Schwefel, -Verbindungen, Zwiebelgewächse, Sulfit-Intoleranz

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Hallo,

ich mal wieder mit neuen Pseudoerkenntnissen und Fragen :zunge:

Seit letztem Donnerstag mache ich ja eine Auslassdiät. Nun also 1 Woche.
Es hat mir einige Lichtblitze schon gebracht, allerdings habe ich es nicht über mich gebracht wirklich nur Kartoffeln und Reis zu essen, naja.

Jedenfalls ist mir zuerst meine Bärlauchbutter (selbstgemacht) schlecht bekommen, dann habe ich den Knoblauch im Verdacht gehabt. 2x habe ich nun 1 Zehe seither verzehrt und jedesmal habe ich reagiert. Die anderen Zutaten (spärlich zusammengestellt und überschaubar) dürften soweit ok sein.

Kullerkugel hat mich dann auf die Idee gebracht, da ich MSM (Schwefel) nicht vertragen hatte (dass Du das noch wusstest^^) und Knoblauch ja auch Schwefel enthält, ob es daran liegen könnte. Also hab ich mich auf die Suche im Internetdschungel gemacht und bin quasi fündig geworden.

1. Zwiebelgewächse: Knoblauch, Zwiebel, Schnittlauch, Bärlauch, Lauch/Porree enthalten Schwefel (Alliin, was bei Schneiden, drücken,...zu Allicin umgewandelt wird, das amcht den typischen Geruch aus und ist das "Gesunde" daran)
2. Ich habe mich dann gefragt, warum ich Zwiebeln und Schnittlauch die letzten Tage gut vertragen habe? Auch hier wurde ich fündig. Knoblauch enthält am Meisten von diesem Schwefel.

Dann bin ich auf die Aussage gestoßen:
die dafür verantwortlichen Schwefelverbindungen werden im Blut gelöst
und über die Haut "ausgeatmet".
Quelle(n):
Rezepte auf küchengötter.de (Kochrezepte, Backrezepte, Rezepte mit Bild)

Vielleicht war mein, doch recht massiver Genuß von Knoblauch bisher auch daran beteilgt, dass ich 1. Unter den Armen so stank, dass auch kein Deo oder Alternatives half und 2. ich seit ich Teenie bin mit Akne zu tun habe und seit massiver Unverträglichkeit von Alkohol hatte sich da noch ein großer Schritt getan, ins Negative. (Eventuell begann zu diesem Zeitpunkt die HI?)
Wein enthält nämlich auch Schwefel!

Weitere schwefelhaltige Nahrungsmittel sind u.a.
1000 mg Schwefel sind z. B. enthalten in:

* 300 g gerösteten Erdnüssen
* 330 g Krabben
* 400 g Käse (Parmesan)
* 450 g Matjeshering
* 500 g Brathähnchen
* 550 g Schweinebraten
* 590 g Hühnerei

Quelle: Schwefel - gesundheit.de

Als ich weitergegoogelt habe bin ich dann spätestens auf Sulfite, Sulfate etc. gestolpert. In den HI-Listen wird bei den bösen Zusatzstoffen Natriumsulfit aufgezählt.

Für die meisten Menschen sind Schwefeldioxid und Sulfite unbedenklich, weil ein körpereigenes Enzym für den schnellen Abbau der Stoffe sorgt. Bei Menschen, die von diesem Enzym weniger haben, kann es jedoch zu gesundheitlichen Problemen durch Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen kommen. Bei Asthmatikern können die Schwefelverbindungen zudem Asthmaanfälle hervorrufen (Sulfitasthma). In seltenen Fällen wurden allergischeallergische und allergieähnliche Reaktionen (PseudoallergienPseudoallergien) beobachtet.

