Antihistaminika, Antihistamine / Für und Wider

Antihistaminika, Antihistamine

Hallo zusammen,

Antihistamine und HIT sind bei mir auch gerade großes Thema und noch rel. neu für mich. Die erwähnte Chromoglycinsäure habe ich früher mal als Augentropfen bekommen.

Nun meine Fragen: Hat schon mal jmd. von Euch diese innerlich angewandt, also als Antihistamin das man einnimmt? es wird als entzündungshemmend beschrieben? Hat es auch innerlich positive Wirkungen?

Hilft es auch bei "Magen-Darm?

Hilft es bei Asthma entzündungshemmend und kann es ersatz für cortison werden?

sonst Vorschläge, was man tun kann, wenn man schon eine eitrige Entzündung hat?

Danke für Antworten :wave:
 
Antihistaminika, Antihistamine

Hallo Camilla,

in puncto Alternativen für Antihistamine sieh Dir mal die Infos in diesem Thread an:
https://www.symptome.ch/threads/hit-antihistaminika-andere-therapiemoeglichkeiten.28674/

Der von Dir genannte Wirkstoff gibt es als Augentropfen/Nasenspray, möglicherweise sogar nur als Kombi (?), jedoch anscheinend nicht als Tabletten zum einnehmen.

Wo hast Du denn diese eitrige Entzündung?


Liebe Grüße 👋.

Heather
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Antihistaminika, Antihistamine

Ich habe in den vergangen Jahren gegen Heuschnupfen, der bei mir jedes Jahr in Mai/Juni auftritt Cetirizin genommen und es hatte auch immer ganz gut gewirkt.Ausserdem leide ich beim Schwitzen an einem unerträglichen Juckreiz unter und zwischen den Brüsten:eek:. Auch da hat mir Cetirzin immer ganz gut geholfen. Nun plötzlich macht mich das Cetirzin unerträglich müde. Selbst, wenn ich es am frühen Abend einnehme, laufe ich fast den gesamten nächsten Tag wie im Halbschlaf herum und bekomme fast nichts auf die Reihe.

Mein Heuschnupfen ist in den letzten beiden Jahren allerdings auch durch die Einnahme von hochdosiertem OPC deutlich schwächer geworden und ich habe Cetirzin und Augentropfen nur noch an den Tagen mir extrem hoher Gräserpollenbelastung genommen. Vielleicht komme ich in dieser Saison ja auch mit ausschließlich dem OPC zurecht, nur der Juckreiz unter dem Busen macht mich fast verrückt und ich will nicht immer Cortisoncreme nehmen müssen. Ich war deswegen auch schon mehrmals bei einer Hautärztin. Die konnte jedoch trotz aufwändiger Tests keine Ursache finden. Vielleicht ist es ja eine Allergie gegen meinen eigenen Schweiß:mad:. Wenn es kühl ist, habe ich nämlich diese Probleme nicht.

Hat da jemand von Euch Erfahrungen?

LG Nirak
 
Antihistaminika, Antihistamine

Hallo Nirak,

trifft denn vielleicht dies Dein Symptome mit dem Ausschlag beim schwitzen :rolleyes:?:
urticaria network e.V.

Wegen einer Alternative für das Cetirizin sieh doch einmal Beitrag #23 :).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Antihistaminika, Antihistamine

. Durch die Gabe von Adrenalin oder anderen Antihistaminika können die Symptome gemildert werden.
Migräne-Auslöser: Alkohol und Nahrungsmittel

Demnach ist Adrenalin als ein Antihistamin? Auch bei einer Histaminintoleranz (wie in dem Artikel angegeben)?

Adrenalin: Adrenalin ist neben Vasopressin und Dopamin das wichtigste Notfallmedikament bei einem anaphylaktischen Schock. Es erweitert die Bronchien und erhöht den Blutdruck. Die Handhabung dieser Medikamente ist nicht ganz einfach, deshalb gehören sie primär in die Hände von erfahrenen Medizinern (z.B. Intensivmediziner, Anästhesisten, Notfallmediziner, Allergologen). In Form einer Fertig-Notfallspritze, eines so genannten Autoinjektors, kann Adrenalin auch dem Insektengift-Allergiker für die Notfallapotheke verschrieben werden (Einschulung erforderlich!).
NetDoktor.at - Health Center Allergie: Medikamentöse Unterstützung bei Allergien

Ansthesie: Adrenalin -

Ich denke, das Adrenalin gehört in die Hände eines erfahrenen Arztes, zumal es doch zu den biogenen Aminen gehört:

Wichtige biogene Amine des Menschen sind im Folgenden aufgeführt:
Katecholamine: Neurotransmitter und Hormone des Nebennierenmarks
Dopamin
Noradrenalin
Adrenalin
Carnitin: Fettsäuretransporter durch die Membran der Mitochondrien
Melatonin: Hormon der Epiphyse
Histamin: Gewebshormon und Neurotransmitter
Serotonin: Neurotransmitter
Spermin und Spermidin: Geruchsbestimmende Bestandteile des Ejakulats
Fäulnisbasen: Entstehung beim bakteriellen Abbau von Aminosäuren
Cadaverin: Abbauprodukt von Lysin
Putrescin: Abbauprodukt von Ornithin
Biogenes Amin - DocCheck Flexikon

Grüsse,
Oregano
 
Antihistaminika, Antihistamine

Ich habe das Notfallpaket immer dabei. Die Notfallspritze muss ich mir selber aufziehen, da es hier den teuren Autoinjektor nicht gibt. Habe mal einen mitbringen lassen für 99€, Haltbarkeit 9 Mon. Adrenalin in Ampullen 3,30€ 1 Jahr Haltbarkeit.
Ich mache für mich ein Training. Wie viel , wann und wo. Nachlesen. Habe mit Wasser die Spritze gefüllt und festgestellt, das ich ohne Lesebrille aufgeschmissen wäre. Also habe ich auch eine Billigwegwerfbrille im Set.

