15 Jahre generalisierte Mykose-und kein Ende!

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Hallo Vigier

Immuntherapie noch nicht gefunden

Wegen Ausleitung und Pilzbehandlung zusammen:
Nja. Das frei werdende Hg sollte natürlich gebunden werden, aber nicht noch gleichzeitig neues mobilisieren.
100%ig geht das natürlich nicht so getrennt, aber wenn du Chlorella nimmst, sollte das schwimmende hg im Darm nach dem Platzen der pilze dort gebunden werden können
 
Hallo,

Artikel aus Natur und Heilen:

Candida-Pilze & Parasiten in unserem Blut, die Schleichende Gefahr sie zur Unterscheidung C-Candida und C-Trichomonaden (C von camoufliert=getarnt) genannt.
In den neuen Variatioen der C-Candidapilze und der C-Trichomonaden sehen Sabine und Ekkehard Scheller eine große Bedrohung für die Gesundheit, denn ihrer Meinung nach sind ca. 96 % aller Patienten von einer derartigen Blutmykose betroffen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Vigier,

ich hatte auch den Candida, meine ihn im Griff zu haben! Das einzige was ich noch vermeide ist Zucker und Süßungsmittel in jeglicher Form.

So weit ich das bei Dir gelesen habe, bist Du bisher nur daran gegangen den Candida zu bekämpfen. Fast jeder Mensch trägt einen Candida in sich, nur bei wenigen vermehrt er sich so stark wie bei Dir.

Die meisten suchen aber nicht nach der Ursache für den Candida! Was glaubst Du woran liegt es, dass Du den Candida hast? Wenn Du in Dich hineinfragst, bekommst Du da eine Antwort? Was könnte es sein, was Dich der Candida lehren will? Dies gilt mit heraus zu finden, sonst bekommst Du den Pilz nie in den Griff! D. h. Ganzheitliches Denken ist hier gefragt.
Ich habe meine Theorie darüber und erzähle Dir mehr davon, wenn Du Dir erst einmal selbst Gedanken dazu geacht hast!

Auf wer weis wann
chris.lifeart
 
HAllo zusammen! Ich bin neu hier im Forum, habe ziemlich alles gelesen und möchte Euch gern meine Candida-Geschichte erzählen, die nun leider leider schon 26 Jahre alt ist -und ich (erst) 41, also schlag ich mcih fast ein Drittel meines Lebens damit rum. Da ich mal wieder einen strategisch gut durchdachten Angriff starten will, bin ich auf alle Infos sehr angweisen. NUn kommt die kurze Anamnese meines Scheisslebens (sorry, aber den Gedanken von Shelly, einfach endlcih sterben zu wollen, kenn ich gut!)
Also: Die gesamte Kindheit war gespickt mit Antibiotika, immer mal wieder auch als junge Frau, dann kurz die Pille (1/2 Jahr), dann ein massives Trauma, 3 Wochen danach der erste Scheidenpilz. Von 16-25 normale Behandlungen, aber auch mit Nystatin, jedoch meist nur lokale Mittel, später auch Diflucan.
DAnn bei Dr. Zilincan in Zürich erstmals Nahrungsmittelunverträglichkeitstest, es waren etaw 10, die cih nicht vertrug. Dann Diät (Rotation mit Ausschluss der Allergene) und siehe da -kein Pilz mehr, aber psychisch extrem angeschlagen, da man so kaum leben kann (nur ged. Gemüse, und das vom Frühstück bis zum Abendbrot....). Gleichzeitig Darmspülungen und Symbioselenkung und Zappen. Aber nie systemische Medis, was meine Pilz dann in den Untergrund getrieben hat (Dunkelfelddiagnose). Lustigerweise bin auch ich fast nie erkältet und so weiter. Habe noch mehrmals das Gleiche versucht, z.B: in der St. Galler Paracelsus Klinik, mit Hömeopathie, Heilpraktikern, Naturärzten und und und...ist schon nicht mehr zählbar. War auch mal bei einem Hautarzt über MOnate, habe da Sporanox bekommen, was zur Folge hatte, dass ich zwar keine Pilz mehr in der Scheide, sondern ganz stark auf den Brustwarzen hatte (bis sie blutetetn). Habe dann damit aufgehört. Kenne alle die Produkte, die ihr beschreibt, die SanumTropfen, das Aloe vera. Auch habe ich das Amalgam entfernen lassen, mit Ausleitung und Kofferdamm. Vor zwei Jahren dann hab ich mal wider einen Versuch gestartet, und zwar mit dem Threelac, das angeblich die Pilze essen soll.ZU ewarten waren die Die-off Symptome, aber was ich erlebt hab, war für mich too much. Es kamen Syptome wie Gelenk und Muskelschmerzen, so stark, dass ich mcih GARNICHT mehr bewegen konnte - und zwar für über drei Monate!!!!!! Da ich die Pilzinfektionen aber immer gleich häufig hatte, habe ich dann mit dem Threelac aufgehört. Diese Muskel und Gelenkbeschwerden sind bis heute (!!!!!) nicht ganz weg - und man nimmt an, dass ich Fibromyalgie habe. Ich glaube das nicht! Und ich spar mir den Gang zum Rheumatologen. Zusätzlich habe ich ein absolut unerträgliches Jucken am After; Würmer und Lambien ausgeschlossen, aber Amöben wurden festgtsellt. dann, oh Gott, wieder Antibiotika, was es besser machte, aber nicht ganz aufhörte. Also Amöben noch da? Also wieder Antibiotika, nach insg. 4.5 Wochen kann ich sie echt nicht mehr nehmen, also was tun? Hab mich entschlossen, wie gesagt, nochmals das ganze Programm zu starten.....oh Schreck lass nach, aber nachdem mein Ehe durch den Pilz den Bach runterging (wers kennt, kann sich das Desaster vorstellen), mein Sohn mich nicht mehr aushält, weil seine Mutter immer krank und oder schlecht drauf ist, bin ich dazu gezwungen.
Nun meine Fragen: hat jemand ein ähnlich lange Geschichte, hat jemand Erfahrungen mit dem ThreeLac gemacht und kann es sein, dass die Die-off Symptome sich über MOnate hinziehen können? Es gibt eine gute, informative Adresse, die den Zusammenhang mit Candida und dem endokrinen System beschreibt und auch sonst extrem gute Infos bereit hält, denn die systemische Candida hat in den USA und in England einen NAmen!! (Was haben wir nur für ein Gesundheitssystem!) ZU finden unter www.candida-society.org. Ich suche eine Arzt, der sich wirklich mit den Zusammenhängen auskennt und mich ernst nimmt. Hat jemand in letzter Zeit Erfahrungen gemacht mit Dr. van Limburg-Stirum? war auch schon bei ihm, doch hat das vor 8 Jahren auch nichts gebracht. Oder war jemanch schon mal in einer der englischen Kliniken? Das Geld ist mir inzwischen egal, denn leben kann ich das schon lange nicht mehr nennen.......sorry wenn das hier alles ein bischen viel und chaotisch ist.....ich brauch einfach HIlfe, aber vorher blos.
 
