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Die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer!
Armuts- und Reichtumsbericht: Die allzu simple Botschaft | FTD.deRichtig ist, dass die Vermögenskonzentration in Deutschland weiter voranschreitet. Der Anteil der oberen zehn Prozent der Bevölkerung am Privatvermögen liegt schon weit über der Hälfte des gesamten deutschen Nettovermögens. Die unteren 50 Prozent der Bevölkerung halten gerade ein Prozent des Vermögens - 1998 waren das noch fast vier Prozent. Und natürlich sind mit jeder Vermögensverteilung unterschiedliche Lebens- und Bildungschancen verbunden - für Vermögende oder Arme genauso wie für deren Kinder. Wichtiger als Reichtumsbekämpfung ist also die Herstellung von Chancengerechtigkeit. Im Entwurf des Armuts- und Reichtumsberichts heißt das nüchtern: "Ungleichheiten werden besonders dann zum Akzeptanzproblem, wenn sie vorrangig nicht auf individueller Verantwortung und auf persönlichen Fähigkeiten basieren." Das ist in der Tat das eigentliche Gerechtigkeitsproblem.
Armuts- und Reichtumsbericht : Reich und reich gesellt sich gern - taz.de
Reiche müssen künftig mehr Abgaben leisten und damit auch ihren Beitrag für das funktionierende Zusammenleben in unserer Demokratie tun!
Es kann doch z.B. nicht sein, dass ein Millionär (nur weil er alle ihm zu Verfügung stehenden Steuersparmöglichkeiten ausschöpft) nur 15.000,-€ Steuern im Jahr zahlt!
Eine rasant wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich - das ist Gift für die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft!
Das wird noch ein ganz großes Problem!
Gruß
Rübe
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