Laborwerte, Ultraschall, EKG...

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....

wie würdet ihr meine blutwerte interpretieren?

und der ultraschall von den halsarterien ist ja auch nicht o.B.

EKG keine ahnung.



danke und schöne güße
richter
 

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Zum EKG und der dort aufgeschriebenen Diagnose:

MI = Mitralinsuffizienz: Mitralinsuffizienz - DocCheck Flexikon
Was sagt denn Dein Arzt dazu?

Das Troponin ist ein Marker bei Herzproblemen. Es ist nicht erhöht, was meiner Meinung nach ein gutes Zeichen ist. Allerdings kommt es auch darauf an, wann dieser Wert gemacht wurde im zeitlichen Zusammenhang mit Herzbeschwerden. Das Troponin steigt erst an, bleibt oben und sinkt dann wieder ab. Je nach Zeitpunkt der Messung hat es eine klare Aussage.https://de.wikibooks.org/wiki/Labormedizin:_Blut-Untersuchungen_-_Herz

Das erhöhte Cholesterin ist zwar erhöht nach den heutigen Werten. Vor ca. 8 Jahren wäre es noch in der Norm gewesen (da war der obere Grenzwert bei 250).

Werte (2. von links):
2 Leberwert sind erhöht, und die Leukozyten auch. Das deutet auf Entzündungen hin. Da die Leber u.a. von Alkohol geschädigt werden kann, wäre die Frage, ob der Alkohol Dir öfters schmeckt?
Aber natürlich gibt es viele andere Gründe für erhöhte Leberwerte.

Die Halsarterien scheinen nicht in Ordnung zu sein. Da gibt es offensichtlich Störungen. Eine Ursache könnte Rauchen sein.
Eine Folge könnten Durchblutungsstörungen vom Kopf sein, also Kopfschmerzen, Schwindel usw.

Gruss und gute Besserung,
Uta
 
hallo uta!

alkohol 0.

zigaretten zu viele.
durchblutungsstörungen im kopf, jetzt verstehe ich meine dümmlichkeit.

ist ja gar nicht schlecht. irgendwie eine art freibrief wenn mich jemand mal einen deppen nennt.

erhöhte leberwerte und cholesterin ist irgendwie seltsam.

kein alkohol, kein rotes fleisch, keine butter - nur olivenoil, keine pommes oder ähnliches.

zucker nehme ich sicher viel zu viel zu mir. ob das aber die leber- und cholesterinwerte erklärt weiß ich nicht.


her mit allen ideen.


danke und grüße
richter
 
Viel Zucker (in Mehlspeisen?) kann den erhöhten Cholesterinwert erklären:

Die Cholesterin-Produktion des Organismus jedoch (also die 90%) wird durch Kohlenhydrate und Triglyceride (andere Fette) angetrieben, speziell durch leicht erschließbare Kohlenhydrate wie Zucker! Also wäre die richtige Maßnahme, den Zuckerkonsum zu beenden, andere Fette ebenfalls zu meiden (zum Beispiel gerade die Margarine) und überhaupt seinen inneren Stoffwechsel in Ordnung zu bringen! Denn das erhöhte Cholesterin ist fast immer nur ein Zeichen, daß der innere Stoffwechsel außer Tritt geraten und nicht mehr in der Lage ist, die Dinge im Lot zu halten. Erhöhtes Cholesterin ist also nur ein Symptom davon!
Ganzheitsmediziner Dr. Kroiss zu erhöhtes Cholesterin

Aber auch Rauchen erhöht die Blutfette, denn die Bestandteile des Tabaks stimulieren die Produktion von schlechtem LDL-Cholesterin.
www.dak.de/content/dakratgeber/gesundheit_stoffwechsel_fettstoffwechselstoerungen_ursache_lebensstil.html

Viel Zucker über lange Zeit dürfte die Leber ebenfalls überfordern...

Bei Dir sind GOT (=AST) und GPT (=ALT) erhöht:

Was ist die AST bzw. die ALT?
AST und ALT (früher als GOT und GPT bezeichnet) sind Enzyme, also Biokatalysatoren, die bestimmte Vorgänge im Stoffwechsel der Zellen ermöglichen.
Im Stoffwechsel muss oft eine Substanz in eine andere umgewandelt werden. Und dazu ist meist ein bestimmtes Enzym notwendig. AST und ALT ermöglichen den Transfer von Stickstoff-haltige Gruppen von einer Aminosäure auf eine andere. Davon leiten sich die Namen ab. Für die Bedeutung in der Labormedizin ist das aber nicht so wichtig.