Hallo pea:wave:
Möchte dich nur schnell begrüßen, einen Tipp zu Ärzten und deren Medis kann ich dir nicht geben.

Was hälst du vom Rizinus-Thread als entlastende Massnahme zusätzlich?

LG
 
Hallo!

Ich geh die Sache jetzt mit Aufbaunahrung nach Müller-Burzler an.
https://www.mueller-burzler.de/
https://kampf-den-allergien.blog.de/?tag=aufbaunahrung

Ebenso hab ich folgendes Gebet in meinen Tagesablauf fix eingebunden.
Ich bete es einmal für mich und einmal für meine Familie.
https://www.symptome.ch/threads/die-sanfte-revolution-ein-gebet-heilt-alle-krankheiten.4922/

Weiters nehm ich Nahrungsergenzungsmittel.

Bis jetzt sind die Ergebnisse wirklich viel versprechend. Mir geht's so gut wie schon lange nicht mehr.

Alles Liebe und Gute
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Vigier,

Dein Thread ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich bin erst jetzt drauf gestossen. Du schreibst das bei Dir mehrere Candidastämme diagnostiziert wurden. Du weißt schon das Fluconazol (auch in höheren Mengen)bei manchen non-albicans-Stämmen(z.B.Candida krusei) nicht, bzw. wenig (Candida glabrata) wirkungsvoll ist.

Ich würde Deine Ärzte mal auf ein anderes Mittel z.B. Voriconazol oder Amphotericin B ansprechen.

Zudem würde ich Dir empfehlen, Dich mal mit dem Institut für
Medizinische Mikrobiologie und Hygiene im Universitätsklinikum Mannheim in Verbindung zu setzen. Diese machen neben Bluttests auch eine Resistenzbestimmung, welche zumindest andeutungsweise bestimmen kan gegen welche Mykotika Deine Stämme resistent sind.

Tests können dort von jedem Hausarzt eingesendet werden.
 
Hallo pea

Bist Du noch online?

Kenne die linik und den letzten arzt den Du erwähnt hast.

