Themenstarter
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- 27.07.13
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Hoi Zäme
Ich bin Mitte 40 und meine PR3-ANCA Nephritis begleitet mich seit über 20 Jahren. Initial und die folgenden Rezidive wurden mit Prednison (Cortison) und Endoxan (Cyclophosphamid; Gesamtdosis >100 g; bisher keine ernsthaften Blasenprobleme) behandelt. Zwischendurch mit CellCept (Mycophenolat-Mofetil), was aber ein heftiger Durch- und Reinfall war. Auch die Dauertherapie mit Imurek (Azathioprin) konnte keine Rückfälle verhindern. Heute wird meine Vaskulitis mit MabThera (Rituximab) alle 6 Monate 1 Infusion zuverlässig behandelt. Dadurch ist Imurek weggefallen und bei Prednison laufe ich auf 7.5 mg/d.
Weitere Medikamente
Morgens: Omega 3, Multivitamin, Vitamin C, Q10, Zink, Beta-Carotin
Abends: Omega 3, Multivitamin, Vitamin B und D, Magnesium
Ausgewählte Laborwerte
Sonstiges
Tinitus (Hörvermögen getestet gut), Warzen am Fuss wegen Immunsuppression (erfolgreich behandelt Bleomyzin), trotz Immunsuppression selten Erkältung/Grippe, kein Amalgam mehr, keine Entzündungen an den Zähnen, Staphylococcus aureus negativ.
Mögliche Entwicklungen
Grauer Star (Katarakt), Blasenkrebs (wegen Endoxan), Dialyse in 15 Jahren in deren Folge Herz-/Kreislauf-Probleme, Azoospermie trotz Kinderwunsch, Osteoporose nicht mehr wahrscheinlich
Fazit
Wenn ich nicht aufmerksam bin, kostet es mich Lebensjahre.
Bisher gab ich der Krankheit keinen Raum, da ich mich fast gesund fühlte. Mit der Erkenntnis, dass meine Niere noch zu 30% funktioniert, hat sich das geändert.
Ich habe viele Fragen, die ich gerne im Forum stellen werde.
Ich bin Mitte 40 und meine PR3-ANCA Nephritis begleitet mich seit über 20 Jahren. Initial und die folgenden Rezidive wurden mit Prednison (Cortison) und Endoxan (Cyclophosphamid; Gesamtdosis >100 g; bisher keine ernsthaften Blasenprobleme) behandelt. Zwischendurch mit CellCept (Mycophenolat-Mofetil), was aber ein heftiger Durch- und Reinfall war. Auch die Dauertherapie mit Imurek (Azathioprin) konnte keine Rückfälle verhindern. Heute wird meine Vaskulitis mit MabThera (Rituximab) alle 6 Monate 1 Infusion zuverlässig behandelt. Dadurch ist Imurek weggefallen und bei Prednison laufe ich auf 7.5 mg/d.
Weitere Medikamente
- 32 mg/d Atacand (Candesartan; je 16 mg morgens und abends; tiefer Blutdruck ist nierenschonend, unbehandelt aber keine Hypertonie)
- Calcimagon forte (Calcium und Vitamin D; 1 Tabl. morgens; Osteopenie rückgängig gemacht)
- Ölige Vitamin D Tropfen (Gesamtdosis Vit. D: 2500 – 3000 UI/d)
- Phosphat Kapseln (4 x 288 mg/d; Grund für Phosphat-Mangel noch unklar)
- 2 x 2000 UI pro Woche Choriomon (Choriongonadotrophin HCG, meine Testosteron ist unbehandelt zu tief)
- Auf der Suche nach einem neuen Aromatasehemmer (durch das hohe Testosteron habe ich auch zu hohes Estradiol; bei Clomifen bekomme ich hartes Herzpochen und bei Tamoxifen Krämpfe, beides ist nicht wirkungsvoll gegen zu hohes Estradiol)
- Seit kurzem Circadin (Melatonin, 2 mg retard), was aber nur mässig gegen Durchschlafschwierigkeiten hilft
Morgens: Omega 3, Multivitamin, Vitamin C, Q10, Zink, Beta-Carotin
Abends: Omega 3, Multivitamin, Vitamin B und D, Magnesium
Ausgewählte Laborwerte
- ANCA: negativ, Referenzwert: 0
- Proteinurie: 0.2 g/l, Referenzwert: 0
- Phosphat im Blut: 0.4 mmol/l, Referenzwert: 0.9 – 1.45
- Parathormon: 70 ng/l, Referenzwert: 15 – 65
- Kreatinin im Blut: 200 μmol/l, Referenzwert: 62 – 106
- GFR: 35 ml/min, Referenzwert: 99
- Testosteron (behandelt): 28.5 nmol/l, Referenzwert: 9 – 29
- Estradiol (behandelt und unbehandelt): 360 pmol/l, Referenzwert: 30 – 160
- Gewicht 70 kg bei 1.80 m
Sonstiges
Tinitus (Hörvermögen getestet gut), Warzen am Fuss wegen Immunsuppression (erfolgreich behandelt Bleomyzin), trotz Immunsuppression selten Erkältung/Grippe, kein Amalgam mehr, keine Entzündungen an den Zähnen, Staphylococcus aureus negativ.
Mögliche Entwicklungen
Grauer Star (Katarakt), Blasenkrebs (wegen Endoxan), Dialyse in 15 Jahren in deren Folge Herz-/Kreislauf-Probleme, Azoospermie trotz Kinderwunsch, Osteoporose nicht mehr wahrscheinlich
Fazit
Wenn ich nicht aufmerksam bin, kostet es mich Lebensjahre.
Bisher gab ich der Krankheit keinen Raum, da ich mich fast gesund fühlte. Mit der Erkenntnis, dass meine Niere noch zu 30% funktioniert, hat sich das geändert.
Ich habe viele Fragen, die ich gerne im Forum stellen werde.
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