3 Jahre krank

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08.04.09
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( hatte diesen text bereits in einem anderen forum verfasst , und kopiere ihn deswegen. den bericht der spezialklinik wo ich danach war , schreibe ich mit darüber nur zur info für euch..)

Hallo Ihr,

Ich leide nun 3 Jahre lang an immer neuen Symptomen , und es wird irgendwo immer schlimmer. Und Bisher konnte mir niemand richtig helfen.

Ich habe einen Ärztemarathon hinter mir den ich selber nichtmehr weis wieviele Ärzte das waren. War in Rheumakliniken , Krankenhäusern , beim Osteophat und Pschyologe und und und. Das hier wird vermutlich eine lange Geschichte, da es fast über 3 Jahre geht. Vielleicht geht es jemanden ähnlich wie mir, und er kann mir weiterhelfen? Daher will ich mal alles genau aufschreiben bzw beschreiben und erzählen.

Im Jahr 2006 fing alles an , ich hatte eine damalige Zyste im Unterleib der mit der Pille behandelt wurde, sowie einen Pilz im Vaginalbereich. Auch das wurde behandelt. Danach bekam ich meine erste Schwindelattacke in meinem Leben, dachte mir aber nicht viel dabei , danach kamen Magenbeschwerden (ständige Übelkeit und Druck im Bauch) dann folgten Rückenschmerzen , damals waren meine Organe in Ordnung. Es wurden mir Pillen etc für den Bauch gegeben , habe aber keinerlei besserung gehabt. Rücken wurde eingerenkt auch hier damals keine Besserung. Dann ging es weiter, am Bildschirm vom PC auf einmal Sehstörungen (Bilder werden verschwommen , muss Augen bewegen um wieder Scharf zu stellen) , Herzbeschwerden (Herz schlägt schnell nach kleinsten Bewegungen), Hände schliefen einfach so ein, Muskelzuckungen, Stiche vermutlich von den Nerven, wieder Schwindel, Muskelschmerzen, Knochenschmerzen bis ich mir eine Liste anlegte die das alles nochmehr auffasste. Diese Liste stammt von 2006.

Kopfschmerzen

Nacken Rückenschmerzen

Starker- bis leichter Schwindel

Magen-Darm Probleme , Blähungen , Magen/Darm Knurren

Stiche in beiden Brustseiten und Achselhöhlen

Gelenk Schmerzen in Knienen, Finger Handgelenke , Arme , Beine

Schmerzen bei Berührungen in den Armen , Beinen ( Oberschenkeln)

Schmerzen in der Leiste

Kribbelne Hände und Beine, Füße

Entzündungen des Mundraumes

Entzündete Augen, Sehstörungen

Muskelzuckungen am ganzen Körper

Schmerzen an den Rippen / unter den Rippen

Plötzliches Herzrasen

Benommenheit , Gereitzheit , Stimmungsschwackungen

Brust und Halswirbelsäulenschmerzen und Knacken ( in jeden Gelenken)

Magenschmerzen , Mageneingangsschmerzen , Druck im Magen

Übelkeit

Ohrenpfeiffen

Lympfknotenschwellungen (Lympfknoten)

Nervenschmerzen , Nervenstiche am ganzen Körper

Zahnschmerzen

Schmerzen beim Stehen in den Füßen

Rote Dicke Hände

daraufhin ging ich zu meinem damaligen Hausarzt, der aber keinerlei Idee hatte und mir eine Überweisung für eine Rheumatologie gab und dann sollte ich mal weitersehen. Danach wechselte ich meinen Arzt und ging nach einer anderen Ärztin. Diese schickte mich zum Kardiologen, Herz war allerdings unaufällig. Rheuma wurde dann 2006 / 2007 ausgeschlossen, durch 2 Kliniken und unzählige Tests.

Meiner Meinung nach war das auch nie Rheuma, da ich Knochenschmerzen am wenigstens hatte und sehr viel unter den anderen Schmerzen und Erscheinungen litt, aber darauf hin ging meine Hausärztin nicht ein. Hatte damals (bis heute, kommt und geht) erhöhte Entzündungswerte im Blut, die Entzündung wurde nie gefunden und wurde mit Cortison behandelt und am Ende nach 3 Wochen Rheumastation mit MTX behandelt werden sollte gegen die Schmerzen.

Die Entzündung ging auch dadurch nicht weg , Cortison lieferte mir nur 15 Kilo mehr, die ich durch eisernen Willen wieder weg habe bis heute. Da ich rausfand das solche Symptome leicht durch Borreliose auch ausgelöst werden können ging ich zum Borre Facharzt, und hab noch einen Test selbst bezahlt , ingesamt glaub ich wurden 5 Tests gemacht , alle samt Negativ.

Eine EBV Infektion wurde untersucht 2007, allerdings nur eine FRISCHE (was nach einem Jahr vielleicht nichtmehr feststellbar ist?) ausgeschlossen. Eisenmangel wurde gefunden, der ist heute aber auch wieder nicht mehr vorhanden. Dann war ich bei einem CFS Arzt, da meine Beschwerden alle durch so ein Krankheitsbild deuten! Da wurde ein Prognox (oder Prognos?) Test gemacht, dabei kam raus ich hätte Amalganvergiftung, EBV, Palladium und andere Sachen. Allerdings wird das nicht durch eine Blutuntersuchung sondern Anders herrausgefunden.