Will aber sicher sein, dass Du noch hier reinschaust, deshaln schreibe bitte wieder
 
Hallo Vigier,

hast Du es schon mal mit folgender SHG versucht: Selbsthilfegruppe fr Pilzerkrankungen und chronische Mdigkeit Berlin ?


Sämtliche antimykotische Therapien mit zum Teil hochdosierten systemischen Antimykotikas haben nur bedingt geholfen.
Mein Immunsystem wurde vor kurzem umfangreich überprüft (Berliner Charite)-alles in Ordnung! Habe aber seltsamerweise keine erhöhten Antikörperzahlen.

Das mutet schon ein bisschen sonderbar an, dass die "Experten" in der Charité immunologisch nichts Besonderes gefunden haben. Systemische Antimykotika wirken in der Regel stark negativ auf das Immunsystem. Was steht denn in den Beipackzetteln? Hat Deine Erkrankung nichts mit dem Immunsystem zu tun?

Mit o.g. SHG habe ich selbst sehr gute Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße und alles Gute
Karolus
 
Da der massive Candida bekannt ist, werde die auch kaum was anderes finden.

Quecksilber ist bekannt dafür Candida als einzigen Überlebendem auf dem Schlachtfeld Schleimhaut übrig zu lassen.

Ich plädiere ja immer noch für erst das Quecksilber, dann den Pilz.
Beat ist da anderer Meinung, aber im Grunde haben wir uns geeinigt beides zu tun.

Quecksilber nur im Gehirn und Rückenmark ist durchaus logisch erklärbar.
Je nach Mineralstoffhaushalt ist der Transport von Natrium zu den Nerven durch Quecksilber ersetzt. Ganze normale Osmose entsprechend der eletrischen Spannungsreihe der chemischen Elemente.

Je zuckerhaltiger die Ernährung um so stärker scheint aus meiner eigenen Erfahrung die verstärkte Ablagerung in Nerven und Gehirn zu sein. Das ist durch die verstärkte Gehirnaktivität bei besserer Versorgung bei gleichzeitigem Mineralstoffmangel therotisch erklärbar.

Dadurch siedeln sich auch vermehrt Candidapilze an, da diese rechtzeitig siedeln bevor andere Entzündungen Fuß fassen können.

Eine starke Pilztherapie hat immer kurzfristige Infektionen durch andere Pilze, Bakterien oder Viren zur Folge die frei werdenden Raum einnehmen.

Ohne Entgiftung wird man die Pilze nicht los, ohne Pilztherapie lebt man auch nicht lange. Das kann man nicht trennen.

Psychische Symptome hat das auch. Die werden ebenso besser.

Rate sich jeden eine eigene Meinung zu Produkten und Bezugsquellen zubilden. Es gibt eine Menge Sachen die Helfen. Dafür gibt es dann nachvollziehbare Belege. Chlorella wird dazu benutzt Gold aus Minen auszuwaschen etc. Das ist nachweislich wirksam um Quecksilber zu binden.
Allerdings wird da auch schwermetallverseuchter Schrott verkauft. Was billig, Eigenwerbung oder überteuert ist, kann man gerade da sehr schwer beurteilen.

Aloe Vera ist eine Droge? Wieder etwas für meine Bildung.

Auch das Buch von Dr. Mutter kann sich dem nicht ganz entziehen.
Trotzdem ist das die Schlüssigste Erklärung des ganzen Problems.

Candida und Quecksilber sind bis auf wenige sehr ernste Ausnahmen untrennbar (AIDS, Krebs,...)

Da der Kandidat weiß das unsachgemäße Amalgamentferung Fakt ist, geht es doch nur noch um den Weg wie das in diesem extremen Fall schonend genug ausgeleitet werden kann, das der Patient überlebt.
 
Hallo zusammen!

Da der massive Candida bekannt ist, werde die auch kaum was anderes finden.

Da wär' ich mir aber gar nicht so sicher. Die hatten einige sehr interessante Untersuchungen, die man machen sollte, und da kam i.d.R. noch sehr viel mehr Interessantes und leider Unschönes raus.

Mir hat's damals sehr geholfen. Sogar mein mich derzeit behandelnder Privatdozent meint, dass es ein Wahnsinnsglück gewesen sei, dass ich diese Gruppe ausfindig gemacht habe, denn sonst wäre es mir noch viel schlimmer ergangen... Er meint, dass die Ratschläge / Medikationen dieser Gruppe sehr gut für mich waren.

Wendet Euch ruhig mal an diese SHG!

LG Karolus
 
Alles was ich bei der SHG gefunden habe ist sehr unspezifisch, allerdings auch nicht so neu, insobesondere auch in dem Buch von Dr. Mutter bereits erwähnt.

