- Beitritt
- 02.01.05
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Amalgamvergiftung
Hallo an alle,
wenn man unter sanftem Entgiften nur den Verzicht auf Gifte in Lebensmitteln, Umwelt, Haushalt versteht, ist dagegen sicher nichts einzuwenden.
Wenn man darunter aber ohne weitere Diagnostik Chelatbildner wie DMPS versteht, so würde ich davor sehr warnen.
Chelatbildner sollte man nur nehmen, wenn die Diagnose absolut gesichert ist und auch nur dann, wenn sie für die betreffende Krankheit das einzige Medikament sind, das es dafür gibt.
Denn Chelatbildner haben auch gefährliche Nebenwirkungen. Sie können Hämolysen verursachen und eine akute Hämolyse kann tötlich enden. Chelatbildner können eine Histaminintoleranz deutlich verstärken (ist bei mir so, wenn ich den Chelatbildner für M. Wilson, das Trientine einnehme).
Eine Entgiftung mit Chelatbildnern würde ich also nur dann machen, wenn es anders nicht geht und nur unter ärztlicher, engmaschiger Kontrolle.
Sicher ist auch nicht dagegen zu sagen, wenn man sich über die Lektüre von Büchern weiter informiert.
Nur sollte man bei Büchern bestimmter Autoren immer eine kritische Distanz wahren, d. h. wenn z.B. ein Arzt, dessen Hauptgebiet die Amalgamvergiftung ist, ein Buch schreibt, so darf man nicht erwarten, dass dieser sich z. B. mit einem Morbus Wilson auskennt oder mit anderen Erkrankungen, die ähnliche Symptome machen.
Mit dem, dass man etwas "Schwarz auf Weiß" in einem Buch druckt, wird der Inhalt damit nicht wahrer.
Das Thema Amalgam ist sehr umstritten und ich würde behaupten, nur solche Menschen haben damit Probleme, die eine entsprechende Grunderkrankung, wie z. B. eine kranke Leber oder kranke Nieren haben. Sind diese Ausscheidungsorgane nämlich nicht gesund, so haben die Betroffenen mit der Ausscheidung von Giften aller Art Probleme. Dann gilt es aber diese Grunderkrankungen der Leber oder der Nieren zu behandeln.
Generell bin ich auch dafür, dass man sich informiert und dabei aber nach allen Seiten hin offen bleibt.
Man sollte nicht den Fehler machen, zu sagen: Oh, ich weiß jetzt, was ich habe!
Man weiß nie sicher, ob man nicht noch andere Erkrankungen zusätzlich hat, die man dann übersehen könnte.
Es können sich immer noch neue Aspekte entwickeln, die man übersieht, wenn man vorschnell sagt: Ich kenne meine Diagnose.
Die Suche nach der richtigen Diagnose kann eine Art von Lernprozess sein. Man merkt immer wieder, dass man sich bei dem einen oder anderen geirrt hat und bekommt immer wieder neue Erkenntnisse, die einem weiter bringen.
Doch letztlich muss jeder selbst für sich entscheiden, wie er mit der Sache umgehen will.
Gruß
margie
Hallo an alle,
wenn man unter sanftem Entgiften nur den Verzicht auf Gifte in Lebensmitteln, Umwelt, Haushalt versteht, ist dagegen sicher nichts einzuwenden.
Wenn man darunter aber ohne weitere Diagnostik Chelatbildner wie DMPS versteht, so würde ich davor sehr warnen.
Chelatbildner sollte man nur nehmen, wenn die Diagnose absolut gesichert ist und auch nur dann, wenn sie für die betreffende Krankheit das einzige Medikament sind, das es dafür gibt.
Denn Chelatbildner haben auch gefährliche Nebenwirkungen. Sie können Hämolysen verursachen und eine akute Hämolyse kann tötlich enden. Chelatbildner können eine Histaminintoleranz deutlich verstärken (ist bei mir so, wenn ich den Chelatbildner für M. Wilson, das Trientine einnehme).
Eine Entgiftung mit Chelatbildnern würde ich also nur dann machen, wenn es anders nicht geht und nur unter ärztlicher, engmaschiger Kontrolle.
Sicher ist auch nicht dagegen zu sagen, wenn man sich über die Lektüre von Büchern weiter informiert.
Nur sollte man bei Büchern bestimmter Autoren immer eine kritische Distanz wahren, d. h. wenn z.B. ein Arzt, dessen Hauptgebiet die Amalgamvergiftung ist, ein Buch schreibt, so darf man nicht erwarten, dass dieser sich z. B. mit einem Morbus Wilson auskennt oder mit anderen Erkrankungen, die ähnliche Symptome machen.
Mit dem, dass man etwas "Schwarz auf Weiß" in einem Buch druckt, wird der Inhalt damit nicht wahrer.
Das Thema Amalgam ist sehr umstritten und ich würde behaupten, nur solche Menschen haben damit Probleme, die eine entsprechende Grunderkrankung, wie z. B. eine kranke Leber oder kranke Nieren haben. Sind diese Ausscheidungsorgane nämlich nicht gesund, so haben die Betroffenen mit der Ausscheidung von Giften aller Art Probleme. Dann gilt es aber diese Grunderkrankungen der Leber oder der Nieren zu behandeln.
Generell bin ich auch dafür, dass man sich informiert und dabei aber nach allen Seiten hin offen bleibt.
Man sollte nicht den Fehler machen, zu sagen: Oh, ich weiß jetzt, was ich habe!
Man weiß nie sicher, ob man nicht noch andere Erkrankungen zusätzlich hat, die man dann übersehen könnte.
Es können sich immer noch neue Aspekte entwickeln, die man übersieht, wenn man vorschnell sagt: Ich kenne meine Diagnose.
Die Suche nach der richtigen Diagnose kann eine Art von Lernprozess sein. Man merkt immer wieder, dass man sich bei dem einen oder anderen geirrt hat und bekommt immer wieder neue Erkenntnisse, die einem weiter bringen.
Doch letztlich muss jeder selbst für sich entscheiden, wie er mit der Sache umgehen will.
Gruß
margie