Antriebslosigkeit, Depression, Verwahrlosung

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Mitglied 36589

Hallo,

ich bin so Antriebslos das ich es schwer schaffe Dinge die wichtig wären durchzuziehen, zb.mich mehr um meine Gesundheit kümmern(zb.infos über Mikronährstoffe sammeln, Meine Übungen machen, mich ausgewogen Ernähren usw.)
auch die Dinge die mich eigentlich Interessieren wie Naturwissenschaften ,Ornithologie, malen usw. gehe ich nicht an.
Wenn dann klappt es meißt nur ein paar Tage und dann lass ich es wieder liegen, stattdessen sitze ich meißt vor dem PC und versuche mich mit Unterhaltungsfilmen oder Schach von der Leere abzulenken. Es tendiert teilweise schon richtung Verwahrlosung würde ich sagen. Ich kann auch nicht mehr in Gebäude wegen schlimmen Panikattacken, deshalb kann man Therapie erstmal ausschließen.
Kann mir jemand vielleicht Ratschläge geben wie man das schaffen kann aus dem Loch rauszukommen und die Disziplin aufbringt trotz Depression, Brainfog und ekelhaften Körperlichen Beschwerden, die Sachen die einem wichtig sind anzugehen und es auch durch zuziehen?
bin dankbar Über Antworten

Grüße,

Legoli
 
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indem als ersten schritt z.b. bei den angenehmen dingen erst mal die macht, die nützlich sind und irgendwelche spiele o.ä. erst dann, wenn man einiges sinnvolles erledigt hat und dann auch nur zeitlich begrenzt (einen wecker, der das begrenzt, kann man auch im inet einstellen).

als 2. schritt immer erst mal irgendwas erledigen, das notwendig, aber nicht so angenehm ist, dann die angenehmen nützlichen, dann die spiele

und daran denkt, daß das leben eh viel zu kurz ist (merken viele erst zu spät. wenn man früher dran denkt, ist man im vorteil, weil man nicht nur mehr nützliches erledigt hat, sondern auch viel mehr positives erlebt) und man es sich nicht auch noch selbst versauen sollte...........
 
Kann mir jemand vielleicht Ratschläge geben wie man das schaffen kann aus dem Loch rauszukommen.
Vielleicht schaffst du es, wenn du den Grund findest, warum du in einem Loch feststeckst.

Es ist wie bei einer Erkrankung, kennst du/erkennst du den Grund reduziert sich dadurch oftmals die Zeit, die sonst dafür verbraucht wird.

LG Ory
 
Ja, das wollte ich auch schreiben, erstmal in sich gehen, was der Grund sein könnte. Wenn Du da sitzt und denkst "ich müsste eigentlich xy machen" und Du stattdessen anderes machst, was geht Dir da durch den Kopf?
 
Guten Morgen Legoli,
ich überlege schon seit gestern, wie auch ich dir mithelfen könnte, damit es dir wieder besser geht und du nach vorn schauen kannst.
Ich glaube, den ersten Schritt hast du schon getan, indem du mit uns schreibst, deine Stimmungslage erkennst und dich in deiner jetzigen Situation nicht mehr wohlfühlst.
Auch ich kenne diese Löcher, wo man sich abschottet, sich quasi Zuhause einigelt, keine Energie für die schönen Dinge des Lebens aufbringt, die eigene Gesundheit in den Hintergrund gerät und sich etwas aufgibt.
Es ist nicht leicht da wieder herauszukommen, aber man schafft es, Logoli.

Du hat so viele vielfältige Interessen, dass ich dich dafür bewundere und mich frage, warum du da nicht anknüpfst. Du interessierst dich z.B. für Ornithologie. Warum gehst du nicht raus mit deinem Fernglas in die Natur und schaust dir deine gefiederten kleinen Freunde an und nimmst z. B. auch an der Vogelzählung vom NBU teil? Wenn ich in die Natur eintauche, dann vergesse ich alles um mich herum und sehe nur das Schöne und finde wieder zu mir.

Das war nur ein Beispiel, denn du spielst ja auch Schach, interessierst dich für Naturwissenschaften ….bist klug.

