Arsen in Flaschen

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Malve

Arsen in Flaschen

Statt Wasser aus der Leitung zu trinken, bevorzugen viele Deutsche Mineralwasser. In einigen Marken fanden die Tester der Zeitschrift Ökotest hochgiftige Schwermetalle.

Die Deutschen trinken so viel Mineralwasser wie nie zuvor. Lag der jährliche pro Kopf Verbrauch im Jahr 1970 bei nur 12,5 Liter, waren es 2005 fast 127 Liter.

Die Zeitschrift Ökotest nahm dies zum Anlass und untersuchte kohlensäurehaltige Mineralwasser. Die gute Nachricht gleich vorab: Über zwei Drittel der geprüften Marken sind rundum empfehlenswerte Durstlöscher. 17 der 24 untersuchten Marken erhielt die Note „sehr gut“. Das günstigste davon war „Ja! Natürliches Mineralwasser“ von Rewe, das nur 13 Cent pro Liter kostet.

Verunreinigt mit Arsen und Uran

Doch es gibt auch schwarze Schafe unter den Anbietern: Sieben der untersuchten Marken waren mit Schwermetallen belastet.


In vier Marken fanden die Tester das Schwermetall Uran. Derzeit existiert für das hochgiftige, radioaktive Element zwar noch kein Höchstwert. Zumindest für Wasser, die für die Säuglingsernährung geeignet sind, soll sich das bald ändern. Das Bundesministerium für Ernährung, Verbraucherschutz und Landwirtschaft plant hierfür einen Grenzwert von zwei Mikrogramm pro Liter.

„Adelholzener Alpenquellen Classic“ erreichte mehr als die Hälfte der geplanten Höchstmenge an Uran. „Extaler Mineralquell“, „Thüringer Waldquell“ und die zwei ausländischen Marken „Source Perrier“ und „San Pellegrino“ – mit 1,44 Euro und 83 Cent pro Liter übrigens die teuersten im Test – überschreiten diesen Wert sogar. Sie erhielten deshalb nur die Note „befriedigend“.


Mangelhaft für „Adelholzener Alpenquellen Classic“

Im „Altmühltaler Classic“ und in der „Nürburg Quelle“ steckt das giftige Schwermetall Arsen. Zwar sei die gesetzlich festgelegte Höchstmenge von zehn Mikrogramm pro Liter nicht erreicht, doch mehr als die Hälfte davon, schreibt Ökotest. Als Konsequenz erhielten sie nur das Testurteil „befriedigend“.

Für die „Adelholzener Alpenquellen Classic“, die sich für die Zubereitung von Säuglingsnahrung empfiehlt, gelten strengere Richtlinien: Hier sollte ein Grenzwert von fünf Mikrogramm pro Liter nicht überschritten werden. Wie schon in Hinblick auf den Urangehalt, liegt das Wasser auch hier mit drei Mikrogramm pro Liter über der Hälfte dieses Höchstwerts und erhält als einziges der getesteten Wasser nur die Note „mangelhaft“.

Kein Grenzwert überschritten

Insgesamt überschritt keine der Marken die von der Mineralwasserverordnung vorgeschriebenen Höchstwerte. Doch Ökotest setzt die Maßstäbe strenger als der Gesetzgeber. Für ihr Urteil halbierten die Tester die Höchstwerte der Schwermetalle noch einmal. Auf Rückfragen von FOCUS Online hin erklärt Ökotest, Grund dafür sei, dass Uran und Arsen sich im Körper anreicherten. Somit sei hier besondere Vorsicht geboten.
Quelle: https://focus.msn.de/gesundheit
 
In diesem Artikel steht Ähnliches:
Spuren von Arsen und Uran

Bei Hitze soll man viel trinken - doch nicht alle Mineralwässer sind gleich gut. In einem Testbericht fallen ausgerechnet sehr prominente Hersteller durch.

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Die gute Nachricht zuerst: Über zwei Drittel der von der Zeitschrift Öko-Test bewerteten Mineralwässer seien "rundum empfehlenswerte Durstlöscher".

Trotzdem fiel der Test schlechter als noch im Jahr 2003 aus: "Belastungen mit Schwermetallen wie Arsen und Uran sind der Grund für sechs mittelmäßige und eine mangelhafte Note", schreibt die Autorin des Artikels. Der gesetzliche Höchstwert wurde aber von keinem Produkt überschritten.

Mehr als die Hälfte des zulässigen Höchstwertes an Arsen wiesen unter anderem die Marken "Altmühltaler Classic" und "Nürburg Quelle" auf.


Hersteller: Spuren von Schwermetall sind natürlich
Bedrohlicher erscheint der festgestellte Wert für Uran in einigen Produkten. "Extaler Mineralquell", "Thüringer Waldquell" sowie "Source Perrier" und "San Pellegrino" überschreiten laut Öko-Test den vom Bundesverbraucherminsterium geplanten Höchstwert.



www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bildstrecke/101/81020/p0/







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Einen besonderen Augenmerk lenken die Gutachter von Öko-Test auf das "Adelholzener Mineralwasser". Laut Hersteller soll die Marke zur Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet sein, weil sie einen niedrigeren Grenzwert von 5 Mikrogramm pro Liter nicht überschreitet.

Das Wasser enthalte aber über die Hälfte der Höchstwerte für beide Schwermetalle, so die Analyse. "Adelholzener Mineralwasser" bekam daher die Note "mangelhaft".


Gleiches Wasser, bessere Note?
Das Unternehmen wehrt ab und verweist auf das natürliche Vorkommen der Schwermetalle in Boden und Gestein hin. Beide Stoffe seien in nahezu allen Lebensmitteln enthalten, so Adelholzener. Naturbedingt könnten auch Wässer Spuren von Arsen und Uran enthalten.

"Die Zeitschrift Öko-Test hat in ihrem Testverfahren nicht nachvollziehbare Grenzwerte für Arsen und Uran festgelegt", klagt Adelholzener.

Zudem habe Öko-Test bereits für das "Jahrbuch Kleinkinder" vom Januar 2006 den Urangehalt im "Adelholzener Mineralwasser" gemessen und für das Produkt die Gesamtnote "befriedigend" vergeben.

Die Experten streiten, dem Laien zeigt der Öko-Test-Bericht zumindest, dass Leitungswasser mitunter "sogar höhere Mineralstoffanteile als Mineralwasser" enthält. Gerade in den beliebten stillen Wässern fand Öko-Test oft nur sehr wenig Mineralstoffe.

Zudem zeigte der Test, dass die Angaben auf den Flaschenetiketten nicht immer stimmen müssen: "San Pellegrino" etwa wirbt für seinen hohen Hydrogencarbonatgehalt von über 600 Milligramm pro Liter. Doch der Öko-Test-Analyse zufolge liegt der tatsächliche Anteil deutlich darunter.

Erfreulich: Kein einziges Mineralwasser enthielt erhöhte Werte der bedenklichen Inhaltsstoffen wie Nitrat, Nitrit und Fluorid.




https://www.sueddeutsche.de/,tt3m4/panorama/artikel/766/81685/
 
DA denkt man sich nix und trinkt Mineralwasser :confused: :mad: :
www.lgl.bayern.de/lebensmittel/warencodes/wasser.htm

Uta
 
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