Man muss die bestimmten Sachen , Amalgan etc in die Hand nehmen und dann wird mit einem Gerät gemessen , und dann kam das dabei raus. Wie sicher sowas ist weis ich nicht. Ich hatte dann Amalgam Ausleitungen als erstes musste die Amalgam Therapie und die Therapie der anderen Dinge aber aus Geldmangel abbrechen. Da es mir zu dem Zeitpunkt auch noch besser gang, kann ich von Besserung dadurch nicht wirklich was sagen.

So ging ich von Arzt zu Arzt . 2007 war es mal besser , mal schlechter. Aber ich war noch nie so erschöpft wie heute. Bzw seit Wochen. 2008 wurde es langsam besser , ich konnte noch Einkaufen gehen und all diese Dinge. Im März kam ich auf Kur , konnte dort aber nicht standhalten weil ich Sport etc. nicht machen konnte , mein Körper war zu Geschwächt und ich und die Ärztin entschieden, abzubrechen. Danach hatte ich genug von Ärzten und im Sommer von Mai bis August ging es mir besser. Es war auf einmal alles weg , all das was mich so gequält hatte , all die Monate. Und mir ging es wirklich grottenschlecht. Tag für Tag. Ich dachte wirklich, bin ich noch krank?

Ich hatte im Sommer zwar zwischendurch auch Phasen wo es schlechter ging , aber es legte sich schnell. Dann aber im September ging es mir wieder schlechter. Ich kam mit einer Panickattacke ins Krankenhaus, Herzwerte auch wieder auser der Norm. Dann haben Sie dort Gallensteine gefunden. Und mich nach Haus geschickt. Damals konnte ich es aber als Panikattacke deuten , da ich mein Herz beruhigen konnte.

Nun gut, dann kamen die alten Beschwerden wieder.. Schmerzen, Herzprobleme, Schwindel. Wenn ich an der Supermarktkasse stehe, bin ich kurz davor umzufallen etc. Dann im November ging ich zu meinem nun 3ten Hausarzt, weil wir vor der Diagnose cFS stehen, da ich so fertig war das alles wiederkam bekam ich Citalopram , das sollte mir helfen.

Aber ich weis nicht ob es an Citalopram gelegen hat, oder weil mein Körper jetzt noch geschwächter ist. Ich habe seitdem ich das Zeug eine Woche genommen habe, massive Zustandverschlechterung bis heute erlitten. Es kamen diverse Symptome hinzu. Die Liste von 2006 habe ich ergänzt. Citalopram is allerdings schon lange wieder aus mir raus.


Muss leider einen Beitrag hinzufügen weil das Textfeld nicht passt sonst.

Kopfschmerzen

Nacken Rückenschmerzen

Starker- bis leichter Schwindel

Magen-Darm Probleme , Blähungen , Magen/Darm Knurren

Stiche in beiden Brustseiten und Achselhöhlen

Gelenk Schmerzen in Knienen, Finger Handgelenke , Arme , Beine

Schmerzen bei Berührungen in den Armen , Beinen ( Oberschenkeln)

Schmerzen in der Leiste

Kribbelne Hände und Beine, Füße

Entzündungen des Mundraumes

Entzündete Augen, Sehstörungen

Muskelzuckungen am ganzen Körper

Schmerzen an den Rippen / unter den Rippen

Plötzliches Herzrasen

Benommenheit , Gereitzheit , Stimmungsschwackungen

Brust und Halswirbelsäulenschmerzen und Knacken ( in jeden Gelenken)

Magenschmerzen , Mageneingangsschmerzen , Druck im Magen

Übelkeit

Ohrenpfeiffen

Lympfknotenschwellungen (Lympfknoten)

Nervenschmerzen , Nervenstiche am ganzen Körper

Totale Bewegungskordinationsstörungen , beim gehen total am Schwanken merke in den Füssen druck schwer zu beschreiben auch im bett das gefühl das gleichgewicht zu verlieren , als ob ich aus dem bett falle , ähnlich das gefühl beim gehen , stehen
Zahnschmerzen

Schmerzen beim Stehen in den Füßen

Rote Dicke Hände/ Taube Hände

Starke Empfindungsstörungen / Arme , Beine gehören nichtmehr zum Körper

Absoulute Kraftlosigkeit ungefähig zu allem

Heftige Rückenschmerzen die Schmerzen im Bauch verursachen und ein Gefühl der Ohmacht verursachen das sich nach ca. 10 Minuten wieder legt

Eiskalte Hände die sich auf Wärme nicht erholen dadurch teilw. schon Knochenschmerzen durch Kälte

Rote Flecken meistens an den Knien

Krämpfe in den Beinen mit Schmerzen

Panickattacken und Depressionen

Starke Wortfindungsstörungen und Vergesslichkeit

Keine Konzentration mehr

Starke Bewegungskordinationsstörungen

Trockener Mund , Augen

Augen sind Entzündet nach Mehrstündingen Schlafen ( Nur Morgens)

Schlafstörungen , kein Erholsamer Schlaf mehr , kein Tiefschlaf mehr

Entzündungen des Mundraumes

Extreme Herzrythmusstörungen , Herz fängt im Liegen an bis 120 Puls

Herzklopfen extrem ( Teilw. kein Schlaf zu bekommen.)

