Voster,das,was du da schreibst widerspricht meiner Kenntnis.
Sonst würde ja bei jedem Mal Blutspenden,das Eisen,Zink etc. wieder nach ein paar Tagen aufgefüllt sein.Und das ist definitiv nicht der Fall.Das dauert mit sehr guter Ernährung,die ausgewogen sein sollte,mindestens 2 Monate.
Vielleicht hattest du keinen Eisenmangel sondern einen hohen Eisenwert und nimmst das nach einer Rizinuskur dann auch folglich nicht wahr.
Bewußt wird einem das meist,wenn man ständig schlapp ist,Konzentrationsschwierigkeiten hat und wenig motiviert.Dann sollte man sehen,ob ein Eisenmangel besteht.
Eisen und Zink werden im Körper kaum gespeichert, sondern werden beständig von außen zugeführt. Die Verluste bei einer Rizinusanwendung sind bei beständiger guter Eisen- und Zinkversorgung also irrelevant.
Jeder Vergleich mit eine Blutspende geht hier völlig fehl.
Ein Eisen- und Zinkmangel bestand bei mir entsprechend der Blutuntersuchungen für lange Zeit. Ursache hierfür ist die für Amalgam-Patienten typische gestörte Aufnahme dieser Mineralstoffe. Das hängt hauptsächlich an der durch Pilze gestörten Darmflora, welche die Eisen- und Zinkaufnahme aus der Nahrung reduziert. Zusätzlich bindet die Entgiftung diese Ionen ebenso wie Schwermetalle.
Rizinusanwendungen etwa alle 14 Tage haben auf die tägliche Eisen- und Zinkzufuhr keinen Einfluss, der Körper verliert lediglich die leicht ausgleichbare Menge von etwa 1-2 Tagesdosen Eisen- und Zink.
Was der Körper verliert ist die nicht zurückgewonnene Magensäure und Galle.
Diese besteht aus Chlor und wird vom Körper aus Natriumchlorid, also Kochsalz gewonnen. Um die Magensäurebildung aus der Abspaltung des Natriums im Säure/Base Gleichgewicht hinzubekommen, dafür benötigt der Körper zur Pufferung entsprechende Sulfate und Phoshate.
Das selbe gilt für die Bildung von Galle aus Kalium.
Zusätzlich wird zur Bildung der Gallenflüssigkeit noch eine Reihe Bitterstoffe benötigt.
Allerdings ist auch das bei gezielter Zufuhr alles leicht ersetzbar.
Es hilft eine Menge, sich mal mit den Mineralstoffkreisläufen des Körpers zu befassen und diese zu verstehen, um die Zusammenhänge zu erkennen.
Damit lassen sich Therapieansätze viel besser beurteilen und Unterversorgungen und ihre wahren Ursachen leichter verstehen.
Viele pharmazeutische Aussagen wie diese Blutspende/Eisen Geschichte sind ebenso grob pauschalisierte Allgemeinplätze wie eine ganze Reihe weiterer allgmeinmedizinische Ratschläge zum Thema Mineralstoffe (Salzkosum, Fleischverzehr, NEMs...). Von solchem gefährlichen, meist vertriebsorientiertem, Halbwissen halte ich mal rein gar nichts. Es ist immer besser die Ursache eines Mangels erstmaal zu verstehen und diese auch nachhaltig zu beheben, als nur den Mangel mit ein paar Pillen auszugleichen.
Schließlich ist der Mensch über 3,6 Millionen von Jahren gut ohne Pillen und Pharmazeuten klargekommen. Man sollte die Bedeutung dieser Zunft nicht so schamlos übertreiben