Die Frage erübrigt sich mit dem primär von Händen erfahrender Medizinern...wenn dich der Schock trifft braucht man Zeit. Er kann dich überall treffen. Man klebt ja nicht am Krankenhaus.

Hinzu gibt es Cortison und Antihistaminika hoch dosiert. Zeige es alle paar Mon.meinen Mann und frage einfach ab. Da brauche ich mir keine Sorgen zu machen..nur er ist auch nicht immer da.:eek:)

Also man sollte den Betroffenen Mut machen. Auch Kurse und was weiß ich. Angst, ist ein Feind. Stellt euch vor man muss Adrenalin sich spritzen und hat keine richtige Brille, vergessen wie viel und eine Todesangst. Die Hände möchte ich sehen, die da nicht zittern.

Und trotzdem...wichtiger ist das vertraut werden, als nur auf Hilfe zu warten. Da kann es um Minuten gehen. In Europa gibt es Notnummern. Habe ich hier auch nicht.

Einmal wurde ich von einer Biene gestochen. Bin schnurstracks zum Set gegangen, habe übercool die Tabletten geschluckt, die Spritze aufgezogen und gewartet. Ich wurde von Ärzten gewarnt, dass mir das auch bei Bienen passieren könnte. Nichts! Nach 30 Min. habe ich die Spritze geleert. Fühlte mich danach gut. Hatte keine Panik. Ein kleiner Sieg.

LG, Difi
 
Antihistaminika, Antihistamine

Hallo Camilla,

Antihistamine und HIT sind bei mir auch gerade großes Thema und noch rel. neu für mich. Die erwähnte Chromoglycinsäure habe ich früher mal als Augentropfen bekommen.

Nun meine Fragen: Hat schon mal jmd. von Euch diese innerlich angewandt, also als Antihistamin das man einnimmt? es wird als entzündungshemmend beschrieben? Hat es auch innerlich positive Wirkungen?

Hilft es auch bei "Magen-Darm?

Hilft es bei Asthma entzündungshemmend und kann es ersatz für cortison werden?
ich hab "Tilade" Spray als Cromoglycin, DNCG oral pädia ebenfalls. Soll ja
beides die HNMT stärken. Und bis jetzt merk ich nicht den grossen Vorteil, aber auch keinen Nachteil, das braucht Geduld. Nachdem DAOsin bei mir (bei strikter HI Diät) nichts bringt und Antihistamine auf Dauer das Gegenteil...
Gute Erfahrung hab ich allerdings mit Zaditen SRO, das wirkt wirklich
gut auf Bronchien. Bei Magen-Darm hatte ich Ulcusan und jetzt Luvos Heilerde.
LG
F
 
Eines der Antihistaminika der zweiten Generation sind Mittel mit dem Wirkstoff Loratadin..
Eines davon war Aerius, von dem inzwischen mehrere Generika auf dem Markt sind.
So ganz "harmlos" sind aber auch diese Mittel nicht:

Wechselwirkungen und Gegenanzeigen
Loratadin wird im Körper über das Enzym CYP3A4 abgebaut. Werden gleichzeitig Stoffe eingenommen, die die Aktivität des Enzyms hemmen, können sich dadurch Wirkung und Nebenwirkungen des Antihistaminikums verstärken. Zu Wechselwirkungen kann es unter anderem mit den folgenden Mitteln kommen:

Ketoconazol (Pilzmittel)
Erythromycin (Makrolid-Antibiotikum)
Cimetidin (H2-Antihistaminikum)
HIV-Proteaseinhibitoren
Propafenon
Grapefruitsaft

Loratadin darf nicht angewendet werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff vorliegt. Bei einer Leberfunktionsstörung darf der Wirkstoff wenn überhaupt nur unter strenger ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Wenn Sie planen, einen Hauttest durchführen zu lassen, sollte der Wirkstoff mindestens zwei Tage vor Durchführung des Tests nicht mehr eingenommen werden. Ansonsten können die Ergebnisse des Tests verfälscht werden.

Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft sollte Loratadin möglichst nicht eingenommen werden. Bislang gibt es nämlich keine gesicherten Erkenntnisse darüber, ob der Wirkstoff unter Umständen Schäden am ungeborenen Kind hervorrufen kann.
Sicher ist jedoch, dass er während der Stillzeit in die Muttermilch übergeht.
Loratadin sollte deswegen während dieser Zeit nur nach einer sorgfältigen Kosten-Nutzen-Analyse durch den behandelnden Arzt eingenommen werden. Ausschlaggebend ist, dass der Nutzen für die Mutter den möglichen Schaden für das Kind überwiegt.
Loratadin gegen Heuschnupfen - gesundheit.de

Grüsse,
Oregano
 
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