Ein durch Quecksilber geschädigter Darm nimmt alle möglichen Gifte auf.

Die Reihenfolge der Giftbelastung ist typischerweise so:

- vorhandenes Amalgam scheidet Quecksilber aus
- Gluten/Kasein in der Nahrung
- Candida-gebundenes Quecksilber
- Gifte revizidierender chronischer Bakterien und Vireninfektionen
- Mykotoxine aus vergammeltem Essen und der Wohnung
- Pflanzenschutzmittel im Essen
- Umweltgifte in der Wohnung
- Umweltgifte am Arbeitsplatz

Das Quecksilber erzeugt die grundsätzliche Schwächung des Organismus und öffent die Tür für alle Gifte durch die Zerstörung der Darmschleimhaut.

Du kannst den Candida therapieren.
Je nach vorgehen, nehmen dann mehr oder weniger viele andere unschöne Dinge den Platz ein. Das hängt mehr an der Qualität und dem Zusammenspiel der getroffenen Maßnahmen, als der Bestimmung welches Zeug da gerade Hof hält auf deinen Schleimhäuten. Du steuerst selbst welche Parasiten bei dir nisten durch deine Lebensweise.

Die SHG ist insofern gut, um zu lernen das es auch noch eine Reihe weitere möglicher Giftquellen gibt auf die man empfindlich reagiert.

Das ganze ist ein Lehrstück darüber das eine einseitge Candida-Bekämfung ohne Therappie der zugrundeliegenden Quecksilberbelastung vollkommen sinnlos, ja sogar gefährlich ist.

Darüber hinaus ist eine unsachgemäße Quecksilberausleitung ebenso gefährlich.
Leider gibt es nicht viel qualifizierte Hilfe.
Aus meiner Sicht ist die SHG eine gute Addresse wenn die Wiederherstellung der natürlichen Darmflora misslingt.
Ist vermeidbar wenn man das Quecksilber richtig ausleitet.

Die Erkenntnis das man aus einer verschimmelten Wohnung besser auszieht kann man nur unterstützen und nochmal ausdrücklich erwähnen.

Über den richtigen Umgang mit bestmmten Lebensmittel lohnt es sich schon, die Seite der SHG mal zu lesen.
Da lernt man einiges über die Qualität unseres Essens.
Insbesonder das frisch nicht unbedingt gleich frisch ist, so wie man sich das denkt.

Seit dem Mittelalter wird mit nicht ganz so frischem Essen beschissen und daran hat sich ausser den Methoden nicht viel getan.
Das sowas nicht gesund ist, merkt ein Mensch mit angegriffener Gesundheit sehr schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe / r (?) voster!

Alles was ich bei der SHG gefunden habe ist sehr unspezifisch, allerdings auch nicht so neu, insobesondere auch in dem Buch von Dr. Mutter bereits erwähnt.

Ein durch Quecksilber geschädigter Darm nimmt alle möglichen Gifte auf.

Die Reihenfolge der Giftbelastung ist typischerweise so:

- vorhandenes Amalgam scheidet Quecksilber aus
- Gluten/Kasein in der Nahrung
- Candida-gebundenes Quecksilber
- Gifte revizidierender chronischer Bakterien und Vireninfektionen
- Mykotoxine aus vergammeltem Essen und der Wohnung
- Pflanzenschutzmittel im Essen
- Umweltgifte in der Wohnung
- Umweltgifte am Arbeitsplatz

Das Quecksilber erzeugt die grundsätzliche Schwächung des Organismus und öffent die Tür für alle Gifte durch die Zerstörung der Darmschleimhaut.

Bitte nicht böse sein, aber die SHG, auf die Du Dich ja teilweise beziehst, sieht vieles ganz anders als wie Du es geschrieben hast, manches wohl auch ähnlich. Deshalb bitte nicht alles in einen Topf schmeißen.
Ob die SHG in allem Recht hat, kann und will ich auch nicht sagen, da ich nicht Gott bin, also die "Wahrheit" ja auch nicht ganz kenne.

Von Dr. Mutter habe ich nur mal einen Videovortrag im Netz gesehen, das Buch habe ich also leider bisher nicht gelesen. Falls er jetzt Ähnliches schreiben würde wie diese SHG wäre das sehr verwunderlich.
Nach meinem Wissen setzen diese SHG und Dr. Mutter ganz unterschiedlich an. Bei Dr. Mutter spielt in der Regel Amalgam das Hauptproblem. Bei der SHG in Berlin die Mykotoxine. Das ist was völlig anderes, vor allem, weil die beiden deshalb therapeutisch nach meinem Wissen GANZ andere Wege gehen. Der gemeinsame Nenner ist, dass natürlich beide vor Giften warnen, und zwar sehr viel mehr als es die Schulmedizin hat. Hier haben bestimmt beide Recht. Vielleicht weisen beide auf ähnliche Folgen hin: Ist die Darmschleimhaut erstmal kaputt sind Tür und Tor für eine weitere Toxinaufnahme geöffnet.