In welchen Zellen kommt die AST bzw. die ALT vor?
Beide Enzyme kommen in sehr vielen Zellen vor, in bestimmten Geweben findet man aber besonders hohe Konzentrationen:
Die AST findet man vorwiegend in der Leber und in der Muskulatur (auch in der Herzmuskulatur).
Die ALT kommt vor allem in der Leber vor, in der Muskulatur nur in geringem Maße.
AST (=GOT),  ALT (=GPT) - Übersicht

Hier kommt es auf die Interpretation und sicher auch den Grund für die Blutwerte an. Da diese beiden Enzyme in Geweben, auch Muskelgewebe wie dem Herzen, vorkommen, kann eine Erhöhung sich nur auf die Leber beziehen, aber ebenso auch auf das Herz oder andere Organe.
Was sagt der Arzt dazu?

Sind bei Dir diese Untersuchungen aus einem bestimmten Grund gemacht worden?

Grüsse,
Uta
 
Sind bei Dir diese Untersuchungen aus einem bestimmten Grund gemacht worden?

ja, da es mir gelinde gesagt ziemlich dreckig gegangen ist.

wurde mit dem notarzt ins spital eingeliefert.

da mir aber die behandelten ärzte mehr fragen als antworten gegeben haben bin ich dann auf eigenen wunsch wieder nach hause gegangen.

natürlich nicht ohne ihnen zu sagen dass es meiner meinung nach
eher ein gewinn für die entwicklung der menschheit wäre, würden
sie sich nicht weiter vermehren.

denn wenn der energieerhaltungssatz richtig ist, dann wäre dies reine ressourcenverschwendung.


und um etwas schlauer vor meinem nächsten arztbesuch zu sein, würde
ich eben gerne wissen welche fragen beantwortet gehören.


danke und schöne grüße
rudi
 
Ich habe gerade gesehen, daß Dir Thrombo-Ass verschrieben worden ist, also ein Blutverdünner:
NetDoktor.at - Medikament: Thrombo ASS 30 mg-Filmtabletten

Für mich klingt das alles nach einem vermuteten Herzinfarkt. Was wurde Dir denn gesagt, bevor Du Dich verabschiedet hast vom Krankenhaus?

Das wichtigste dürfte wirklich Die Ausschaltung von Risikofaktoren sein, und dein Hauptrisikofaktor dürfte das Rauchen sein und vielleicht mangelnde Bewegung? Und die guten Mehlspeisen?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Rudi,

Die ersten beiden Dokumente kann ich nicht lesen. Habe auch keine Ahnung ob ich dazu was sagen könnte.

Vielleicht wäre wenn evt. "Akute Gefahr" weg ist, es eine alternative um für "Blutverdünnung" + Cholesterinsenkung + als Bakterienbekämpfung Täglich einige Rohe Knoblauchzehe zu Dir zu nehmen.

Ich konnte bisher nichts finden über Wechselwirkung zwisschen Knoblauch und Thrombo-Ass - ich vermute aber dass es den geben wird - der Effekt verstärkt.

Also, man könnte darüber sprechen, es nachfragen beim Arzt, aber ob er "open-minded" ist wenn es um nicht-Medikamentöse alternative geht... Andererseits hierzulande merkt man dass die Ärzte eine Ernährungsumstellung beführworten.

Und ich habe auch mal vor Kurzem irgendwo gelesen dass das eigentlich genau der Erfolgsfaktor sei (laut irgend ein neuer Studie nach Überlebungsraten bei Herz- Gefäßprobleme). Personen die nur ihre Medikamente nehmen und ansonsten ihre (Nahrungs-)Gewohnheiten nicht umstellen, würden trotz Medi's schlechte Chancen haben, die anderen (wenigsten) die ihre Lebensstil ändern, sich gesunder Ernähren haben sehr gute chancen.