Körperstellen brennen

Körper ist angespannt , Zittert nach kleinsten Bewegungen

Gänsehaut ohne Einflüsse

Extremes Schwitzen der Hände u.a. ( Nach Cita. Einnahme . und weiterhin)

Druck an den Händen ( Rote Stellen) Bilden sich sehr langsam zurück

Druck auf dem Brustkorb

Nervenstiche u. Kribbeln am ganzen Körper

Absouluter Appetitverlust

Unregelmässiges Atmen , Gefühl von Luftnot

Temperaturwechsel der Hände massiv wechselnd

Undeutbare Gefühle im Kopf u. Teilweise Körper

Druck im Bauch

Rückenschmerzen

Unterbauchschmerzen( Darm)

Erbrechen nach Starken Schwindelattacken

Muskelzuckungen EXTREM , Gestörter Schlaf durch Zuckungen, Beine u. Oberkörper bewegen sich

Daraufhin , kam ich wieder ins Krankenhaus wegen massiver Herzprobleme und Herzklopfen. Erst verdacht auf Muskelentzündung vom Herzen, letzendlich am Herzen (laut der Ärzte nach Ultraschall) alles Ok. Die anderen Symptome wurden wie immer nicht beachtet , und es wurde zugegeben, das Sie keinerlei Ahnung davon hätten , auch nicht von CFS , wie ich merke hat das kein Arzt auf den ich treffe. Dann kam ich wieder nachhause und musste mich mit meiner Mutter mit letzter Kraft damals aus dem Krankenhaus nehmen , ich fühlte mich totkrank und hatte Todesangst und ging so heim. Dann 3 Tage später, wurde mir IM BETT fast immer Schwarz vor Augen, ich schwitze viel , meine Hände , Füße , Achseln usw. meine Händen wurden wieder Infektiös und Volumineus kam mir so vor. Und der Arzt machte nur einen Test ob ich den noch was spüre und beschwerte sich über meinen "Händedruck". Kein Mensch dort hatte Ahnung von irgendwas.

Auch in der Zeit wo ich wiederkam um Weihnachten war kaum was im Krankenhaus los , meine Arme fühlten sich leicht betäubt an , und ich hatte druck auf dem Brustkorb. Die Ärztin dort meinte das käme von den Nerven, ich sollte dringend zum Psychiater und Neurologe.

Nachdem ich wieder das 2te mal ins Krankenhaus kam, und ich in der Weihnachtszeit gar nicht dort behandelt wurde , schickten Sie mich am 29 Dez. heim, ohne irgendeine neue Untersuchung. Ich sollte in eine Psychiatrie. Im Laufe der Jahre habe ich gemerkt das es fast allen Leuten die solche Symptome haben (auch viele CFS LEUTE, BORRELIOSE ETC) SO GEHT ! Ich finde das schlimm.

Ich bin natürlich nicht dem Rat der Ärzte gefolgt, da ich weis das ich sehr krank bin. Eine Psychiatrie würde alles schlimmer machen. Die neuen derzeitigen Symptome machen mich fertig. Habe einen Ruhepuls derzeit von im Sitzen 110!!!! Das wechselt immer, auch starkes Herzklopfen. Heute war er im Liegen mal bei 60 nun wieder bei 96-110a am schwanken. Es wechselt rapide. Auch meine anderen Symptome. Ständig das Gefühl umzufallen. Was auch heute passierte. Bei einem Ruhepuls von 60 dachte ich, das ich mal wieder raus könnte, weil ich so dermassen erschöpft war u. bin, konnte ich nicht mehr einkaufen und all die anderen Dinge. Selbst ein Toilettengang ist manchmal schon zuviel für mich.

Heute bin ich dann in der Sparkasse umgefallen. Vor Erschöpfung. Zum Glück hatte ich meine Mutter bei mir. Später legte es sich etwas. Manchmal kommt dann auch einfach ein Gefühl hoch, das ich gleich umfalle, legt sich oft. Mein Herzschlag spinnt wie gesagt auch immer. Im Krankenhaus auch einen Puls nach dem Aufwachen meistens immer bei 100 mindestens. Blutdruck ist auch zu niedrig , meist bei 110 zu 80 oder noch weniger. Und wie gesagt die anderen ganz quälenden Symptome. Teilweise sogar Sachen die ich nicht deuten kann.

Dieser Text wird wirklich länger wie gedacht.

Also ich will noch sagen was ausgeschlossen wurde:

Borreliose ( Obwohl ich weis diese Tests sind dermassen undeutlich und mal so und mal so im Ergebnis!)

Fibromyalgie

Tuberkolose

Keine Lungenentzündung

Angebl. nichts am Herzen

Entzündung im Blut , mal da und mal nicht da.

Eine FRISCHE EBV Infektion (dabei Prognos Test, EBV angezeigt ? )

Sämtliche Rheumatests

Magenspiegelung hat nix ergeben

Krebs und Tumormaker unaufällig

und wahrscheinlich noch andere Tests, ich weis nicht mehr alles so genau.

Ich komme nun in 2 Wochen in die Spezialklinik Neukirchen wo Leute sind, die es genauso haben wie ich bzw das Beschwerdebild passt.

Kann mir jemand helfen? Weis jemand was das sein kann? Hat sowas schon jemand von euch erlebt? Hab langsam wirklich dolle Angst, ich hab auch Angst irgendwann nicht mehr aufzuwachen. Ich kämpfe seit 3 Jahren mit einem Unbekannten Feind in meinem Körper, und ich hab keine Ahnung, was der noch alles anrichten wird. Und das macht Große Angst.


Nach der Spezialklinik:

Ich bin aus Neukirchen zurück.

Die Klinik war für mich Kräftemässig allerdings eine echte Zumutung ( 2ten Stock hoch und runter jeden tag).