Forschungsgeschichtlich habe ich vor ca. 10 Jahre mal recht intensiv recherchiert. Da hatte die SHG nichts von Dr. Mutter übernommen. Klar, war etliches von ihren Einzelaspekte bekannt, nicht unbedingt den behandelnden Ärzten wie Allergologen z.B., aber in der Forschung.



Viele der Hauptthesen dieser SHG scheinen mir aber absolut singulär zu sein:
  • Hohe IgG-Aspergillus-Werte als Mykotoxikose zu interpretieren.
  • Ein Gleichgewicht von Candida und Schimmelpilzstoffen zu "postulieren" bzw. erkennen.
  • Ein hohes Vorkommen der physioloischen Darmflora als Entgiftungsprozess gegen Mykotoxine zu sehen.
  • Candida als immunologischer "Helfer" und Indikator für ein pathogenes Geschehen hinter der Darmschleimhaut zu sehen
  • ...
Daraus folgt nämlich auch ein ganz anderes therapeutisches Vorgehen als es in der alternativen Medizinszene üblich ist:
  • Candida wird nicht mit Antipilzmitteln bekämpft, was wieder toxische Belastungen vergrößern würde (hier beziehe ich mich auf "normale" Fälle, also Fälle, in denen keine aktut gefährliche Candida-Infektion nachgewiesen ist), sondern er nimmt im Therapieverlauf an "Aktivität" zu und am Ende der Therapie wieder ab.
  • Unterstützung derjenigen Darmbakterien, die "zu viel" da sind, da sie entgiften.
Das sind nach meiner Erfahrung völlig andere Vorgehensweisen als es etwa ein HP machen würde.

Wissenschaftstheoretisch könnte man vielleicht fragen, ob die These der SHG Berlin möglicherweise eine Art Metatheorie auch für die Amalgamproblematik darstellen könnte, da Amalgambestandteile biozid wirken und damit - neben vielen anderen unguten Auswirkungen - auch Auswirkungen auf die Verstoffwechselung von Schimmelpilzen / Schimmelpilzfragmenten / (toxischen) Stoffwechselprodukten von Schimmelpilzen haben dürften. Dies wäre dann aber schon die höhere Mathematik.

Die SHG ist insofern gut, um zu lernen das es auch noch eine Reihe weitere möglicher Giftquellen gibt auf die man empfindlich reagiert.

Das ganze ist ein Lehrstück darüber das eine einseitge Candida-Bekämfung ohne Therappie der zugrundeliegenden Quecksilberbelastung vollkommen sinnlos, ja sogar gefährlich ist.

Die SHG warnte damals jedenfalls sehr eindringlich vor Amalgamausleitungen (so beispielsweise auch Dr. Kuklinski bei Menschen mit einer Mitochondropathie). Und Candida soll (i.d.R.) nicht nur nicht einseitig, sondern gar nicht bekämpt werden. Die Gruppe meint ja, dass Candida-bekämpfende Medis einer der Hauptverursacher des Problems sind.

Darüber hinaus ist eine unsachgemäße Quecksilberausleitung ebenso gefährlich.
Leider gibt es nicht viel qualifizierte Hilfe.
Aus meiner Sicht ist die SHG eine gute Addresse wenn die Wiederherstellung der natürlichen Darmflora misslingt.
Ist vermeidbar wenn man das Quecksilber richtig ausleitet.

Leider hat die Gruppe das Wesentliche in ihrer Homepage nicht immer optimal kommuniziert, sodass es wirklich mitunter schwierig ist, das Wesentliche zu erkennen. Dafür habe ich ja auch länger gebraucht und etliche Kontaktaufnahmen.

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüß dich Karolus, :)


Zitat von Karolus: Die SHG warnte damals jedenfalls sehr eindringlich vor Amalgamausleitungen (so beispielsweise auch Dr. Kuklinski bei Menschen mit einer Mitochondropathie). Und Candida soll (i.d.R.) nicht nur nicht einseitig, sondern gar nicht bekämpt werden. Die Gruppe meint ja, dass Candida-bekämpfende Medis einer der Hauptverursacher des Problems sind.


