lucinda bassett - angstfrei leben :isbn 978-3-407-22819-2
Danke für den Tipp!
Jeder zieht das an wovor er sich fürchtet! Das ist meine aus Erfahrung geborene Überzeugung.
So ähnlich hat es auch einmal mein Hausarzt formuliert.
JA, ich muss zugeben, Krankheiten wie MS, Parkinson, usw. belasten mich schwer. Wenn ich schon das Wort im Radio höre oder wenn ich einen Betroffenen sehe, der am Rollstuhl genagelt ist, läuft es mir kalt den Rücken hinunter.
Irgendwann war mir auch klar, dass diese Angst negativen Einfluss auf meine Körper haben könnte.
Irgendwann sagte ich zu mir selbst: ok, jetzt reichts! Ich lasse mich von diesen Ängsten nicht besiegen. Das scheissegal-Gefühl muss her!
DAS Problem: meine Psyche ist sehr stark vom körperlichen Wohlbefinden abhängig. Bekomme ich starke Symptome, dann werden Erinnerungen an eine böse Krankheit wach und meine Psyche geht total in den Keller. Ich werde dann stark depressiv.
Die Ärzte sagten irgendwann (nachdem messtechnisch keine Krankheit diagnostiziert werden konnte), dass alle Beschwerden von der Depression ausgelöst werden.
Ich bestreite es bis heute! Sicherlich kann das ein oder andere Symptom von der Depression kommen, aber doch nicht alles!
Als der Wahnsinn vor ca. 20 Jahren begann, hatte ich so starke "Anfälle", dass ich öfters mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Ich war 5 mal in der Woche beim Hausarzt. Ich war überall, ich war bei jeden Arzt.
Meine Laborwerte waren jedoch blütenrein. Ein Anlass der Ärzte, mich als einbildungskrank abzustempeln.
Ich sagte mir, dass kann doch nicht wahr sein. Alles nur psychosomatisch, alles nur Depression?
Ich begann gezwungenermaßen mit der Eigenrecherche. Über viele Jahre (inzwischen Jahrzehnte) folgten Ergebnisse:
- ein Umweltmediziner stellte fest, dass meine Wohnung stark schimmelpilzbelastet war. Der Mediziner stellte auch fest, dass sich daraus eine schwere Allergie gebildet hat.
Die Folge: ich zog aus der Wohnung aus. Des weiteren meide ich Nahrungsmitel wie Bier, Wein, Käse, Sauerkraut usw. (das ist nämlich bei einer Schimmelpilzallergie verboten).
- ich hatte eine Quecksilbervergiftung (kein Wunder, bei 12 Amalgamblomben) und 7 (!!!) tote Zähne. Das Amalgam wurde entfernt (leider OHNE 3-Fach-Schutz), die Zähne wurden gezogen. Ich bekam anschließend DMPS-Spritzen. Quecksilber wurde in hohem Maße ausgeleitet (die Laborergebnisse bestätigten dies schwarz auf weiss).
Trotzdem: was ist mit dem vielen Quecksilber, dass noch im Gehirn lagert? Die Chance ist sehr groß das dieses Nervengift die Depressioin verursacht.
- Weiterhin stellte sich heraus, dass ich vermutlich mit Borreliose infiziert war. Sicher ist auf jeden Fall, dass ich eine Co-Infektion hatte (Bartonellen!). Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Erreger immer noch da ist!
- Ich überredete ferner meinen Hausarzt, diverse Blutuntersuchungen und eine Magenspiegelung machen zu lassen. Unglaublich aber wahr: ich habe auch einen Ebstein-Barr-Virus, einen Helicobater Pylori, einen Vitamin B12-Mangel UND eine Histaminintolleranz.
Eigentlich müsste ich doch schon tot sein, oder ....
Wie zu sehen ist, plagen mich unzählige Krankheiten, die ALLE nur durch Eigeninitiative diagnostiziert wurden.
Hätte ich damals auf die Ärzte gehört, die sagten alles sei psychosomatisch, dann würde ich heute noch in der schimmelpilzbelasteten Wohnung wohnen, wüsste von keiner Unverträglichkeit usw.
Ich wäre mit Sicherheit schon tot!
Wenn mich hier und heute irgendwelche Symptome plagen, dann kann es durchaus sein, dass eine Angststörung einwirkt. Die Chancen stehen aber viel viel höher, dass eine der oben genannten Krankheiten Einfluss nimmt.
Ich weiss z.B. das die starke Atemnot von der Allergie ausgelöst wird, und das die Histaminintoleranz gewisse "Anfälle" verursacht.
Leider habe ich noch unzählige Beschwerden, deren wahren Auslöser ich nicht kenne.
Wie soll ich einen Ausweg finden? WIE?