Naja jedenfalls haben Sie bei mir Candida gefunden , Leaky Gut ( Durchlässiger Darm) , Eisenmangel ( Wusst ich aber schon) und dann habe ich Antikörper gegen Nervenzellen ( Von wegen meine Arme sind damals Pschyisch taub geworden , und all die anderen Dinge die mir passieren sprich zuckungen kribbeln etc , auch die leute hier vom forum die das behauptet haben :(v :(v muss eure theorie leider verneinen) ein normaler wert bei liegt wohl bei 800 ich war sehr viel drüber, in neukirchen wird ja auch edta ausleitungen gemacht wegen schwermetalle etc , aber die ärztin hatte angst aufgrund meines wertes der nervenzellen. sie meinte zu mir ich kann eine neurologische krankheit haben , sie wollte mir keine angst machen aber ich soll auf jeden fall zum neurologen , nur wie ohne kraft %-| %-| %-| . candida mach ich auf keinen fall alleine für meine symptome verantwortlich. da liegt soviel im argen.

auserdem hab ich seit krankheitsbeginn immer crp erhöhung mal rauf mal runter , mal weg mal da.

bsg senkung , geht auch wie sie will.

dann jetz eben der viel zu hohe antikörper wert der nervenzellen ( haben soweit ich gehört hab viele ms leute , macht einem ja echt hoffnung ..... nehme nun die verschrieben medikamente und ein paar vitamin sachen die ich dort bekommen habe. hab aber noch nicht alles da , musste bestellt werden teilw.

aber besser gehts mir kein stück. werde wohl bald in eine uniklinik gehen zwecks der neuro untersuchungen , mein unterleib tut auch seit dez. total weh , oder ist es der darm? ich weis es nicht wird jedenfalls immer schlimmer , aber ich kann nicht zum arzt. keine kraft.


( Das hatte ich in einem anderen Forum nach meinem Aufenthalt geschrieben , da ich derzeit ziemlich schwach bin , hab ichs einfach kopiert anstatt nochmal einen neuen text zu schreibe , sorry.)

Mfg ivonne:mad:





Was mir noch einfällt , im januar kam es mir schon teilw. wie ein epilepsie anfall vor , hatte so ein komisches ganz schlimmes gefühl im kopf und konnte für sekunden meine armen kaum bewegen bzw kooradinieren. war wegen dem nervenzellen wert übrigens noch nicht beim neurologe komme seit monaten auch nichtmehr aus dem haus , hätte keine kraft für stundenlanges warten beim arzt , denke mal ( muss mir nun eine neue ärztin suchen ) das ich dann gleich in ein krankenhaus gehe , in der spezialklinik wurde mir angeraten auch eine punktion zu machen , mich da weiter abchecken zu lassen. habe angst und weis nichtmehr wie es weitergeht
 
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3 Jahre krank..

Hallo ivonne,

was für eine schreckliche Krankengeschichte....

Was mir dabei auffällt, daß anscheinend die Amalgam-Frage nicht verfolgt wurde. Deshalb Fragen:

- Hast Du Amalgamfüllungen bzw. hattest Du welche?
- Hast Du zusätzlich anderes Metall im Mund?
- Ist in Neukirchen in den Mund geschaut worden?
- Sind Allergietests auf Deine Zahnmaterialien gemacht worden? (Hauttest)
- Wie wurde denn ausgeleitet?
- Gibt es bei Dir einen Zusammenhang zwischen dem Leben von Amalgamfüllungen und der Verschlimmerung Deiner Symptome?

- Könntest Du bitte Deine letzten Schilddrüsenwerte mal hier reinstellen?
- Weißt Du, ob Du Lebensmittel-Allergien und/oder -Intoleranzen hast?
Grüsse,
Uta
 
3 Jahre krank..

Hallo IVONNE !

Herzlich Willkommen hier!
Ja so ähnliche Geschichten kennen hier sehr viele Leute.
Auch ich habe gelernt, dass die wenigsten Mediziner bei komplexen Krankengeschichten wirklich hilfreich sind.

Deine Krankengeschichte ist allerdings eine der härtesten, die ich je gelesen habe. Mir fällt dabei auf, dass du viele der Hauptsymptome aus den Bereichen der Autoimmunerkrankungen und der Schwermetallvergiftungen nennst.

Bzgl. Schwermetallvergiftungen, sieh dir mal die Symptomliste hier an, die aus dem Buch von Dr. Mutter stammt. Es gibt aber noch mehr Symptome...

Eine Liste der wichtigsten Autoimmunerkrankungssymptome gibt es in derselben Form leider noch nicht (ich bin damit beschäftigt), deshalb versuche es mal mit googeln...

Genau wie UTA, stellt sich mir auch die Fragen, warum hast du die Amalgamsanierung nicht weiterbetrieben, sie verspricht die meisten Erfolge, weil die Quelle neuer Belastung zum Versiegen gebracht werden kann, und über eine Ausleitung bzw. Entgiftung die dauerdeponierten Wirkstoffe (Xenobiotika/Schwermetalle) aus dem Körper geholt werden können.

Wie UTA schon bemerkte, solltest du mal nachforschen welche Beziehungen bestehen, zwischen deinen ersten Symptomen und Kontakt zu Xenobiotika(dem Leben fremde Stoffe), wie z.B. bei Zahnbehandlungen etc. üblich: Amalgamplomben, tote Zähne, wurzelbehandelte Zähne, Zahnherde, unterschiedliche Metalle im Mund, medizinische Behandlungen: Impfungen? Medikamente?, aber auch zerbrochene Quecksilberthermometer in der Kindheit, Amalgambelastung der Mutter vor der Geburt? aber auch über Lebensmittel (Seefisch, besonders Thunfisch)

Mehr liest die hier im Forum und in komprimierter Form im Wiki z.b. unter Amalgam

Es ist bei der Vielzahl deiner Symptome nicht auszuschliessen, dass auch mehrfache Ursachen eine Rolle spielen könnten. Auch ich kenne z.b. Symptome der Borreliose, die sich mit meinen Amalgamsymptomen vermischt hatten.