Das macht mich jetzt doch sehr neugierig. Candidabekämpfende Medis- Hauptverursacher des Problems? (wegen Hg-Freisetzung?) :confused:

Warum eigentlich keine Amalgamausleitung bei Mitochondropathie?
Ich konnte in den Kuki-büchern leider darüber nichts finden.
(könnte es evtl. sein, daß laut Kuki, Chelate wie DMPS/DMSA die Mito-funktion beeinträchtigt?)

Aber klasse, :) daß es dir jetzt besser geht.

Liebe Grüße

Angie
 
Hallo Angie :)

Das macht mich jetzt doch sehr neugierig. Candidabekämpfende Medis- Hauptverursacher des Problems? (wegen Hg-Freisetzung?) :confused:

Nach der SHG gilt:
Pilze (egal ob Candida oder Schimmelpilz) + Fungizid / Biozid... (also auch alle Medis, die Pilze abtöten, nicht nur die systemisch-wirkenden Antimykotika) ---> Mykotoxine (zumeist Stoffwechselendprodukte von Pilzen).

In Bezug auf Schimmel in Wohnungen ist dies die Standardforschungsmeinung, die leider aber auch zu wenige kennen. Dass Nystatin zu toxischen Leberbelastungen führt, ist inzwischen auch schon öfters publiziert.

Das wäre dann ein Riesenproblem: Menschen haben eine Mykotoxinproblematik / können Schimmelpilzsubstanzen nicht richtig verstoffwechseln [nach Kuki z.B. weil NO [durch einen HWS-Schaden] beide Entgiftungsphasen blockiert]. Deshalb entsteht Candida als Abwehrmechanismus. Wird dieser durch Antimykotika zerstört, entstehen noch mehr Mykotoxine. Was Kuki dazu sagt, weiß ich nicht.

Allerdings finde ich es verblüffend, dass Kuki und die SHG weit gehend vor denselben Medis warnen: Antibiotika, Cortison,auch Impfungen, wenn möglich. Andererseits ist es auch wieder nicht so verblüffend, da ja sowohl die SHG als auch Kuklinski vor so ziemlich allen Medis warnen ;).

Warum eigentlich keine Amalgamausleitung bei Mitochondropathie?
Ich konnte in den Kuki-büchern leider darüber nichts finden.
(könnte es evtl. sein, daß laut Kuki, Chelate wie DMPS/DMSA die Mito-funktion beeinträchtigt?)

Warum weiß ich nicht. Einem Patient riet Kuki von einer Gebisssanierung und Amalgamausleitung ab. Dies würde der Körper derzeit nicht wirklich verkraften können.

Kuki warnt übrigens ganz im Sinne der SHG ;) vor der Anwendung von Fungiziden in der Wohnung (bei dem Patientenbeispiel in dem dicken Buch gleich vorn).

Die SHG Berlin, also die Leiterin, ;) riet grundsätzlich von Entgiftungen ab, da diese in der Regel zu weiteren Intoxikationen führen würden. Das ist vielleicht ein bisschen zu einfach gedacht, aber ich weiß es leider auch nicht.

Tja, die Welt ist manchmal ziemlich kompliziert.

Aber klasse, :) daß es dir jetzt besser geht.

Nach Streckung und Stauchung der WS beim Orthopäden hat sich die Verbesserung leider stark relativiert, aber allmählich geht's wohl wieder etwas bergauf.

Ich hoffe, dass es bei Dir auch bergauf geht.
Jemand, der beide Kuki-Bücher gelesen hat und sich zudem noch intensiv mit der SHG in Berlin befasst, dürfte die vorhandenen Chancen ganz gut nutzen können -- so meine Hoffnung.

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karolus, :)

Erstmal ganz herzlichen Dank für diese interessanten Infos.(versuche mich da grad etwas weiter einzulesen :idee: )

Das ist schon allemal ein kompliziertes, sowie sehr interessantes Thema.
Da es mich da ein "stückweit" selbst betrifft, daß ich nach früherer Einnahme von Nystatin, AB ...sehr heftige NW bekam, sehe ich diese Anwendung inzwischen ziemlich umstritten.
(Klar, bei Notfällen kein Thema...)

Es ist schon erst einmal kompliziert für sich selbst den richtigen Weg der Heilung zu finden, manchmal sind viele Anläufe notwendig, um es herauszufinden.:rolleyes:

Darf ich fragen, welche Art der Behandlung du beim Ortho. machst?

Herzliche Grüße

Angie

Darf ich fragen, welche Behandlung du beim Ortho bekommen hast?
 
Hi Angie, :)

wenn Du selbst Nystatin und ABs genommen hast, dann setzt Dich doch mal mit der Gruppe in Verbindung. Das ist allerdings zugegebenerweise mitunter kommunikativ etwas schwierig, was sich aber schlecht ändern lässt. Mir hat es trotzdem viel geholfen.

