3 Jahre krank..
Hast Du noch die Gallensteine? Muß man die operieren?
Also bei Firbomyalgie und Schilddrüsenentzündung wird viel zu schnell Entwarnung gegeben. Es wäre besser, du hättest die genauen Werte. Ist z.B. dein TSH über 2,0 dann spricht das tendenziell für ein Problem mit der SChilddrüse auf jeden Fall über 3,0. Diese Problem kann natürlich auch autoimmunsein (Hashimoto). Fibro das selbe. Es ist einfach ein viel zu dubioses Krankheitsbild, als daß man da ein Antikörper testest oder so, und es reicht.
Die Tatsache, daß dein Entzündungsmarken ab und zu nach oben schnellt. und die ganzen Symtpome, Ohrrauschen etc. Die Schübe, sprechen fast sicher für eine chronische Immunreaktion.
Lupus, CIDP, etc.
Ob es nun GBS oder CIDP ist oder eine ähnliche Autoimmunkrankheit ist eigentlich egal. Es sind Antikörper gegen Nerven da. Zusammen mit den Symptomem ist das ein sicheres Indiz, daß es eine unerwünschte Immunreaktion gibt.
Ausgelöst werden solche Krankheit meistens durch Erreger, wie schon erwähnt wurde. Eine bloße Grippe reicht. Es muß nicht Borreliose oder EBV oder CHlamydia sein. Kann aber!!!!
Natürlich muß der Erreger auch abgetötet werden, falls noch vorhanden, um die Erkrankung überhaupt heilen zu können.
Aber oftmals ist die Grippe schon längst ausgestanden, die GBS geht noch 2 bis 3 Jahre (Tendenz abzuflauen, nicht schubförmiges Auftreteten). Deshalb würde ich auch nicht auf GBS tippen.
Es kann natürlich noch andere Antikörper geben, die man nicht gemessen hat. Man kann unmöglich alle Antikörper testen, die es geben könnte. Das Immunsystem kann beginnen, gegen so alles loszuschlagen.
Das Kortison im Nervensystem nicht so gut hilft, habe ich auch schon gehört. Bei der MS wird es gelegentlich kurzzeitig extrem hochdosiert gegeben, um einen Schub zu stoppen. Das geht kurzzeitig. Von einem CIDP-Patienten, mit gesicherter Diagnose, habe ich erfahren, so sein Wortlaut "Kortison ist nicht meiner!" Also verträgt er nicht und hilft nicht.
Bei meinen Beschwerden die auch im Nervensystem (Hirnhaut) ablaufen, wirkt Kortison niedrig dosiert sogar als Verstärker der Symptome. Erst wenn ich 20 mg nehme wird das runtergedrückt bis sich der Körper nach einer Woche dran gewöhnt und die Wirkung abflaut und die Nebenwirkungen zunehmen.
Also ich bin grad selber dran an einer Therapie mit Hormonen, um mein Immunsystem zu regulieren. Mit gewissem Erfolg. Aber symptomfrei bin ich noch nicht. Muß selber noch abwarten. Die Ärzte konnten mir hier bisher nicht helfen.
Deine Symptome kenne ich ganz gut, nur daß ich diese Nervenprobleme nicht habe. Habe höchstwahrscheinlich andere Antikörper.
Vergiftungen könnten sowas auch auslösen. Meistens sind Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen die Auslöser.
Die Ursache sind verschieden: erblich (hyperaktives Immunsystem), das Geschlecht (w, Mangel an Androgenen, evt. Nebennierenschwäche), Nährstoffmängel, und einfach das Pech eine solche Kreuzreaktion entwickelt zu haben mit explosionsartiger Vermehrung der Antikörper (Verwechslung des Erregers mit dem körpereigenen Stoff- z.B. Zinkmangel und Stress, auch psychischer Stress, kann das begünstigen, Infektion mit heimtückischen Erreger, oftmals sind es die intrazellulären, die so schwer zu bekämpfen sind) und das Alter (ab 30 nimmt das Risiko deutlich zu, evt. Thymusschwund, Hormonmangel).
Ziel ist der Abbau der Auto-Antikörper. Sind die Antikörper einmal ganz weg und die Gedächtniszellen (Immunkomplexe) entsorgt, wäre man geheilt.
Mein Fazit: Solche Krankheiten sind meistens Autoimmunphänomene. Seit 10 Jahren immer das selbe Bild bei so vielen Patienten.