Wenn ich auf Fragen nicht antworte, liegt das evtl. nur daran, das ich derzeit nur selten regelmässig am PC sitze. Dann bitte eine Privatnachticht (PN) senden (Klick auf den Namen).
 
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3 Jahre krank..

Hallo ivonne,

was für eine schreckliche Krankengeschichte....

Was mir dabei auffällt, daß anscheinend die Amalgam-Frage nicht verfolgt wurde. Deshalb Fragen:

- Hast Du Amalgamfüllungen bzw. hattest Du welche?
- Hast Du zusätzlich anderes Metall im Mund?
- Ist in Neukirchen in den Mund geschaut worden?
- Sind Allergietests auf Deine Zahnmaterialien gemacht worden? (Hauttest)
- Wie wurde denn ausgeleitet?
- Gibt es bei Dir einen Zusammenhang zwischen dem Leben von Amalgamfüllungen und der Verschlimmerung Deiner Symptome?

- Könntest Du bitte Deine letzten Schilddrüsenwerte mal hier reinstellen?
- Weißt Du, ob Du Lebensmittel-Allergien und/oder -Intoleranzen hast?
Grüsse,
Uta


hallo liebe uta ,
ich selber bin erst anfang 20. ich hatte NIE amalgamfüllungen drin. meine mutter allerdings schon. damals wurde ausgeleitet mit einer therapie bei einem arzt in euskirchen , musst ich aber aus geldmangel abbrechen auserdem wusste ich auch nicht ob das was bringt , zu der zeit gings mir deutlich besser. ich weis nichtmehr genau wie die therapie hies. ( und ob das überhaupt was richtiges war) damals wurde jedenfalls ein prognox ( s? ) test gemacht wo danach dann eben amalgan , ebv , palladium , etc rauskaum. der arzt damals meinte , es kann sein das mein mutter mir das übertragen hat.

in neukirchen u auch damals beim arzt wurde in den mund gesehen , da war immer alles ok. lebensmittel unverträglichkeiten habe ich kaum welche bis garkeine. und ich hatte in der klinik nur haselnuss und noch irgendwas , dinge die ich sowieso fast nie zu mir nehme. allgemein ess ich auch sehr gesund , viel gemüse usw. zu den allergien kann ich sagen , habe ich nur pollen und selbst derzeit aber nicht. hatte da auch nie probleme mit. ich selbst kann mir kaum vorstellen das das amalgam bei mir soviel kaputt macht , ich hatte es auch nie selbst , und ich war ja auch selbst schonmal beschwerdefrei. ich denke auch an meinen antikörper wert im blut , wozu könnte das passen?

schilddrüsen werte habe ich gerade nicht hier. zu anfang der krankheit vor 3 jahren waren sie grenzwertig war dann beim spezialist wo alles ok war damals.


in neukirchen machen sie ja auch ausleitungen , aber der ärztin war nach dem viel zu hohen antikörper wert viel zu gefärhlich edta und dmsa zu machen weil sie denkt ich könnte eine neuro krankheit haben , danach wollte ich das dort auch nichtmehr wenn die ärztin selbst scho angst hat! wie gesagt die amalgan therapie damals musste ich abbrechen wegen geldmangel.
derzeit hab ich aus neukirchen chlorella gekriegt , bessert sich aber nix. aber wie geagt ich denke nichtdas es bei mir davon kommt. ich hatte nie amalgam. meinemutter hat es drin oder hatte es und hat keine gesundeitlichen probleme mit 50. und ich mit meinen 20 jahren kann momentan nichtmal das haus verlassen:traurigwink:
 
3 Jahre krank..

Ich glaube auch nicht dass Schwermetalle dein Problem sind. Es sei denn es existiert irgendwo eine unbemerkte Quelle. Mütterliche "Vererbung" halte ich als maßgeblichen Faktor in deinem Fall auch für Quatsch.
Diesen dubiosen Tests die gemacht wurden bei dir darauf, da würde ich nicht allzu viel drauf geben.

Danach hatte ich genug von Ärzten und im Sommer von Mai bis August ging es mir besser. Es war auf einmal alles weg , all das was mich so gequält hatte , all die Monate. Und mir ging es wirklich grottenschlecht. Tag für Tag.

Das verstehe ich nicht so ganz, ging es dir zu der Zeit nun gut oder schlecht? :eek:)

Habe ich es überlesen, was genau waren das für Antikörper gegen Nervenzellen (genaue Bezeichnung) ?

Im Jahr 2006 fing alles an , ich hatte eine damalige Zyste im Unterleib der mit der Pille behandelt wurde, sowie einen Pilz im Vaginalbereich. Auch das wurde behandelt. Danach bekam ich meine erste Schwindelattacke in meinem Leben, dachte mir aber nicht viel dabei , danach kamen Magenbeschwerden (ständige Übelkeit und Druck im Bauch) dann folgten Rückenschmerzen

Haltst du dieses Ereignis damals für den alleinigen Auslöser deiner Beschwerden?
 
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3 Jahre krank..

Ich glaube auch nicht dass Schwermetalle dein Problem sind. Es sei denn es existiert irgendwo eine unbemerkte Quelle. Mütterliche "Vererbung" halte ich als maßgeblichen Faktor in deinem Fall auch für Quatsch.
Diesen dubiosen Tests die gemacht wurden bei dir darauf, da würde ich nicht allzu viel drauf geben.



Das verstehe ich nicht so ganz, ging es dir zu der Zeit nun gut oder schlecht? :eek:)

Habe ich es überlesen, was genau waren das für Antikörper gegen Nervenzellen (genaue Bezeichnung) ?





