ihn nicht als Experte, was das Coronavirus angeht. Genauso wenig wie Homburg und zig andere.
 
Ich sehe ihn nicht als Experte, was das Coronavirus angeht. Genauso wenig wie Homburg und zig andere.
Es könnte Mediziner geben, die nicht nur in ihrem ureigenen Fachgebiet kompetent sind, sondern auch über den Tellerrand schauen können. Ich nehme an, du kennst seine frühen detaillierten Erklärungen zu den Gefahren der mRNA-Spritzen. Die vielen nicht gemeldeten, aber inzwischen immer mehr bekannten schwerwiegenden Impf-Folgen bestätigen ihn.
 
Hier hat sich mal ein Immunologie die Mühe gemacht, Bhakdis Ansichten einzeln zu entkräften:

Bhakdi ist weder ein Experte für Virologie noch ist er in der Lage, kompetent über seinen Tellerrand zu schauen. Er ist von Anfang an einer der schlimmsten Verbreiter von offenkundig falschen Behauptungen gewesen.
 
Als ob er der einzigste gewesen wäre, der Bhakdis Aussagen widersprochen hatte bzw. fragwürdig fand.

Bhakdi hat sich auch Studien bedient, die über die Auswirkungen der Infektion selbst etwas aussagen, aber nicht über die Impfung. Und diese dann aber so benutzt, als ob es dabei um die Impfung ginge und unterschlagen, dass es dort eben um die Infektion ging.

Und ähnliche Ungereimtheiten, die immer wieder auch bei seinen "Kollegen" nachweisbar waren, wenn man genauer darauf schaut.
 
Wuhu,
Als ob er der einzigste gewesen wäre, der Bhakdis Aussagen widersprochen hatte bzw. fragwürdig fand...

na kein Wunder, gehört er doch auch zu diesem Schlag @ #1.998 "Wissenschafter" - also jene, die genau das mit Freude und voller Überzeugung 365x24/7 daherschwafelten und noch immer tun, was bestimmten anderen ideologisch/politisch genützt hat und noch immer tut...🤦‍♀️🤦‍♂️
 
Zu Anfang der „Pandemie“ stellte ein General fest, was im Falle einer Krise wichtig sei: Vor allem jede Panik zu vermeiden, zweites alle Experten zusammenzurufen, um die Lage von verschiedenen Seiten aus zu betrachten. Genau das passierte nicht. Die Angst wurde gezielt geschürt, um die Menschen bereit zu machen, alle Grundrechtseinschränkungen klaglos hinzunehmen. Alle Experten, die dem von der WHO vorgegebenen Narrativ widersprachen, wurden diskriminiert, oft existenziell bedroht und geschädigt. Es waren weltweit anerkannte, hochkarätige Wissenschaftler darunter. Einige starben unter noch geklärten Umständen. Bhakdi wurde ein absurder Prozess wegen angeblicher antisemitistischer Äußerungen angehängt, der ihn viel Zeit, Geld und Kraft kostete und noch kostet. Hockertz wurden wegen eines angeblichen, vor Jahren längst geklärten Steuervergehens seine sämtlichen Konten gesperrt, so dass er ohne Mittel war. Computer wurden beschlagnahmt. Er flüchtete in die Schweiz.

Es bleibt euch überlassen, wem ihr glaubt. Wenn ihr nur alles beachtet, was das Narrativ der WHO stützt, bleibt das euch überlassen. Es ist nur seltsam, wie viele bis dahin hochangesehene Wissenschaftler plötzlich abgedriftet sind

Was die Impfschäden betrifft, wird nur ein geringer Bruchteil erfasst. In meinem Bekanntenkreis sind mir viele bekannt, die nach der Impfung Schaden erlitten, vermutlich auch ich und mein Mann, aber das ist hier nicht das Thema.
 
Es ist nur seltsam, wie viele bis dahin hochangesehene Wissenschaftler plötzlich abgedriftet sind
Im Verhältnis sind es nicht viele. Bitte vergiß nicht, daß du die anderen gar nicht namentlich kennst, weil du keinen Überblick hast, wieviele Virologen oder Immunologen es im deutschen Sprachraum gibt.
 
na kein Wunder, gehört er doch auch zu diesem Schlag @ #1.998 "Wissenschafter" - also jene, die genau das mit Freude und voller Überzeugung 365x24/7 daherschwafelten und noch immer tun, was bestimmten anderen ideologisch/politisch genützt hat und noch immer tut...🤦‍♀️🤦‍♂️
Ja natürlich, die die widersprechen können ja nur so ein Schlag Wissenschaftler sein, wie Forumsmitglieder, die nicht einer Meinung sind, gleich verdächtigt werden, als vom System bezahlte Schreiberlinge 🥱😂

Einfache Antworten ziehen doch immer noch am besten...

Aber es könnte eben doch noch ganz anders sein, das könnte man auch mal in Betracht ziehen...
 
Artikel/Kurzbeitrag auf SWR zu potentiell neuen RNA-Viren vom 17.10.2024


Ich denke, man könnte da auf ganz vielen verschiedenen Ebenen was zu schreiben. Allein: Mir fehlen dazu langsam Lust und Energie.
 
Das ist kein absoluter Maßstab, es kann nicht die Komplexität der Welt vollständig erfassen. (Unbekannte) Variablen und Details können übersehen oder gar nicht erfasst werden.

Ziemlich schnell kann dabei eine komplexe Diskussion auf eine einfache, aber falsche Ebene reduziert werden, die dann eher dazu dient, die eigene Meinung zu stützen und das Gegenüber zu diskreditieren, anstatts sich mit Inhalten zu befassen.

Auch was da alles aus den RKI- Files rausgelesen wird, halte ich zum einem zu überzogen und zum anderen zu vereinfachte Schlußfolgerungen gezogen. In Protokollen wird auch nicht alles erfasst, bzw. auch mal Dinge geredet, die letztendlich eine andere Relevanz haben. Es fehlen auch die ganzen Protokolle der MPK- Sitzungen, wo wesentliche Entscheidungen getroffen wurden.
 
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