Quelle: Schwefeldioxid - Datenbank Zusatzstoffe

Sulfit ist sogar in vielen Mineralwasser enthalten, wie ich gelesen habe.
Irgendwo schrieb jemand, je höher der Calciumgehalt, desto höher der Sulfitgehalt scheinbar. Auch in Essig (und somit in Produkten mit Essig, wie zb Mayo, Senf, Ketchup), Milch, Eiern, wenig in Fleisch ist Sulfat drin. Ebenfalls zu finden in Trockenobst, Wein, Fruchtsäften oder Kartoffelgerichten. Hinter Konservierungsmittel und Antioxidiantien stecken meistens Sulfite.
Also im Prinzip ist er wohl überall vorhanden, wenn ich das richtig verstanden habe, aber die mengen bestimmen den Ton. Bei Knoblauch und Bärluach ist er wohl besonders reich vertreten.

Nun frage ich mich, ob der Schwefel (Allicin) das Gleiche ist, wie die Schwefelverbindungen (Sulfite,...) und warum Knoblauch&Co in den meisten Listen erlaubt ist. Bei Knoblauch reagieren aber wohl mehr Menschen negativ, also auch Leute, die keine HI haben. Das nennt sich dann die sogenannte "Allicin-Unverträglichkeit".

Ich hab leider einige Tabs wieder geschlossen und nicht aufgeschrieben. Aber soweit das Wichtigste.

Jedenfalls soll er ja schon voll wichtig sein
Der Tagesbedarf wird auf knapp 900 mg geschätzt. Reiner Schwefel ist für den Menschen nicht giftig, da er unverändert den Darm passiert und wieder ausgeschieden wird. In den Verbindungen Sulfit, Sulfat und Sulfid ist der Schwefel Baustoff für einige Aminosäuren, wie Cystein, Cystin und Methionin.

Quelle: Schwefel* In der Medizin wird Sc

Auffällig ist jedenfalls, dass viele Nahrungsmittel, wo besonders viel Schwefel drin ist, meist auch in den HI-Verboten-Listen auftauchen.

Nun frage ich mich, ob ich auf größere Mengen Schwefel besonders reagiere?
Was haltet ihr davon? Bin mir auch nciht ganz sicher, ob meine ganzen Gedankengänge und Entdeckungen wirklich schlüssig sind, deshalb habe ich diesen Thread eröffnet und bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt.

lg, laudanum
 
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Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Zusatzstoffe und biogene Amine sind unterschiedliche Dinge:

  • alle Nitrate/Nitrite (E249-E252)
  • ebenso diverse Schwefelverbindungen (E220-E228) und
  • potentiell auch anorganisches Phosphat
  • die überall gegenwärtige Zitronensäure :mad:
  • die häufig in Brausetabletten/Nahrungsergänzungsmitteln/Pulvern und sonstigem verwendeten Farbstoffe Gelborange, Tartrazin, Chinolingelb und mehr (E102-E129), Canthaxanthin E610g, Erythrosin (E127) und andere
  • diverse Konservierungsmittel - u.a. alle Salze der Benzoesäure (Methylhydroxybenzoat, Porpylhydroxybenzoat und mehr - E210-E219) Orthophenylphenol (E232), Natriumorthophenylphenolat (E232), Thiabendazol (E233)
  • Antioxidationsmittel: u.a. Octylgallat (E311), Dodecylgallat (E312), Butylhydroxytoluol (E321), Butylhydroxyanisol (E320)
  • Verdickungsmittel: Guarkernmehl (E412) und Traganth (E413), Sorbit (E420)und Mannit (E421)
  • Emulgatoren: Polyglycerin-Polyricinoleat (E476)

Lebensmittelzusatzstoffe (E-Nummern) mit Angabe der Bedenklichkeit

Zwiebeln sind deshalb häufig kritisch, weil sie biogene Amine enthalten - ebenso wie die anderen Zwiebelgewächse - insbesondere, wenn sie nicht mehr ganz frisch sind.