Hier gibt es eine Studie wo die Wirkung von Acetylsalycylsäure verglichen wird mit Knoblauch. Ab 100 mg/kg zeigt Knoblauch eine Wirkung (bei Mäuse)
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9361372?ordinalpos=1&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_DiscoveryPanel.Pubmed_Discovery_RA&linkpos=2&log$=relatedarticles&logdbfrom=pubmed

1 Knoblauchzehe soll etwa 6 Gramm sein... Mit 80 Kg bräuchte man minimal ein grosser Zeh von 8 gramm, um eine Wirkung zu erzeugen. Mein Gefühl sagt, man bräuchte eigentlich mehr, denn man möchte ja nicht "eine Wirkung" sondern eine optimale Wirkung.

In dem Video in dieser Thread https://www.symptome.ch/vbboard/ernaehrung/56227-bbc-reportage-the-truth-about-food.html#post338527
werden 2 Herren täglich 4 Knoblauchzehen gefuttert (ab minute 26..) nachher wird dann der Effekt (nach 3 Wochen so) deutlich.
und ab etwa Minute 11 wird noch was über Cholesterol erzählt.
Eigentlich ist das Video als ganzes interessant!

Cholesterinsenker als Medikament würde ich vermeiden.
Ausserdem, wenn Du Knoblauch einsetzen würdest, hättest Du schon ein Cholesterinsenker. :)

Kann ja sein dass ab jetzt fast kontinuierlich kontrolliert werden wird wie es aussieht mit Dein Blut, und die Medikation darauf eingestellt wird - und angepasst wird.
Dann wäre es machbar - auf verantworte weise - über die Ernährung und evt. mit Knoblauch das Blut und die Gefäße in optimaler Zustand zu bringen - denn wenn Du damit was bewirken würdest wird dies bei die Messungen festgestellt und wird die Medikation darauf angepasst.

Würde aber lieber sicher gehen und den Arzt fragen ob dies so kontrolliert werden wird und Du das dann so auf verantwortbare weise machen könntest. (Wenn Du das möchtest).

Ich habe gehört dass ein Glas warme Milch oder einige Löffel Quark nach dem Knoblauchkonsum die "Duft-Effekte" reduzieren/neutralisieren würde..

Hm..
Und zu sonstigen Fragen, würde ich vom Arzt wissen wollen, was der "MI" dann verursacht hätte... und ob deswegen noch weitere Untersuchungen nötig wären?
...ob's evt. auch mit dem Beinbruch zusammenhängen könnte - ... die deswegen verschriebene Medikamente...?

Herzliche Grüsse,
Kim

PS:
Zu Knoblauch und seinen Geruch:
Der Knoblauchgeruch wird stark neutralisiert, wenn Petersilie und/oder Ingwer mitverarbeitet werden. Wenn es für ein Gericht nicht passt, kann Petersilie auch nachträglich noch viel verhindern. Das gilt auch für ein Ingwer-Getränk.
Weitere Möglichkeiten: Mit starkem schwarzen Tee den Mund spülen, Zitronenscheiben kauen, warme Milch trinken.
https://www.symptome.ch/vbboard/kra...horakale-symphatektomie-ets-2.html#post218620
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rudi,

Kim hat ja schon viel zum Knoblauch, auch aus wissenschaftlicher Sicht, geschrieben.
In Deutschland gibt es ja diesen "Knoblauchmenschen", der seit den sechziger Jahren zwei bis vier Knollen täglich verzehrt. Der müsste inzwischen Anfang Neunzig sein.
Hier gibt es eine Studie wo die Wirkung von Acetylsalycylsäure verglichen wird mit Knoblauch. Ab 100 mg/kg zeigt Knoblauch eine Wirkung (bei Mäuse)
Ich selbst bin nachgewiesener Maßen keine Maus.:D Aber ich verzehre täglich Knoblauch und habe auch jahrelang hochdosierte Knoblauchdragees als Nahrungsergänzung verwendet. Ich wurde, bei einem "Check" von meiner Hausärztin gefragt, ob ich eine spezielle "Cholesterin-Diät" einhalten würde. "Äh, dachte ich, eigentlich ernähre ich mich nur gesund!" .
Bei einem früheren Arbeitskollegen wurde Marcomar, von seinem behandelnen Arzt, erfolgreich durch hochdosierten Knoblauch ersetzt.

