Ich kann es auch noch eindeutiger schreiben: Es ist meine Meinung/Vermutung. Indizien: Keine.
Das ist zwar m.E. in der Aussage nix anderes als das, was ich geschrieben hatte - aber gerne auch noch mal deutlicher.
Es ist eine rein spekulative Überlegung, ob nicht auch schon seit Begin solcher Sprühaktionen Kinder zum teil Beschwernden/Husten hatten und Eltern sich zunehmen beschwert haben könnten.
Bezüglich Symptomatik finde ich Berichte von Überlebenden sehr interessant - ich hab heut unterwegs "Hörspiel" gemacht - (findet man unzählige zum Thema im Netz/auf YT). Die wenigsten hatten Krankheitssymptome. Ganz selten, dass Fieber/Infektsymptomatik spürbar war.
IMMER in der schönen, warmen Jahreszeit (sobald es gegrünt hat!).
Die meisten sind aufgewacht oder wollten zB aus dem Sitzen aufstehen und hatten von jetzt auf gleich 0 Kontrolle über ihre Beine oder sonst. neurologischen Symptome.
Da gibt es Erzählungen von "sehr zurückgezogen gelebt - nur Familie und riesen Farm. Und eines Tages am Feld - Beine weggesackt und seit dem gelähmt" oder "sonniger Tag, auf Decke gelegen/gelesen, Mutter hat gerufen, weil sie Hilfe brauchte - Beine haben Aufstehen nicht mehr ermöglicht".
Interessant fand ich "Familiensymptome" - es gab etliche Erzählungen, wo nur 1 Person in der Familie was hatte. Rest hat sich nicht "angesteckt". Oder tlw. alle Familienmitglieder in mehr oder weniger der selben Stunde Symptome - zB nach gemeinsamem Ausflug/Urlaub (unterschiedlich schwere Symptome - aber der gleichzeitige Beginn ist imho eher seltsam. Wir sind nur zu 3 im Haushalt und haben glaub ich noch keinen einzigen Infekt in 11 Jahren gleichzeitig bekommen. Zu Vergiftung würde das gleichzeitige Timing imho besser passen (alle auf vergiftetem Feld oder in vergiftetem Garten gesessen, was vergiftetes gegessen - dann vermutl. auch Bauchschmerzen/Durchfall, weil der Körper was loswerden wollte).
Die Schilderungen passen auch von der Inkubationszeit nicht zusammen - für Polio mehrere Tage. Da ist es imho nicht plausibel, dass alle in der Familie am selben Tag/zB am Tisch sitzend, zeitgleich Symptome entwickelt haben.
Von der Symptomatik wären Übelkeit, Fieber, Durchfall, Magen-, Hals-, Kopf-, Muskelschmerzen (bei Polio) zu erwarten.
Sehr schwere Fälle, mit lebenslanger Lähmung hatten tlw. nichts davon - einfach nur "tote Nerven". Von jetzt auf gleich. (kein schwarz/weiß - es gab auch "Fieberfälle", aber eben auch jene, die es "einfach so" erwischt hat).
Wenn das ImSys gegen Viren gekämpft hätte, hätten Betroffene imho irgendwas spüren müssen. Körperabwehr wäre aktiv geworden (Fieber etc.).
Aber anscheinend gab es bei vielen erst Symptome, nachdem die Myelinschicht "durch" war/die Nerven blank lagen.
Meinem Hausverstand nach, verlaufen Viruserkrankungen anders.
(wie schon geschrieben bei Interesse einfach auf YT Berichte von Betroffen anhören).
Erschreckend, wie traumatisch das Liegen in der eisernen Lunge gewesen sein muss. Die ganze Zeit am Rücken (damit die schlechteste Position für die Lunge), extrem laut. Betroffene berichten, dass sie vor Erschöpfung immer wieder weggedriftet sind, aber kaum schlafen konnten in der Zeit.
Dazu noch die eisernen Lungen in großen Sälen - also viel Elend, keinerlei Rückzugsmöglichkeit.
On top durften sie ihre Eltern nicht sehen.
Also zu den sonstigen Symtomen noch eine Grenzerfahrung der ganz besonderen Art.