Mein Rat wäre, versuche daraus Freude und Kraft zu schöpfen, denn dann bekommt man vieles wieder hin und man selbst steht wieder im Mittelpunkt. Versuche auch offen für dein Umfeld zu sein, denn oft sind Menschen um uns herum die einem gut tun, Interessen mit uns teilen und uns auf unseren Weg begleiten.

Ich hoffe, meine Zeilen wirken auf dich nicht belehrend, aber ich weiß wirklich wie es sich anfühlt in einem Loch festzustecken und kenne das beglückende Gefühl, wenn man da wieder herausfindest - und das wünsche ich dir von ganzem Herzen.🍀

Liebe Morgengrüße von Wildaster💞
 
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Servus Legoli,

So wie Dir geht es derzeit vermehrt vielen Menschen.
Der Österr. Verhaltensforscher Konrad Lorenz beobachtete schon vor 50 Jahren starke Ähnlichkeiten im Verhalten von Tier zu Mensch. Die Psyche eines Lebewesens wird stark von seiner Umwelt beeinflußt. Ein frei lebendes Individium kann sich so entwickeln wie es seinem Wesen entspricht. Es wird nicht eingeengt von Begrenzungen, Gittern, Verordnungen und Gesetzen. ES enfaltet sich nach dem Möglichkeiten die sein Lebensraum ihm bietet. Beobachte die Tiere in einem Tiergarten in ihren Käfigen, engen Einzäunungen ohne Möglichkeit da heraus zu kommen. Sie haben durchwegs alle starke psychische Störungen.
Wir leben nun in einer zunehmende technokratischen WElt die von einer Ordnung, Strucktur und Vorhersehbarkeit geprägt ist. Auch wir werden Eingesperrt, ausgesperrt , von anderen geleitet und unser freier Wille unterdrückt. Nicht einmal Deine freie Meinungsäußerung ist Dir gestattet. Unsere Psyche wird mittels fast sadistischer Methoden gequält und erkrankt.
Du fühlst Dich isoliert und allein gelassen. DEin Leben wird sinnlos und bedeutungslos. Man sieht keine Chance für eine Zukunft und resigniert. Die Frage wozu ich Lebe wirft sich zwangsläufig auf.

Viele die Jahre in einem Gefängnis verbrachten gelang es mittels Ihre Gedanken zu überleben--DIE GEDANKEN SIND FREI - sie kann man nicht einsperren.

Mach es so wie Wildaster es Dir empfohlen hat- gehe Raus in die Natur, nehme Kontakt mit allen da vorhandenen Lebewesen und Pflanzen auf, betrachte ihre Lebensweisen und schöpfe aus diesen Erkenntnissen eine Lehre für Dein eigenes Leben. WEnn Du die Möglichkeit hast lege Dir einen Garten zu, die Beschäftigung mit Pflanzen ist erfüllend, bringt Freude in Dein Herz und Deine Arbeit zeigt Früchte wenn Blumen sich im Jahreswechsel zeigen die Du ein Jahr vorher gepflanzt hast.

Einen Baum pflanzen ist ein Akt des Glaubens an die Erde,

ein Akt der Hoffnung an die Zukunft

ein Akt der Liebe gegenüber den zukünftigen Generationen,

die sich an seinen Früchten erfreuen werden,

wenn wir nicht mehr sind.

Mit freundlichen Grüßen- Günter40
 
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Hallo Legoli!
Vielleicht kannst du etwas Vorbeugen. Vielleicht findest du jemanden, mit dem/der du dich regelmäßig zB alle 2 Wochen zum Vögel beobachten oder Spazieren triffst. Den nächsten Termin macht ihr gleich nach dem Treffen aus, dann kannst du dich 2 Wochen darauf freuen.
LG - EG
 
Ich kann auch nicht mehr in Gebäude wegen schlimmen Panikattacken, deshalb kann man Therapie erstmal ausschließen.
Vielleicht kannst du das einmal etwas genauer sagen, Legoli, wie das ist, und seit wann?
Gehst du selber einkaufen, oder in andere Geschäfte?
Geht es um bestimmte Gebäude?
Klingt wahrscheinlich komisch, aber du wohnst vermutlich auch in einem Haus, oder?
 