Warum ich beim Orthopäden war? Es ging um ein GA und ich Esel dachte, der GA könnte vielleicht ein bisschen was. Ich habe das Strecken leider zu spät abgebrochen. Er hat mir versichert, dass er Experte auf dem Gebiet sei und - auch bei meiner Vorverletzung - absolut sicher nix passieren könne. Auch da lag er leider völlig falsch. Ich war mal wieder zu blauäugig und hatte gedacht, wenn die schriftlichen Befunde aus O.vorliegen, wäre ihm klar, dass mein Kopfgelenk nicht ok wäre. Aber mehr als nur weit gefehlt... Schon traurig. Das hat mich beruflich wohl ziemlich viel gekostet.

Dr.K. hat zu diesem Vorgang noch ein paar passende, juristische, Worte gesagt. Hatte aber nicht im schlimmsten Albtraum gedacht, dass ein GA in einer solchen "Qualität" erstellt werden könnte und man obendrein noch noch für wenige Monate weit gehend ins Bett geschossen wird. Werde demnächst mit meiner RÄ schauen, ob ich dem GA noch ein angemessenes Feedback zukommen lasse.
Das krasseste ist: Ich vermute, dass dieser Orthopäde das alles wirklich nach bestem Wissen und Gewissen gemacht hat - aber nach SEINEM Wissen. :eek: :eek: Dr.S. aus O. hatte mir schon mal angedeutet, dass es bei einem Atlasproblem HÖCHST gefährlich sein könnte, zu einem Orthopäden zu gehen.

Liebe Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Karolus, ich habe gerade es das Problem bei deiner Behandlung verstanden.

Die Einnahme von Antibiotika zusammen mit Pilzhemmern ist die denkbar größte Katastrophe. Das steht meines Wissen schon im Beipackzettel jedes Antibiotikums als absolutes Ausschlußkriterium für die Einahme.

Die grenzenlose Dummheit mit der Ärzte Anitbiotika leichtfertig unters Voolk bringen kennt anscheinden kaum Grenzen.

Das Du mit aggressiveren Pilzen als Candida zu tun hast, wundert da keinen.

Allerdings finde ich die unspezifische Darstellung der SHG dermaßen unbrauchbar, das es ein reiner Glücksfall ist, das die dir einen guten Ratschlag geben konnten. Das hätte allerdings ein versierter Arzt schon vor der Gabe der Antibiotika in Betracht gezogen.

Das größte Problem ist einen Arzt zu finden der die Behandlung fachlich durchführen kann. Dann braucht man immer noch einen mündigen Patienten der mitdenkt und nicht jeden Schrott ohne das mal zu hinterfragen schluckt.
Der Fehler ist mir auch schon öfters passiert. Allerdings immer rechtzeitig selbst bemerkt.

Quecksilber ist die Wurzel des Problems. Wer sich mal mit der Wirkung von Quecksilber auf jedes Enzym beschäftigt hat (Mitochondritis klingt doch toll für die simple Erkenntnis das Quecksilber Enzyme zerstört), dem ist klar das es keine Rechtfertigung gibt, die weitere Zufuhr von Quecksilber aus den Füllungen nicht zu stoppen. Verweise da maal auf Erkenntisse von Dr. Alfred Stock aus 1926.

Da kann man nur über die zweckmäßigste Reihenfolge der Behandlungsschritte streiten, um Leber- und Niere nicht zu überlasten.
 
Liebe / r voster!

Karolus, ich habe gerade es das Problem bei deiner Behandlung verstanden.

[...]
Das Du mit aggressiveren Pilzen als Candida zu tun hast, wundert da keinen.

Allerdings finde ich die unspezifische Darstellung der SHG dermaßen unbrauchbar, das es ein reiner Glücksfall ist, das die dir einen guten Ratschlag geben konnten. Das hätte allerdings ein versierter Arzt schon vor der Gabe der Antibiotika in Betracht gezogen.

Der Sachverhalt ist doch etwas komplexer - auch als ich es jetzt darstellen kann. Aber doch noch einiges:
Ich selbst hatte glücklicherweise keine ABs und auch keine Antimykotika genommen. Candida hatte ich auch nicht erhöht, im Stuhl wurden sie anfangs gar nicht nachgewiesen, die Antikörper waren am Anafng grob zusammengefasst sogar sehr niedrig. Ich habe das bedauert, da ich auch heute noch vermute, dass Candida für's Immunsystem eine positive Rolle spielt, bis zu einem gewissen Grad, so die These dieser SHG.
Ich hatte Cortison bekommen, was mir langfristig gar nicht gut getan hat. Teilweise auch schulmedizinisch stark erhöht war IgM auf Aspergillen. Nach der SHG, nicht aber schulmedizinisch sehr stark erhöht im endogenen Bereich IgG von Aspergillen. Daraus schloss die SHG auf eine erhebliche endogene Mykotoxikose mit exogenen Aspekten, also auf eine Art Intoxikation (genauer gesagt: Immunreaktion auf Mykotoxine) u.a. über Cortison / biotechnologische Herstellung über Schimmelpilze und exogen über eine Wohnraumbelastung.