Haltst du dieses Ereignis damals für den alleinigen Auslöser deiner Beschwerden?


hallo tobi ,
ich meinte damit damals es mir damals vor einem jahr auch grottenschlecht ging , und es dann im mai vor einem jahr auf einmal alles weg ging. kam dann aber im november alles RICHTIG SCHLECHT wieder. hast du vielleicht falsch gelesen. oder ich hab mich falsch ausgedrückt. NEIN ich mache die symptome nicht dafür verantwortlich. wollte nur schreiben wie alles angefangen hatte.
auf den test gebe ich auch nicht allzu viel , hätte ich amalgam selber drin gehabt OK aber so? freu mich auf weitere hilfe........................

Der Wert nennt sich anti gm 1-jg g- ak und war viel zu hoch...
 
3 Jahre krank..

darüber hab ich schonmal gelesen.
es meinte nur jemand das würde ziemlich krass sein , und man hätte sofort ziemlich dolle lähmungen? ansonsten passt es wirklich wie die faust aufs auge..
 
3 Jahre krank..

Das Ausmaß der Lähmungserscheinungen ist sehr variabel, d.h. das Spektrum reicht von kaum merkbaren Bewegungseinschränkungen bis hin zu schweren Lähmungen großer Teile des Körpers.

Müssen also nicht zwangsläufig "dolle" Lähmungen sein.
 
3 Jahre krank..

Hallo Ivonne,
ich denke, da hast du mit anfang zwanzig schon sehr viel mitgemacht!

Ich denke, nachdem ich deinen Bericht gelesen habe, dass da mehreres ist und die ganzen Symptome nicht nur von einer Krankheit ausgehen!

Eine ganze Reihe deiner Symptome kann ich bei mir selber wiederfinden!

Ich denke, dass deine Symptome insgesammt mehrere unterschiedliche Krankheitsquellen haben!

Eine Krankheit kann andere Krankheiten nach sich ziehen, dann, je nachdem vieviele zusammen kommen wird es sehr kompliziert und schwierig sowohl für die Ärzte, als auch für uns hier im Forum!

Dieses Forum ist dafür da, dass man Tipps erhält in einer Vielfalt, denen man dann nachgehen kann!

Ich fühle da, dass dein Imunsystem größtwahrscheinlich schon stark angegriffen ist, durch eine umfassende Behandlung auf allen Ebenen, dieses zu stärken, so dass es nicht noch mehr aus den Fugen geraten wird scheint mir das mit am allerwichtigsten zu sein!

Für die Stärkung und Harmonisierung des Imunsystems wirst du sicher noch einige Tipps und Links hier erhalten!

Dann denke ich, dass auch eine sehr große Wahrscheinlichkeit besteht, dass durch die schwächung des Imunsystems Allergien, bzw. versteckte Allergien vorhanden sind, dies ist bzw. sollte umfassend kontrolliert werden. Auch Nahrungsmittelallergien spielen hierbei eine Rolle denke ich, wobei auch eine verzögerte Allergische Reaktion beachtet werden sollte, die noch nach drei Tagen zum tragen kommen kann!

Was die Schwermetallbelastung anbelangt, denke ich, dass auf alle Fälle auch hier eine gravierende Belastung besteht. Es giebt auch sanftere Ausleitungsverfahren und viele Möglichkeiten einer Ausleitung! Welche die dann richtige für dich sein könnte, dies musst du dann selbst herausfinden, auf jeden Fall wirst du hier in bezug zu einigen unterschiedlichen Ausleitungsverfahren dich umfassend informieren können und dich bei den Forumsmitgliedern auch wertvolle Tipps holen können in Form der eigenen Erfahrungen, die gemacht wurden!

Einen Weg für die Ausleitung von Schwermetallen zu finden scheint mir dringlicht geboten zu sein, jedoch soll dir dieser helfen und nicht schaden, doch ist es auch so, dass es dabei, wenn die Giftstoffe freigesetzt werden zu Gesundheitskrisen und Verschlechterungen der Symptomatik kommen kann!

Welche Nahrung du zu dir genommen hast ist auch wichtig, da gewisse Lebensmittel besonderst belastet sind, doch dies läßt sich feststellen und hier im Forum wirst du auch Hilfe dafür bekommen!

An die Schilddrüse und deren Funktion sollte auch gedacht werden, denn es kann sein, dass durch das anderweitige Krankheitsgeschehen auch da eine Störung vorhanden sein könnte?

Der Canidapilz, so denke ich sorgt auch für eigene Symptome bzw. kann die anderen Symptome verstärken, desshalb ist es wichtig, einen Weg zu finden, wie Besserung bzw. Heilung zu erlangen ist, denn er schwächt das Imunsystem, was dann auch zu anderem führen kann!

Also im großem und ganzen denke ich das an mehreren Fronten gearbeitet werden sollte, damit eines nach dem anderem sich wieder beruhigen kann!

Jedoch das wichtigste ist denke ich das Imunsystem zu stärken und parallel dazu auf allen Fronten zu wirken!

Du hast in deinen jungen jahren schon so eine Odysee hinter dir und leidest, kannst damit nicht wirklich am Leben teilnehmen, dies tut mir sehr leid!
So etwas rutscht keinem Menschen einfach so kalt über die Schulter und gerade keinem Menschen, der noch blutjung ist, so wie du es bist!

Daher denke ich, dass ein Teil auch seelischen Ursprung hat, der sich dann aber regulieren wird, so denke ich, wenn erst einmal Fortschritte gemacht worden sind in richtung Heilung bzw. ein zurückgehen der so sehr belastenden Symptome.

