Amalgam (Hg) und Auswirkungen auf den Zellstoffwechsel

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Schwermetalle sind Enzymgifte, d.h. sie verdrängen die für die Enzymfunktion wichtigen Coenzyme (= Spurenelemente z.B. Zink, Mangan...usw.) und blockieren somit ihre Funktion. Ein für den Zellstoffwechsel wichtiges Enzym ist z.B. die Na-K-ATPase, ein Enzym, welches unter ATP- Verbrauch (=Adenosintriphosphat = Energielieferant für Stoffwechselvorgänge) Kalium in die Zelle und Natrium aus der Zelle schleust und somit für das elektrochemische Gleichgewicht der Zellen sorgen. Folge: Die Funktion der Na-K-Pumpen wird vermindert -> Das elektrochemische Gleichgewicht der Zellen ist gestört, der pH-Wert sinkt. Die Zellen "verschlacken"..... soweit so schlecht, wenn man diesen Aussagen soweit folgt, sieht die Schlußfolgerung für die Auswirkungen von Amalgam = Mischung giftiger Schwermetalle so aus: Ausnahmslos alle Zellen sind betroffen, da alle Na-K-Pumpen besitzen. -> Alle Zellen, wo sich Schwermetalle breitmachen, werden beeinträchtigt. -> Daraus läßt sich die Vielzahl der Symptome und Krankheiten, die Schwermetalle im Körper anrichten, bereits an nur einem Enzym erklären. In Wirklichkeit existieren ja viel mehr wichtige Enzyme, die in ihrer Funktion gestört werden. -> Neben der Verschlackung von Gewebe und Zellen durch Ernährungsfehler (Zuviel tierisches Eiweiss, Industriezucker, zuwenig Vitalstoffe und "lebendige" Nahrung, zuwenig Wasser....) spielen Schwermetalle mit eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von chronischen Erkrankungen, was wir ja alle bereits mehr oder weniger wissen....
;) :D hier nochmal also einmal ein wiesoweshalbwarum :)

Edit: Na-K-Pumpe und Na-K-ATPase sind Synonyme


[geändert von Sasa am 12-04-04 at 03:51 PM]
 
Hallo Sasa
Kompliziert aber interessanter Beitrag.
Was mich nun interessieren würde - ich hatte 35 Jahre lang 10 Plomben im Mund - was passiert nach der Ausleitung mit diesen Enzymstörungen? Wird das alles wieder gesund wenn man schon 50 ist, oder bleiben Schäden zurück?
Viele Grüsse
su
 
Puh, eine Frage, die so schwerlich zu beantworten ist %) Ob nun alles mit Hilfe der Ausleitung zu heilen ist, ist sowieso schon zu bezweifeln...da es ja auch zahlreiche andere Faktoren einer Krankheitsentstehung gibt...die Enzymstörungen durch Schwermetalle werden verschwinden, aber was gibt es noch für Störfaktoren? Ernährung spielt eine große Rolle, die Psyche und die psychosozialen Umstände, bestehen ungelöste seelische Konflikte? -> auch diese können krank machen. Störfelder durch tote Zähne, Narben..., Wirbelverschiebungen...naja du siehst selbst das die Sache schon etwas komplexer ist. Dein Alter ist bestimmt nicht das Problem, da dauert so manches zwar länger (Regeneration), aber im Prinzip ist Heilung auch im hohen Alter möglich ;) Wobei 50 ja noch kein hohes Alter ist :p

[geändert von Sasa am 12-04-04 at 08:59 PM]
 
Hallo Sasa
Bin schon froh, dass 5o noch kein hohes Alter ist. Einige Beschwerden haben ja auch schon nachgelassen wie z.B. Migräne, Schlaflosigkeit, innerliches Zittern, die Nerven sind besser geworden. Ich bekomme nur alle drei Monate eine DMPS. Dadurch geht die Ausleitung auch länger, aber mein Körper hat auch Zeit sich zu regenerieren. Im Moment kämpfe ich mit einem Ausschlag im Gesicht. Ich hoffe, dass ich diesen bald loswerde. Es wäre schon schön einfach mal nichts zu haben.
Viele Grüsse
su
 
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