(mein Vater wurde als Kleinkind dank Masern 3 Wochen in Isolation ins Spital gesteckt und durfte in der Zeit seine Eltern nur 1x/Woche durch Glasscheibe sehen. Seine Mutter wollte sich nur Rat vom Arzt holen wegen Ausschlag - mein Vater wurde gegen ihren Willen einkassiert und in Isolation gesteckt. Das hat ihn fürs Leben geprägt. Spital war für ihn fürs restl. Leben ein absolutes no-go (er hat zB mit Mitte 80 einen Herzschrittmacher bekommen und sich gleich nach der OP selbst entlassen

. So schnell konnten die gar nicht schauen. Die Masern-Erkrankung selbst war seiner Erinnerung nach nicht dramatisch. Seine Schwestern, wurden später daheim "versteckt" mit Masern, damit sie nicht auch ins Spital mussten.)
Wir erinnern uns - den gleichen Wahnsinn gab es in Ansätzen während des C-Kasperletheaters. (Hygienelager in Australien. Planung von Isolierzentren in div. Ländern. Richtlinien, wie man Kleinkinder im eigenen Heim in extra Raum isolieren sollte. Neugeborene, die ihren pos. getesteten Müttern weggenommen wurden usw.)
Nein, wir vergessen nicht!
"die andere Hälfte, die als strenge Kontrolle diente, erhielt eine Lösung mit ähnlichem Aussehen, die keinen Einfluss auf die Immunität gegen Poliomyelitis haben sollte."
Um Studie (Impf- vs. Kontrollgruppe) zu beurteilen, müsste man imho auch genau schauen, wie nachfolgende Krankheitsfälle diagnostiziert/eingeordnet wurden. (was waren die Kriterien? Gab es Lumbualpunktion? Bzw. wie wurde Polio diagnostiziert? Wie viele neurologische Erkrankungen gab es in beiden Gruppen über den gesamten Zeitraum und wie wurden diese zugeordnet/anhand welcher Kriterien? Gab es da zB Trennung in "Poliomyelitis" und "nicht-Polio" Myelitis? bzw. andere Kategorie, wie Guillan Barre etc.? Deswegen: Symptomatik bzw. ALLE neurologischen Symptome in BEIDEN Gruppen (unabhängig von der "diagnostizierten Ursache") wären wichtig.)
Dilemma damals war generell, dass mit der Einführung der Impfung ziemlich zeitgleich die Kriterien geändert wurden. Statt 1 Woche wurde der symptomatische Zeitraum mEn auf 4 Wochen verlängert. Damit sind die Zahlen automatisch um jene zurückgegangen, deren Symptome <=3 Wochen waren.
Und da die wenigsten Dauerschäden hatten, sind allein durch diese Änderung die Zahlen massiv abgefallen.
Das wurde der Impfung "angerechnet".
Dazu kam (wie ja hier ohnehin schon von einigen angemerkt wurde, und in den verlinkten Quellen nachzulesen ist)., dass differenzierter untersucht wurde/mit den Jahren die Diagnosemöglichkeiten verfeinert wurden - und wie auch im von dir verlinkten Video gut beschrieben, entsprechend symptomatische in andere Kategorien "zugeteilt" wurden.
Exkurs: bei FSME war es ähnlich. Die Gesamtzahl an Meningitis hat sich durch die flächendeckende Impfung in Ö nicht wirklich geändert durch die Impfung. Es war dann eben keine FSME mehr sondern eine "sonstige" ME. Und damit ist die Impfung gut dagestanden.
Die Zahlen kann man sich sogar noch selbst beim statitstischen Zentralamt raussuchen.
DDT Hype war (leicht überprüfbar) um den Dreh in den stärksten Polio Jahren groß. Man findet Werbung/Spots, in denen es sogar für den Einsatz in Kinderzimmern und Küche besungen/beworben wird. Hausfrauen, die mit einer Hand Teig rühren, mit der anderen DDT rumsprühen...
Bevor es dann ab den 1970ern verboten wurde (je nach Land mal früher, mal später), gab es davor mehr und mehr Warnungen - ich vermute die Menschen wurden vorsichtiger. (ähnlich wie Glyphosat heute).
(Privaten wurde es schneller verboten. Landwirtschaft durfte ein wenig länger.)
Allein das wäre logische Erklärung, dass Lähmungen durch DDT Vergiftung immer mehr zurück gingen.
(und nein, weder hier noch davor schrieb ich jemals, dass DDT die einzige Möglichkeit ist, die Myelinscheiden auflöst).
Aber wenn es aussieht wie ein Huhn, gackert wie ein Huhn, könnte man zumindest drüber nachdenken, dass es ein Huhn ist... statt sich auf exotische, ausgefallene Theorien einzulassen.
lg togi