Kohlgewächse beispielsweise sind ebenfalls sehr reich an Schwefelverbindungen, werden jedoch in der Regel ausgesprochen gut vertragen. :)

Bei jedem deiner aufgezählten Nahrungsmittel gibt es ein etwas anders gelagertes Problem, in der Regel sind es jedoch immer Aminosäuren, die die Bildung von biogenen Aminen im Körper anregen oder direkt biogene Amine aufgrund der Art der Herstellung oder an sich... Es ist nicht der Schwefelgehalt. Es liegt an den spezifischen Eiweissverbindungen, die natürlich Schwefel enthalten (eben weil es Eiweissverbindungen sind).

rosmarin
 
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Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Hallo Rosmarin,

haben denn dann alle biogene Amine diese hohen Schwefelgehalte? Habe ich das richtig verstanden? Kohlgemüse beschert mir allerdings auch schon immer Probleme anhand von Blähungen usw (ich glaube aber, dass es zu den allgemein blähenden Gemüsen gehört, auch für Gesunde, oder?).

Ich find es dann schon interessant, dass sie die Schwefelverbindungen gemeinsam haben und ich scheinbar auf genau all diese besonders reagiere. Ich werde das bei mir speziell auf jedenfall nochmal gesondert beobachten.
Zwiebeln und Schnittlauch enthalten weniger Schwefel und scheine sie ganz gut zu vertragen, trotzdem lasse ich jetzt erstmal alle Zwiebelgewächse weg in meiner Auslassdiät, um sicher zu sein und teste später nochmal an.

lg, laudanum
 
Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Hallo Laudanum,

mich verwirrt Deine Verwendung des Begriffs "Biogene Amine":). Hier eine Definition und Beschreibung:

Frage: Was versteht man unter dem Begriff "Biogene Amine"? In welchen Lebensmitteln sind sie enthalten und welche Reaktionen können sie im Körper auslösen?

Antwort: Biogene Amine sind organische Basen. Sie werden im normalen Stoffwechsel von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen gebildet. Biogene Amine kommen in fast allen Lebensmitteln in kleinen Mengen vor. Bei manchen Menschen können diese Stoffe allergieähnliche Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen.

Zu den biogenen Aminen zählen die Substanzen Histamin, Tyramin und Serotonin.[und noch einige mehr (Oregano)] In größeren Mengen finden sie sich in langsam reifenden Käse- und Wurstsorten (Gruyere, Roquefort, Salami, roher Schinken), in Ananas, Avocados, Bananen, Tomaten, Walnüssen, Erdbeeren, Himbeeren und Steinpilzen. Biogene Amine können auch in Lebensmitteln direkt gebildet werden. Durch Verarbeitung, Reifung oder Lagerung kommt es zu biochemischen und mikrobiologischen Eiweißveränderungen und somit zur Bildung von biogenen Aminen. Vor allem Fisch und Fleischwaren (Rohwürste, roher Schinken), Wein, Bier, Sauerkraut, bestimmte Käsesorten, Spinat und Hefeextrakte zählen dazu. In diesen Lebensmitteln laufen entweder unerwünschte mikrobiologische Veränderungen ab oder die Amine entstehen als Nebenprodukt, z. B. bei der alkoholischen Gärung oder der milchsauren Gärung. Sie spielen eine Rolle als Geschmacks- und Aromastoffe in Lebensmitteln. Einige der Amine oder aus ihnen gebildete Substanzen wirken beim Menschen als Hormone und sind bei der Regulation der Blutzirkulation oder als Überträgersubstanzen für das Nervensystem wichtig. Eine überhöhte Zufuhr oder ein gestörter Abbau - unter dem Einfluss von Medikamenten oder als Folge genetischer Defekte - können zu Nebenwirkungen führen. Akute Beschwerden wie Atemnot, Blutdruckabfall, Rötung der Haut, Nesselausschlag mit Juckreiz, Übelkeit, Magenkrämpfe, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen können auftreten.
Biogene Amine | Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.