Vielen Dank für eure Antworten,

Es ist wie bei einer Erkrankung, kennst du/erkennst du den Grund reduziert sich dadurch oftmals die Zeit, die sonst dafür verbraucht wird.
Der Grund für die Depression ist warscheinlich u.a. meine Erkrankung der Halswirbelsäule, dadurch bin ich sehr Eingeschränkt und habe fast ständig mehr oder weniger starke Beschwerden. Wenn ich zb. raus spazieren gehe, habe ich ein sehr unangenehmes Benommenheitsgefühl, Schwindel,Sehstörungen usw.und kann die Natur nicht mehr richtig intensiv warnehmen und genau das macht mich sehr traurig weil ich ein absoluter Naturtyp bin, und früher große Touren gemacht habe , auch öfters mal draußen im Wald geschlafen habe... ich mache es jetzt manchmal noch, aber es ist schwierig mit diesen Symptomen.
So verhält es sich auch bei anderen Dingen die ich früher gerne gemacht habe,es ist alles mit sehr unangenehmen Beschwerden verbunden, einiges auch gar nicht mehr möglich. Seit bald 3 Jahren habe ich keinen richtigen Urlaub mehr gemacht,das Meer nicht gesehen, konnte meine Verwanden nicht mehr besuchen, nicht mehr in die Bücherei usw.
Wenn ich in die Natur eintauche, dann vergesse ich alles um mich herum und sehe nur das Schöne und finde wieder zu mir.
Das ist schön :)
Du interessierst dich z.B. für Ornithologie. Warum gehst du nicht raus mit deinem Fernglas in die Natur und schaust dir deine gefiederten kleinen Freunde an und nimmst z. B. auch an der Vogelzählung vom NBU teil?
Ich habe vor dem Fenster ein Vogelhäuschen Aufgehängt und beobachte die Vögel, das macht mich für kurze Momente schon glücklich. Früher habe ich ein ganze Jahr Vögel am See beobachtet und gefilmt wie sie ihre Jungen aufziehen. Sowas wäre heute leider nicht möglich,oder schwierig,auch Nabu wäre mir gerade zuviel mit meinen Beschwerden. Es währe schön wenn ich es schaffe zumindest ein paarmal im Monat draußen die Tiere zu beobachten, Pflanzen bestimmen...körperlich wäre das schon möglich aber mir ist meißt dann immer so komisch und neblig im Kopf, teils bin ich auch etwas desorientiert,das ist so befremdlich wenn man seine Umwelt nicht mehr richtig warnehmen kann wie es eigentlich sein sollte. Ich bin zurzeit täglich draußen, aber dabei eher mit aushalten als mit genießen und beobachten beschäftigt.
Ich hoffe, meine Zeilen wirken auf dich nicht belehrend, aber ich weiß wirklich wie es sich anfühlt in einem Loch festzustecken und kenne das beglückende Gefühl, wenn man da wieder herausfindest - und das wünsche ich dir von ganzem Herzen.
Nein das ist nicht belehrend ,vielen Dank für deine Lieben und Aufbauenden Worte Wildaster.

@Günter 40
Das nehme ich genauso war, wie du bzw.Konrad Lorenz es beschrieben hat, ich finde dieses Leben nicht "Artgerecht" und fühle mich eingesperrt ,würde viel lieber ein Naturverbundenes selbstbestimmtes Leben führen mit einem selbstgebauten Häuschen und drum herum nur Natur, Ruhe und Tiere. Selbstversorgung aus den Garten wäre auch toll.
Phasenweise auch ganz Draußen Über Wochen oder Monate zu leben würde mich auch reizen. Der Mensch kommt ja aus der Natur und das ist noch in unseren Genen gespeichert.
Krankheitsbedingt kann ich an meiner derzeitigen Situation aber nicht viel ändern. In Deutschland ist es auch schwierig so einen Platz zu finden, einfach zu dicht besiedelt, man hört fast überall Autolärm, Ladwirtschaftliche Machschienen, im Wald Motorsägen, und selbst Nachts wenn ich im Wald geschlafen habe habe ich oft Schüsse von Jägern gehört, was echt unangenehm war!

