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Ab dem Rentenalter sinkt die Qualität der medizinischen Versorgung
Patienten über einem Alter von 65 Jahren erhalten nicht mehr die Aufmerksamkeit, die notwendig wäre. Dies kann man im letzten Altenbericht nachlesen. Die Bundesregierung wird für die Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen kritisiert. Die erschreckende Wahrheit, wie Ältere laut Regierungsbericht abgespeist werden sieht so aus:
*Ältere Patienten werden im Schnitt billiger und schlechter beim Arzt behandelt. Der Bericht weist „altersdiskriminierende Behandlungen“ auch bei Krebs-, Herz-/Kreislauf- und anderen schweren Erkrankungen nach. Für die über 90-jährigen wurden durchgehend die wenigsten Leistungen erbracht.
*Zu viele und auch noch falsche Medikamente. 20% der über 70-jährigen erhalten mehr als 13 Wirkstoffe täglich. Dies geschieht, obwohl weder Kenntnisse über die Wechselwirkungen noch über altersbedingte Nebenwirkungen bei einem Großteil der Ärzte vorhanden sind. Außerdem sind viele Medikamente für Ältere überhaupt nicht getestet.
*Reha-Kuren für Ältere sind die Ausnahme. Obwohl der Grundsatz „Reha vor Pflege“ gilt, wird vielen Älteren die notwendige Rehamaßnahme verweigert. Begutachtungen würden laut Bericht „von Pflegekräften durchgeführt, die keine dafür notwendige Qualifikation aufweisen“. So kommen Ältere statt dessen „unnötigerweise vorzeitig in Dauerpflege“. Klartext: die Krankenkasse spart die Aufwendung zur Reha – die Pflegekasse übernimmt die viel höheren Pflegeaufwendungen.
*Einige Krankheiten wie Altersdepresssionen werden oft gar nicht behandelt. Es herrscht ein „deutliches Versorgungsdefizit“. Mehr als die Hälfte notwendiger psychotherapeutischer Behandlungen werden nicht erbracht, weil Ärzte glauben, dass es im Alter keinen Sinn ergibt.
*Bei vielen Ärzten gelten Ältere als „schwierige Patienten“. Diese Haltung erschwert Älteren einen für sie notwendigen Arztwechsel.
Patienten über einem Alter von 65 Jahren erhalten nicht mehr die Aufmerksamkeit, die notwendig wäre. Dies kann man im letzten Altenbericht nachlesen. Die Bundesregierung wird für die Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen kritisiert. Die erschreckende Wahrheit, wie Ältere laut Regierungsbericht abgespeist werden sieht so aus:
*Ältere Patienten werden im Schnitt billiger und schlechter beim Arzt behandelt. Der Bericht weist „altersdiskriminierende Behandlungen“ auch bei Krebs-, Herz-/Kreislauf- und anderen schweren Erkrankungen nach. Für die über 90-jährigen wurden durchgehend die wenigsten Leistungen erbracht.
*Zu viele und auch noch falsche Medikamente. 20% der über 70-jährigen erhalten mehr als 13 Wirkstoffe täglich. Dies geschieht, obwohl weder Kenntnisse über die Wechselwirkungen noch über altersbedingte Nebenwirkungen bei einem Großteil der Ärzte vorhanden sind. Außerdem sind viele Medikamente für Ältere überhaupt nicht getestet.
*Reha-Kuren für Ältere sind die Ausnahme. Obwohl der Grundsatz „Reha vor Pflege“ gilt, wird vielen Älteren die notwendige Rehamaßnahme verweigert. Begutachtungen würden laut Bericht „von Pflegekräften durchgeführt, die keine dafür notwendige Qualifikation aufweisen“. So kommen Ältere statt dessen „unnötigerweise vorzeitig in Dauerpflege“. Klartext: die Krankenkasse spart die Aufwendung zur Reha – die Pflegekasse übernimmt die viel höheren Pflegeaufwendungen.
*Einige Krankheiten wie Altersdepresssionen werden oft gar nicht behandelt. Es herrscht ein „deutliches Versorgungsdefizit“. Mehr als die Hälfte notwendiger psychotherapeutischer Behandlungen werden nicht erbracht, weil Ärzte glauben, dass es im Alter keinen Sinn ergibt.
*Bei vielen Ärzten gelten Ältere als „schwierige Patienten“. Diese Haltung erschwert Älteren einen für sie notwendigen Arztwechsel.