Den Tipp von Kim hätte ich Dir auch geben wollen: nach dem Verzehr des Knoblauchs warme Milch trinken oder ein paar Löffelchen Quark hinterher Essen. Das ist gut für die Umwelt :D und schützt den Magen.

Ich halte es für sinnvoll, den rohen Knoblauch gesondert zu sich zu nehmen, wegen der Übersichtlichkeit. Natürlich kann man ihn auch verstärkt in kalt zuzubereitenden Speisen, wie Salaten, Dips, Joghurt- und Quarkgerichten verwenden. Aber wichtig ist es, wie Kim schon geschrieben hat, dass Du in etwa auf die Deinem Körpergewicht entsprechende Menge - oder darüber - kommst.

Alles Gute, mien Jung ;)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rudi,

´na, hast Du schon aufgehört zu rauchen... :D?

Ich habe für Dich folgende Infos zu Deinen einzelnen Werten die aus der Norm sind:
Leukozyten
Erhöhte Werte: Eine Erhöhung der Leukozyten (Leukozytose) kann durch jede körperliche Belastung, aber auch durch Streß ausgelöst werden. Die häufigste Ursache für eine Erhöhung stellen allerdings Entzündungen, die nicht durch Viren hervorgerufen werden, dar. Auch eine entfernte Milz kann unter Umständen zu einer jahrelangen Leukozytose führen, da sie die Leukozyten nicht mehr speichern kann. In diesem Fall ist dann allerdings auch die Zahl der Thrombozyten (Blutplättchen) erhöht.
Quelle: Laborwerte verstehen: Blutuntersuchungen

Zu NEU rel. % kann ich Dir leider keine Infos geben, diesen Wert kenne ich auch nicht :eek:).

Lymphozyten:
Lymphozyten

NEU abs. ?

aPTT ist etwas über der Norm, d.h. Deine Blutgerinnung ist etwas zu langsam. Aber das ist ja vermutlich durch die Einnahme von Deinem Medi (Thrombo-ASS).

Fibrinogen:
Diese Erhöhungen sind normalerweise nur vorübergehend und normalisieren sich wieder, wenn das zugrunde liegende klinische Problem nicht mehr vorhanden ist. Erhöhte Werte können gefunden werden bei:

* Akuten Infektionen
* Brust-, Nieren- oder Magenkrebs
* Koronarer Herzerkrankung (Erkrankung der Herzkranzgefäße)
* Chronischer DIC (Fibrinogen kann hier der Überwachung dienen)
* Entzündungserkrankungen (wie rheumatoider Arthrits oder Glomerulonephritis)
* Myokardinfarkt (Herzinfarkt)
* Schlaganfall
* Trauma

Während die Fibrinogenwerte erhöht sind, können sie das Risiko zur Bildung eines Blutgerinnsels leicht bis mittelgradig erhöhen und, über die Zeit betrachtet, das Risiko einer kardiovaskulären Erkrankung steigern. Darum fordern manche Ärzte gelegentlich Fibrinogen gemeinsam mit der Untersuchung anderer Herzrisikofaktoren an.
Quelle: Fibrinogen*-*Lab Tests Online*-*Tests

GOT + GPT (Leberwerte):
Transaminasen - MedicoConsult

Cholesterin:
Cholesterin - Übersicht

CRP:
C-reaktives Protein

Dein Herz hat es wohl momentan überhaupt nicht leicht, wie sieht denn Deine Ernährung im allgemeinen aus - "gesund und ausgewogen"?

Also der Tipp von Leòn, dass Du viiieeel Knobi konsumieren solltest ist bestimmt schon mal eine prima Idee :idee:! Das könntest Du ja ganz einfach und sofort in die Tat umsetzen.
Zur Ernährung hier noch andere Infos:
Knoblauch (Allium sativum L.) - Anwendungsgebiete und Wirkungsweise - PhytoDoc

Außerdem denke ich vor allem ist das das Rauchen sicher ein ganz großer Problemfaktor! Hast Du denn schon einmal versucht damit aufzuhören?