Da kann man auch nur depressiv werden wenn man sieht wie der Mensch mit Artgenossen und Natur umgeht, bei uns wird wieder mal ein Waldstück abgeholzt um neuen Wohnraum zu schaffen, dabei gibt es zig leerstehende Wohnungen die nicht vermietet werden und man kann einfach nichts dagegen tun, um es aufzuhalten.Diese Machtlosigkeit wenn man nicht verhindern kann wie der Mensch die Natur zerstört, lässt einen dann schon irgenwann resignieren.


Vielleicht kannst du etwas Vorbeugen. Vielleicht findest du jemanden, mit dem/der du dich regelmäßig zB alle 2 Wochen zum Vögel beobachten oder Spazieren triffst. Den nächsten Termin macht ihr gleich nach dem Treffen aus, dann kannst du dich 2 Wochen darauf freuen.
Das ist ansich eine Gute Idee und danke für den Ratschlag, aber
das ist immer schwierig mit Vorplanen, da es mir öfters wegen meinen Beschwerden schlecht geht,und es mir dann zu anstrengend wäre mich mit jemand zu treffen für größere Unternehmungen. Meißt bin ich auch lieber für mich alleine. Ich habe schon fiese Sprüche zu hören bekommen wegen meinen Einschränkungen.
Vielleicht könnte man das mal mit Menschen ausprobieren die auch ähnliche Handicaps und dann auch mehr verständniss haben wenns mal nicht geht.


@ Sunny
Danke für die Tipps, hatte solche Ansätze auch schon mal ausprobiert, aber bisher nie geschafft es durchzuziehen. Wie kann man nur mehr Durchhaltevermögen erreichen?

Vielleicht kannst du das einmal etwas genauer sagen, Legoli, wie das ist, und seit wann?
Gehst du selber einkaufen, oder in andere Geschäfte?
Geht es um bestimmte Gebäude?
Klingt wahrscheinlich komisch, aber du wohnst vermutlich auch in einem Haus, oder?
In größere Geschäfte kann ich nicht mehr, kleinere Geschäfte wo man schnell raus kann,wenn es schlecht geht ,das geht noch, ist aber auch eine ziemliche tortur. Mehrstöckige Gebäude sind auch schwierig. Große, lichtdurchflutet Räume kann ich auch nicht lange aushalten, dann wird der Schwindel und die Desorientiertheit noch schlimmer.

Ich wohne in einer kleinen Wohnung mit Blick ins Grüne, und das geht noch da fühle ich mich sicher und geerdet und man ist schnell draußen.
Ich habe aus der Kindheit noch so ein Trauma vom eingesperrt sein, in Kombination mit den HWS Symptomen führt das warscheinlich zu den Panickattacken. Die Äussern sich aber eher innerlich, die Menschen merken davon meißt nicht soviel.
Zusätzlich bin ich auch extrem Reizempfindlich gegenüber Geräuschen, Licht, zu vielen Eindrücken und Menschen. Man kann das halt auch schlecht Therapieren, denn die Hauptursache ist die Nerven- und Hirnstammreizung durch meine instabile Halswirbelsäule, dadurch kommt diese Reizüberflutung, und Zusätzlich Körperlichen Symptome, die sich teils bedrohlich anfühlen.
Für mich sind das meißt Albtraumhafte Zustände wenn ich irgenwo hin muss.


Folgendes Möchte ich Erreichen:

-Strukturierten Tagesablauf, mit sinnvollen Beschäftigungen,
-Ängste überwinden.
-Unagenehme Dinge Zeitig erledigen
-versuchen trotz dieser ekelhaften Beschwerden länger rauszugehen, Natur beobachten
-Selbstakzeptanz( habe viel Verachtung für mich)


Aber irgenwie komme ich aus diesem depressiven Loch nicht raus, als ob mein Wille nur auf Sparflamme funktioniert,und ich fast nur das schaffe was existenziell notwendig ist oder wenn ich einen Druck von Außen habe, zb. meine Vermieterin sagt ich soll den Keller aufräumen, oder mich bittet im Garten zu helfen geht das noch, wenn auch mit fiesen Beschwerden.