Bitte verliere deine Hoffnung nicht und versuche trotz allem das positive zu leben in dem Rahmen wie du es kannst, denn auch dies kommt mit gewissheit deinem Imunsystem zugute.

Ich hoffe und drücke dir beide Daumen, dass es dir bald wieder besser gehen wird und du auch bald wieder richtig gesund wirst, du wirst dann, so denke ich, mit anderen Augen durch das Leben gehen können und all deine Erfahrungen werden für dich wichtig sein.

Alles liebe wünscht dir Sternenstaub
 
3 Jahre krank..

Nimmst Du die Pille immer noch?
Bist Du evtl. geimpft worden, bevor es Dir schlecht ging? Evtl. mit der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?
Welche Tests auf Borreliose sind gemacht worden?

Gruss,
Uta
 
3 Jahre krank..

Nimmst Du die Pille immer noch?
Bist Du evtl. geimpft worden, bevor es Dir schlecht ging? Evtl. mit der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?
Welche Tests auf Borreliose sind gemacht worden?

Gruss,
Uta

Hallo Uta,
Hab schon gehört das man nach der Impfung die gleichen Symptome hatte.. Aber ich hatte keine Impfung gehabt...

Borreliose wurde getestet Westernblot und Elisa.
Ebenfalls 1xmal LTT.

Die Tests wurden damals mehrmals gemacht. Schätze so 3 mal.

Samt Negativ. ( Aber soll ja nix heissen hab ich gehört..)
 
3 Jahre krank..

Der Wert nennt sich anti gm 1-jg g- ak und war viel zu hoch...

Hallo Ivonne,

warum ist dem nicht ordentlich nachgegangen worden? Ein paar Tage stationär auf der Neurologie sollten reichen. An deiner Stelle wäre ich längst in der Notaufnahme gesessen.

Ich würde übrigens auch auf irgendeine Form von Neuritis/Neuropathie tippen, evtl. ausgelöst durch Erreger. Irgendeine Form davon reagiert auch überhaupt nicht auf Cortison (glaube MMN). Laß das abklären, der ganze Kram wäre mehr oder weniger behandelbar. AK gegen Ganglioside würden eine Reihe deiner schlimmsten Symptome auf jeden Fall erklären. Wo die AK herkommen, muß man halt herausfinden.

LG Lene
 
3 Jahre krank..

Einiges scheint für das Akute Guillian-Barré-Syndrom zu sprechen. Das wird in Zusammenhang gebracht mit den Folgen einer
.... Infektion, beispielsweise mit Campylobacter jejuni, CMV oder Mycoplasmapneumoniae aufgrund gemeinschaftlich vom Erreger und peripheren Nerv exprimierter Antigene zu einer Kreuzreaktion gegen Nervenbestandteile, ein Mechanismus, der molekulares Mimikry genannt wird . Dabei kommt es zur Aktivierung von B Lymphozyten, die Antikörper gegen diese Antigenebilden und dadurch zur Demyelinisierung, möglicherweise auch direkt zum Leitungsblock am Nerv beitragen .T-Lymphozyten werden ebenfalls aktiviert und initiieren eine orchestrierte Immunantwort, an deren Ende die Schädigung der Myelinscheide steht.
Klinisches Bild: Das akute Krankheitsbild des GBS beginnt oft mit unspezifischen Symptomen wie Rückenschmerzen, Kribbeln in den Füßen und Fingern und ....
Akutes Guillian-Barré-Syndrom
www.dgm.org/files/neuro26.pdf

Es muß ja nicht gleich GBS sein, aber ich finde, es sollte den oben genannten Erregern nachgegangen werden, nämlich Campylobacter jejuni, CMV oder Mycoplasmapneumonia

Oder ist das schon geschehen?

Grüsse,
Uta
 
3 Jahre krank..

hi,

für mich sieht das ganze sehr stark nach borreliose aus.. wie wurde borreliose denn ausgeschlossen bzw welche tests wurden da gemacht???

mfg
 
3 Jahre krank..

Einiges scheint für das Akute Guillian-Barré-Syndrom zu sprechen. Das wird in Zusammenhang gebracht mit den Folgen einer
Akutes GBS würde ich aber ausschliessen, da es nach ein paar Wochen seinen Höhepunkt erreicht & dann wieder abflaut. Eher die chronische Variante (CIPD), wobei die ja eigentlich auf Cortison anspricht.
 
3 Jahre krank..

danke erstmal für eure antworten.

es kann ja trotzdem gbs sein , es war vor wochen ja viel schlimmer und sowie ich das weis schwillt es dann zurück und das kann sehr lang dauern , und bei mir geht es auch sehr sehr langsam zurück , antikörper würden dazu auf jeden fall passen , aber wissen tu ich es nicht. meine ärztin is leider nächste woche in urlaub , danach muss ich wohl ins krankenhaus.

zu der frage wieso ich nicht schon war , ich war im dezember einschliesslich weihnachten u. geburtstag im krankenhaus , und den gesamten februar.. ich konnte einfach nichtmehr.. musste mal zeit für mich haben und meine ruh..:mad::mad:

borreliose wurde mehrmals getestet. immer negativ , aber das soll ja nix heissen hab ich gehört.

ach und zu den anderen tests , kann mir nicht vorstellen das es schon gemacht wurde.


kennt eigentlich jemand eine gute neurologie? ich komme aus raum herford.


vlg ivonne
 
3 Jahre krank..

hallo,

meine frage war wie borreliose ausgeschlossen wurde, und nicht ob es schon getestet wurde. welche tests wurden da gemacht?? LTT? PCR? Westernblot? ELISA?

mfg
 
3 Jahre krank..

Hallo Ivonne,

Du hast viele der Symptome meiner Krankheit.
Ich habe eine Stoffwechselstörung, die wenig bekannt ist und bei der daher die Dunkelziffer bei ca. 66 % liegen soll. Es handelt sich um eine chronische Vergiftung mit Kupfer, weil die Leber das Kupfer aus der Nahrung nicht ausscheiden kann.
Die Krankheit heißt Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson).

