Antihistaminika und Alkohol

Themenstarter
Beitritt
08.01.13
Beiträge
7
Hallo,
Ich habe gelesen, dass Alkohol die Wirkung von Antihistaminika verstärkt und man deshalb die Kombination vermeiden sollte. Meine Frage jetzt, ist es denn etwas schlechtes wenn die Wirkung verstärkt wird? Und kann man wenn man Antihistaminika nimmt ohne Probleme Alkohol trinken?

Ich nehme zurzeit Clarityn. Wenn jemand ein besseres Antihistamin Medikament bin ich für tipps offen :)

MfG
Nadja
 
Hallo urallas,

ich habe nur Hinweise darauf gefunden, daß Alkohol bei gleichzeitiger Einnahme von Antihistaminika besser nicht getrunken wird. Warum genau habe ich nicht gefunden.

Dosisanpassungen wegen schwerer Leberschäden bei beiden Substanzen beziehungsweise bei Cetirizin zusätzlich bei Niereninsuffizienz sind am besten mit dem Arzt zu besprechen. In jedem Fall sollte während der Einnahme von H1-Antihistaminika auf den Konsum von Alkohol verzichtet werden.
Pharmazeutische Zeitung online: Antihistaminika: Wach durch die Allergiesaison

Auf den Genuss von Alkohol sollte während der Einnahme von H1-Antihistaminika verzichtet werden. Alkohol erhöht vor allem die sedierende Wirkung der Antihistaminika, wodurch es verstärkt zu einer Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens kommt.
Antihistaminika gegen Heuschnupfen - was sie bewirken und was Sie darüber wissen sollten! - jameda

Alkohol verstärkt die Nebenwirkungen bestimmter Antiallergika (pharmakodynamisch).Wechselwirkungen wurden v.a. bei Antihistaminika der ersten Generation infolge ihrer sedierenden Wirkung beobachtet, aber auch einige Vertreter der neueren, zweiten Generation treten in leichtere Interaktionen mit Alkohol. Gesundheitliche Gefahren entstehen durch die starke Erhöhung der sedierenden Wirkung mit Müdigkeit, Schläfrigkeit bis hin zu Benommenheit, Schwindel und verminderten Reflexen und führen damit zu erhöhter Unfallgefahr in Bereichen, in denen erhöhte Konzentration und Aufmerksamkeit notwendig sind, v.a. im Straßenverkehr und bei der Arbeit an Maschinen o.ä. sowie durch h verschleierte Überdosierungen. Bei diesen Anforderungen ist der Alkoholkonsum zu vermeiden!

erste Generation H1-Antihistaminika und Alkohol:
Eine Alkohol-Antihistaminika-Kombination verstärkt wechselseitig die zentraldämpfende (sedierende) Wirkung und führt zu psychomotorischen Störungen, v.a. bei älteren Menschen schwierig.
.......

zweite Generation H1-Antihistaminika und Alkohol: Medikamente mit geringem Interaktionspotential.
[Das heißt aber nicht, daß es keine Wechselwirkungen gibt, zum Teil können die dramatisch ausfallen! - Oregano]
Antibiotika und Alkohol


Grüsse,
Oregano
 
Oben