Zu Deinem Zuckerkonsum:
Schlechter Zucker:
Eines Tages bemerkte der Mensch, daß es gar nicht so schwierig ist, eigenhändig Zucker herzustellen. Das war ein großer Moment in seinem Leben. Er stellte fest, daß dieser Zucker gar nicht satt aber trotzdem glücklich macht. Und das schönste dabei: die Wirkung setzt unmittelbar nach dem Verzehr ein. Die gesamte Menschheit erfreute sich an dem süßen Gold (Zucker war tatsächlich einmal fast soviel Wert wie das Edelmetall). Niemand bemerkte, daß die guten alten Schöpfer sich etwas dabei gedacht hatten, den Zucker in den natürlichen Nahrungsmitteln zu verstecken. Die „Droge Zucker“ war erfunden.

Erfüllt die „Droge Zucker“ tatsächlich die Aufnahmekriterien in den Olymp der echten Drogen? Leider ja!
Durch den Konsum von konzentriertem Zucker steigt der Blutzuckerspiegel und mit ihm die Konzentration des Insulins in kurzer Zeit sehr stark an. Insulin reguliert den Blutzuckerspiegel. Eine erhöhte Konzentration bewirkt jedoch ein starkes Absinken des Blutzuckerspiegels (unter den Ausgangswert), mit dem Ergebnis einer niedrigen Dopaminkonzentration und dem daraus resultierenden „kleinen Schmerz“ der Schöpfer. Kurz gesagt: konzentrierter Zucker macht hungrig und erzeugt die so genannten Entzugserscheinungen. Ein wichtiges Drogenkriterium ist damit erfüllt. Zucker kehrt seine positive Eigenschaft ins exakte Gegenteil um. Statt Hunger zu stillen macht er Hunger. Auch das kurzzeitig starke „Glücksgefühl“ wird schnell durch ein „Tief“ ersetzt. Beide Punkte haben zur Folge, daß der Konsument zu einer neuen Ration Zucker greift. Durch die psychische Wirkung des Zuckers verbindet das Gehirn, wie auch bei anderen Drogen, schnell den eingenommenen Stoff mit dem angenehmen Gefühl. Wie bei anderen Drogen reicht bereits der Anblick des Stoffes um eine Ausschüttung von Dopamin zu erzeugen. Ähnlich wie der Anblick eines Häufchens Kokain den Kokser fröhlich stimmt, erfreut den „Zuckerer“ bereits das Antlitz eines leckeren Schokoriegels oder einer Dose Cola.

Fehlen lediglich noch die körperlichen Nebenwirkungen.
Psychisch:
Depressionen, Antriebsschwäche

Physisch:
Karies, Schädigung der Magenschleimhäute, Senkung des Blut-PH-Wertes, Sodbrennen, Magenreizung, Magengeschwüre, ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten, Hypoglykämie (Unterversorgung von Muskeln, Organen und dem Gehirn durch niedrigen Blutzuckerspiegel), Arteriosklerose, Übergewicht, Herz- Kreislauferkrankungen und Diabetes
Quelle: das Drogenbuch - ein Buch über Drogen zum gratis Download

Du solltest unbedingt auf eine "herzfreundliche" Ernährung umsteigen, sieh mal diese Seiten:
Ernährung bei Herzerkrankungen
www.charite.de/kardiologie/PatSeminar/ChronischeHerzschwaeche200707.html
Ernährung bei koronaren Herzerkrankungen (KHK)


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Heather,

der Tipp mit dem Knoblauch kam, qualifiziert und fundiert von Kim. Ich hatte mich nur mit eigenen Erfahrungen dran "gehängt"! ;)

Hallo Rudi,

durch eine Bemerkung Heathers ist mir der Magen eingefallen. Ein "gbestörte" Magenbefindlichkeit kann unter anderem die Aufnahme von einigen Vitalstoffen hemmen. Vielleicht lässt Du in die Richtung mal schauen?

Allerdings trägt solch eine von Kim vorgeschlagene "Knoblauchkur" ganz nebenbei auch zur Verbesserung der Magen/ Darmflora bei! :)

Herzliche Grüße und halt die Ohren steif,

von Leòn
 
Hallo Rudi,:)

ich möchte jetzt nicht erzählen was die anderen schon gesagt haben. Auch ich konnte die ersten beiden Seiten nicht lesen.

Aufgefallen an deinem Bericht ist mir, dass du Olivenöl zu dir nimmst und sonst nichts, oder kaum etwas.

Das ist nicht gut. Olivenöl gehört zu den Lügen der Ärzteschaft, die du soeben auch schon in den Senkel gestellt hast.