Man sollte sie bei Dir auf jeden Fall ausschließen. Deine Symptome passen auf die Krankheit sehr gut.

Vielleicht noch ein paar Hinweise dazu, bevor es zu Mißverständnissen kommt:
Diese Krankheit ist genetisch verursacht, was aber nicht heißt, dass Deine Eltern oder andere Verwandte sie auch haben müssen.
Wenn man sie hat, sind die Eltern Genträger, also Überträger der Krankheit. Nur wenn man von den Eltern deren defekte Mutation "erbt", also eine vom Vater und eine von der Mutter, kann man die Krankheit bekommen.
Bei der Krankheit gibt es fast 400 verschiedene Mutationen und man sagt, dass jede Mutation ein etwas anderes Krankheitsbild verursacht.
Wenn ich Dir also nachfolgend ein paar Links zu der Krankheit nenne, dann erwarte nicht, dass Du alle der dort genannten Symptome auch haben musst. Manche bekommst Du vielleicht nie, andere vielleicht erst, wenn Du noch ein paar Jahre die Krankheit unbehandelt haben solltest.

Die Krankheit ist wie gesagt sehr vielfältig:
  • Es gibt Patienten, die haben fast nur Lebersymptome, das sind vor allem diejenigen, bei denen die Beschwerden bereits im Kindesalter anfangen
  • es gibt Patienten, die haben Lebersymptome und neurologische/psychiatrische Symptome
  • es gibt Patienten, die haben fast keine Lebersymptome und dafür aber starke neurologische/psychiatrische Symptome
Man muss wissen, dass das Kupfer sich zunächst in der Leber anreichert, d. h. es wird dort gespeichert (siehe Name = Kupferspeicherkrankheit). Wenn die Leber so geschädigt ist, dass sie das Kupfer nicht mehr speichern kann, dann geht es über das Blut in andere Organe, vor allem Gehirn, Herz, Blutbildung, Muskulatur, Gelenke, Augen, Haut können betroffen sein und es kommt in diesen Organen dann zu den unterschiedlichsten Störungen - von denen Du einige wohl haben könntest.
Man hat bei der Krankheit oft normale Leberwerte, deshalb kommen die Ärzte auch kaum darauf, dass ein Patient diese Krankheit haben könnte.

Wissen sollte man, dass die meisten Ärzte keine Ahnung von der Kranheit haben oder eine sehr veraltete. D. h. manche meinen, dass man mit der Krankheit unbehandelt keine 30 Jahre alt wird, was aber falsch ist.
Die Krankheit wurde erst sehr spät erforscht, das verursachende Gen wurde erst 1993 gefunden. Seither weiß man, dass es auch mildere Fälle gibt, weil man solche über die Genuntersuchung diagnostizieren konnte (allerdings geht man davon aus, dass man immer noch nicht alle Mutationen kennt).

Fachärzte gibt es hier:
MorbusWilsonEV
Weil Du nach einem Neurologen fragtest, die Fachambulanz der Uniklinik Düsseldorf hat einen guten Namen, was diese Krankheit angeht.

Links zu der Krankheit:
MorbusWilsonEV
mit Forum
www.hc-forum.net/eurowilson/?page=0&sousPage=0&langue=de
Morbus Wilson
AWMF online - Leitlinie Neurologie: Morbus Wilson

Hier im Forum ist auch eine Rubrik dazu:
Morbus Wilson

Wenn Du darauf untersucht wirst, solltest Du keine Pille nehmen, d. h. diese mind. einige Wochen vorher absetzen.
Die Pille führt zu falsch negativen Befunden, weil sich die wichtigen Laborwerte, d. s. Coeruloplasmin und Serum-Kupfer durch die Pille erhöhen und bei der Krankheit vor allem ein niedriges Coeruloplasmin sehr viel aussagt über einen Krankheitsverdacht.

Auch Zink sollte man vorher möglichst nicht nehmen (wenn man es nimmt, ist es allerdings evlt. auch gefährlich, es abrupt abzusetzen, insbesondere in höheren Dosierungen, da Zink eine Therapieform bei der Krankheit ist und ein Therapieabbruch bei der Krankheit zu Leberversagen führen kann). Ich hoffe, Du nimmst noch kein Zink, so dass sich dieses Problem dann nicht stellen würde.

Auch Infekte/Entzündungen verändern die Werte, d. h. man sollte sie in einer infektfreien Zeit bestimmen.
Da die Werte sehr empfindlich sind, sollte der Arzt das Blut in der Praxis noch zentrifugieren und das Labor sollte die Werte möglichst am gleichen Tag noch bestimmen.

Informiere Dich vielleicht mal über die Krankheit und lasse sie möglichst ausschließen.

Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
3 Jahre krank..

hallo,

meine frage war wie borreliose ausgeschlossen wurde, und nicht ob es schon getestet wurde. welche tests wurden da gemacht?? LTT? PCR? Westernblot? ELISA?

mfg


huhu, westernblot , elisa , und ltt wurden gemacht!


@ margie.
danke für deine ausführliche beschreibung. muss mich erstmal mit dem thema vertraut machen , melde mich wieder-
 
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