Wenn ihr auch mal in so einem Loch wart wie habt ihr das erlebt? ging euch das auch so das ihr mit eurer Krankheit und den damit verbundenen Einschränkungen nicht klar gekommen seit?
Ich frage mich auch warum manche Menschen trotz schwerer körperlicher Erkrankung noch die Energie und den Willen aufbringen können ihr Ding durchzuziehen soweit es eben möglich ist,wie zb. meine Oma, und andere wiederum wie ich, lassen sich so hängen.



Viele Grüße

Legoli,
 
Ich habe aus der Kindheit noch so ein Trauma vom eingesperrt sein ...
[ ... ]
Für mich sind das meißt Albtraumhafte Zustände wenn ich irgenwo hin muss.
- Kindheit - eingesperrt sein - Trauma - albtraumhafte Zustände -

Ist das eine Geschichte, Legoli? Oder ein Bild?

Bei mir gab es - rückblickend - Mauern aus Schweigen, vielleicht auch aus Schuld und Scham.
Was ich als Kind so nicht wusste, und auch nicht so sagen konnte. Da war es einfach normal, irgendwie.

Aber auch "eingesperrt sein" ist ja nicht normal für eine Kindheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann man nur mehr Durchhaltevermögen erreichen?

indem man sich erst mal dazu zwingt und dann feststellt, daß man damit einiges erreichen kann und sich letztendlich selbst belohnt, weil man sich nicht das eh viel zu kurze leben auch noch selbst versaut. es reicht ja, wenn andere das versuchen. und wenn man die notwendigen dinge erledigt hat, kann man dann auch noch irgendwas tun, das spaß macht.

ich hab in der zeit als ich in versch. med. bereichen gearbeitet hab zu oft miterlebt wie es für die leute war, wenn sie erfahren haben, daß sie nicht mehr lange leben und sie da mit "hätte ich doch nur" und "wäre ich doch nur" rumgejammert haben und völlig verzeifelt waren, weil es da zu spät war um noch irgendwas zu tun.
sowas wollte ich selbst nie erleben und hab trotz meiner blöden und schlimmen krankheiten so viel gemacht und interessantes und schönes und abenteuerliches erlebt, daß ich einige bücher darüber schreiben könnte. aber vorläufig hab ich noch anderes zu tun.
 
Wuhu,
vielleicht ist es aber doch "nur" eine Licht-"Allergie" aka Reizüberflutung...
 
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Hallo Legolie, ich setze jetzt einfach einmal voraus das du die Erkrankung der Halswirbelsäule diagnostiziert bekommen hast!?
Magst du auch mitteilen wie jung/alt du bist?

LG Ory
 
Kann mir jemand vielleicht Ratschläge geben wie man das schaffen kann aus dem Loch rauszukommen und die Disziplin aufbringt trotz Depression, Brainfog und ekelhaften Körperlichen Beschwerden, die Sachen die einem wichtig sind anzugehen und es auch durch zuziehen?
Bei HWS Problemen und diesen Symptomen würde ich mich mal über sinnvolle Nahrungsergänzung informieren z.B. diese, die man auch bei HPU einnimmt. Vielleicht sogar einen Test machen.
Mir hilft P5P und Zink sehr - ohne dem hätte ich kaum Antrieb. Auch wenn HPU umstritten ist, ich bin sehr dankbar über die damalige Info meines Hausarztes, auch wenn nicht alle Symptome total verschwinden, diese Neems sind mir eine gute Hilfe. Auch wenn das Einschleichen sehr lange gedauert, weil der Körper total runtergefahren war.
Nach Stärkung konnte ich dann auch erst wieder Schritte weiter gehen.
 
auch die Dinge die mich eigentlich Interessieren wie Naturwissenschaften ,Ornithologie, malen usw. gehe ich nicht an.
Wenn dann klappt es meißt nur ein paar Tage und dann lass ich es wieder liegen,
Ist bei mir ähnlich. Wenn du sowas im Rahmen eines Zertifikatskurses machen würdest, wo du danach einen Nachweis hast, dürfte die Motivation höher sein. Jedenfalls bei mir und ich beschäftige mich dann auch mit Dingen, die mich beruflich weiterbringen können (wenn es mir mal besser gehen sollte), das motiviert auch etwas.