Gesundheit: Olivenöl kann die Blutgefäße beschädigen - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE

Bei Fetten ist es wichtig ein gewisses Gleichgewicht zu halten.

https://www.symptome.ch/vbboard/ernaehrung/4419-richtigen-ole.html

Hier die Aussage von Wikinger, die sicher auch für dich interessant sein dürfte:

In dem Zitat wird gesagt, dass Rapsöl in Asien seit tausenden von Jahren eingesetzt wird und in Regionen, in denen Selen-Mangel herrscht zu einer erhöhten Rate von Herzläsionen führt. Die gesundheitlichen Probleme werden verfielfacht, wenn gesättigter Fettsäuren in der Ernährung fehlen.

ABER in Kombination mit einer adäquaten Versorgung von gesättigten Fettsäuren (z. B. durch Ghee, Kokosnussöl oder Schmalz) verursacht Rapsöl keine Probleme, sondern ist sogar als gesundheitlich günstig einzuschätzen.

Zu den Omega-3-Fettsäuren gibt es folgenden interessanten Hinweis: die Umwandlung der Omega-3-Fettsäuren in EPA und DHA wird um 40-50% vermindert, wenn gesättigte Fettsäuren in der Nahrung fehlen und gleichzeitig ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren aufgenommen wird (durch pflanzliche Öle, v.a. Soyaöl). Rapsöl kann den negativen Effekt der Omega-6-Fettsäuren vermindern.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen dank für alle anregungen!

am montag lasse ich mal meinen arzt die befunde begutachten.

mal sehen was er meint.

wenn es noch etwas gibt das ich ihn fragen soll, dann bitte um ein post.


knoblauch roh zu verzehren stellt mich vor keinerlei probleme. im gegensatz
zum nicht rauchen.

auch habe ich mich gerade entschlossen jeden abend ein kleines glas rotwein
zu trinken. auch wenn mir davor graust (wein finde ich einfach nur ekelhaft), aber
wenn schon dann den besten. hab das gefunden:

Nach neueren Forschungen haben die hohen Polyphenolgehalte bei einigen wenigen Rotweinen einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System. So liefert die Sorte Tannat bei traditioneller Verarbeitung, das heißt bei längerer Gärung mit Schalen und Kernen (drei bis vier Wochen), von allen Rebsorten die höchsten Werte an Polyphenolen, die sich als vorbeugend bei Herz- und Kreislauferkrankungen erwiesen haben. Der Tannat gilt seit der Veröffentlichung dieser Forschungsergebnisse von Dr. Roger Corder in der Wissenschaftszeitschrift Nature (Bd. 444, S. 566) als gesündester Rotwein überhaupt.[3] Wegen des hohen natürlichen Gehalts verbunden mit der restlosen Extraktion in den beiden kleinen Anbaugebieten in Frankreich und Sardinien enthält dieser Wein gut viermal soviel Polyphenole wie alle anderen getesteten Rotweine. Als hauptwirksamer Bestandteil wurde Procyanidin identifiziert...

vielleicht kann ich ja den knoblauch gleich in den wein reinpressen, wird dadurch bestimmt bekömmlicher für mich.


also wenn ihr mir eure fragen die ihr dem arzt stellen würdet hier postet, wäre ich euch sehr dankbar.


herzlichen dank im voraus und schöne grüße
richter
 
In Apfelsaft steckt mehr von den guten Stoffen als im Rotwein. Vom Alkohol einmal ganz abgesehen.

forum.ernährung heute

Traubensaft hätte sicher den gleichen Effekt.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
warum nur soll immer alles quatsch sein?

also bei olivenoil und beim wein würde es mich doch sehr wundern wenn hier
mit wissenschaftlich falschen fakten gehandelt werden würde.

denn einerseits wäre dies sehr einfach zu wiederlegen und andererseits wird wein fast weltwein angebaut und oliven auch nicht in gerade wenigen ländern.

eine weltweit agierende lobby für ein nahrungsmittel ist mir auch noch nie untergekommen. also wer sollte da was puschen was gar nicht stimmt.

und welches wissenschaftliches labor lässt sich zu einer studie überreden, die
äußerst einfach zu wiederlegen wäre?


ist mir schon wieder ein wenig zu viel manipulation.


schöne grüße
richter
 
Hallo Rudi,

Eine andere, vielleicht besser bekömmliche Quelle von Polyphenole wäre Dunkler Schokolade, mit mindestens 70 Prozent Kakao :)

Zusätzlich zum Olivenöl, variiere ich da oft. Olivenöl für salate, aber auch mal WallnussÖl...
zum backen/braten Rapsöl und gerade habe ich das Kokosöl entdeckt, was überraschenderweise auch ganz besondere Eigenschaften haben soll.