Ich weiß nicht, ob alle diese biogenen Amine auch Schwefel beinhalten. Dazu müsste man die chemische Formel kennen, und die kenne ich nicht :eek:).
Für besser Informierte könnte diese Seite helfen:
Biog. amine neu

Was z.B. Kohl angeht: Sauerkraut, das ja einen Gärungsprozess hinter sich hat, vertrage ich nicht. Dagegen vertrage ich Weißkraut sehr gut. Die biogenen Amine entwickeln sich - wie bekannt - also durch bestimmte Gärungen, Fermentationen, enzymatische Bearbeitung.

Grüsse,
oregano
 
Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Hallo Oregano,

auweh, da hatte ich in dem Augenblick nen heftigen Gedankenfehler.
Danke, dass Du mich drauf hingewiesen hast. Eigentlich war mir der begriff (seit neuestem) ja schon klar, aber irgendwie muss ich in dem Moment neben mir gestanden haben, so dass ich Rosmarins Aussage irgendwie völlig falsch interpretiert habe (nach nochmaligem Lesen weiß ich nicht wie ich drauf kam^^).

lg, laudanum
 
Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Über die Suchmaschine hier im Forum, gibt es viele Links zum

MSM – Organischer Schweffel

Ich möchte darauf noch einmal aufmerksam machen, da es unser Immunsystem
sehr gut unterstützen kann. Bei der Entgiftung sollte man darauf achten, dass man ausreichend trinkt.


Vom Buchhandel Thalia bekam ich eine kostenlose Broschüre über das wertvolle MSM

Entgiften des Körpers bei chronischen Leiden.

Von Regina Gerloff überreicht.

Schwefel gehört neben Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor zu den Mengenelementen im Körper, die als Baustoffe dienen. Er ist nach Kalzium und Phosphor der dritthäufigste Mineralstoff; der menschliche Organismus enthält etwa 140 - 150 Gramm Schwefel, was allerdings recht wenig bekannt ist. Schwefel ist eigenartigerweise der am wenigsten erforschte Nährstoff. Man findet auch nur wenig Literatur zu diesem für den menschlichen Körper wichtigen Nährstoff. Das allein war Grund genug, um Ihnen die wichtigsten Informationen zu diesem Stoff zusammenzustellen.


MSM - Organischer Schwefel - Teil 1 - Entgiftung des Körpers bei chronischen Leiden
 
Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Hallo Dora,

hier ging es ja darum, dass ich scheinbar/eventuell mit Schwefel nicht so gut umgehen kann. Über MSM wurde weit mehr geschrieben und erzählt, als Du behauptest. So ist es vor einiger Zeit auch zu mir durchgedrungen. Früher oder später hört man wohl von jedem "Wundermittelchen", was alles kann- so auch MSM. Mir ging es damit garnicht gutdamals, habe tapfer einige Wochen das Zeug geschluckt. Meine vorhandenen Schlafstörungen sind damls noch heftiger geworden, genauso die Depressionen, und was ich sonst so hatte. Lediglich eine ganz rauhe/verhornte Stelle am Fußrücken, die ich seit Jahren hatte, ging davon weg. Ich hatte also außer das nur negative bis keine Wirkung verspürt.

Trotzdem wünsche ich ein gutes neues Jahr, laudanum
 
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Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Sorry, dass ich diesen Bericht an deinen Link angeschlossen habe.

Der Inhalt des Linkes hat mit deiner Person gar nichts zu tun!

Es gibt hier mehrere Links zu diesem Thema und darauf wollte
ich eigentlich aufmerksam machen, nicht mehr und nicht weniger.

Es gibt auch andere Erfahrungsberichte zur Unterstützung
vom Immunsystem und Stoffwechsel sollte man das nicht einfach
ignorieren.

Im Übrigen was für den Einen gut sein kann, muß bei Anderen nicht unbedingt
funktionieren. Denn jede Krankheit ist individuell, wie der Betroffenen selbst.