Es gibt ne Menge Kurse, die günstig oder kostenlos sind, z.B. auf Udemy oder edx (und weiteren). Teilweise ist der Kurs kostenlos und nur wenn man ein Zertifikat haben will, kostet das dann. Ist halt die Frage, auf welchem Niveau du diese Tätigkeiten betreiben willst, gerade die Sache mit den Zertifikaten sind in der Regel Universitäten und entsprechend ist auch das Niveau.
 
Vielen Dank für eure Antworten:)(y)

Kindheit - eingesperrt sein - Trauma - albtraumhafte Zustände -

Ist das eine Geschichte, Legoli? Oder ein Bild?
Es war längerer Aufenthalt im Krankenhaus, wo ich im gewissen Sinne ja auch eingesperrt war... und auch auch schlimme Verläufe mitbekommen habe von anderen Kindern... daher vermute ich, kommmt das Problem mit Räumen.

Und dann noch später in der Jugend übles Mobbing in der Schule, das war jedesmal eine tortur hinzugehen, da ist auch wie "eingesperrt "sein, in der Klasse sitzen müssen wenn man weg will aber nicht kann.
Und Noch einige Familiensituationen , wo auch das Gefühl von nicht wegkönnen und Auswegslose Situation present war.

Bei mir gab es - rückblickend - Mauern aus Schweigen, vielleicht auch aus Schuld und Scham.
Was ich als Kind so nicht wusste, und auch nicht so sagen konnte. Da war es einfach normal, irgendwie.

Aber auch "eingesperrt sein" ist ja nicht normal für eine Kindheit
Hat sich das bei dir dann später auch gezeigt, das du in bestimmten Trigger Situationen oder Orten das Gefühl von "eingespert "sein hattest?



vielleicht ist es aber doch "nur" eine Licht-"Allergie" aka Reizüberflutung.
Ja ich denke das ist es. Ich kann mich zumindest nicht an negative Ereignisse in Licht durchflutenen Räumen erinnern.
ich setze jetzt einfach einmal voraus das du die Erkrankung der Halswirbelsäule diagnostiziert bekommen hast!?
Nein ich habe keine Offizielle Diagnose bekommen! :unsure:
Aber Alle Symptome die ich habe sind typisch für das Krankheitsbild einer Instabilität.
Eine Physiotherapeutin die mich nach der Dorn Methode behandelt hat, sagte meine Wirbel sind wie Mikardostäbchen da sie ständig verutschen.Ein Osteophat und ein Orthopäde haben Blockaden festgestellt genau da wo ich es auch gespürt habe. Außerdem habe ich chronischen B12 Mangel trotz Einahme, was auf Nitrostress hindeutet. Ich bin mir zu 90% sicher das ich diese Erkrankung habe.
Ein Upright Mrt oder Funktionsröntgen könnte das zwar bestätigen, das erster wäre für mich aber derzeit nicht finanzierbar, außerdem möchte ich keine weiter verschlechterung Riskieren, die Viele Betroffenen nach diesen Untersuchungsmethoden haben.

