Guten Tag,
kommen wir mal zum Vorfazit zu
Baldrian.
Ich habe immer rund 800mg, also 4 Tabletten pro Tag genommen. Egal ob ich wach oder müde war. Nun halte ich es nicht mehr aus weil die diffuse/unterschwellige Müdigkeit für mich zu intensiv ist. Ich versuche Baldrian 2 weitere Wochen zu nehmen. Natürlich versuche ich wieder auf 800mg zu kommen, wenn das nicht möglich ist, dann reichen mir auch 400mg.
Ich habe Baldrian immer im 4h Rhythmus genommen. wobei die erste ca. 9 Uhr und die letzte ca. 22Uhr. Der Vormittag verging immer noch recht gut. Aber ab 13Uhr merkte man schon das man sich etwas eingewürfelt hatte. Natürlich trug das Mittagessen und der Biorhythmus auch zur Trägheit bei. Das Ausmaß war jedoch sicher nicht normal. Um ca 17Uhr habe ich mir die dritte reingedrommelt und es war oft so das ich um 16.30Uhr von alleine müde wurde. So gesehen habe ich dann auch oft von ca 17-19Uhr geschlafen. Dann Abend essen und dann mit Fahrrad 90min an die frische Luft um im Bett nicht vor sich hin zu vegetieren.
Von der Idee mehr als 800mg rein zu pfeifen bin ich nach dem 3 dritten Tag weg. Die ersten Tage gings noch recht gut mit 800mg aber dann gings los....
Die Wirkung gegen Anspannung hat es mit Sicherheit. Das Empfinden ist leicht gedämpft.
Wenn man arbeitet, lässt es sich besser arbeiten als Ohne. Gefühlt, hätte man vielleicht sogar zum Frühstück 2 nehmen können. Die Anspannung war mit Baldrian schon noch da, aber deutlich abgeschwächt. Rumquälen musste ich mich nicht. Meine Muskelschmerzen sind auch besser geworden. Wenn sie mal da waren, waren sie eher leicht und noch zu akzeptieren. Baldrian beruhigt einen schon ordentlich. Die Wirkung merkt man richtig wenn man in Ruhe ist. Für die Arbeit finde ich das Zeug schon gut da man sich fast normal fühlt. Privat ist das aber nicht zu gebrauchen. Eine stabile Wirkung habe ich so ab dem 4-5 Tag gespürt
Da die Mindestanwendungszeit von 3 Wochen noch nicht um ist, kann sich das Fazit noch ändern. Allerdings werde ich Baldrian für die nächsten 1-2 Wochen nur noch bei Bedarf nehmen. Im wesentlicheh heist das vermutlich nur noch morgens und Abends. Am Tage wohl nur noch wenn ich wirklich hippelig bin was während der 2 wöchigen Einnahme nie der Fall war. Wenn man ohne hin schon müde ist, lohnt es sich nicht. Bei Einwurf pennt man nur weg. Apathische "Anfälle" hatte ich in der Anwendungszeit keine. Ich konnte immer sprechen, war relativ klar im Kopf auch wenn es im gesamten mein Energielevel nicht signifikant gesteigert hat. Ab Woche 3 soll es auch die Stimmung aufhellen. Stimmung ist eigentlich nicht mein Problem
Ich werde mich in 1-2 Wochen noch mal melden. Danach mache ich eine Woche Pause und mache mit Rosenwurz weiter. Abschließend noch ein paar Worte warum ich mir "Beruhigungsmittel" reinpfeife.
Ich "bin" oft Angespannt, hippelig mit Muskelschmerzen. Ist diese Phase vorbei erleide ich starke Erschöpfung bis hin zur Apathie. Im wesentlich bin ich Vormittags bis Mittags "Hyperaktiv" wo ich meine gesamte Energie verbrate sodass aber ca. 16Uhr gar nichts mehr geht und ich vor Erschöpfung mich nur noch ins Bett legen kann. Gegen 20Uhr hatte ich das Empfinden im allgemeinen wieder gelegt. Meine Diagnose bisher: Neurasthenie (Verwand mit Burnout). Das Alleine wirds wohl aber nicht sein. Neurasthenie macht keine Allergien die ich seit 18 Monate erschwerend bekomme. Man vermutet zusätzlich noch eine Kontamination mit Umweltgifte. In 3-4 Wochen sind wir da schlauer.