Sorry, konkretere Fragen für Dein Arzt sind mich jetzt noch nicht eingefallen, wenn, dann schreibe ich Dir.

Schönes Wochenende Dir,
Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rudi,

Also da ist doch noch eine Frage aufgekommen für den Arzt:

- Haben Sie untersucht wie es aussieht mit meinem Vitamin K versorgung, und
- gibt es da Besonderheiten/bzw. Handlungsbedarf

Vitamin K Vitamin K ? Wikipedia spielt eine besondere Rolle bei der Blutgerinnung - und vorbeugung der Arteriosklerose. Vitamin K2 - das interessanteste Vitamin: Vitamin K2 und Arteriosklerose
... Scroogle/Ixquicke mal nach Vitamin K ( : Vitamin K + Blutgerinnung, Vitamin K + Arteriosklerose und Vitamin K + Leber) ich denke es könnte wichtig sein.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rudi,:)

du magst zwar recht haben was den Wein angeht. Das Problem dabei ist, dass wenn man täglich Wein trinkt, andere Probleme bekommen kann, wegen des Alkohols. Die Menschen im Süden mögen zwar weniger unter Herz-, Kreislaufproblemen leiden, dafür ist aber deren Leber oftmals nicht mehr so top.

Täglich Wein kann halt süchtig machen. Das im Wein die guten Stoffe drin sind das ist ganz sicher so.

Was das Olivenöl angeht, so habe ich da schon mehrere Studien gelesen, die mittlerweile alle zu dem gleichen Ergebnis kommen. Es soll halt nicht als einziges Öl verwendet werden, sondern auch gesättigte Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren, denn das braucht die Zelle damit sie sich richtig aufbaut. Das hat Wikinger ja auch ganz gut erklärt.

Aus eigener Erfahrung mit dem Olivenöl kann ich sagen, dass ich es täglich und fast ausschließlich verwendet habe. Ich habs dann aufgrund der neuen Studien, gegen andere Öle ausgetauscht, es nur noch sparsam verwendet. Ich hab einige Verbesserungen im körperlichen Bereich erfahren dürfen. Ob das jetzt ausschließlich daran gelegen hat, das möchte ich nicht behaupten, aber vielleicht war es trotzdem eine gute Entscheidung gewesen.

Es gibt mittlerweile einiges was wiederlegt wurde, im ärztlichen Sektor. Dazu zählt auch das Eier den Cholesterinspiegel anheben. Das stimmt mittlerweile auch nicht mehr.

Die andere Aussage ist, das Salz Einfluss auf den Bluthochdruck hat. Auch das ist mittlerweile wiederlegt worden. Salzarme Kost bewirkt bei hohem Blutdruck kaum etwas.

Ich denke mir die Medizin und die Ernährungsexperten werden immer wieder neues entdecken und sie machen natürlich auch Fehler. Wenn diese Fehler irgendwann revidiert werden, dann ist das denke ich nicht schlecht.

Mein Vater hat nur wenig Olivenöl in seinem Speiseplan bisher gesehen. Er hat trotz Übergewicht prima Gefäße.

Ich möchte dich nicht überreden Rudi, unbedingt etwas zu verändern, was ich ja ohnehin nicht kann.:)

Grüsse von Juliette
 
Hallo Juliette,

ich denke, dass Du schon Recht damit hast, dass eine ausgewogene Ernährung wichtig ist. Der nahezu "Allgemeingut" gewordene Rat, vermehrt ungesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen, basiert ja auf der Annahme, das die meisten Menschen bereits ausreichend viele oder sogar zu viele, gesättigte Fettsäuren konsumieren.
Na und da ist es wohl mal wieder so, wie der olle Geheimrat sagte: "Auf die Mischung kommt es an!" ;)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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