Die Darstellung der SHG auf deren Homepage finde ich (deutlich) verbesserungswürdig. Wenn man sich in die Materie reinackert, so habe ich gemerkt, steckt da aber doch sehr viel meh drin, als man merkt, wenn man es vielleicht nur 10x durchgelesen hat. Genau zu beschreiben, was da an damaligem Forschungskonsens und an eigenen Thesen / Ideen / Erfahrungen der Gruppe drin steckt, ist ein Riesenaufwand, der sich sicherlich lohnt, den ich aber auch nicht wirklich leisten kann. Das wäre ein Forschungsprojekt. Leider soll es damals Probleme mit einer Dissertation über diese Gruppe gegeben haben, weil der Doktorand nicht mehr pharmafreundlich genug war und deshalb die Doktorarbeit nicht beendet wurde. Das habe ich aber nur von der Gruppe gehört, kann also den Wahrheitsgehalt selbst nicht genau einschätzen.

Selbstverständlich war es für mich ein "Glücksfall", dass diese SHG mir so weiterhelfen konnte. Falls Du meinst, dass es ein "Zufall" gewesen sei, so sehe ich das völlig anders. Vielen, leider nicht allen Betroffenen ging es mit der SHG besser. Auch Dr. Kuklinski, dem diese Gruppe ein Begriff war, meinte, dass es ein Glücksfall für mich gewesen sei, dass ich diese Gruppe gefunden hatte, da mir deren Ratschläge, so auch seine Einschätzung, mir sehr geholfen haben. Hätte ich die Gruppe nicht gefunden und weiterhin mein Cortison bekommen, so hätte ich laut Kuklinski mindestens allerschwerste entzündliche Darmentzündungen bekommen. Aber dann hätte ich ja noch mehr Cortison bekommen, was mir noch mehr geschadet hätte, so Kuklinsks Prognose, falls ich mich weiter auf die evidenz-basierte Medizin verlassen hätte.

M.E. ist es ein sehr großer Nachteil dieser SHG, dass sie zumindest damals die HWS-Problematik nicht berücksichtigt hatte. Die entsprechenden Veröffentlichungen von Kuklinski gab es teilweise damals noch nicht, teilweise waren sie kaum bekannt. Ob das die SHG heute berücksichtigt, weiß ich nicht.
Außerdem hat die Gruppe auch die Amalgamproblematik nicht für wirklich wichtig gehalten, da sie meinte, dass Amalgam erst bei einer Mykotoxikose / Schimmelpilzproblematik ernsthafte Pobleme macht. Ich vermute, dass auch dies ein Fehler war.

Dass ein versierter Arzt mir damals hätte helfen können, glaube ich so eigentlich nicht. Ich war bei genügend, und es hieß immer nur Cortison nehmen, worauf es mir immer schlechter ging.

Soweit einige kurze Statements zu einem sehr komplexen Thema. Meine Darstellungsversuche der SHG Berlin sind wahrscheinlich leider nicht gut verständlich gewesen, allerdings sind die Sachverhalte dermaßen komplex, dass es sehr viel mehr Aufwand bedeuten würde, dies hinreichend korrekt und allgemein verständlich darzustellen.

Mein Hauptanliegen ist es zu sagen, dass ich die Thesen / Erfahrungen dieser SHG für sehr viel komplexer und wichtiger halte als ich meine wie Du es auf die Schnelle verstanden haben könntest. Die Gruppe sagt eben extrem deutlich mehr als: Umweltgifte sind gefährlich und Schimmel ist ein Umweltgift. Die von der Gruppe gesehenen Regelkreisläufe (vielleicht stimmen auch gar nicht alle), die sie therapeutisch zu nutzen versucht, sind recht komplex und immunologisch sehr weit reichend.

Das ist aber in keiner Weise negativ gemeint. Vielen Dank für Deinen Beitrag, der vieles angestoßen hat und eine andere Sicht zu beinhalten scheint.

LG und gute Nacht
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, allerseits!

Wollte nur mal verkünden, daß ich noch unter den Lebenden weile.
Leider ist mein Krankheitsbild bis heute unverändert.


Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Gruß, Vigier
 
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