MSM Tabletten à 1000 mg

Die perfekte Wahl für gesunde Knorpel & Gelenke

Methylsulfonylmethan (MSM) ist organisch gebundener Schwefel zur Ergänzung des täglichen Schwefelbedarfs.
100% reines Methylsulfonylmethan

Schwefel ist ein lebenswichtiges mineralisches Element im menschlichen Stoffwechsel. Es ist am Aufbau von Hormonen, Enzymen und Proteinen im ganzen Körper beteiligt. Schwefel fördert auch die Bildung von Keratin, Kollagen und Elastin, die für die Festigkeit und Struktur des Bindegewebes, der Knorpeln, der Haut, der Nägel sowie für kräftige Haare wichtig sind.

MSM unterstützt die Herstellung wichtiger Aminosäuren, wie Methionin und Cystein, die für alle Körperfunktionen wichtig sind. MSM fördert die Herstellung von Vitamin B5, C und Biotin und fördert eine gesunde pH-Balance sowie Verdauungsfunktionen.

Es ist außerdem wichtig für das Immunsystem.


Schwefel ist auch wesentlich an der Entgiftung beteiligt, es verbindet sich mit den giftigen Substanzen und scheidet sie mit über die Nieren aus. (Neurotoxinausleitung)

Für weitere Hinweise über MSM (Methylsulfonylmethan) konsultieren Sie bitte Ihren Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker, informieren Sie sich in der Fachliteratur oder nutzen Sie die allg. zugänglichen Infos im Internet über Gleichgewicht des Stoffwechsels, Arthrose, Stabilisierung von Muskelskelett-System, Hilfe bei Heuschnupfen und Entgiftung.



www.sanoverde.de/products/Gesundheit-Naturheilmittel/Naturheilmittel-Nahrungsergänzung/nach-Anwendungsgebiet/Stärkung-Vitalität/MSM-180-Tabletten.html

Die Dame ist an Borreliose erkrankt.



Ich wünsche ein gesundes Neues Jahr
 
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Hallo Dora,

ich bezweifle allerdings, dass es hier die richtige Stelle ist, um auf MSM aufmerksam zu machen.

Vielleicht liest es ja doch der Ein oder Andere, der damit was anzufangen weiß...

lg, laudanum
 
Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Ich möchte das Ganze jetzt nicht löschen,
vielleicht kann man es ja verschieben?

Vielen Dank
 
Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Viele Lauchgewächse und Kohlarten können den TRPA1 Rezeptor aktivieren. Er kann Stoffe ausschütten, die Schmerzen und Entzündungen verursachen können ähnlich wie der TRPV1 Rezeptor, der durch scharfe Speisen wie z.B. Pfeffer, Hitze aktiviert wird.
versich auch mal in diese Richtung zu denken.
Kibo
 
Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Hallo Kibo,

vielen Dank für Deinen Hinweis. Weisst Du zufällig, welche Stoffe das genau sind, die da ausgeschüttet werden? Mit Histamin selbst hat das nix zu tun, wie ich verstanden habe. Ist das richtig?
Würde das bedeuten, dass kranke Menschen, die mit Schmerzen und/oder Entzündungen zu tun haben, generell Zwiebelgewächse meiden sollten?

lg, laudanum
 
Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

Wenn ich auf etwas aufmerksam machen möchte, recherchiere ich im Prinzip zuerst ganz genau.
Im Notfall nehme ich auch Kontakt mit Firmen u.s.w. auf, um mehr über das Produkt zu erfahren.
Hier könnt ihr die Antwort darüber nachlesen, denn oft werden allzu gerne Dinge negativ in den Raum gestellt.

Auch ich habe die Erstverschlimmerung festgestellt und zwar an der Haut, Durchfall und leichte Kopfschmerzen.

Positiv kann ich jedoch sagen: Haarausfall vermindert und Struktur gefestigt.

Antwort in PN der Firma:

wenn Sie mit der "Histamin Erkrankung" eine Überempfindlichkeit, bzw Allergie meinen,
dann können Sie MSM ohne Probleme nehmen.

Es wirkt nicht negativ.