Bei HWS Problemen und diesen Symptomen würde ich mich mal über sinnvolle Nahrungsergänzung informieren z.B. diese, die man auch bei HPU einnimmt. Vielleicht sogar einen Test machen.
Ich hatte ein Kpu test gemacht, das Ergebnis war Negativ. Habe aber ein Zink und Selenmangel :
So wie ein B12 Mangel. Ich nehme B12 und eine B komplex ein, sowie Zink-Selen Tabletten und Mangan.
Zu hohe B12 Dosen vertrage ich allerdings nicht, Zink kann ich auch nur alle paar Tage nehmen sonst werde ich so Müde. was mir sehr hilft ist Magnesiumcitrat sowie Vitamin C Pulver der Acerolakirsche, das gibt mir einen Energie schub.
Welche Wirkung hat P5P?
Ich habe ein Cholesterinmangel, Da Cholesrtein auch am Serotoninspiegel beteiligt ist, gibt es da vielleicht auch ein zusammenhan zur Depression.
Ist bei mir ähnlich. Wenn du sowas im Rahmen eines Zertifikatskurses machen würdest, wo du danach einen Nachweis hast, dürfte die Motivation höher sein. Jedenfalls bei mir und ich beschäftige mich dann auch mit Dingen, die mich beruflich weiterbringen können (wenn es mir mal besser gehen sollte), das motiviert auch etwas.
Ja das wäre ein guter Anreiz dran zu bleiben. Außerdem hat man auch dann einen strukturierten Aufbau von Informationen. Ich versuche eine passenden Kurs zu finden und mir jeden Tag 1 bis 2 Stunden Zeit nehmen um den Kurs durchzuarbeiten. Danke für den Link leider sind meine Englisch Kenntnisse ziemlich eingerostet.(da könnte ich auch mal einen Aufrischungskurs machen.) Ich werde erstmal mit einem deutschspachigen kostenlosen Kurs Einsteigen,
Ist halt die Frage, auf welchem Niveau du diese Tätigkeiten betreiben willst, gerade die Sache mit den Zertifikaten sind in der Regel Universitäten und entsprechend ist auch das Niveau.
Da müsste ich erstmal in Erfahrung bringen welche Voraustzungen man braucht um an einem Universitätskurs teilzunehmen. ( Habe die Fachhochulreife) Wäre für mich derzeit auch nur möglich wenn man Kurs und Zertifiakt online machen kann. Momentan beziehen sich meine kennisse aus meinen persönlichen Beobachtungen und was ich mir angelesen habe. Ich bräuchte erstmal einen Einsteigerkurs das ich eine Gute Base habe.

und hab trotz meiner blöden und schlimmen krankheiten so viel gemacht und interessantes und schönes und abenteuerliches erlebt, daß ich einige bücher darüber schreiben könnte. aber vorläufig hab ich noch anderes zu tun.
Was zum Beispiel konntest du mit deinen Erkrankungen noch schönes und interssantes machen, wenn du was erzählen magst?

Liebe Grüße

Legoli,
 
schönes und interssantes

u.a. bin ich mehrmals allein durch halb europa getrampt, hab da oft im wald geschlafen, viele nette leute und schöne orte und gegenden kennengelernt und auch bei einer normalen urlaubsreise mit dem flieger nach mallorca war es spannend, weil ich nur den flug gebucht hatte (ein sehr billiger restplatz im flieger, ich hab zwar zeitweise gut verdient, aber wegen der krankheiten und weiterer ausbildungen zeitweise auch garnichts) und dann dort mitten im august, also hochsaison ein zimmer in einem billigen hotel finden mußte was lt. reisebüro und touristeninfo-stelle auf der insel unmöglich war.
da ich am späten nachmittag ankam, bin ich die erste nacht in palma geblieben, da ein bißl durch die straße gelaufen und bei einem haus, das offiziell kein hotel war, das gefühl hatte, da könnte ein passendes zimmer sein und das war es auch (auf die art hat es auch an anderen orten geklappt), gut und billig und mitten in der stadt, so daß ich auch noch bequem essen gehen konnte.
und am nächsten tag bin ich mit dem bus nach cala ratjada, weil es da zu der zeit noch nicht die betonklötze-touristenhotels gab und da hab ich ein sehr billiges und schönes zimmer in der nähe vom strand in einer ruhigen seitenstraße gefunden.
ein paar normale reisen mit freunden waren auch sehr nett, aber nicht so spannend wie die tramptouren.
in den letzten jahren war ich zu krank zum verreisen, hab statt dessen aber hier durch meinen beruf ein paar sehr nette leute kennengelernt, die zwar teils sehr weit weggezogen sind, so daß der kontakt nach einiger zeit abgerissen ist, aber ein paar seh ich immer noch ab und zu mal und wenn der coronaquatsch vorbei ist, kommen wohl auch wieder neue dazu. :)
es gab auch noch viele andere schöne und interessante sachen, aber jetzt bin ich müde. :sleep:


lg
sunny
 
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