MSM wird u.a. auch zur Ausleitung genommen. Allerdings ist es nicht das MSM,
das toxisch wirkt, sondern die Giftstoffe (in diesem Fall das Amalgam), die vermehrt ausgeschieden werden.

Aus unserer Sicht ist MSM ein hervorragendes Nahrungsergänzungsmittel.
Durch seine Eigenschaften ist es allerdings möglich,
dass sich am Anfang der Einnahme bei einigen Anwendern eine Erstverschlimmerung oder Entgiftungssymptome zeigen.

Freundliche Grüße /



Hier noch eine Adresse und Link, wo ebenfalls darüber geschrieben wird.


https://www.zentrum-der-gesundheit.de/organischer-schwefel-msm-pi.htmlr k


lg


.
 
Schwefel, -Verbindungen, Sulfite, Zwiebelgewächse

MSM unterstützt die Herstellung wichtiger Aminosäuren, wie Methionin und Cystein, die für alle Körperfunktionen wichtig sind.

Hallo Dora,

mich würde es brennend interessieren, wo du diese Information her hast.

Gruss
Tobi
 
Hier wird von einer Sulfit-Intoleranz gesprochen:

...
Bei einer Symptomatik mit Schnupfenund Asthmaanfällen nach Weissweingenuss
(auch Sekt, Champagner) liegt hingegen sehr wahrscheinlich eine Sulfitintoleranz vor, besonders wenn der Patient an einer nichtallergischen chronischen Rhinosinusitis (mit oder ohne Polyposis nasi) und an Asthma leidet.
Die Schwefelung (SO2) des Weins verhindert das Braunwerden und die Entwicklung
schädlicher Mikroorganismen wie Essigbakterien, wilde Hefen und Schimmelpilze.
Sulfite im Wein müssen seit 2008 deklariert werden, wenn die Konzentrationmehr
als 10 mg/l SO2 beträgt («enthält Sulfite» oder «enthält Schwefeldioxid»;
Höchstwerte in der EU für trockenen Rotwein 160 mg/l, für «lieblichen» Weisswein
210 mg/l).
Durch das im Magen aus Sulfiten gebildete Schwefeldioxid werden die Irritanzrezeptoren
der Atemwege gereizt.
– die Folge ist eine Bronchokonstriktion
THOMAS WALSERS MED.HOMEPAGE

... Eine Unverträglichkeit von Nahrungsmittelzusätzen und insbesondere von Farbstoffen und Sulfiten (E220 bis E228) tritt immer häufiger auf. Zusätze werden als Konservierungsstoffe in Getränken (Wein, Bier und sonstigen alkoholischen Getränken) (1) eingesetzt. Eine Unverträglichkeit auf Sulfite tritt bei einem Mangel an Sulfit-Oxidase auf, dem Enzym, das für die Umwandlung von Sulfit-Oxid (aktive Form) in die inaktive Form verantwortlich ist, oder einfach aufgrund einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Sulfiten. Es gibt nur wenige Informationen über Menschen mit dieser Art von Unverträglichkeit. In den USA sind bereits 1% (5) der Menschen betroffen, und die Zahl steigt in den letzten Jahren unaufhörlich an. In bestimmten Fällen von Sulfit-Unverträglichkeit lässt sich eine Reaktion des Immunsystems feststellen, dann spricht man von Allergie (2, 3, 4).
...
Isodisnatura, der spezialist für Omega-3-Nahrungsergänzungen

Schwefeldioxid und Sulfit

Schwefeldioxid (SO2) und die Salze der schwefligen Säure (Sulfite) werden als Konservierungsmittel und Antioxidationsmittel eingesetzt. Sie sind erkennbar an den folgenden E-Nummern:

E 220 – Schwefeldioxid
E 221 – Natriumsulfit
E 222 – Natriumhydrogensulfit
E 223 – Natriummetabisulfit
E 224 – Kaliummetabisulfit
E 226 – Kalziumsulfit
E 227 – Kalziumbisulfit
E 228 – Kaliumbisulfit

Beschwerden bei einer Intoleranz

Bei empfindlichen Menschen genügen schon winzige Mengen, um Reaktionen hervorzurufen. Nach dem Genuss schwefelhaltiger Lebensmittel kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Kopfschmerzen, auch Hauterscheinungen wie eine Nesselsucht ist möglich. Bei Asthmatikern kann eine Intoleranz auf SO2 und Sulfite zu Asthmaanfällen führen (Sulfitasthma). Schon kleine Mengen Wein können ein Verengen der Bronchialschleimhäute bewirken.
Bei Unverträglichkeit Aufnahme einschränken

Wurde eine Unverträglichkeit festgestellt, muss der Konsum stark eingeschränkt werden. Da SO2 und Sulfit beim Kochen kaum eingesetzt werden, sollte vor allem selbst gekocht werden. Wein ohne Schwefel gibt es leider nicht, da er natürlicherweise bei der Gärung gebildet wird, jedoch enthalten verschiedene Sorten unterschiedliche Mengen SO2. Abhängig ist die Schwefelmenge von dem Zuckergehalt. Rotweine enthalten weniger Schwefel als Weißweine und Rosé, trockene Weine weniger Schwefel als süße Sorten.
Auf Verpackungsangaben achten.

Diese Lebensmittel enthalten oft Schwefeldioxid und Sulfite.
Sie dürfen jedoch nur in gesetzlich festgelegten Höchstmengen enthalten sein. Ab einer Menge von 10mg/kg oder Liter müssen sie auf der Packung gekennzeichnet sein.

Trockenfrüchte (je nach Fruchtart zwischen max. 500-2000mg/kg)
Rosinen
Meerrettich im Glas
Getrocknetes Gemüse, z.B. getrocknete Tomaten (max 200mg/kg)
Würzmittel
Kartoffelgerichte, getrocknete Kartoffelerzeugnisse, Chips (max. 50mg/kg)
Eingelegte Kirschen
Essig
Marmeladen und Gelees
Wein (10mg/l), Schwefelverbindungen auch zum Reinigen der Fässer eingesetzt
Trockenfisch (max. 200mg/kg)
Außerdem sind Schwefeldioxid und Sulfite in in Kosmetika und Desinfektionsmittel enthalten.
Allergie | Schwefeldioxid und Sulfit | Intoleranz - myallergo.de

"Ganz weglassen kann man sulfithaltige Lebensmittel meist nicht", sagt Klimek. Allerdings sei vielen bereits sehr geholfen, wenn sie den Genuss von Wein und anderen sulfithaltigen Produkten reduzieren. Dazu gehören zum Beispiel verschiedene Essigsorten, Limonaden, Fruchtsäfte, Meerrettich aus der Tube, eingelegte Kirschen, Marmeladen und Gelees, einige Kartoffelprodukten und – vor allem – getrocknete Früchte.
www.wissenschaft.de/wissenschaft/gesundheitstipps/307880.html

Grüsse,
Oregano
 
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Lange Geschichte, bin aber auf dieses Thema bei meinem Sohn gelandet, da er nach 20 Jahren glutenfreie Ernährung immer noch Probleme hat. Sein Vater hat es auch, aber vermindert. Beim letzteren (kann nach Weingenuß auch kaum schlafen, unruhige Füsse etc... hilft L Methionin. Das erhöht die Aufnahme von Schwefel im Darm laut meinen Recherchen. Mein Sohn macht auch einen Versuch.
Man darf nicht Sulfite und Schwefel verwechseln! Schwefel entgiftet.
 
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Hallo Oregano...hallo an alle die etwas mehr von Chemie verstehen...
Ich habe unter anderem eine Sulfitunverträglichkeit. Somit meide ich Sulfit. Soweit ist mir alles klar. Immer einmal wieder lese ich, dass ich auch Sulfat beachten muss....stimmt das?
Über eine chemische Hilfestellung wäre ich sehr dankbar.
 
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